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Industriekaufmann / Industriekauffrau
Ausbildung & Beruf

1.111 freie Stellen
Ausbildung Industriekaufmann

Super! Die neue Lieferung ist da, alles läuft nach Plan. Zuerst hast du die Warenbestände und Preise ermittelt und daraufhin die Waren bestellt. Jetzt ist es auch deine Aufgabe, die neu erhaltene Ware auf ihre Qualität zu prüfen. Hoffentlich findest du keine Mängel, sonst musst du die Ware leider reklamieren und zurückgeben.

Berufsbild Industriekaufmann / Industriekauffrau

Was macht ein Industriekaufmann (m/w/d)?

Industriekaufleute beschäftigen sich in verschiedensten Branchen mit kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Aufgabenbereichen, beispielsweise mit Materialwirtschaft, Vertrieb und Marketing aber auch mit Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen.

Als Industriekaufmann bzw. Industriekauffrau kaufst du Waren ein und verwaltest die Warenbestände, ermittelst Kosten für Aufträge und Projekte und überwachst Produktionsprozesse. Daneben bist du als Industriekaufmann bzw. Industriekauffrau auch im Bereich Marketing und Absatz tätig, nimmst Aufträge entgegen, führst Verkaufsverhandlungen, erstellst Rechnungen und planst Marketing- und Werbemaßnahmen. Kunden akquirierst du teilweise auch über Social-Media-Kanäle.

Du wickelst die Buchhaltung ab, überwachst den Zahlungsverkehr und wendest Instrumente der Kostenplanung und -kontrolle an. Beispielsweise buchst du Rechnungsvorgänge mit speziellen Softwares.

Aber auch die Personalverwaltung gehört zu den Aufgaben von Industriekaufleuten. So planst und ermittelst du den Personaleinsatz und wirkst auch bei Personalentscheidungen mit. Du hast Kontakt zu den jeweiligen Mitarbeitern und informierst sie über Lohnfortzahlung und Urlaubsanspruch. Des Weiteren erledigst du die Gehaltsabrechnungen und Arbeitsbescheinigungen.

In der Materialwirtschaft hilfst du dabei, Produktions- und Betriebsabläufe möglichst reibungslos zu gestalten. Dabei kommunizierst du mit Rohstofflieferanten, holst Angebote ein und verhandelst über den günstigsten Einkaufspreis. Du schreibst Bestellungen, prüfst erhaltene Ware auf Qualität. Findest du Mängel, reklamierst du diese. Darüber hinaus achtest du darauf, dass Rohstoffe fachgerecht gelagert werden und pünktlich für die Produktion bereitstehen.

Arbeitest du in der Produktionswirtschaft, führst du Kapazitätsabgleiche durch, erstellst Stücklisten sowie Arbeitspläne. Du bist dafür zuständig, dass die Arbeitsabläufe ständig verbessert und optimiert werden.

Wie sieht der Berufsalltag als Industriekauffrau aus?

Als Industriekaufmann arbeitest du hauptsächlich in Büroräumen am Computer. Dabei benutzt du meist branchenspezifische Software. Gelegentlich bist du auch in Lager- und Produktionshallen tätig.

In deinem Berufsalltag als Industriekauffrau bist du viel mit kaufmännischen Aufgaben beschäftigt. Du erstellst beispielsweise Stücklisten und Arbeitspläne, fertigst sogenannte Auftragsbegleitpapiere und führst Lohn- und Gehaltsabrechnungen. Unterlagen wie Preis- und Warenlisten, Produktkataloge, Fracht- und Lieferpapiere oder Kalkulationen und Gewinn-und-Verlust-Rechnungen gehören zu deinem Beruf dazu.

Von dir wird außerdem Verhandlungsgeschick sowie Durchsetzungsvermögen erwartet, beispielsweise in Verhandlungen mit Lieferanten und Geschäftspartnern. Auch organisatorische Tätigkeiten erwarten dich im Beruf Industriekauffrau. Du planst und steuerst unter anderem die Herstellung von Waren und Dienstleistungen.

Wie genau dein Alltag aussieht, hängt von deinem Aufgabenbereich ab. Meist hast du jedoch auch häufig Kontakt zu Kunden. Hierbei solltest du täglich Kommunikationsfähigkeit, Serviceorientierung und Kontaktbereitschaft zeigen. Sprichst du mit Kunden, solltest du auch auf ihre Wünsche eingehen können.

Industriekauffrau während dem Arbeiten am Computer Industriekaufmann am Schreibtisch Business Team arbeitet gemeinsam an einem Projekt Kreatives Büro Arbeit in Lager- und Produktionshallen Arbeit mit branchenspezifischer Software

Wo arbeitet eine Industriekauffrau?

Als Industriekaufmann bzw. Industriekauffrau arbeitest du in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche, z. B. in der Elektro-, Fahrzeug-, Chemie-, Holz-, Transport-, Textilindustrie oder im Handel.

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Für alle, die lieber Videos als Texte konsumieren, haben wir in unserem YouTube-Video einmal zusammengefasst, wie du Industriekaufmann wirst, was man als Industriekauffrau macht und wie viel Geld du verdienst. --> Berufe2Go, Film ab!

Veröffentlicht am: 03.05.2023

Ausbildung zum Industriekaufmann / zur Industriekauffrau

Wie läuft die Ausbildung zum Industriekaufmann ab?

In deiner Ausbildung zum Industriekaufmann bzw. Industriekauffrau bist du im Wechsel in Betrieb und Berufsschule. Im Betrieb erlernst du die praktische Seite des Berufsbildes Industriekaufmann und übernimmst konkrete Aufgaben. In der Berufsschule wird dir das theoretische Hintergrundwissen vermittelt.

Während deiner Ausbildung musst du als Ausbildungsnachweis ein Berichtsheft über deine Aufgaben und Tätigkeiten führen. Dein Ausbilder überprüft dein Berichtsheft regelmäßig.

In der Mitte des 2. Ausbildungsjahres absolvierst du eine schriftliche Zwischenprüfung. Am Ende der Ausbildung warten 3 schriftliche Prüfungen in den Bereichen Geschäftsprozesse, kaufmännische Steuerung und Kontrolle sowie Wirtschafts- und Sozialkunde auf dich und eine mündliche Abschlussprüfung im Bereich Einsatzgebiet. Nach Bestehen bist du staatlich anerkannter Industriekaufmann.

Nach Abschluss deiner Ausbildung hast du zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Weiterbildung zum Betriebswirt oder Fachwirt? Hier kannst du verschiedene Fachrichtungen wählen, z. B. Personalwesen, Logistik oder Rechnungswesen. Du kannst aber auch ein Studium anschließen, zum Beispiel in den Fächern Industriebetriebswirtschaft, BWL oder Wirtschaftswissenschaften.

Art der Ausbildung:
duale Ausbildung
Art der Ausbildung: duale Ausbildung
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre, Verkürzung möglich
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung möglich
Ausbildungs­vergütung:
989 € – 1.154 €
Ausbildungs­vergütung: 989 € – 1.154 €

Was lernt man in der Ausbildung zur Industriekauffrau?

Deine Ausbildung zum Industriekaufmann/-frau läuft dual ab, d. h. du verbringst deine Zeit im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Im Ausbildungsbetrieb lernst du unter anderem, wie der Bedarf an Produkten und Dienstleistungen ermittelt wird, wie du Kosten erfasst, wie du den Personalbedarf errechnest und wie Absatzwege wirksam genutzt werden.

In der Berufsschule erwirbst du weitere Kenntnisse in berufsspezifischen Fächern. Du lernst, wie du Wertschöpfungsprozesse analysierst und beurteilst und, wie man marktorientierte Geschäftsprozesse eines Betriebs erfasst. Außerdem wird dir Wissen in allgemeinen Fächern wie Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde vermittelt.

Während deiner Ausbildung kannst du dich auf ein Einsatzgebiet spezialisieren. In diesem erwirbst du je nach deiner Wahl weitere wichtige Kenntnisse. Möglich sind folgende Spezialisierungen:

  • Vertrieb
  • Lagerlogistik
  • Personalmarketing
  • Produktentwicklung
  • Projektabrechnung
  • Auslandseinsatz

Weitere Inhalte deiner Industriekauffrau-Ausbildung haben wir im AZUBIYO-Ausbildungslexikon zusammengefasst.

  • C wie Controlling: Die Polizei im Unternehmen: Im Controlling überprüfst du laufende Geschäftsvorgänge und Buchungen aller Abteilungen.
  • U wie Umsatzsteuer: Zahlenjongleur: Als Industriekauffrau bist du auch Profi im Rechnungswesen und der Finanzwirtschaft und prüfst alles, was sich um Kosten, Steuern und Umsätze dreht.
  • V wie Volkswirtschaft: Die Macht des Marktes: In deiner Ausbildung zum Industriekaufmann lernst du die Bedeutung der Märkte, die Position und Aktivitäten deines Betriebes sowie der Wettbewerber kennen und beurteilen.

Rechtliche Infos zu den Inhalten und dem Ablauf der Ausbildung findest du in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung zum Industriekaufmann.

Industriekaufmann: Voraussetzungen für die Ausbildung

Hier zeigen wir dir, mit welchem Schulabschluss, welchen Schulfächern und Stärken du besonders gute Chancen auf eine Ausbildungsstelle hast, und welche Arbeitsbedingungen in diesem Beruf typisch sind. Dazu haben wir uns Stellenanzeigen unterschiedlicher Ausbildungsbetriebe angeschaut:

Industriekauffrau bzw. Industriekaufmann kannst du mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden, die große Mehrheit der Ausbilder erwartet aber mindestens den mittleren Schulabschluss oder sogar das (Fach-)Abitur. 2 % der Ausbilder finden es nicht so wichtig, welchen Abschluss du hast.

Ein Großteil der Ausbildungsbetriebe legt Wert auf gute Deutsch- und Mathe-Noten. Auch Englisch ist vielen Arbeitgebern sehr wichtig. Falls du in diesen Fächern nur mäßig gute Noten hast, kannst du dich natürlich trotzdem um eine Ausbildungsstelle bewerben. Wichtig ist, dass du die passenden Stärken mitbringst. Die Top-Stärke, die sich Ausbilder von angehenden Industriekaufleuten wünschen, ist eine genaue und sorgfältige Arbeitsweise. Daneben solltest du analytische Fähigkeiten besitzen und offen dafür sein, Neues zu lernen und dein Wissen ständig zu erweitern.

Die Industriekauffrau ist ein kaufmännischer Beruf, in dem du in den meisten Fällen im Büro arbeitest. Dein Arbeitsplatz kann aber auch das Lager oder die Produktionshallen sein. Der Kontakt mit Kunden und Lieferanten steht als Industriekaufmann ebenfalls auf der Tagesordnung. Besonders typisch für diesen Beruf sind flexible Arbeitszeiten, Dienstreisen kommen nur in seltenen Fällen vor.

Aber Industriekaufmann ist nicht gleich Industriekaufmann. Dein Arbeitsbereich kann ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem in welchem Ausbildungsbetrieb und in welchem Bereich du tätig bist. Wirst du in der Marketingabteilung eingesetzt, erarbeitest du zum Beispiel Marketingstrategien, in der Finanzwirtschaft buchst und kontrollierst du vor allem die im Geschäftsverkehr anfallenden Vorgänge und im Personalwesen planst du den Personaleinsatz. Und so weiter. Daher solltest du dir genau überlegen, welcher Ausbildungsbetrieb und welches spätere Arbeitsfeld am besten zu dir passen.

Schulfächer
  • Deutsch
  • Mathe
  • Englisch
Stärken
  • Sorgfalt & Genauigkeit
  • Neugierde & Lernbereitschaft
  • Analytische Fähigkeiten
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Büro
  • Flexible Zeiten, Gleitzeit
  • Dienstreisen nur in Ausnahmefällen

Wie viel verdient ein Industriekaufmann / eine Industriekauffrau in der Ausbildung?

In der Ausbildung zum Industriekaufmann bzw. zur Industriekauffrau kannst du im Schnitt mit folgender Ausbildungsvergütung rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 989 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.063 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.154 Euro

Du möchtest noch mehr über das Industriekaufmann Gehalt erfahren? Hier geht es zur Gehaltsseite Industriekauffrau.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Maximilian - Azubi bei der E. Michaelis & Co. (GmbH & Co.) KG
Maximilian E. Michaelis & Co. (GmbH & Co.) KG

Ich habe mich aufgrund der Vielseitigkeit des Ausbildungsberufes für die Ausbildung zum Industriekaufmann entschieden. Während der Ausbildung habe ich die Chance unterschiedliche Abteilungen wie Einkauf, Finanzbuchhaltung, Marketing, Vertrieb und Personal kennenzulernen und herauszufinden, was mir davon am meisten gefällt.

Benedikt - Azubi bei der Clariant Produkte (Deutschland) GmbH
Benedikt Clariant Produkte (Deutschland) GmbH

Nach meinem Abitur wäre ein Studium ein logischer nächster Schritt gewesen. Da ich jedoch meine beruflichen Interessen noch nicht klar definieren konnte, entschied ich mich zunächst für eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Ich wollte praktische Erfahrungen in verschiedensten Unternehmensbereichen sammeln und gleichzeitig theoretisches Wissen sammeln. Mir war es wichtig, während meiner Ausbildung in einem internationalen Unternehmen zu arbeiten und von der Vielfalt und Qualifikation der Mitarbeiter mit unterschiedlichem Hintergrund zu profitieren. Bei der Ausbildung bei Clariant in München hatte ich eine ausgezeichnete Möglichkeit dazu. In den 2,5 Jahren meiner Ausbildung konnte ich eigenständig arbeiten und bereits Verantwortung für eigene Projekte übernehmen. Durch den Einblick in viele unterschiedliche Unternehmensbereiche habe ich währenddessen meine Leidenschaft für Industrie 4.0 und Digitalisierung entdeckt. Nach Abschluss meiner Ausbildung erhielt ich dann die Gelegenheit, als Business Intelligence Analyst in diesem Bereich einzusteigen. Dabei habe ich dann beschlossen, mich mit meinem Studium noch weiter in diese Richtung qualifizieren zu wollen. Rückblickend bin ich mit meinem Werdegang sehr zufrieden und würde nichts anders machen. Die Ausbildung bei Clariant in München war ein großartiger Grundstein und eine gute Unterstützung bei meiner beruflichen Entwicklung und Orientierung.

M
Maja Piepenbrock Service GmbH + Co. KG

Während meiner Ausbildung zur Industriekauffrau bei Piepenbrock gewinne ich täglich neue Einblicke und erweitere kontinuierlich mein Wissen. Die Möglichkeit, bei Piepenbrock verschiedene Abteilungen zu durchlaufen, trägt dazu bei, meinen Horizont zu erweitern. In einem Zeitraum von etwa 6-8 Wochen wechsle ich regelmäßig in neue Abteilungen, wodurch ich die Zusammenhänge innerhalb des Unternehmens Piepenbrock gut verstehen kann.Besonders schätze ich die Vielfalt der Abteilungen, was mir die Chance bietet, sowohl in Bereichen zu arbeiten, die ich bereits interessant finde, als auch in solchen, von denen ich zuvor wenig Vorstellung hatte. Oftmals bin ich überrascht, wie positiv sich meine Erfahrungen in Abteilungen gestalten, die ich nicht von selbst gewählt hätte.Ein für mich toller Aspekt bei Piepenbrock ist die Unterstützung und Integration der Auszubildenden. Dank der zahlreichen Mit-Azubis und unsere Ausbildungsleiterin wird man von Anfang an in die Gemeinschaft eingebunden. Dies zeigt mir persönlich, dass Piepenbrock als Unternehmen eine familiäre Atmosphäre pflegt.In den bisherigen 1,5 Jahren meiner Ausbildung habe ich bereits acht verschiedene Abteilungen durchlaufen und mein Fachwissen deutlich vertieft. Die Möglichkeit, die unterschiedlichen Prozesse an verschiedenen Stellen des Unternehmens zu verstehen und stetig dazuzulernen, bereitet mir besonders viel Freude.

H
Hasher PHW-Gruppe

Azubiyo: Wie bist du damals auf die Ausbildung bei der PHW-Gruppe aufmerksam geworden? Hasher:In der Hoffnung, noch recht spät eine Lehrstelle zu finden, habe ich im Internet nach Angeboten gesucht. Über die Internetseite Indeed habe ich eine Anzeige zu Ausbildungsstellen von der PHW-Gruppe am Standort in Rechterfeld gefunden. Nach einigen Recherchen über das Unternehmen habe ich gemerkt, dass die Corporate Identity gut zu mir passt. Deshalb habe ich mich dann auf einen Ausbildungsplatz beworben. Azubiyo: Wie oft bist du während deiner Ausbildung in der Berufsschule? Hasher:Aufgrund des Systems der dualen Ausbildung besuche ich aktuell einmal pro Woche die Berufsschule. Im ersten Ausbildungsjahr hatte ich zwei Berufsschultage. Azubiyo: Wie sieht dein Alltag als Auszubildender bei der PHW-Gruppe aus? Hasher:Mein Alltag ist geprägt von verschiedenen Aufgaben innerhalb der Abteilung und auch von Aufgaben, die speziell als Auszubildender zu erledigen sind. Normalerweise komme ich morgens ins Büro, schalte den Computer ein und lese zuerst meine eingegangenen E-Mails. Danach erledige ich die Aufgaben, die ich von meiner Abteilung bekomme, die oft sehr vielfältig sind. Azubiyo: Was gefällt dir besonders gut an der Ausbildung als Industriekaufmann und in welchen Bereichen siehst du Herausforderungen? Hasher:An der Ausbildung, vor allem in der PHW-Gruppe, gefällt mir besonders, dass es so viele verschiedene Abteilungen gibt, in die man reinschnuppern darf, und dass es einfach sehr abwechslungsreich ist. Die Herausforderungen liegen vor allem darin, das Gelernte in der Berufsschule in die Praxis umzusetzen und sich in vielen verschiedenen Bereichen gleichermaßen zu engagieren. Als Auszubildender arbeitet man im Ausbildungsverlauf in vielen verschiedenen Abteilungen, wodurch man sich oft an neue Menschen und Aufgaben anpassen muss. Azubiyo: Welche Tipps kannst du interessierten Schülern geben? Hasher:Ich würde interessierten Schülerinnen und Schülern raten, sich im Vorfeld auf der Website über das Unternehmen zu informieren und sich auch für Praktika zu bewerben, um sicherzugehen, dass das Unternehmen und vor allem der Ausbildungsberuf zu ihnen passt.

A
Anna-Lena PHW-Gruppe

Azubiyo:Wie bist du damals auf die Ausbildung bei der PHW-Gruppe aufmerksam geworden? Anna-Lena: Ich bin durch meine Eltern auf die PHW-Gruppe aufmerksam geworden, da diese schon viele Jahre mit der Unternehmensgruppe zusammenarbeiten. Daraufhin habe ich mich auf ein vierwöchiges Schulpraktikum am Standort Rechterfeld beworben und mich noch währenddessen dazu entschieden, dass ich gerne meine Ausbildung zur Industriekauffrau bei einem Unternehmen der PHW-Gruppe machen möchte. Deswegen habe ich mich dann noch während des Praktikums auf einen Ausbildungsplatz beworben. Azubiyo: Wie oft bist du während deine Ausbildung in der Berufsschule? Anna-Lena:Da ich eine dreijährige Berufsausbildung mache, habe ich im ersten Lehrjahr zweimal die Woche die Berufsschule besucht. Seit dem zweiten Lehrjahr bin ich nur noch einmal die Woche in der Berufsschule. Azubiyo:Wie sieht dein Alltag als Auszubildende bei der PHW-Gruppe aus? Anna-Lena:Es kommt immer darauf an in welcher Abteilung ich sitze, aber in der Regel fange ich um 7:00 Uhr an zu arbeiten. Morgens erledige ich direkt den ersten Teil meiner Aufgaben, bekomme etwas Neues in meiner Abteilung gezeigt oder erledige während meiner Arbeitszeit noch Azubi Aufgaben, wie z.B. die Post frankieren. Azubiyo:Welchen Tipps kannst du interessierten Schülern geben? Anna-Lena:Wenn Interesse an einer Ausbildung besteht, aber man sich noch nicht sicher ist, einfach mal ein Praktikum in dem Bereich durchführen. Das hilft ungemein bei der Berufswahl.

A
Alessio FläktGroup Deutschland GmbH

Nach meinem Abitur wäre ein Studium der logische nächste Schritt gewesen. Da ich jedoch direkt praxisorientiert arbeiten wollte, entschied ich mich für eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Ich wollte praktische Erfahrungen in verschiedensten Unternehmensbereichen sammeln und das mit theoretischem Wissen kombinieren und bereue die Entscheidung bis heute nicht. Während der kaufmännischen Ausbildung bei der FläktGroup hatte ich die Möglichkeit, verschiedene Abteilung kennenzulernen, wie zum Beispiel die Logistik, das Produktmanagement oder die Auftragsabwicklung. Die Ausbildung dauerte drei Jahre und an zwei Tagen in der Woche war man in der Berufsschule. Neben dem Arbeiten im Büro hatte ich zudem die Möglichkeit, verschiedene Fertigungswerke von uns zu besuchen und dort weitere Erfahrungen zu sammeln. An einem normalen Arbeitstag in der Auftragsabwicklung begann ich meistens um 8:00 Uhr morgens, war jedoch durch unsere Gleitzeit sehr flexibel, was meine Arbeitszeit anging. Zu meinen täglichen Aufgaben gehörte die Bearbeitung von Kundenbestellungen und die Organisation von verschiedensten Prozessen in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen, wie zum Beispiel der Logistik oder dem Kredit- und Forderungsmanagement. Zusammengefasst kann man somit sagen, dass man das Bindeglied zwischen unserem Kunden und allen notwendigen internen Abläufen ist, damit alles reibungslos funktioniert. Das Arbeiten in einem aktiven und ständig wachsenden Team hat mich jeden Tag motiviert und dabei geholfen, alle Herausforderungen anzunehmen und zu meistern. Nach dem Abschluss meiner Ausbildung habe ich zudem die Möglichkeit von der FläktGroup bekommen, mich noch weiterzuentwickeln und in den technischen Innendienst im Vertrieb zu wechseln. Rückblickend bin ich mit meinem Werdegang sehr zufrieden und würde nichts anders machen. Die Ausbildung bei der FläktGroup war ein großartiger Grundstein und eine gute Unterstützung bei meiner beruflichen Entwicklung und Orientierung.

L
Larissa INOMETA GmbH

Der Bewerbungsprozess war für mich super angenehm. Die Bewerbung konnte man online einreichen, ich bekam eine schnelle Antwort und wurde direkt zum Einstellungstest eingeladen. Nach dem Einstellungstest wurde man kürzere Zeit später zum Vorstellungsgespräch eingeladen, was ein sehr offenes und ehrliches Gespräch war. Die Erwartungen und Unternehmenswerte wurden offen kommuniziert. Im Unternehmen wurde man herzlich aufgenommen. Im Rahmen meiner Ausbildung durchlaufe ich verschiedene Abteilungen eines Industriebetriebes und lerne alle relevanten Aufgabenbereiche kennen. Dazu gehören die Abteilungen wie Einkauf, Facility Management, Finanzbuchhaltung, Logistik, Personalwesen, Produktmanagement, Vertrieb und viele weitere Abteilungen. Ich habe bereits sehr viele positive Erfahrungen machen können. Jeder Arbeitstag bietet etwas Neues und es ist sehr abwechslungsreich. Die Kollegen sind alle sehr hilfsbereit und freundlich. Jeder gibt sein Bestes, um neues Wissen zu übermitteln und die Auszubildenden in das Tagesgeschäft zu integrieren. In der Ausbildung bekommt man einen guten Einblick ins Unternehmen und man lernt viel über die Produkte. Ich bin super dankbar für die Gelegenheit, meine Ausbildung bei der INOMETA GmbH absolvieren zu dürfen. Die Erfahrungen, die ich bereits gesammelt habe, sind überaus positiv und ich blicke optimistisch auf meine berufliche Zukunft.

C
Charlotte Hahnemühle FineArt GmbH

Ich bin Charlotte, 22 Jahre alt und bin im 3. Lehrjahr in der Ausbildung zur Industriekauffrau bei der Hahnemühle FineArt GmbH in Dassel, Relliehausen. Hahnemühle FineArt ist eine mittelständische Papiermanufaktur, die Fotopapiere, Künstlerpapiere und Papiere für den Life-Science-Bereich herstellt. Momentan bin ich in der Schwerpunktausbildung im Vertriebsinnendienst der Künstler- und Fotopapiere. Vorher habe ich alle wichtigen kaufmännischen Abteilungen, wie Einkauf, Personalwesen, Produktionsplanung, Marketing und Finanzbuchhaltung durchlaufen. Dadurch konnte ich herausfinden, welche Aufgaben mir besonders Spaß machen und dort meinen individuellen Schwerpunkt legen. Ich habe gerade einmal pro Woche Berufsschule in Einbeck. Dort erlerne ich das theoretische Wissen zu meinem Ausbildungsberuf gemeinsam mit Azubis aus anderen Betrieben. Die Ausbildung bei Hahnemühle ist besonders, da sich alle kaufmännischen und gewerblichen Azubis zweimal im Monat für die Hahnemühle Academy treffen. Das ist ein Zusammenschluss aller Auszubildenden, in dem wir Projekte selbstständig bearbeiten. Als Letztes haben wir zum Beispiel Vorstellungsvideos für jeden Ausbildungsberuf gedreht. Das hat Spaß gemacht. Außerdem haben wir als Azubis die Gelegenheit, mit auf große Messen zu fahren. So war ich letztes Jahr im September zum Beispiel mit auf der photopia in Hamburg. Dort erlernt man besonders viel über die Produkte und die Kunden der Hahnemühle und wächst als Team zusammen.

L
Laura Centa Antriebe Kirschey GmbH

Ich mache meine Ausbildung bei der Centa Antriebe Kirschey GmbH und befinde mich im 3. Jahr meiner Ausbildung. Die Ausbildung ist abwechslungsreich und interessant. Ich fühle mich hier sehr wohl und werde nicht behandelt wie ein Azubi, sondern wie jeder andere Mitarbeiter. Es wird sich besonders in Personalthemen super um uns gekümmert und es ist immer jemand für uns da. Die verschiedenen Abteilungen, die wir durchlaufen sind, auch alle spannend und man lernt extrem viele Bereiche kennen. Ich werde vor allem in Hinblick auf meine Prüfung sehr unterstützt, wir können an einem externen Prüfungsvorbereitungskurs teilnehmen, der uns auch vergütet wird. Auch wenn es Probleme gibt, halten alle zusammen und man löst die Probleme gemeinsam. Ich bin froh, mich für die Ausbildung bei Centa entschieden zu haben.

785 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Industriekaufmann / zur Industriekauffrau zu mir?

Der Beruf Industriekaufmann passt bestens zu dir, wenn

  • du gerne planst und organisierst
  • dir Berechnungen liegen
  • du dich mündlich gut ausdrücken kannst
  • du gerne mit Kunden zusammenarbeitest

Ein anderer Beruf eignet sich besser, wenn

  • du nicht gerne mit anderen Menschen verhandelst
  • dir Mathematik überhaupt nicht liegt
  • du schnell den Überblick verlierst
  • du nicht den ganzen Tag vor einem Bildschirm sitzen möchtest

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im kaufmännischen Bereich kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Industriekaufmann / zur Industriekauffrau

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise neue Entwicklungen in Bereichen wie Betriebswirtschaft, Auftragsabwicklung, Bürotechnik oder Korrespondenz kennenzulernen.

Eine Aufstiegsfortbildung hilft dir dabei, beruflich aufzusteigen und Karriere zu machen. Als Industriekaufmann eignen sich hier unter anderem die kaufmännischen Weiterbildungen zum Fachwirt – Industrie, Betriebswirt – allgemeine Betriebswirtschaft, Betriebswirt – Absatz/Marketing oder Betriebswirt – Rechnungswesen.

Eine weitere Möglichkeit ist der Weg über das Studium. Passende Studiengänge sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Industriekaufmann

Im Bereich Industrie eröffnen sich durch die fortschreitende Digitalisierung neue Chancen, um Abläufe zu erleichtern. Als Industriekauffrau kannst du dich unter anderem mit neuen Technologien, Verfahren oder Systemen befassen, beispielsweise mit dem digitalen Dokumentenmanagement (DMS), E-Invoicing oder Enterprise-Resource-Planning-Systemen (ERP).

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