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Fotograf / Fotografin
Ausbildung & Beruf

2 freie Stellen
Ausbildung Fotograf

Du hast dich richtig in Schale geworfen, denn heute bist du für eine Hochzeit gebucht worden. Die Location ist wunderschön dekoriert und die Gäste erfreuen sich bester Laune. Der erste Tagesordnungspunkt ist das Paarshooting. Das Brautpaar muss ins bestmögliche Licht gerückt werden, denn diese Fotos werden ihnen für immer ein Lächeln aufs Gesicht zaubern und sie an den schönsten Tag ihres Lebens erinnern.

Berufsbild Fotograf / Fotografin

Was macht ein Fotograf (m/w/d)?

Als Fotograf bzw. Fotografin bist du dafür zuständig Menschen, Objekte oder Landschaften optimal zu inszenieren und auf Fotos festzuhalten. Nicht nur der Prozess des Fotografierens gehört zu den Aufgabenbereichen, auch die anschließende Bearbeitung des Ergebnisses ist ein fester Bestandteil des Berufsalltags eines Fotografen.

Wie sieht der Berufsalltag als Fotograf aus?

Je nach Auftraggeber kann der Arbeitsalltag stark variieren. Der Einsatzort kann sich dabei häufig ändern und auch die Arbeitssituation ist selten konstant. Hier solltest du als Fotograf oder Fotografin stets flexibel sein und dich in engem Austausch mit den Auftraggebern befinden.

Du solltest in jedem Fall einen sicheren Umgang mit dem Equipment wie Objektiven oder Stativen beweisen. Auch die anschließende Bildbearbeitung sowohl in digitaler Form als auch analog mit Hilfe chemischer Bäder gehören zum Alltag eines Fotografen.

Wenn du auf Feiern und Veranstaltungen arbeitest, solltest du mit Arbeitstagen an Wochenenden und späten Schichten rechnen.

Fotografen suchen geeignete Bilder heraus Fotografin checkt gerade geschossene Fotos auf Kamera Fotografin während eines Produkt-Shootings Fotograf mit Kundin während eines Shootings Fotograf während eines Fashion-Shootings

Wo arbeitet man als Fotograf?

Später kannst du als Fotograf bzw. als Fotografin nicht nur in Fotostudios arbeiten, sondern unter anderem auch bei Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen. Außerdem arbeiten Fotografen in Werbe- und Medienagenturen, Presse- und Bildarchivdiensten oder sind im Fotoeinzelhandel tätig. Das Arbeitsumfeld kann jedoch auch sehr flexibel sein. Je nach Auftrag arbeiten Fotografen auch in Büro- und Werksräumen, in Sport-, Fest-, oder Veranstaltungshallen oder unter freiem Himmel. Auch Fotolabore und Dunkelkammern gehören zu den typischen Arbeitsstätten.

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Für alle, die lieber Videos als Texte konsumieren, haben wir in unserem YouTube-Video einmal zusammengefasst, wie du Fotograf wirst, was man als Fotografin macht und wie viel Geld du verdienst. --> Berufe2Go, Film ab!

Veröffentlicht am: 02.08.2023

Ausbildung zum Fotograf / zur Fotografin

Wie werde ich Fotograf bzw. Fotografin?

Deine Ausbildung als Fotograf ist dual, also zweigeteilt, aufgebaut, sodass du im Wechsel in Betrieb und Berufsschule bist. Im Ausbildungsbetrieb erlernst du die praktische Seite des Berufsbildes Fotografin und übernimmst konkrete Aufgaben. In der Berufsschule wird dir das theoretische Hintergrundwissen vermittelt.

Während deiner Ausbildung musst du als Ausbildungsnachweis ein Berichtsheft über deine Aufgaben und Tätigkeiten führen. Dein Ausbilder überprüft dein Berichtsheft regelmäßig.

Im zweiten Ausbildungsjahr legst du eine Zwischenprüfung ab, deine Gesellenprüfung findet am Ende der Ausbildung statt. Nach Bestehen bist du staatlich anerkannter Fotograf.

Schulfächer
  • Kunst
  • Physik
  • Mathe
Stärken
  • Gestalterische Fähigkeiten
  • Handwerklich-technisches Geschick
  • Neugierde & Lernbereitschaft
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Laden, Geschäft
  • Flexible Zeiten, Gleitzeit
  • Dienstreisen nur in Ausnahmefällen

Fotografin kannst du theoretisch mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden. Etwa die Hälfte der Azubis hat aber Abitur oder Fachabitur, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) ermittelt hat. Ein großer Teil startet mit einem mittleren Abschluss in die Ausbildung und ein kleiner Prozentsatz hat den Hauptschulabschluss. Ohne Abschluss wirst du dich schwer tun, eine Ausbildungsstelle zu finden, unmöglich ist es aber nicht.

Mit guten Noten in Kunst kannst du in dieser Ausbildung auf jeden Fall punkten. Auch gute Physik- und Mathekenntnisse können bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz hilfreich sein. Aber gute Noten in diesen Fächern sind kein Muss.

Am wichtigsten ist, dass du die passenden Stärken mitbringst. Angehende Fotografen sollten kreativ sein und gestalterische Fähigkeiten haben, genauso wie handwerkliches Geschick und technisches Verständnis im Umgang mit Kamera und sonstigen Geräten. Auch Neugierde und die Bereitschaft sein Fachwissen ständig zu erweitern, sind wichtige Voraussetzungen für diesen Beruf.

Viele Fotografen sind bei Fotostudios oder im Fotofachhandel beschäftigt. Daher ist das häufigste Arbeitsumfeld als Fotograf bzw. Fotografin der Laden bzw. das Geschäft. Häufig haben Fotografen flexible Arbeitszeiten und Dienstreisen nur in Ausnahmefällen.

In einem Fotostudio hast du viel mit Kunden zu tun und arbeitest wahrscheinlich mit wenigen Kollegen zusammen. Als angestellte Fotografin in einem Verlag oder bei einer Werbeagentur stehst du dagegen nicht im Kundenkontakt und arbeitest mit einem mehr oder weniger großen Team zusammen. Daher solltest du dir genau überlegen, welcher Ausbildungsbetrieb und welches spätere Arbeitsfeld am besten zu dir passen.

Wie läuft die Fotografenausbildung ab?

Bei der Fotograf bzw. Fotografin Ausbildung handelt es sich um eine duale Ausbildung. Du bist also im Wechsel in der Berufsschule und im Betrieb, z. B. Fotostudio oder Verlag. In der Regel dauert die Ausbildung 3 Jahre, kann aber guten Leistungen auf 2-2,5 Jahre verkürzt werden. Hier findest du Infos zur Ausbildungsverkürzung.

Die zuständige Stelle ist die HWK. Du legst also vor der Handwerkskammer deine Prüfungen ab und bekommst dein Zeugnis.

Art der Ausbildung:
duale Ausbildung
Art der Ausbildung: duale Ausbildung
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre, Verkürzung möglich
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung möglich
Ausbildungsvergütung:
1. Ausbildungsjahr 600-750 €
Ausbildungsvergütung: 1. Ausbildungsjahr 600-750 €

Was lernt man in der Ausbildung als Fotograf / Fotografin?

In der Ausbildung zum Fotografen oder zur Fotografin lernst du viel Organisatorisches. Hierzu gehören Kenntnisse zum richtigen Umgang mit Kunden oder das Planen von Terminen. Aber auch branchenspezifische Inhalte werden dir während der Ausbildung nähergebracht. Vor allem Bereiche wie technische Verarbeitung von Bildern oder der richtige Umgang mit Licht werden behandelt.

Die Ausbildung wird in 4 verschiedenen Schwerpunkten angeboten:

  • Porträtfotografie
  • Produktfotografie
  • Industriefotografie
  • Architektur- und Wissenschaftsfotografie

In der Fachrichtung Porträtfotografie steht die Fotografie von Personen im Mittelpunkt.

Im Schwerpunkt Produktfotografie spezialisiert sich der Fotograf auf die Darstellung von Objekten, zum Beispiel im Rahmen von Marketingmaßnahmen.

In der Industrie- und Architekturfotografie lernst du unter anderem, wie du Bauwerke unter verschiedenen Witterungsverhältnissen ablichtest.

Die Wissenschaftsfotografie befasst sich mit der Erstellung von Fotos zu wissenschaftlichen Zwecken und die Anwendung spezieller Verfahren, wie zum Beispiel UV-Fotografie.

Außerdem lernst du mit deinem wichtigsten Arbeitsgerät umzugehen. Der Kamera. Nur wer sein Werkzeug perfekt beherrscht, ist ein guter Fotograf. In der Ausbildung lernst du, wie du mit Kamera, Objektiven und Bildaufzeichnungssystemen die besten Ergebnisse erzielst.

Wichtig ist aber auch die richtige Belichtung. Fotografie (griech.) heißt nichts anderes als „Zeichnen mit Licht“. Daher lernst du als Fotograf, wie du deine Motive per Blitzlicht, Tageslicht und Lampen ins rechte Licht setzt.

Bauch rein, Brust raus und den Kopf leicht schräg! Als Fotograf hilfst du Kunden dabei, die richtige Pose zu finden. Du berätst außerdem bei der Wahl des richtigen Bildformats und der Auswahl des schönsten Passfotos.

Rechtliche Infos zu den Inhalten und dem Ablauf der Ausbildung findest du in der Ausbildungsverordnung für Fotografen.

Wie viel verdient ein Fotograf in der Ausbildung?

Bei der Ausbildung zum Fotografen orientieren sich die Ausbildungsstätten meist an der festgelegten Mindestausbildungsvergütung. Diese ist gesetzlich vorgeschrieben.

  • Im ersten Jahr der Ausbildung kannst du mit 620 Euro brutto im Monat rechnen.
  • Im zweiten Jahr beträgt der Verdienst etwa 732 Euro brutto im Monat.
  • Im dritten Ausbildungsjahr steigt dein Einkommen auf circa 837 Euro brutto im Monat.

Du möchtest gerne noch mehr über den Lohn als Fotograf bzw. Fotografin erfahren? Dann schau dich gerne auf unserer Gehaltsseite zum Fotografen um.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Michelle - Azubi bei der FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA
Michelle FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA

Als ich meine Bewerbung abgeschickt habe, wurde ich zuerst zu einem Online-Bewerbungsgespräch eingeladen. Dabei sollte ich eine Präsentation über mich halten und meine Stärken in Form meines Portfolios darstellen. Nachdem ich später noch einmal zu einem persönlichen Gespräch eingeladen wurde, kam sehr zeitnah die Zusage für die Ausbildung. Meine bisherige Zeit bei FUNKE bestand darin, in meiner Abteilung die Programme besser kennenzulernen und mich in Projekte mit einzubinden. Ich gestaltete einige Zeitungen und konnte mich künstlerisch schon in mehreren Projekten austoben. Meine Berufsschule besuche ich einmal die Woche. Unterrichtet werden dort Fächer wie Wirtschaft, Kommunikation und Gestaltung.

Pauline - Azubi bei der Nordwest MEDIENGRUPPE
Pauline Nordwest MEDIENGRUPPE

Welchen Beruf habe ich hier gelernt und in welchem Bereich arbeite ich jetzt? Ich habe von 2019 bis 2022 die Ausbildung zur Mediengestalterin Digital & Print mit der Fachrichtung Beratung und Planung absolviert. Anschließend wurde ich von der Nordwest MEDIENGRUPPE übernommen und arbeite jetzt in einem tollen Team im Online-Produktmanagement. Was sind meine Aufgaben in diesem Bereich? Hier bin ich für alle crossmedialen Werbemittel unserer Online-Produkte verantwortlich. Das bedeutet, dass ich in enger Zusammenarbeit mit unseren Product Ownern ein Konzept entwickele, welches sich um die Bewerbung des jeweiligen Produkts dreht. Für diese Produkte erstelle ich dann alle gewünschten Online- und Print-Werbemittel. Neben der Werbung gestalte ich aber auch eigene Produkte unserer Marken, wie zum Beispiel Bücher, Aufkleber, Flyer und vieles mehr. Außerdem verwalte ich einige Social Media Accounts unserer Marken, da ich mich nach der Ausbildung über die Nordwest MEDIENGRUPPE zur Social Media Managerin habe weiterbilden lassen. Welchen Werdegang habe ich bei der NWZ durchlaufen? Da ich als Auszubildende der Nordwest MEDIENGRUPPE alle für meinen Beruf relevanten Abteilungen durchlaufen durfte, bekam ich einen umfassenden Blick in alle Aufgaben und Zusammenhänge der Unternehmensgruppe. Das Beste daran war, dass ich dadurch meine eigenen Stärken und Schwächen entdeckte und ich im Team in meiner Einzigartigkeit geschätzt wurde. Am Ende fiel es mir dann auch leicht, mich für die letzten Monate der Ausbildung – unsere sogenannte Verfügungszeit – für die Abteilung Online-Produktmanagement zu entscheiden. Nachdem ich erfolgreich 2022 die Ausbildung abgeschlossen hatte, wollte ich mein Wissen vertiefen und habe mich für eine Weiterbildung zur Social Media Managerin entschieden, welche ich im April 2023 erfolgreich beendete. Was waren die Highlights in meinem bisherigen Berufsleben? Ganz oben auf der Liste steht auf jeden Fall mein Praktikum auf Teneriffa. Da ich in der Ausbildung die Möglichkeit hatte, mich für ein Auslandspraktikum zu bewerben, habe ich diese Chance sofort ergriffen und ging für 4 Wochen auf die wunderschöne Insel Teneriffa. Für die Erfahrungen und Erlebnisse bin ich bis heute sehr, sehr dankbar. Wenn ich ganz ehrlich bin, dann muss ich auch meine Kolleg:innen als ein Highlight nennen. Wir sind nicht nur auf der Arbeit, sondern mittlerweile auch privat so ein starkes Team geworden. Wir gehen einmal im Monat zusammen nach der Arbeit essen, um noch näher zusammenzuwachsen und unterstützen uns immer gegenseitig – so macht Arbeit wirklich Spaß!

Sarah - Azubi bei der BTI Befestigungstechnik GmbH & Co. KG
Sarah BTI Befestigungstechnik GmbH & Co. KG

Hi, ich bin Sarah und Auszubildende zur Mediengestalterin Digital und Print im 2. Lehrjahr bei der BTI in Ingelfingen. Ich habe schon immer gerne handwerklich und kreativ gearbeitet, weshalb die Ausbildung zur Mediengestalterin genau das Richtige für mich ist. Mit der BTI habe ich zusätzlich den passenden Ausbildungsbetrieb gefunden. Besonders gefällt mir hier der Zusammenhalt innerhalb des Teams und die Wertschätzung untereinander. Vor meiner Ausbildung konnte ich mich zum Beispiel schon mit meiner Patin austauschen und das Team kennenlernen, sodass ich an meinem 1. Tag nicht so nervös war. Passend auf meine Ausbildung abgestimmt, arbeite ich vor allem in den Abteilungen E-Commerce und Mediendesign. Im E-Commerce dreht sich alles um den Online-Shop, die BTI-App und Social-Media. Hier arbeite ich vor allem mit Photoshop und lerne so den digitalen Bereich meiner Ausbildung kennen. Das Mediendesign hingegen ist für den Printbereich zuständig. Dort kann ich Broschüren, Fahrzeugbeklebungen oder Flyer mithilfe von InDesign erstellen. Während meiner bisherigen Ausbildungszeit konnte ich schon viele verschiedene Aufgaben übernehmen und vor allem selbstständig arbeiten. Unser BTI Karriere-Account wird beispielsweise komplett von Azubis und Studierenden geführt. Schau gerne mal auf Instagram und Facebook vorbei, falls du mehr über die BTI herausfinden willst.

Saskia - Azubi bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Saskia Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Wir Mediengestalter:innen sind zuständig für die Bearbeitungen der verschiedenen Fachpublikationen in der BAuA, unter anderem werden z. B. Visitenkarten selbst gedruckt und anschließend zugeschnitten. Wir erstellen zudem auch Flyer, die z. B. auf Messen mitgenommen werden. Mein Arbeitsplatz ist in einem großen Bürokomplex, mit meiner Ausbilderin und Kollegin (ehemalige Auszubildende) zusammen. Dadurch ist auch ein guter und schneller Austausch der Kolleg:innen untereinander möglich. Ich habe 2 Bildschirme und 1 Laptop fürs flexible Arbeiten. Zudem wurde mir im 1. Lehrjahr für die Schule zum Lernen ein iPad mit Zubehör gestellt. Die Heimarbeit ist in der BAuA auch möglich.

Laura - Azubi bei der NEW YORKER SE
Laura NEW YORKER SE

Im August 2021 habe ich meine Ausbildung zur Mediengestalterin für Digital und Print bei NEW YORKER begonnen. Der Ausbildungsberuf stand für mich schon lange fest. Ich wollte meine kreative Ader ausleben und einen Beruf erlernen, der mir Spaß macht. Auf der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb stieß ich zuerst auf AZUBIYO. Dank dieser Seite fand ich heraus, dass NEW YORKER Auszubildende für meinen Traumberuf suchte. Ich bewarb mich, bekam eine Einladung zum Interview-Gespräch, darauf folgte eine kreative Aufgabe, dann ein Eignungstest und zuletzt ein Videocall, in welchem ich das Ergebnis der kreativen Aufgabe vorstellte. Während des gesamten Bewerbungsprozesses fühlte ich mich gut aufgehoben. Ich war in regelmäßigem Kontakt mit der Ausbildungsabteilung, was mir ein gutes Gefühl gab. Dann bekam ich die Zusage. In der ersten Woche hatte ich Gelegenheit, die anderen Azubis und dual Studierenden bei den Welcome Days kennenzulernen. Meine anfängliche Nervosität wurde mir damit zum größten Teil genommen. Offene Fragen haben sich geklärt und man bekam die Chance, das gesamte Unternehmen kennenzulernen. Auch die ersten Tage in meiner Abteilung waren sehr angenehm. Ich wurde direkt ins Team aufgenommen und durfte sogar schon mit zu einem Videodreh und anschließend die Videos schneiden. Im ersten Ausbildungsjahr war ich zwei Tage in der Berufsschule und drei Tage im Betrieb. Mittlerweile bin ich im zweiten Ausbildungsjahr und habe nur noch einen Berufsschultag pro Woche. In der Berufsschule werden einem in verschiedenen berufsbezogenen Lernfeldern unter anderem theoretische Kenntnisse vermittelt, die einem bei der praktischen Arbeit im Betrieb helfen zu verstehen, was genau man da eigentlich macht. Im Betrieb wird man je nach Interesse dem Print- oder Digitalbereich zugeordnet. Ich bin im Printbereich und meine Aufgaben sind zum Beispiel die Gestaltung von Fensterklebern und Coupons für die Stores, Erstellung von Visitenkarten für Mitarbeitende etc. – also alles, was mit Printprodukten zusammenhängt. Aber auch in den digitalen Bereich durfte ich bereits das ein oder andere Mal reinschnuppern. So durfte ich beispielsweise E-Mail Newsletter-Grafiken erstellen, Videos für Social Media schneiden oder auch Grafiken für den Instagram-Feed erstellen. Es ist ein tolles Gefühl, die selbsterstellten Grafiken auf dem Instagram-Profil eines so großen Unternehmens zu sehen! Was mir besonders gut gefällt ist, dass ich bereits in Projekte einbezogen werde und meinen Kollegen meine Meinung wichtig ist. Beispielsweise darf ich Coupon-Entwürfe für Verkaufsaktionen erstellen. Nach dieser Phase werden alle meine Entwürfe sowie Entwürfe von meinen Kollegen besprochen. Eventuell müssen Änderungen vorgenommen werden. Zum Schluss wird ein Entwurf rausgepickt, welcher dann für alle Länder, in denen NEW YORKER vertreten ist, sprachlich angepasst wird. Zuletzt wurde sogar mein Entwurf ausgewählt und nun gibt es ihn in allen Stores. Zu wissen, dass sich meine Arbeit hier auszahlt, motiviert mich sehr! Bei NEW YORKER erwartet dich ein junges und motiviertes Team, was dir immer zur Seite steht. Ich persönlich bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung, mich bei NEW YORKER beworben zu haben. Mein Wunsch kreativ zu sein und einen Beruf zu erlernen, der mir Spaß macht, hat sich hier verwirklicht.

Isabell - Azubi bei der Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG
Isabell Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG

Die Sache mit dem Bewerben Als ich meine Ausbildung als Gestaltungstechnische Assistentin (GTA) abgeschlossen hatte, habe ich schnell gemerkt, dass ich mit dieser Ausbildung schwer einen Job finde. Also hieß es für mich erneut für eine Ausbildung bewerben. Da ich meine Stärken und Vorlieben in der kreativen Arbeit gefunden habe und die Arbeiten am PC auch gar nicht so übel fand, lag es nah, mich für die Ausbildung als Mediengestalterin zu entscheiden. Dass ich in meiner GTA-Ausbildung schon einige Vorkenntnisse sammeln konnte, kam mir auch zugute. Hier in der Region war es ziemlich schwer, einen passenden Ausbildungsbetrieb zu finden, also bewarb ich mich in vielen Großstädten– Berlin, Leipzig, Potsdam. Entweder ich bekam nur Absagen oder es wurde sich gar nicht bei mir gemeldet. Durch einen Zufall hat meine Mutter die Stellenanzeige der Lausitzer Rundschau gefunden, woraufhin ich mich dann beworben hatte und glücklicherweise angenommen wurde. Mediengestalter:in ist nicht gleich Mediengestalter:in Was ich durch Gespräche mit meinen Mitschüler:innen gelernt habe, ist, dass man sich in verschiedene Richtungen spezialisieren kann. Einige Firmen haben sich auf Webseiten spezialisiert, manche eher auf Textildruck und manche wiederum auf Folierungen. In der Berufsschule lernen wir natürlich die Grundlagen von allen Spezialisierungen, aber es ist nochmal etwas anderes, wenn man damit täglich zu tun hat. Also sei dir vorher im Klaren, in welche Richtung du für die nächsten 3 Jahre gehen möchtest. Einen typischen Arbeitstag als Mediengestalterin gibt es nicht wirklich. Die Arbeit bei der Lausitzer Rundschau ist sehr abwechslungsreich: vom Gestalten von Anzeigen, Plakaten und Flyern über das Entwerfen von Grafiken bis hin zum Fotografieren für unser Ausbildungsmagazin PLANBAR.

L
Lea Bernd Siegmund GmbH

Azubiyo: Warum hast du dich für eine Ausbildung bei Siegmund entschieden? Lea: Nach meinem Abitur war es mir wichtig, etwas Arbeitserfahrung zu sammeln. Ich hatte schon immer Spaß an gestalterischen Projekten und habe mich daher für eine Ausbildung als Mediengestalter beworben. Ich durfte dann ein zweitägiges Praktikum in der Marketing-Abteilung machen, und in alle Aufgabenbereiche etwas reinschnuppern. Die Arbeit und die Stimmung im Team hat mir so gut gefallen, dass ich mich schließlich für eine Ausbildung bei Siegmund entschieden habe. Azubiyo: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind deine Aufgaben? Lea: Mein Arbeitsalltag ist geprägt von einer gelungenen Mischung aus gestalterischen und technischen Aufgaben. Ich arbeite sehr viel mit InDesign, Illustrator und Photoshop. Hauptaufgabe ist unser Siegmund Katalog. Zudem gestalten wir verschiedene Anzeigen, Social-Media-Content, firmeninterne Dokumente, etc. Die Arbeit geht nie aus und ist sehr abwechslungsreich. Bereits im ersten Jahr habe ich schon sehr viel dazugelernt. Durch kleine Übungseinheiten, die immer wieder eingebaut werden, kann ich meine Fähigkeiten ständig erweitern und verbessern. Azubiyo: Wie sieht dein Berufsschulalltag aus? Lea: Neben den klassischen Fächern wie Deutsch, Englisch und Sozialkunde ist die Berufsschule ein abwechslungsreicher Mix aus Theorie und Praxis. Wir haben viele themenbezogene Fächer wie Medienproduktion, Gestaltung und IT. Die Berufsschule hat zwei große Computerräume, die den Mediengestaltern zur Verfügung stehen. Diese werden auch so viel es geht genutzt. Immer wieder arbeiten wir selbstständig oder im Team an verschiedenen Projekten. Die Schule ist sehr digitalisiert, was das lernen und arbeiten sehr flexibel macht.

A
Alex Bernd Siegmund GmbH

Azubiyo: Wie waren deine ersten Wochen bei Siegmund? Alex: Ich wurde wirklich sehr angenehm empfangen, das Team ist jung und freundlich und ich habe recht bald meinen Platz gefunden. Das Büro ist modern, die Arbeitsplätze sind top ausgestattet und die interne Ausstellung/Event-Location haut mich immer noch um. Besonders schön fand ich, dass ich step-by-step an meine Aufgaben herangeführt wurde und so schnell dazu lernen konnte. Azubiyo: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind deine Aufgaben? Alex: Als Azubi der Mediengestaltung landet man im Flyer-Team, d.h. man ist mittendrin bei der Katalog- und Flyer-Erstellung. Hier kommt so einiges zusammen und man arbeitet hauptsächlich in Adobe InDesign, sowie in Illustrator & Photoshop. Ich habe mich im Laufe der Ausbildung in die digitale Richtung bewegt und arbeite deshalb aktuell an der Bilderstellung und dem Rendern in einer 3D-Software. Sonst gibt es einiges im Sportsponsoring zu tun, was mir persönlich sehr viel Spaß macht. Bei der Vorbereitung der vielen Messen & der Betreuung von Social Media darf ich auch gelegentlich mithelfen. Azubiyo: Was möchtet ihr zukünftigen Azubis mit auf den Weg geben? Alex: Der Beruf des Mediengestalters ist anfangs nicht das, was man sich vorstellt. Wenig Kreativität, Malen & Zeichnen - Fehlanzeige... So war es jedenfalls bei mir. Aber in das eigentliche Mediengestalter-Dasein habe ich mich schnell hineingefunden. An zukünftige Azubis oder die, die es werden wollen: Schaut euch an, wie alles funktioniert. Macht Praktika. Lernt das Team kennen und probiert euch auch einfach mal aus. Das, was ihr mit z.B. 18 machen wollt, muss nicht das sein, was ihr den Rest eures Lebens praktiziert.

N
Niels Dentsu Germany GmbH

Die Ausbildung zum Mediengestalter bzw. zur Mediengestalterin der Fachrichtung Digital und Print ist in erster Linie für kreative Menschen mit gutem Auge für Gestaltung geeignet, die vor allem viel Geduld und den Willen, sich zu verbessern, mitbringen. Wichtig ist, dass man die Ambition hat, um die Ecke zu denken. Dentsu denkt voraus und hängt nicht an veralteten Weisen fest. Hier hat man das Gefühl, das Unternehmen wolle etwas außerhalb von wirtschaftlichem Erfolg erreichen. Für mich war bei der Entscheidung für dentsu wichtig, dass die Branche und der tatsächliche Betriebsalltag interessant und für meine persönliche Einstellung passend und interessant sind. Das angenehme und herzliche Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, Arbeitserfahrung in der von mir angestrebten Branche zu bekommen, macht dentsu für mich persönlich attraktiv. In meiner Ausbildung wirke ich beim Gestalten, Bearbeiten und Umsetzen von digitalen Medien für das Alltagsgeschäft mit, hierfür benutze ich meist Photoshop und After Effects. Ich habe sehr vieles gelernt über die Arbeitsweise des Unternehmens und über die Tools, die für die Arbeit genutzt werden. Besonders stolz bin ich auf die Lernerfolge, die ich in Adobe After Effects zu verbuchen habe, da ich das Programm vorher nie benutzt hatte und es auch von all seinen Möglichkeiten her ziemlich einschüchternd gewirkt hatte.

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Passt die Ausbildung zum Fotograf / zur Fotografin zu mir?

Die Ausbildung zum Fotografen ist sehr facettenreich und nicht jeder ist dafür geeignet. Du solltest abwägen, ob die Fotografenausbildung zu dir passt. Hier kannst du kontrollieren, ob eine Ausbildung in diesem Bereich etwas für dich ist.

Du bist geeignet für den Beruf, wenn

  • du kreativ bist
  • du ein Gespür für Ästhetik und Farbsehvermögen hast
  • du technische Kenntnisse im Bereich Fotoequipment besitzt
  • du neugierig bist und über Neuerungen und Trends stets informiert sein möchtest

Du bist eher weniger geeignet, wenn

  • du keine Lust auf langes Arbeiten vor dem Bildschirm hast
  • du regelmäßige Arbeitszeiten und freie Wochenenden bevorzugst
  • du nicht gerne mit Menschen arbeitest

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Bereich Design, Musik & Kunst kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Hast du die Ausbildung zum Fotografen abgeschlossen, hast du zahlreiche Weiterbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen: Anpassungsfortbildung, Aufstiegsfortbildung & Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Fotograf / zur Fotografin

Während der Anpassungsfortbildung werden Bereiche wie Fotografie und Fototechnik, Digitale Bildbearbeitung aufgefrischt und vertieft.

Die Aufstiegsfortbildung dient der beruflichen Weiterentwicklung und dem Aufstieg in Führungspositionen. So ist ein Aufstieg zum Fotografenmeister oder eine Weiterbildung als Techniker im Bereich Foto- und Medientechnik möglich.

Typische Studienberufe für ausgebildete Fotografen sind:

  • Fotografie
  • Mediendesign, Medienkunst
  • Medientechnik & Multimediatechnik
  • Film- und Fernsehkamera

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Fotograf

Die sogenannten Standardberufsbildpositionen, also die Inhalte, die dich während der Ausbildung begleiten, werden digitaler. Auch aktuelle Anforderungen hinsichtlich des Klimawandels werden verstärkt berücksichtigt. Bereiche wie „Digitalisierte Arbeitswelt“ und „Umweltschutz und Nachhaltigkeit“ sind ein fester Bestandteil der Fotografenausbildung geworden.

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