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Anlagenmechaniker / Anlagenmechanikerin
Ausbildung & Beruf

145 freie Stellen
Ausbildung Anlagenmechaniker

Schutzbrille auf, Handschuhe an und ab ans Schweißgerät: Du bist Anlagenmechaniker und sorgst dafür, dass die Rohrsysteme im Schwimmbad intakt sind. Gestern ist aber ein Problem aufgetreten: Ein Rohr leckte. Du hast alles überprüft und den Fehler gefunden, dafür bist du schließlich Experte. So, noch eine letzte Naht schweißen, dann ist das Ersatzteil fertig und kann montiert werden – jetzt sollte alles wieder passen!

Berufsbild Anlagenmechaniker / Anlagenmechanikerin

Was macht ein Anlagenmechaniker (m/w/d)?

Anlagenmechaniker und Anlagenmechanikerinnen stellen Bauteile her und montieren diese zu Baugruppen und letztlich zu Anlagen. Bevor Einzelteile an CNC-Maschinen (Werkzeugmaschinen) oder in Handarbeit angefertigt werden, erfolgt eine Vorbereitung mittels technischer Zeichnungen und Anweisungen. Sind alle Einzelteile fertig, fügen Anlagenmechaniker sie zusammen. Es kann auch sein, dass die Teile erst zum tatsächlichen Einsatzort transportiert werden müssen. Dort überprüfst du dann die Vollständigkeit der Lieferung und montierst dann entsprechend der Pläne. Ist alles fertig, wird die Funktion der Apparatur geprüft und die Anlage an den Kunden übergeben.

Anlagenmechaniker können verantwortlich sein für:

  • Lüftungssysteme
  • Rohrleitungssysteme
  • Industrieanlagen

Darüber hinaus gehören auch Wartungs- und Umbauaufgaben zu den Tätigkeiten von Anlagenmechanikern, ebenso wie Qualitätskontrolle.

In Bädern und an Heizungsanlagen findet man Anlagenmechaniker eher selten, dafür sind Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) zuständig.

Wie sieht der Berufsalltag als Anlagenmechaniker bzw. als Anlagenmechanikerin aus?

Anlagenmechaniker arbeiten mit Werkstoffen wie Metallen und Kunststoffen und nutzen zahlreiche Verfahren, um diese zu Baugruppen, Rohrsystemen oder Industrieanlagen zusammenzufügen. Schweißen, falzen oder löten: Das und noch mehr technisch-handwerkliche Arbeit erwartet dich im Alltag als Anlagenmechaniker. Oft helfen dir bei deiner Arbeit nicht nur Werkzeuge, sondern auch computergesteuerte Maschinen, die du bedienen musst.

In der Regel arbeitest du mit deinen Kollegen im Schichtdienst zusammen. Bei Montageeinsätzen kann es auch zu mehrwöchigen Dienstreisen kommen. Du arbeitest teils auf Baustellen und bist daher der Witterung ausgesetzt. Die Arbeit kann körperlich anstrengend sein und das Tragen von Schutzkleidung ist Pflicht. In Werkhallen kann dich Lärm erwarten, dazu kommen Metallstaub oder Rauchgase.

Je nach Ausbildungsbetrieb oder Arbeitgeber können dich aber noch zahlreiche weitere Aufgaben erwarten. Praktika vor Beginn der Ausbildung können dir helfen, den richtigen Einsatzort für dich zu finden.

Anlagenmechaniker prüft Dichtungen Anlagenmechaniker bei der Bestandsaufnahme Anlagenmechaniker schließt Rohre an Anlagenmechaniker schweißt überstehende Ränder der Rohre ab Anlagenmechaniker arbeitet an Anlagenzeichnung

Wo arbeitet man als Anlagenmechaniker?

Anlagenmechaniker ist ein technischer Beruf, daher ist dein Arbeitsumfeld größtenteils eine Fertigungshalle, beispielsweise in einem Unternehmen der Metallindustrie. Aber auch andere Bereiche (Verkehrsbetriebe, Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke, Betriebe des Elektroanlagenbaus, Raffinerien, Unternehmen für Erdöl- und Erdgasförderung) bieten Beschäftigungsmöglichkeiten.

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Lesen, nicht so dein Ding? In unserem YouTube-Video haben wir dir kurz und knapp zusammengefasst, wie du Anlagenmechaniker wirst, was du als Anlagenmechanikerin machst und wie viel Geld du verdienst. Berufe2Go, Film ab!

Veröffentlicht am: 15.03.24

Ausbildung zum Anlagenmechaniker / zur Anlagenmechanikerin

Was lernt man in der Ausbildung zum Anlagenmechaniker?

Die Ausbildung zum Anlagenmechaniker ist eine duale Ausbildung, d.h. die Theorie findet in der Berufsschule statt und die Praxis im Betrieb. In der Ausbildung lernst du die Eigenschaften von Werkstoffen kennen und wie du Werkzeuge und Maschinen richtig bedienst. Ein weiterer Kern thematisiert die Anlagen und deren Bestandteile: Dazu gehören Inspektion, Wartung sowie Instandsetzung.

In der Berufsschule stehen sowohl berufsspezifische Lernfelder auf dem Stundenplan als auch allgemeinbildende Fächer. Du hast also Unterricht in Deutsch, Englisch oder Sport, aber auch in Herstellen von einfachen Baugruppen oder Planen und Realisieren von Systemen der Anlagentechnik.

Wie läuft die Ausbildung zum Anlagenmechaniker ab?

Du interessierst dich für diesen Beruf? Dann stellst du dir bestimmt die Frage: Wie werde ich Anlagenmechaniker? In deiner Ausbildung zum Anlagenmechaniker bzw. zur Anlagenmechanikerin bist du abwechselnd in Betrieb und Berufsschule. Im Betrieb erlernst du die praktische Seite des Berufsbildes und übernimmst konkrete Aufgaben. Das theoretische Hintergrundwissen wird dir in der Berufsschule vermittelt. Während deiner Ausbildung musst du als Ausbildungsnachweis ein Berichtsheft über deine Aufgaben und Tätigkeiten führen. Darin hältst du fest, welche Aufgaben und Inhalte du in deiner Ausbildung zum Anlagenmechaniker lernst. Dein Ausbilder überprüft dein Berichtsheft regelmäßig.

Deine Abschlussprüfung besteht aus 2 Teilen. Vor Ende des 2. Ausbildungsjahres legst du Teil I der Abschlussprüfung ab. Teil II der Abschlussprüfung wird am Ende der Ausbildung abgelegt. Nach Bestehen deiner Prüfung darfst du dich staatlich anerkannter Anlagenmechaniker nennen.

Art der Ausbildung:
duale Ausbildung
Art der Ausbildung: duale Ausbildung
Dauer der Ausbildung:
3,5 Jahre, Verkürzung möglich
Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre, Verkürzung möglich
Ausbildungs­vergütung:
1.018 € – 1.259 €
Ausbildungs­vergütung: 1.018 € – 1.259 €

Anlagenmechaniker: Voraussetzungen für die Ausbildung

Im Folgenden zeigen wir dir, welche Voraussetzungen du erfüllen musst, um die Ausbildung als Anlagenmechaniker zu starten.

Anlagenmechanikerin kannst du theoretisch mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden. Die Mehrheit der Azubis hat einen Realschulabschluss, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhoben hat. Danach folgen Azubis mit Hauptschulabschluss und ein kleinerer Teil mit (Fach-)Abitur. Es beginnen kaum Azubis ohne Abschluss die Ausbildung.

Schulfächer
  • Werken
  • Physik
  • Mathe
Stärken
  • Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein
  • Selbstorganisation
  • Sorgfalt & Genauigkeit
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Werkstatt, Fertigungshalle, Handwerksbetrieb
  • Schichtarbeit
  • Mehrwöchige Dienstreisen

Gute Noten und Kenntnisse in Mathe und Physik zahlen sich bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz aus, denn sie helfen dir z.B. beim Berechnen von Materialbedarf. Auch gute Kenntnisse in Werken können bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz hilfreich sein, beispielsweise bei Metallbearbeitungs- und -verbindungstechniken.

Aber gute Noten in diesen Fächern sind kein Muss. Am Wichtigsten ist, dass du ein großes Interesse und die passenden Stärken für die Ausbildung zum Anlagenmechaniker bzw. zur Anlagenmechanikerin mitbringst. Neben einer guten Selbstorganisation ist in diesem Beruf vor allem eine sorgfältige und genaue Arbeitsweise sowie handwerkliches Geschick von Vorteil, zum Beispiel beim Schweißen von Blechen und Rohren. Zudem solltest du über Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein verfügen, da du z.B. Schweißnähte genau überprüfen musst, damit es im Nachhinein zu keiner Gefahr kommt.

Anlagenmechaniker ist ein technisch-handwerklicher Beruf, daher ist dein Arbeitsumfeld größtenteils eine Fertigungshalle, z.B. in einem Unternehmen der Metallindustrie. In der Regel arbeitest du mit deinen Kollegen im Schichtdienst zusammen. Auch kann es zu mehrwöchigen Dienstreisen kommen, z.B. bei Montageeinsätzen.

Dein Arbeitsumfeld kann unterschiedlich aussehen, je nachdem in welchem Ausbildungsbetrieb und in welchem Bereich du tätig bist. Du arbeitest auch auf Baustellen und bist daher der Witterung ausgesetzt. Die Arbeit kann körperlich anstrengend sein und das Tragen von Schutzkleidung ist Pflicht. Daher solltest du dir genau überlegen, welcher Ausbildungsbetrieb und welches spätere Arbeitsfeld am besten zu dir passen.

Wie viel verdient man als Anlagenmechaniker in der Ausbildung?

In deiner Ausbildung zum Anlagenmechaniker bzw. zur Anlagenmechanikerin kann dein Gehalt je nach Betrieb und Bundesland unterschiedlich hoch sein. Im Schnitt erhalten Azubis:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 1.018 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.093 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.178 Euro
  • im 4. Ausbildungsjahr: 1.259 Euro

Du möchtest gerne mehr über den Lohn als Anlagenmechaniker bzw. als Anlagenmechanikerin erfahren? Hier geht es zur Seite Anlagenmechaniker Gehalt.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Tirawut - Azubi bei der SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH
Tirawut SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH

Wäre jetzt Sommer, dann wäre Tirawut draußen, vielleicht bis zur Hüfte in einer Baugrube, irgendwo im Versorgungsgebiet der SWU. Doch es liegt Schnee rund um Ulm und Neu-Ulm, und er steht zwischen stählernen T-Trägern in der Betriebswerkstatt. „Im Winter kümmern wir uns um Wartungsarbeiten und reparieren Rohrbrüche“, erklärt er und beugt sich über sein Werkstück. Warum ausgerechnet in der kalten Jahreszeit die Rohre brechen? „Weil die Erde durch Gefrieren und Auftauen beweglich wird und so die Leitungen kaputtgehen können.“ Gelernt hat Tirawut den Beruf des Anlagenmechanikers, sein Einsatzgebiet ist die Rohrsystemtechnik in den Bereichen Gas und Wasser. „Ich wollte immer etwas Handwerkliches machen“, erzählt der Ulmer, „am besten irgendwo draußen.“ Im Sommer wird an den Baustellen gearbeitet: „Da verlegen wir dann Hausanschlüsse und Netzleitungen. Außerdem werden wir bei Störungen gerufen.“ Auf diese Weise kommt man viel rum im Einsatzgebiet – was Tirawut besonders gut gefällt. Neben der Tatsache, dass der Job nicht nur Handwerk-Skills erfordert, sondern auch Köpfchen. Eine Baustelle richtig planen Etwa, wenn es darum geht, Netzpläne richtig zu lesen, Rohrbrüche aufzuspüren, und Hausanschlüsse auszumessen und aufzuzeichnen: „Wir haben gelernt, wie man eine Baustelle richtig plant. Das ist auch etwas, was mir gut gefallen hat: die Vielseitigkeit, die dieser Job mit sich bringt.“ Die Abwechslung spiegelt sich auch in der Ausbildung, die für den jungen Anlagemechaniker „wie eine kleine Wanderung war, das fand ich klasse!“ Berufsschule in Ulm, regelmäßiger Blockunterricht an der Robert-Mayer-Schule für Installations- und Metallbautechnik in Stuttgart und schließlich: die Betriebswerkstatt, in der Tirawut auch heute steht. „Hier haben wir Schweißen und Flexen gelernt.“ Das Praktikum war der Türöffner Nicht nur die Qualität der Ausbildung hat Tirawut gut gefallen, auch die Atmosphäre in den einzelnen Abteilungen war „total angenehm.“ Die Kollegen? „Sind top“, schwärmt er, „wir helfen uns immer gegenseitig.“ Seinen Ausbildungsplatz hat er durch ein einwöchiges Praktikum gefunden, das er mit 15 bei der SWU gemacht hat: „Eigentlich wollte ich zur Polizei oder zur Bundeswehr – hab dann aber beim SWU-Praktikum festgestellt, dass mir die Arbeit hier total Spaß macht! Ich würde jedem erstmal ein Praktikum empfehlen, um sich zu orientieren.“ Und später: den Meister Die Orientierung hat bei Tirawut jedenfalls prima geklappt – später möchte er den Meister in Anlagentechnik bei der SWU machen. Aktuell freut er sich drauf, wenn man wieder mehr nach draußen kann. Insbesondere auf die Abwechslung durch die Arbeit auf den Baustellen irgendwo im Versorgungsgebiet und im Privaten aufs Kicken.

Florian - Azubi bei der Vivawest Wohnen GmbH
Florian Vivawest Wohnen GmbH

An meiner Ausbildung gefällt mir, dass man den Mieterinnen und Mietern ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann, wenn man etwas repariert oder geschafft hat. Als VIVAWEST-Azubi hat man auch immer einen Ansprechpartner, wenn es mal Probleme gibt.

Ramon - Azubi bei der Vattenfall Europe Business Services GmbH
Ramon Vattenfall

Nach dem Abitur wollte ich anstatt eines Studiums eine handwerkliche Ausbildung mit Perspektive absolvieren. Da mir der Beruf des Anlagenmechanikers seit Beginn meiner Berufsorientierung zusprach, habe ich nach Ausbildungsbetrieben recherchiert, die diesen Beruf anboten. Letztendlich habe ich mich aufgrund des firmeneigenen Aus- und Fortbildungszentrums mit aktueller technischer Ausstattung, wegen der Lage und der guten Ausbildungsvergütung für Vattenfall entschieden. Meine Erfahrungen sind bisher durchweg positiv. Wenn es Probleme gibt, sind die Lösungen nicht weit. Die Tätigkeiten, zu denen u. a. Schweißen, Brennscheiden und Rohrbiegen gehören, sind abwechslungsreich gestaltet.

Dominik - Azubi bei der Wacker Chemie AG
Dominik Wacker Chemie AG

AZUBIYO: Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen (z.B. Familie, Freunde, Berufsinfotag, Presse, Internet) und warum gerade bei WACKER? Dominik: Ich habe den Berufsinfotag im BBiW besucht, außerdem arbeiten gute Freunde von mir bei WACKER und das hat mich überzeugt. AZUBIYO: Ist dein gewählter Ausbildungsberuf dein „Traumjob“? Dominik: Vor WACKER habe ich in einem anderen Betrieb eine technische Ausbildung absolviert (Österreich). Anlagenmechaniker ist mein Traumjob, weil Schweißen ein Hauptbestandteil der Ausbildung hier bei WACKER ist und mir das sehr viel Spaß macht. Ich will das einfach richtig lernen. AZUBIYO:Erzähle kurz über die ersten Wochen in der Ausbildung, was hat dir besonders gut gefallen, was eher nicht? Dominik: In den ersten Wochen haben wir viel Organisatorisches erfahren und einige Sicherheitsunterweisungen bekommen. Zu wissen, welche persönliche Schutzausrüstung (PSA) wir benötigen, ist enorm wichtig. Die Kennenlernwoche fand ich eine gute Sache, weil ich da die beiden anderen Anlagenmechaniker vom ersten Ausbildungsjahr kennengelernt habe. AZUBIYO: Wie ist deine Ausbildung aufgebaut (Duales Studium, Berufsschule, Einsatz im Werk)? Dominik: Den eigenständigen Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker gibt es bei WACKER seit 2018. Im ersten Ausbildungsjahr habe ich Blockunterricht in der Berufsschule Altötting (gemeinsam mit den Industriemechanikern), ab dem zweiten Jahr gehe ich dann in die Berufsschule in Traunstein. AZUBIYO: Was erwartest du von deiner Ausbildung hier bei WACKER? Dominik:Ich erwarte mir von meiner Ausbildung, dass mir möglichst viel gezeigt und gelehrt wird. Natürlich möchte ich gute Ergebnisse erzielen und meinen Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker positiv abschließen. AZUBIYO:Bestehen Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung? Dominik:Zuerst konzentriere ich mich auf meine Ausbildung und den positiven Abschluss. Danach könnte ich eine Weiterbildung zum Meister, Techniker oder Schweißfachmann anstreben. AZUBIYO: Welche Sozialleistungen nutzt du (z.B. WACKER-Bus-Service, Jugend-gästehaus, Bücherei, Kantine)? Dominik:Ich fahre täglich mit dem Bus zum BBiW Burghausen, denn mein Wohnort liegt im Landkreis Rottal-Inn. Meine Brotzeit hole ich mir im „Shop-to-go“ im Werk. Manchmal nutze ich die Kantine, denn die Preise sind echt ok. AZUBIYO: Gibt es etwas Besonderes für Azubis bei WACKER, das andere Ausbildungsfirmen nicht anbieten (z.B. digitale Lernmittel wie Tablets, besondere Schulungen, Werkeinsätze in verschiedenen Abteilungen/an anderen Standorten, Azubi-Projekte)? Dominik:Ich würde sagen, die vielen unterschiedliche Lehrgänge während der Ausbildung, jetzt z.B. bin ich gerade im Grundlehrgang Metall.

O
Ozan RhönEnergie Gruppe

Ozan (20) befindet sich in seinem 2. Ausbildungsjahr zumAnlagenmechaniker für Rohrsystemtechnikbei der OsthessenNetz GmbH, einem Unternehmen der RhönEnergie Fulda GmbH. Von seinen Erfahrungen berichtet er AZUBIYO. „Die OsthessenNetz GmbH ist eine bekannte Firma aus der Region Fulda, die mir viele Perspektiven ermöglicht. Mit Blick auf die Zukunft sehe ich viel Entwicklungspotenzial für mein Berufsfeld. Während der Ausbildungszeit durchläuft man in den 3 1/2 Jahren viele Abteilungen. Es werden viele verschiedene Kenntnisse und Erfahrung angeeignet (Teamfähigkeit, Kommunikation, Handhabung der einzelnen Werkzeuge und Verständnis im Umgang der verschieden Versorgungsystemen) und im Berufsfeld umgesetzt. Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich. Die meiste Zeit der Ausbildung verbringt man mit den Arbeitskollegen/innen, wo neue Freundschaften geschlossen werden. Nach meinem 12. Schuljahr habe ich mich für eine Ausbildung entschlossen, um Berufserfahrung zu sammeln, unabhängig zu sein und mein eigenes Geld zu verdienen. Beim Bewerbungsprozess wird man herzlich in die Firma eingeladen. Dort werden einige Fragen über die Firma abgefragt und das Allgemeinwissen und Mathematik getestet.“

M
Max Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KG

Max (18) befindet sich aktuell im 2. Ausbildungsjahr seiner Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Rohrsysteme bei den Städtischen Werken Magdeburg. Mit AZUBIYO hat er über seine Erfahrungen gesprochen. „Der Anlass für diesen Berufswunsch war, dass Angehörige bei einem anderen Versorger tätig sind und ich diese Arbeit immer sehr interessant und spannend fand. Die Ausbildung bei der SWM ist sehr gut und abwechslungsreich, um die Azubis wird sich super gekümmert. Auch das Bewerbungsgespräch lief sehr persönlich und freundlich ab, was einem hilft wenn man aufgeregt ist."

M
Mario Minimax GmbH

Mario (22) befindet sich aktuell im 2. Ausbildungsjahr seiner Ausbildung zum Anlagenmechaniker mit der Spezialisierung Löschsystemtechnik bei der Minimax GmbH & Co. KG. Mit AZUBIYO hat er über seine Erfahrungen gesprochen. „Ich bin sehr technikinteressiert und durch meine Tätigkeit bei der Feuerwehr mit Feuerlöschanlagen vertraut. Als ich dann durch eine Stellenanzeige im Internet von der Ausbildung als Anlagenmechaniker mit Spezialisierung Löschsystemtechnik bei Minimax erfuhr, bewarb ich mich und wurde nach einem umfassenden Auswahlverfahren genommen. Meine Ausbildung besteht aus 3 wesentlichen Arbeitsorten. Zum einen die Berufsschule in Kiel, die sehr anspruchsvoll ist. Der Unterricht findet 4 Mal im Jahr für 3 Wochen statt. In der Zeit sind wir im Internat untergebracht. Zum anderen die Lehrwerkstatt in Bad Oldesloe, wo wir die Grundausbildung Metall durchlaufen. Und zuletzt die Baustellen, bei denen ich mit vielen neuen Leuten und netten Kollegen interessante und abwechslungsreiche Arbeiten verrichte. Die Tage auf den Baustellen sind teilweise sehr lang, doch durch das gute Arbeitsklima dort macht es bis zur letzten Minute Spaß. Auch die Prüfungsvorbereitung in der Lehrwerkstatt in Bad Oldesloe ist super und bereitet optimal auf die Prüfung vor."

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Passt die Ausbildung zum Anlagenmechaniker / zur Anlagenmechanikerin zu mir?

Anlagenmechaniker ist der passende Beruf für dich, wenn

  • du gerne Verantwortung übernimmst
  • du sauber und präzise arbeitest
  • du gerne handwerklich tätig bist
  • du mit Metallen und Kunststoffen arbeiten willst

Ein anderer Beruf als Anlagenmechaniker passt besser zu dir, wenn

  • du kein gutes räumliches Vorstellungsvermögen hast
  • du Angst vor der Arbeit mit Maschinen und Werkzeugen hast
  • du kein technisches Verständnis mitbringst
  • du nicht gerne im Team arbeitest

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im technischen Bereich kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nach Abschluss deiner Ausbildung hast du zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Industriemeister für Metall oder zum Techniker für Metallbautechnik. Wenn du das (Fach-)Abitur hast, könntest du aber auch über ein anschließendes Studium nachdenken, zum Beispiel in den Bereichen Maschinenbau, Versorgungstechnik oder Verfahrenstechnik. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Anlagenmechaniker / zur Anlagenmechanikerin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um Entwicklungen in den Bereichen Anlagenbau, Blechbearbeitung und Behälterbau, Schweiß-, Füge- und Trenntechniken, NC-, CNC- Techniken, Wartung und Instandhaltung kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Prüfung zum Industriemeister im Bereich Metall oder eine Weiterbildung als Techniker im Bereich Maschinentechnik oder Maschinenbau. Auch ein Studium ist anschließend möglich.

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Anlagenmechanikerin

Der Beruf des Anlagenmechanikers ist stark handwerklich geprägt, trotzdem unterstützen dich Werkzeuge und CNC-Maschinen bei der Arbeit. Du kannst hier vielfältige Aufgaben übernehmen und dich auf deine Kollegen verlassen. Das macht Spaß und kann auch nachhaltig sein: Du sorgst dafür, dass Anlagen lange und gut laufen und mit Wartungsarbeiten vermeidest du teure Reparaturen und eine frühzeitige Verschrottung. In Zukunft können dich neben technischen Neuerungen auch andere Werkstoffe erwarten – Anlagenmechaniker sind definitiv auch in vielen Jahren noch gefordert.

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