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Industrieelektriker / Industrieelektrikerin
Ausbildung & Beruf

191 freie Stellen
Ausbildung Industrieelektriker

Dienstag, 07:00 Uhr. Noch vor Dienstbeginn klingelt dein Handy. Die Elektronik in der Produktionshalle eines Unternehmens spielt verrückt. Schnell machst du dich fertig und fährst zum Betrieb. Beim Aufbau der Anlage warst du selbst anwesend und du merkst schnell, woran es liegt: Eine Komponente funktioniert nicht mehr. Zum Glück hast du ein passendes Ersatzteil im Fahrzeug und kannst die defekte Komponente austauschen. Durch dein schnelles Handeln läuft die Produktion zügig wieder an und dem Unternehmen entstehen keine hohen Kosten durch den Stillstand.

Berufsbild Industrieelektriker / Industrieelektrikerin

Was macht ein Industrieelektriker (m/w/d)?

Was du genau als Industrieelektriker bzw. Industrieelektrikerin machst, hängst von deiner Fachrichtung ab. Für die Ausbildung kannst du zwischen zwei Fachrichtungen wählen:

  • Betriebstechnik und
  • Geräte und Systeme.

In der Betriebstechnik arbeitest du mit mechanischen Komponenten und elektrischen Betriebsmitteln. Du verlegst beispielsweise Kabel und Anschlüsse und verbindest sie miteinander. Du richtest automatisierte Systeme ein, indem du diese programmierst und konfigurierst. Zum Abschluss überprüfst du deine Einrichtung, indem du sie testest. Zusätzlich übernimmst du die regelmäßige Wartung und Instandsetzung.

In der Fachrichtung Geräte und Systeme montierst du ebenfalls verschiedene elektrische Betriebsmittel. Zusätzlich unterstützt du Techniker und Ingenieure bei ihrer Arbeit. Das bedeutet, dass du Konzepte und Entwürfe für Systeme und Softwarelösungen erstellst. Du erstellst anhand der Konzepte Prototypen und testest die elektrischen Bauteile. Außerdem arbeitest du im Kundendienst und führst Beratungen vor Ort beim Kunden durch.

Wie sieht der Berufsalltag als Industrieelektriker aus?

Als Industrieelektriker / Industrieelektrikerin für Betriebstechnik arbeitest du beispielsweise in einem großen Produktionsbetrieb und bist Experte für Produktionsanlagen und Stromversorgung. Das bedeutet, dass du dich um die gesamte Elektrik kümmerst, diese erweiterst und instand hältst.

Bei einer neuen Produktionshalle nimmst du beispielsweise die Verkabelung vor. Dies machst du bestenfalls ohne einen „Kabelsalat" zu verursachen. Daher entwickelst du vorab ein ausgeklügeltes System für die Verkabelung. Wenn die Produktionshalle erst einmal in Betrieb ist, kannst du nur schwer Veränderungen der Verkabelung vornehmen. Auch die benötigten Bauelemente und das Werkzeug für das elektrische System planst du. Dafür nutzt du die technischen Unterlagen.

Von der gesamten Anlage bis zum einzelnen Schalter planst du die Halle gemeinsam mit Kollegen. Dabei installierst du Sicherheitseinrichtungen, um Schäden zu vermeiden. Diese Sicherheitseinrichtungen überwachen beispielsweise die Anlagen, weshalb dieser Einbau unbedingt erforderlich ist. Eine neue Anlage geht in Betrieb? Die zukünftigen Benutzer weist du fachmännisch in die Bedienung an.

Werkzeuge und Schaltpläne Industrieelektriker misst Spannung Ein elektronisches Bauteil montieren

Wo arbeiten Industrieelektriker?

Als ausgelernter Industrieelektriker findest du Beschäftigung in Betrieben der Metall- und Elektroindustrie, der Automobilindustrie und im Anlagenbau. Deine Fähigkeiten kannst du auch in verschiedenen Energieversorgungsunternehmen einsetzen.

Ausbildung zum Industrieelektriker / zur Industrieelektrikerin

Wie werde ich Industrielektriker?

Bei der Ausbildung zum Industrieelektriker handelt es sich um eine duale Ausbildung. Rein rechtlich gibt es keine schulischen Voraussetzungen für die Berufsausbildung. In der Vergangenheit hatte etwa die Hälfte der Azubis den Realschulabschluss, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhoben hat. Etwa ein Drittel der Ausbildungsanfänger wurde mit Hauptschulabschluss, ein geringer Prozentsatz ohne Schulabschluss eingestellt.

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb)
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb)
Dauer der Ausbildung:
2 Jahre, Verkürzung auf 1-1,5 Jahre möglich
Dauer der Ausbildung: 2 Jahre, Verkürzung auf 1-1,5 Jahre möglich
Ausbildungs­vergütung:
958 € – 1.065 €
Ausbildungs­vergütung: 958 € – 1.065 €

Was lernt man in der Ausbildung zum Industrieelektriker (m/w/d)?

In deinem Ausbildungsbetrieb lernst du die verschiedenen Bauteile und Baugruppen kennen, wie du sie montierst und demontierst. Elektrik spielt die Hauptrolle in diesem Beruf. Daher vermittelt dein Betrieb dir, wie du elektrische Größen misst, bewertest und wie du diese berechnen kannst.

In der Berufsschule stehen berufsspezifische Fächer auf deinem Stundenplan, in denen du beispielsweise das Planen und Ausführen elektrischer Installationen erlernst. Zusätzlich erhältst du Unterricht in allgemeinbildenden Fächern, wie Deutsch und Mathematik.

Wie viel verdient ein Industrieelektriker in der Ausbildung?

In der Ausbildung zum / zur Industrieelektriker/in erhältst du eine monatliche Ausbildungsvergütung. Diese erhöht sich von Jahr zu Jahr und richtet sich auch danach, ob dein Ausbildungsbetrieb tariflich gebunden ist.

Im Schnitt kannst du mit dieser Ausbildungsvergütung rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 958 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.065 Euro

Wenn du mehr über das Gehalt als Industrieelektriker wissen willst, schau dir gleich mal die Gehaltsseite an.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Philippe - Azubi bei der Stromnetz Hamburg GmbH
Philippe Stromnetz Hamburg GmbH

Ich bin über das Internet auf den Ausbildungsplatz gestoßen und habe mich großteils überraschen lassen, doch habe mir eine entspannte und nette Atmosphäre beim Arbeiten in der Werkstatt und mit meinen Kollegen sowie den Ausbildern gewünscht. Ich denke, dass ich hier keineswegs enttäuscht wurde, wir haben uns in unserer Berufsgruppe schon echt gut kennengelernt und halten zusammen. Bei Fragen oder Anliegen ist jeder verständnisvoll und hilfsbereit, somit denke ich ja, meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Die Ausbildung zum Industrieelektriker mit der Zusatzqualifikation zur Fachkraft für Solartechnik war die richtige Wahl. Die Ausbilder helfen immer gerne, setzten aber viel auf eigenständiges Arbeiten. Sie geben Tipps und führen einen mit diesen zur richtigen Lösung. Ältere Azubis oder Ausgeleerte helfen in der Regel auch und stellen ihr Wissen bei Nachfragen gerne zur Verfügung.

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Michael - Azubi zum Elektroniker für Betriebstechnik bei E.ON
Michael E.ON SE

Was hat dich von dem Ausbildungsplatz bei E.ON überzeugt? Der Ausbildungsplatz als Elektroniker für Betriebstechnik hat mich besonders angesprochen, da durch den ständigen Fortschritt der Technik die Elektrotechnik immer wichtiger wird und dieser Bereich für die Zukunft unabdingbar ist. Des Weiteren bietet ein Ausbildungsplatz bei einem großen Konzern wie E.ON ein breites Spektrum an Lerninhalten in der Ausbildung, welche auch sehr weitläufig und umfangreich sind. Zudem bietet E.ON die Möglichkeit nach der Ausbildung sich auch weiterzubilden, sei es als Meister/Techniker oder ein Studium. Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt? Meine Erwartung war, dass ich einen umfangreichen Einblick in die Aufgaben eines Netzbetreibers bekomme. Sei es draußen im Feld an den Stromleitungen oder im Büro bei der Bearbeitung von Kundenwünschen. Zuletzt war es für mich wichtig, dass ich einen umfassenden Einblick in die Elektrotechnik bekomme, d.h. Verständnis für elektrische Geräte, Bauteile und Systeme. Meine Erwartungen an die Ausbildung wurden alle erfüllt, sogar auch übertroffen, da der Lerninhalt der Lehrwerkstatt auch allgemeines Wissen vermittelt hat, welches man auch im Alltag nutzen kann. Welche Aufgaben machen dir in deiner Ausbildung besonders Spaß? Am besten sind die Aufgaben, bei denen man selbstständig einen Auftrag bearbeiten muss. Hier wird man nicht nur als „Azubi“ behandelt, sondern bekommt die Möglichkeit selbstständig zu arbeiten und das Team zu unterstützen. Wie behandelt man dich als Azubi? Fühlst du dich gut betreut? Die Aufnahme in das Team war super und sehr freundlich. Die Kollegen waren immer für Fragen bereit und konnten diese auch fachlich einfach beantworten. Man wird nicht als typischer „Azubi“ behandelt, der nur ein Klotz am Bein ist, sondern als ein Mitarbeiter auf Augenhöhe.

Vitalij - Azubi bei der COMUNA-metall Vorrichtungs- und Maschinenbau GmbH
Vitalij COMUNA-metall Vorrichtungs- und Maschinenbau GmbH

Ich hatte mich als Praktikant bei COMUNA-metall beworben. Dort habe ich ein vierwöchiges Praktikum absolviert. Diese Richtung hat mir sehr gefallen. Danach habe ich mich als Elektroniker für Betriebstechniker beworben. Für mich war es wichtig, theoretisches und praktisches Wissen von qualifizierten und erfahrenen Fachleuten zu erwerben. COMUNA-metall hat mir dies in vollem Umfang angeboten.

Florian - Azubi bei der FAB Fördertechnik und Anlagenbau GmbH
Florian FAB Fördertechnik und Anlagenbau GmbH

Azubiyo: Wie bist du auf die Ausbildung bei der FAB GmbH aufmerksam geworden? Florian: Über einen ehemaligen Mitarbeiter der FAB habe ich einige Eindrücke mitbekommen. Davor war mir die FAB GmbH bereits durch die Zusammenarbeit mit dem elterlichen Betrieb ein Begriff. Azubiyo: Wie oft bist du an der Berufschule und wie oft in deiner Abteilung? Florian: Ich würde sagen, dass ich ca. 2/3 der Zeit im Betrieb bin und die restliche Zeit in der Berufsschule. Azubiyo: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind deine Aufgaben im Betrieb? Florian: Mein Arbeitsalltag ist sehr vielfältig, von Neuanlagen verdrahten über die Montage bis hin zur Reparatur ist alles dabei. Azubiyo: Wie sieht ein Berufsschulalltag aus? Florian: Der Berufsschulunterricht ist sehr informativ und unterhaltsam. Da die Lehrer sehr umgänglich und verständnisvoll mit uns umgehen, wirkt es sehr entspannt. Azubiyo: Was gefällt dir besonders gut an deiner Ausbildung? Florian: Mit den Kollegen hier zu arbeiten, macht einfach sehr viel Spaß. Azubiyo: Hast du schon Ideen, was du nach deiner Ausbildung machen möchtest? Florian: Ich würde gerne den Meister machen.

Samuel - Azubi bei der RAUMEDIC AG
Samuel RAUMEDIC AG

Azubiyo: Hey Samuel, was genau sind die Aufgaben eines Elektronikers bei Betriebstechnik? Samuel: Ein Elektroniker für Betriebstechnik ist für die gesamte Elektrotechnik im Unternehmen zuständig. Wir stellen die Funktion der Gebäudetechnik sicher und kümmern uns um die Wartung und Instandsetzung der elektrischen Bauteile unserer Produktionsanlagen. Wenn beispielsweise eine Maschine eine Störung hat, machst du dich als Elektroniker auf den Weg und versuchst die Störung zu finden, zu analysieren und dann zu beheben. Wir sind aber auch für die Neuinstallation von großen Produktionsmaschinen zuständig. Zudem übernehmen wir auch die Programmierung von Automatisierungssystemen. Azubiyo: Wie läuft deine Ausbildung im Betrieb bei RAUMEDIC ab? Samuel: Die duale Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik dauert insgesamt 3,5 Jahre. Den Großteil der Zeit arbeite ich im Betrieb in Helmbrechts. Dort bin ich fest in der Werkstatt eingesetzt und habe eine 40 Stunden-Woche. Bei meinen täglichen Aufgaben werde ich immer von einem Kollegen begleitet, der mich unterstützt und beaufsichtigt. Gemeinsam mit anderen Auszubildenden der REHAU Gruppe habe ich regelmäßige Kurse in der Lehrwerkstatt in Rehau. Das sind dann handwerkliche Grundkurse, wie zum Beispiel der Metall- oder Maschinengrundkurs. Diese Kurse sind sehr eng auf unseren Arbeitsalltag abgestimmt und vor jedem Modul in der Lehrwerkstatt bekomme ich eine theoretische Einweisung durch meinen Fachausbilder. Die gelernten Inhalte sind auf jeden Fall ein Vorteil für mein weiteres Berufsleben und sind zum Teil auch für mein Privatleben nützlich. Wir lernen dort die unterschiedlichen Metalle kennen oder wie ein Extruder aufgebaut ist. Einzelne Themen werden hier praktisch sehr intensiv behandelt. Zudem werden wir auch auf unsere Abschlussprüfung in der Berufsschule vorbereitet. Azubiyo: Wo, wann und wie oft hast du denn Berufsschule? Samuel: Ich besuche die Berufsschule in Marktredwitz ungefähr zweimal pro Monat für mindestens eine Woche. Die Ausbildungsinhalte werden per Blockbeschulung vermittelt. Im ersten Lehrjahr ist die Berufsschulklasse mit Gebäude- und Energietechnikern gemischt, da der Lerngrundsatz bei allen gleich ist. Im zweiten Ausbildungsjahr sind die Elektroniker für Betriebstechnik dann unter sich, da es ab diesem Zeitpunkt spezifischer wird. In der Berufsschule wird mir hauptsächlich die Theorie vermittelt, die es dann im Betrieb anzuwenden gilt. Während des Schuljahres schreiben wir auch Stegreifaufgaben und Schulaufgaben. Ich habe Unterrichtsfächer, wie beispielsweise Deutsch, Englisch, System- und Gerätetechnik, Steuerungstechnik, IT und Systeme sowie Installations- und Energietechnik. Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres muss dann die Abschlussprüfung Teil 1 abgelegt werden und zählt bereits zu 23% zum Gesamtergebnis der Ausbildung. Die Prüfung ist in folgende Bereiche unterteilt: Die Ausführung einer komplexen Arbeitsaufgabe, eine situative Gesprächsphase und schriftliche Aufgaben. Die Abschlussprüfung Teil 2 ist in einen schriftlichen und einen praktischen Teil aufgeteilt. Der schriftliche Teil beinhaltet die Prüfungsbereiche Systementwurf, Funktions- und Systemanalyse sowie Wirtschafts- und Sozialkunde. Die praktische Aufgabe der Prüfung wird individuell zwischen der offiziellen Aufgabe und einer des Betriebs ausgewählt. Azubiyo: Was macht die Ausbildung bei RAUMEDIC für dich besonders? Samuel: Das Arbeitsklima hier ist einfach super. Ich habe sehr nette Kollegen. Dadurch fühle ich mich im Team sehr wohl und gut aufgehoben. Während meiner gesamten Zeit im Betrieb wird mir ein „Pate“ an die Seite gestellt, den ich bei seinen täglichen Aufgaben begleite. Dadurch komme ich viel im Unternehmen herum und lerne jeden Tag neue Leute und neue Aufgaben kennen. Azubiyo: Wie sieht bei dir ein typischer Arbeitsalltag aus? Samuel: Wir arbeiten als Elektroniker bei RAUMEDIC nur in der Tagschicht. Wenn ich morgens in die Arbeit komme, weiß ich selten, was der heutige Tag mit sich bringt und welche Aufgaben mir zugeteilt werden. Unsere Aufgaben werden uns täglich von unserem Vorgesetzten über ein Tablet zugewiesen und genau das macht unsere Arbeit so abwechslungsreich. Tatsächlich gibt es aber eine fixe Aufgabe: Das tägliche Werkstattputzen vor Feierabend. Das gehört eben auch dazu. Azubiyo: Woher kennst du RAUMEDIC und warum hast du dich für das Unternehmen entschieden? Samuel: Ich habe bei einer Veranstaltung meiner alten Schule mit meinem jetzigen Ausbilder ein Gespräch geführt. Nachdem er mir den Beruf vorgestellt hatte, war ich an einer Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik bei RAUMEDIC sehr interessiert. Daraufhin machte ich ein einwöchiges Praktikum in diesem Bereich und habe dabei gemerkt, dass mich der Beruf wirklich interessiert und ich auch mit den Kollegen gut klarkomme. Also habe ich mich auf einen Ausbildungsplatz beworben. Azubiyo: Und wie gefällt dir die Ausbildung bisher? Samuel: Mir gefällt die gesamte Ausbildung mit ihren verschiedenen Aufgaben bisher sehr gut. Ich merke dabei immer mehr, dass mir vor allem genauere und filigranere Arbeiten, wie das Löten oder das Schaltungen aufbauen am meisten Spaß machen. Azubiyo: Welche Voraussetzungen gibt es für die Ausbildung zum Elektroniker und was sollte man deiner Meinung nach gut können? Samuel: Voraussetzung für die Ausbildung ist ein guter qualifizierter Hauptschulabschluss. Meiner Meinung nach sollte man auch gut in Mathe und Physik sein, weil man als Elektroniker in der Lage sein muss zum Beispiel den Ohm’schen Widerstand zu berechnen. Außerdem sind handwerkliches Geschick und die Begeisterung für Elektrotechnik nötig. Ich empfehle jedem vorher ein Praktikum zu machen, damit man einen wirklichen Einblick in den Aufgabenbereich und in das Team bekommt. Azubiyo: Vielen Dank Samuel! Wir wünschen dir weiterhin viel Spaß und viel Erfolg bei deiner Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik.

Luca - Azubi bei der SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH
Luca SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH

Gerade beschäftigt sich Luca mit einem Projekt im Rahmen seiner Ausbildung, das ihm besonders viel Spaß macht: Er baut ein Prüfgerät für die Fernwärmeregelung. Der 22-Jährige befindet sich in der Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik bei der SWU. Hier erzählt er von seinen Erfahrungen. Eigentlich wollte Luca Landwirt werden. „Ich hatte die 1. Ausbildung bereits abgeschlossen“, erzählt er, „aber dann habe ich festgestellt, dass mich noch ganz viel mehr interessiert.“ Zum Beispiel: Elektrotechnik. Also bewirbt er sich für ein Praktikum bei der SWU, als er feststellt, dass der Energieversorger die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik anbietet. Danach ist klar: Luca macht eine 2. Ausbildung bei der SWU. Einsatz in vielen Bereichen der SWU Dieses Berufsfeld ist sehr umfangreich – also genau das, was sich Luca vorgestellt hat. „Egal ob ich im Bereich Straßenbeleuchtung oder bei den Freileitungen eingesetzt war, das Blockheizkraftwerk oder das Kabelnetz kennengelernt habe, in jeder Abteilung waren die Anforderungen unterschiedlich – und das fand ich ganz besonders interessant.“ Ganz abgesehen davon, dass der junge Mann auf diese Weise viele Bereiche der SWU kennenlernt: „Und überall war diese tolle Kollegialität, wegen der die Arbeit eben auch großen Spaß macht.“ Abwechslungsreiche Aufgabenstellungen Apropos Spaß machen: „Sich in Steuerungen zudenken oder in bestehenden Regelkreisen nach dem einen entscheidenden Fehler zu suchen, das ist einfach sehr interessant und spannend.“ Und zum Ausbildungsberuf des Elektronikers für Betriebstechnik gehört noch viel mehr: Nicht nur, dass man elektrische Anlagen selbst installiert und wartet, die Auszubildenden lernen auch, wie die Zusammenarbeit fachübergreifend bei der SWU abläuft. Die Analyse und der Aufbau elektrotechnischer Systeme gehört beispielsweise im Bereich der Blockheizkraftwerke ebenso dazu, wie das Erstellen der benötigten technischen Unterlagen in Form von Schalt- und Installationsplänen. Bei den Kolleg:innen der Netzdokumentation ist das Einmessen der verlegten Kabel im Straßengraben notwendig. Und damit der gesamte Kreislauf von der Auftragsannahme bis zur abschließenden Dokumentation transparent wird, ist auch ein Einsatz in der Zentralen Materialverwaltung vorgesehen. Von der Planung zur funktionierenden Anlage „Wenn man in die Planung geht, die Anlage aufbaut und am Ende sieht, dass es funktioniert – das ist einfach ein tolles Gefühl“, sagt Luca und freut sich über die Aufgabe, besagten Prüfkoffer für die Fernwärmeregelung selbstständig zusammenzubauen: „Das geht von der Verdrahtung bis hin zur endgültigen Funktionsprüfung.“ Natürlich passiert das unter Aufsicht seines Ausbilders, den er jederzeit mit Fragen löchern kann: „Wenn wir Hilfe brauchen, dann bekommen wir die natürlich auch.“ Und die Azubi-Kolleginnen und Kollegen? „Trotz der Pandemie haben wir uns regelmäßig gesehen, und die Stimmung war immer super.“ Nach der Ausbildung bei der SWU bleiben Ganz genau weiß Luca noch nicht, was er nach dem Ende seiner Ausbildung machen möchte – „aber bei der SWU bleiben will ich schon.“ Die bietet bei einem erfolgreichen Abschluss eine Übernahmegarantie. Seine Verbindungen zur 1. Ausbildung hat der angehende Elektroniker für Betriebstechnik übrigens nicht gekappt: In der Landjugend ist er immer noch engagiert, ebenso wie bei der Freiwilligen Feuerwehr. Also auch in der Freizeit bleibt sich Luca treu – möglichst viel Interessantes mit Abwechslung.

T
Tim Piepenbrock Service GmbH + Co. KG

In den ersten eineinhalb Jahren meiner Ausbildung verbringe ich meine Zeit in einem Elektroausbildungszentrum (EAZ) in Mühlacker. Bisher haben wir uns mit Themen wie Hausinstallationstechnik, einem Lernzirkel zu verschiedenen Sicherungen und etwas Mechanik beschäftigt. Die verbleibenden zwei Jahre werde ich im Betrieb verbringen und dort die vielfältigen Bereiche der Firma Piepenbrock kennenlernen. Dies beinhaltet auch umfangreiche Reisetätigkeiten, da Piepenbrock deutschlandweit Kunden betreut und die Niederlassung Frickenhausen im Bereich der Instandhaltung für ganz Süddeutschland verantwortlich ist. Alle zwei Wochen besuche ich für drei Tage die Berufsschule in Pforzheim, wo wir die theoretischen Grundlagen für unseren zukünftigen Beruf erlernen.

F
Fadil WISAG Elektrotechnik Holding GmbH & Co. KG

Den Berufswunsch Elektroniker hatte ich bereits während meiner Schulzeit, allerdings absolvierte ich meine erste Ausbildung in einer ganz anderen Branche. Dank WISAG habe ich nun die Möglichkeit erhalten, meinem Wunsch, Elektroniker zu werden, nachzukommen. Ich befinde mich im ersten Lehrjahr und kann nur Positives über die Firma und ihr Team berichten. Von Anfang an begegnet man sich dort auf einer gewissen Augenhöhe und wird ins Team integriert. Das Highlight zu Beginn der Ausbildung war das Azubi-Camp (Teambuilding) in Hamburg, zu dem wir für eine Woche eingeladen wurden, um uns alle kennenzulernen, so wie die dortige Niederlassung. Die Zeit in Hamburg war sehr aufschlussreich und man konnte von den ganzen Unternehmungen, z.B. Besuch des HSV-Stadions, Airbus-Werk, vieles mitnehmen.

J
Jasmin WISAG Elektrotechnik Holding GmbH & Co. KG

Bei der WISAG in Bochum bin ich im Bereich Elektroniker/in das erste bzw. einzige Mädchen. Deshalb bin ich froh, dass ich eine Firma gefunden habe, in der sich gut um die Azubis gekümmert wird. Das habe ich definitiv! Während des ersten Lehrjahres bin ich hauptsächlich in der Ausbildungswerkstatt. Hier habe ich die Möglichkeit, die Grundlagen näher kennenzulernen, sprich: Schaltungen verdrahten, richtiger Umgang mit unserem alltäglichen Werkzeug, aber auch Theorie. Die gehört nun mal dazu!

R
Ruben FAB Fördertechnik und Anlagenbau GmbH

Azubiyo: Wie bist du auf die Ausbildung bei der FAB GmbH aufmerksam geworden? Ruben: Ich habe die FAB zum ersten Mal auf der Website der Agentur für Arbeit gesehen. Azubiyo: Wie oft bist du in der Berufsschule und wie oft in deiner Abteilung? Ruben: Circa ein Drittel der Zeit haben wir Berufsschule und die restliche Zeit Ausbildung verbringen wir im Betrieb. Azubiyo: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind deine Aufgaben in Betrieb? Ruben: Die FAB baut hauptsächlich Material für Systeme und unsere Aufgabe ist es, die Schaltschränke zu verdrahten und die vielen Motoren und Sensoren, die so eine Anlage haben kann, anzuschließen. Auch Wartungs- und Reparatureinsätze beim Kunden gehören zu unserem Alltag dazu. Azubiyo: Wie sieht ein Berufsschulalltag aus? Ruben: In der Berufsschule haben wir den Labor-Unterricht, wo wir viel praktisch machen und auch mal experimentieren. Außerdem gibt es auch noch den ganz „normalen“ Unterricht, wie ihr ihn kennt. Dort lernen wir die wichtige Theorie. Azubiyo: Was gefällt dir besonders gut in deiner Ausbildung? Ruben: An meiner Ausbildung in der FAB gefällt mir besonders, dass wir viel Verantwortung übernehmen dürfen und auch sehr selbstständig arbeiten können. Man fühlt sich direkt als Teil des Teams. Azubiyo: Hast du schon Ideen, was du nach deiner Ausbildung machen möchtest? Ruben: Erst einmal möchte ich die Ausbildung erfolgreich abschließen. Und später werde ich mich auf jeden Fall in meinem Fachbereich weiterbilden. Aber was genau und wann wird die Zeit zeigen. Azubiyo: Welche Tipps kannst du interessierten Schüler*innen geben? Ruben: Holt euch so viel Input, wie es geht und macht am Ende das, was euch SELBER am meisten gefällt. Denn wenn ihr glücklich seid, werdet ihr auch erfolgreich sein in dem, was ihr tut.

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Ron - Azubi bei ml&s manufacturing, logistics and services GmbH und Co. KG
Ron ml&s manufacturing, logistics and services GmbH und Co. KG

Alles begann damit, dass ich mich zu Hause schon immer fragte, wie bestimmte Geräte funktionieren. Und durch einen Freund kam ich dann dazu, mich bei ml&s zu bewerben. Nachdem ich meine Bewerbung eingereicht habe, bekam ich sehr schnell eine Einladung zum Bewerbungstest, dem anschließenden Bewerbungsgespräch und einer ärztlichen Untersuchung (Sehtest), die vor Ort durchgeführt wurde, all das an einem Tag. Als ich alles durch hatte, ging es wieder nach Hause und genau eine Woche später kam der Anruf, „Wir würden uns freuen, wenn Sie sich dazu entscheiden, bei uns Ihre Ausbildung zu absolvieren.“ Ich war außer mir vor Freude und konnte es gar nicht abwarten endlich anzufangen, also entschied ich mich dazu, schonmal dort einen Ferienjob zu machen und somit einen fließenden Übergang in mein Azubileben zu schaffen. Nun führe ich eine Ausbildung durch, welche nicht nur Spaß macht, sondern auch sehr praktisch für mein Leben ist. Die Fähigkeiten, welche einem beigebracht werden, reichen von Elektrik (Steckdosen und Lampen zu Hause im Schuppen selbst verlegen), bis hin zur Reparatur des eigenen Fernsehers. Meine Ausbildung findet auf dem ml&s Gelände in Greifswald statt, dort haben wir unsere eigene Lernwerkstatt in der wir 3,5 Jahre auf unser zukünftiges Leben im Bereich der E-Technik vorbereitet werden. Natürlich haben wir auch Betriebseinsätze, in denen wir aktiv in der Produktion mit eingeteilt sind, um somit für uns rauszufinden, wo wir nach der Ausbildung am liebsten arbeiten würden. Während man in der Lernwerkstatt ist, arbeitet man in Normalschicht (7:00 Uhr bis 15:45 Uhr), in der Produktion wird man im Schichtsystem eingeteilt (Früh-, Nacht-, Spätschicht) oder in manchen Bereichen auch in der Normalschicht. Die Ausbildung kann bei uns jeder beginnen mit einem Schulabschluss der mittleren Reife. Im ersten Lehrjahr wird man echt gut bezahlt mit 1.000€ brutto (die Ausbildungsvergütung steigt jedes Lehrjahr um 50€). Mit insgesamt 25 Urlaubstagen steht einem ausgewogenen und auch ausreichenden Urlaub nichts entgegen. Aber mal genug von den ganzen Informationen. Wir sind pro Lehrjahr allerhöchstens 8 Azubis, was für die Kameradschaftlichkeit und dem Teamgeist wirklich super ist! Bei uns ist immer etwas los und wir machen auch genug Experimente und dürfen uns auch ausprobieren. Du weißt nicht weiter bei dir? Kein Problem! Es wird dir immer geholfen, egal ob du nur schusselig bist oder nicht weiterweißt. Spaß, Toleranz, Hilfsbereitschaft, aber auch Ehrgeiz, Kritikfähigkeit und manchmal auch ein bisschen Stress verbindet uns alle. Im Endeffekt sind wir auch alle nur Menschen mit dem gleichen Ziel: Wir bringen den Fortschritt voran!

Tim - Azubi bei der WISI Communications GmbH & Co. KG
Tim WISI Communications GmbH & Co. KG

Ich bin durch eine Stellenanzeige beim Arbeitsamt auf das Unternehmen WISI aufmerksam geworden. Hierüber habe ich mich beworben und wurde kurz darauf zu einem Einstellungstest eingeladen. Nach dem Test haben mein jetziger Ausbilder, der bei der Durchführung dabei war, und ich noch ein offenes Gespräch geführt. Das hat einen sehr positiven Eindruck bei mir hinterlassen und mir die Entscheidung, meine Ausbildung bei WISI zu beginnen, erleichtert. Während der Ausbildung darf ich neben den verschiedenen Bereichen in der Produktion auch Abteilungen der Firma, wie z.B. die Entwicklung oder die IT durchlaufen. Das macht die Ausbildung für mich sehr spannend und abwechslungsreich. Zudem lerne ich, wie Produkte entstehen und welchen Weg sie gehen, bis sie in Serie verkauft werden können. Die Ausbildung geht dreieinhalb Jahre. Im ersten Ausbildungsjahr besucht man ausschließlich die Berufsschule. Hier lernt man die Grundlagen der Elektronik. Danach verläuft die Ausbildung dual. Ein bis zweimal in der Woche gehe ich zur Berufsschule, die restlichen Tage bin ich im Betrieb. Hier kann ich selbstständig oder im Team mitarbeiten und eigene Aufgaben übernehmen. Dadurch werde ich zu einem Teil des Teams, auf das sich andere verlassen, was das Übernehmen von Verantwortung mit sich bringt. An meiner Ausbildung bei WISI gefällt mir sehr gut, dass ich verschiedene Abteilungen durchlaufen und unterschiedliche Arbeitsabläufe kennenlerne. So wird es mir nach der Ausbildung leichter fallen, mich zu entscheiden, in welchem Bereich ich zukünftig arbeiten möchte. Zudem sind die Arbeitszeiten von 35 h in der Woche und 30 Urlaubstage auch nicht schlecht. Mein Ziel nach der Ausbildung ist, mich intern weiterzubilden und später vielleicht ein eigenes Team zu leiten. Bei WISI stehen mir alle Türen offen.

Julia - Azubi bei der ROHDE & SCHWARZ GmbH & Co. KG
Julia ROHDE & SCHWARZ GmbH & Co. KG

Im 1. Jahr der Ausbildung werden die wichtigsten Themen der Elektrotechnik in der Lehrwerkstatt bei Rohde & Schwarz vermittelt. Das Gelernte wird praktisch angewendet und das Wissen gefestigt. Im 2. Lehrjahr wird man in verschiedenen Abteilungen eingesetzt und man bekommt Einblicke in die Fertigung von Produkten. Man darf in der Montage, beim Löten sowie in einer Sonderabteilung mitarbeiten. Im 3. Lehrjahr wird man im Prüffeld eingesetzt und bekommt einen Ausblick auf die zukünftige Arbeit als Facharbeiter:in. Dabei bekommt man Einblicke in die Vor- sowie die Endprüfung. Während der gesamten Ausbildungszeit findet die Berufsschule als Blockunterricht (jeweils 1 Woche) statt. In der Mitte des zweiten Lehrjahres findet die Abschlussprüfung Teil 1 statt, welche 40 % zur gesamten Abschlussnote beiträgt. Die Abschlussprüfung Teil 2 zählt demnach 60 %. Nach der Ausbildung wird man übernommen und in einer der vielen Abteilungen bei Rohde & Schwarz in Memmingen eingesetzt. Des Weiteren bestehen viele Möglichkeiten zur Weiterbildung (z. B. Techniker, Meister, Studium etc.).

Simon - Azubi bei der ROHDE & SCHWARZ GmbH & Co. KG
Simon ROHDE & SCHWARZ GmbH & Co. KG

Mir bereitet die Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme bei Rohde & Schwarz täglich sehr viel Freude. Durch die vielseitigen Einsatzbereiche kann ich sehr viele neue und wertvolle Eindrücke sammeln. Die verschiedenen Abteilungen zur Herstellung unserer Produkte bieten ein breites Lernspektrum. Mit unterschiedlichen Projekten und Aufgaben, wie zum Beispiel dem Azubiprojekt, habe ich viel Spaß und werde gezielt gefördert. Dabei ist der Kreativität keine Grenze gesetzt, ganz im Sinne des Slogans „Make ideas real.“. Die individuelle Förderung durch Unterrichte und geschulte Ausbilder:innen bereitet uns bestens auf Prüfungen sowie den späteren Berufsalltag vor. Bei Events wie dem Fahrertraining oder Kennenlerntagen darf natürlich der Spaß nicht zu kurz kommen, da kann es auch etwas später werden. Ich fühle mich seit Beginn meiner Ausbildung sehr gut aufgehoben. Mir wurde direkt ein Gefühl der Freundlichkeit und Zugehörigkeit vermittelt.

M
Marian WAGNER Group GmbH

Eine Ausbildung in der Elektrotechnik habe ich mir ausgesucht, da ich schon immer ein gewisses Interesse für Computertechnik und Elektronik hatte. Bei einem Praktikum bei der Firma WAGNER Group GmbH habe ich mich für die Fachrichtung „Geräte und Systeme“ entschieden, da ich so an kleinen, aber komplizierten Schaltungen, aber auch an größeren Anlagen arbeiten kann.Seit dem 01.09.2022 bin ich Auszubildender in verschiedenen Abteilungen, wie der Fertigung in der Zentrale oder im Anlagenbau in der Niederlassung. In der Ausbildung bekommt man immer ausreichend Abwechslung und lernt immer etwas Neues dazu. Man wird gut unterstützt und lernt, mit Kollegen zusammen und dennoch selbstständig zu arbeiten.Die Kommunikation und der Teamgeist werden durch ein modernes und unternehmensinternes Netzwerk gestärkt, wodurch man auch immer Rat und Hilfe bekommen kann. Durch eine externe Lehrwerkstatt werden einem viele Ausbildungsinhalte nachhaltig und ausführlich ergänzt und beigebracht.

O
Oliver GPV Germany GmbH

Neben der Arbeit im Betrieb besuchen wir im aktuell 1. Lehrjahr zweimal in der Woche die Werner-von-Siemens Schule in Hildesheim. Hier erhalten wir theoretisches Wissen in z. B. den Bereichen Installationstechnik, Elektrotechnik, Grundlagen der Informationstechnik, technischer Mathematik, aber üben uns auch in technischem Englisch, Politik und im Schreiben von z. B. Lastenheften für Geräte und Maschinen. In den restlichen 2,5 Lehrjahren gehen wir dann nur noch einmal in der Woche zur Berufsschule. Neben der Theorie in der Berufsschule und der praktischen Arbeit in den Fertigungsteams wird bei der GPV auch ein innerbetrieblicher Werkunterricht für uns organisiert. Unser Ausbildungsleiter nimmt sich mindestens einmal in der Woche Zeit, um mit uns in unserem Ausbildungsraum zum einen das Schulwissen noch einmal zu wiederholen, wenn einem einmal noch nicht alles klar ist. Wir gehen hier dann nochmal richtig ins Detail. Zum anderen suchen wir uns aber auch immer Projekte, an denen wir mit ihm arbeiten und dann die gelernte Theorie in die Praxis umsetzen. Das ist Bauteilkunde direkt am Objekt. Welchen Widerstand benötigen wir für welche Schaltung, wie rum müssen die Bauteile aufgebracht werden und warum ist das wichtig? Wenn ein Projekt einmal richtig kniffelig ist, kann es auch vorkommen, dass wir drei Tage am Stück mit ihm im Ausbildungsraum verbringen. Was ich da lerne, kann ich auch häufig im Alltag gebrauchen und für meine zukünftigen Stationen des Arbeitslebens bringt es mir Handlungssicherheit. Ich weiß dann einfach, wovon ich rede.

L
Levin GPV Germany GmbH

An Arbeitstagen beginne ich gleichzeitig mit meinen beiden Azubi-Kollegen um 07:00 Uhr. Gemeinsam mit unserem Ausbildungsleiter besprechen wir als Erstes, in welchen Fertigungsteams wir eingesetzt sind und welche Aufgaben dort auf uns warten. An den Arbeitsplätzen selbst stellen wir erst einmal sicher, dass wir alle nötigen Arbeitsmittel für die Aufgaben zur Hand haben. Da wir nach der 5S – Methode (Sortieren, Systematisieren, Säubern, Standardisieren, Selbstdisziplin) arbeiten, ist das aber schnell gemacht. Aktuell bin ich im Team der optischen Inspektion und Handlötung eingesetzt. Hier verzinke ich an elektronischen Baugruppen Kontakte, um eine spätere Bestückung mit Kabeln durch andere Kollegen und Kolleginnen zu ermöglichen. Ich übernehme also hierbei einen Teil eines sogenannten Projekts. Mein Arbeitsende beginnt gegen 15.45 Uhr mit dem Aufräumen des Arbeitsplatzes nach der 5S-Methode und der Dokumentation meiner Arbeitsstunden für das Projekt, an dem ich gearbeitet habe, damit unsere Chefs wissen, welche Lohnkosten sie bei der Berechnung des Dienstleistungspreises für den Kunden zu berücksichtigen haben. Während der Ausbildung wechseln wir durch die unterschiedlichsten Teams der Produktion, um überall Einblicke zu bekommen. Auch die Aufgaben wechseln häufig. Es wird also nie langweilig. Die Haupttätigkeiten sind Handlötungen, Materialvorbereitung und Kontrolle und die Dokumentation. Im Gegensatz zu größeren Unternehmen gefällt mir bei der GPV Germany GmbH besonders das familiäre Betriebsklima. Ich kann jeden Kollegen und auch jeden Team- oder Abteilungsleiter nach Rat und Hilfe fragen - wir haben wirklich eine offene Duz-Kultur. Die Abwechslung der Aufgaben und das Wechseln der Teams verhindert ein tägliches, stumpfes Abarbeiten von aufgetragenen Aufgaben. Ich bekomme Wasser und warme Getränke, wie Kaffee oder Kakao, kostenfrei gestellt und kann mich jeden Tag an frischem Obst und Gemüse bedienen. Es macht wirklich Spaß und ich fühle mich hier richtig wohl.

L
Leon GPV Germany GmbH

Wir drei Auszubildenden im Berufsbild Elektroniker für Geräte und System machen wirklich viel miteinander. Zwar arbeiten wir oft in unterschiedlichen Fertigungsteams, aber im innerbetrieblichen Werkunterricht, bei der Umsetzung von Projekten, in der Berufsschule und bei Gruppenarbeiten für die Schule arbeiten wir immer direkt zusammen. Auch wenn ich meine Aufgaben in meinem Fertigungsteam abgearbeitet habe und noch Zeit übrig ist, schaue ich, ob ich vielleicht einen meiner Mitauszubildenden bei seinen Aufgaben unterstützen kann. Wir sind ein wirklich gutes Team, obwohl wir mit 17 Jahren bis 24 Jahren eine wirklich große Altersspanne aufweisen, und laden uns sogar auch privat zum Geburtstag ein. Aber es gibt bei uns am Standort Hildesheim auch noch zwei andere Auszubildende in einem kaufmännischen Berufsbild und einige andere junge Kolleginnen und Kollegen unter 25. Mit all diesen habe ich in meinem Ausbildungsalltag kaum Berührungspunkte. Deswegen empfand ich es als wichtig, als die neuen JAV-Wahlen im letzten Jahr (2022), stattfanden, für das Amt des JAV-Vorsitzenden zu kandidieren. Mir ist es wichtig, eine gute Ausbildung absolvieren zu können und möchte daher die Interessen und Belange von uns Auszubildenden im Betrieb vertreten und mich bei Verbesserungsmöglichkeiten gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen des Betriebsrats dafür bei der Geschäftsleitung einsetzen. Daher suche ich immer wieder den Kontakt zu allen Azubis und jungen Kolleginnen und Kollegen, um zu erfragen, ob ihnen etwas auf der Seele brennt, was sie eigentlich gerne selbst ändern würden, sich aber unter Umständen nicht trauen, laut auszusprechen. Ich finde, dass ich hier gemeinsam mit dem Betriebsrat schon einiges verändern konnte und freue mich, dass wir auch eine Geschäftsleitung haben, die für Veränderungen offen ist und der es wichtig ist, dass es uns Auszubildenden am Standort gut geht.

K
Katerina Schiederwerk GmbH

Hallo, mein Name ist Katerina und ich habe eine Ausbildung als Elektronikerin für Geräte und Systeme im September 2022 bei Schiederwerk begonnen. Bei Schiederwerk sind wir Expert:innen im Bereich kundenspezifischer Stromversorgungen, vor allem für Industrie, Medizintechnik, Beleuchtung und E-Mobilität. Als ich auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle war, bin ich auf die Firma Schiederwerk gestoßen. Über die Website war ich in der Lage die Firma kennenzulernen, und mich natürlich auch gleich zu bewerben. Nachdem ich meine Bewerbungsunterlagen zugeschickt habe, erhielt ich eine unfassbar schnelle Rückmeldung für eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch. Ich war sehr nervös und aufgeregt, das konnte man mir auch ansehen. Das Gespräch verlief sehr gut. Ich konnte noch mehr über Schiederwerk erfahren als erwartet, ebenso konnte ich mehr von mir überzeugen. Auch die Rückmeldung für die Zusage des Ausbildungsvertrages erhielt ich schneller als gedacht. Bevor ich die Ausbildung startete, habe ich mich für den ganzen August als Produktionshelferin beworben, um die Mitarbeiter:innen näher kennenzulernen, schonmal voraus Erfahrungen zu sammeln und mich besser eingliedern zu können. Wenn man bei Schiederwerk arbeitet, bekommt man das Gefühl, als wären wir alle eine kleine gemeinsame Familie. Im Grunde sind wir es. Und ich freue mich, dass ich ebenfalls ein Teil dieser Familie sein darf.

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Passt die Ausbildung zum Industrieelektriker / zur Industrieelektrikerin zu mir?

Du bist gut geeignet für den Beruf Industrieelektriker, wenn du

  • ein technisches Verständnis besitzt
  • gut in Physik und Mathe bist
  • gerne im Team arbeitest
  • ein gutes Sehvermögen hast

Du bist eher weniger geeignet, wenn du

  • dich für Technik nicht interessierst
  • handwerklich nicht begabt bist
  • keinen Kundenkontakt möchtest
  • keine Verantwortung übernehmen möchtest

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Eine Tätigkeit im Bereich IT, Informatik & Elektrotechnik kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Wenn du die Ausbildung zum Industrieelektriker abgeschlossen hast, kannst du deine Qualifikation über eine Anpassungsfortbildung, Aufstiegsfortbildung oder ein Studium vertiefen und erweitern.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Industrieelektriker / zur Industrieelektrikerin

Anpassungsfortbildungen sind dazu da, dein Wissen aktuell zu halten, beispielsweise in den Bereichen Elektrotechnik, Automatisierungstechnik oder Qualitätsprüfung.

Wenn du Karriere machen möchtest, ist eine Aufstiegsfortbildung der richtige Weg. Als Industrieelektriker bietet sich zum Beispiel eine Ausbildung in einem zweiten dualen Beruf, wie etwa dem Elektroniker für Automatisierungstechnik an. Du kannst aber auch eine Weiterbildung zum Techniker oder Elektrotechnikermeister anschließen. Daneben besteht die Möglichkeit eines Studiums.

Typische Studienberufe für ausgebildete Industrieelektriker sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Industrieelektriker

Ein vielfältiger und zukunftsorientierter Beruf? Das ist der Industrieelektriker auf jeden Fall. Die Elektrik ist eine wichtige Grundlage in vielen Branchen und Arbeitsbereichen und für die Installation und Instandhaltung benötigt die Industrie Fachkräfte, die damit umgehen können. Mit einer Ausbildung in diesem Bereich hast du gute Chancen auf einen Arbeitsplatz mit Zukunft.

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Bildnachweis: „Elektriker und Schaltkasten" © Kalinovsky Dmitry / Fotolia; „Industrieelektriker montiert Schaltschrank" ©industrieblick - stock.adobe.com; Elektriker dokumentieren Fehleranalyse" ©Pixel-Shot - stock.adobe.com; „Werkzeuge und Schaltpläne" ©pattilabelle - stock.adobe.com; „Industrieelektriker misst Spannung" ©Heinz Pharo Mainz - stock.adobe.com; „Industrieelektriker montiert elektronisches Bauteil" ©industrieblick - stock.adobe.com