Azubiyo Logo

Pharmazeutisch-kaufmännische/r Angestellte / Angestellter
Ausbildung & Beruf

Ausbildung Pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellter

Der Herbst naht und damit ist die nächste Grippewelle nicht weit. Der Ansturm auf die Apotheke ist absehbar und kein Kunde soll auf der Suche nach seinen Medikamenten vor leeren Regalen stehen. Damit steht deine Aufgabe für diese Woche fest: Die Vorräte der Medikamente für den Herbst planen und bestellen. Mit der richtigen Planung musst du keinen Kunden vertrösten oder zu einer anderen Apotheke schicken. Doch zu viel darfst du nicht bestellen, denn der Lagerplatz und die begrenzte Haltbarkeit spielen eine wichtige Rolle. Eine genaue Planung ist deshalb entscheidend und das weißt du.

Berufsbild Pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellter / Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA)

Was macht ein PKA (m/w/d)?

Als pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellter (PKA) bist du für die Verfügbarkeit der Medikamente in Apotheken und Drogerien zuständig. Dazu gehören das Bestellen fehlender Arzneimittel und die richtige Lagerung. Schließlich benötigen die Medikamente unterschiedliche Lagerungen, die du beachtest. Darüber hinaus übernimmst du verschiedene Bürotätigkeiten, wie die Buchhaltung. Ein Kunde wünscht eine Beratung über freiverkäufliche Arzneimittel? Das übernimmst du gerne.

In manchen Fällen unterstützt du die Apotheker und Pharmazeutisch-technischen Assistenten bei der Herstellung von Medikamenten. Du verfügst über eine kreative Ader? Perfekt. Diese kannst du bei der Erstellung der verschiedenen Werbemittel für den Verkaufsraum und die Schaufenster ausleben. Saisonal abgestimmt weist du auf verschiedene Aktionen oder Sonderangebote hin.

Wie sieht der Berufsalltag als Pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellter (PKA) aus?

In der Apotheke beginnt dein Berufsalltag als PKA mit der Überprüfung des Lagerbestands. Sind noch alle Arzneimittel verfügbar oder ist eine Bestellung nötig? Neigt sich der Vorrat dem Ende, gibst du eine neue Bestellung beim Großhandel auf. Im Lager beachtest du die aktuelle Jahreszeit. Im Frühling und Sommer sind Arzneimittel gegen Allergien gefragt. Dies berücksichtigst du, damit jeder Kunde seine gewünschten Produkte erhält. Damit das möglich ist, treffen nahezu täglich neue Lieferungen ein. Diese sortierst und lagerst du gemäß den Vorschriften.

Anschließend steht für dich die Buchhaltung an. Du erfasst die Belege für die Finanzbuchhaltung und erstellst Rechnungen. Auch die Abrechnung der Apothekendienstleistungen gehört zu deinen Aufgaben als PKA.

Nach dem Papierkram kannst du deine Kreativität ausleben. Den Verkaufsraum gestaltest du entsprechend der Saison. Da gerade der Herbst vor der Tür steht, dekorierst du mit verschiedener Deko die Apotheke und die Schaufenster. Für einen größeren Kaufanreiz rückst du passende Produkte wie Heiße Zitrone oder Wärmflaschen in den Fokus.

Zwischendurch führst du Beratungen durch und unterstützt die Kunden mit den richtigen Produkten.

PKA gibt Bestellung telefonisch auf PKA sortiert Medikamente ein PKA verkauft Kunde das passende Medikament PKA ermittelt Warenbedarf PKA berät Kundin

Wo arbeitet man als PKA?

Als PKA kommst du vorrangig in Apotheken oder Drogerien mit freiverkäuflichen Arzneimitteln zum Einsatz. Auch die Arbeit im pharmazeutischen Großhandel oder der pharmazeutischen Industrie ist mit deiner Ausbildung als pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellter möglich. In Apotheken und Drogerien kannst du mit geregelten Arbeitszeiten rechnen. Im Großhandel und der Industrie arbeitest du häufig in Schichten.

Wir brauchen deine Zustimmung Dieser Inhalt wird von YouTube bereitgestellt. Wenn du den Inhalt aktivierst, werden personenbezogene Daten verarbeitet und Cookies gesetzt.
Deine Zustimmung kannst du hier erteilen.

Für alle, die lieber Videos als Texte konsumieren, haben wir in unserem YouTube-Video einmal zusammengefasst, wie du PKA wirst, was man als PKA macht und wie viel Geld du verdienst. --> Berufe2Go, Film ab!

Veröffentlicht am: 30.08.2023

Ausbildung zum / zur Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten

Wie läuft die Ausbildung zum Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten ab?

Du interessierst dich für diesen Beruf? Dann fragst du dich sicher: Wie werde ich PKA? In deiner Ausbildung zum Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten bist du im Wechsel in Betrieb und Berufsschule. Im Betrieb erlernst du die praktische Seite des Berufsbildes Pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellter bzw. Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte und übernimmst konkrete Aufgaben. In der Berufsschule wird dir das theoretische Hintergrundwissen vermittelt. Während deiner Ausbildung musst du als Ausbildungsnachweis ein Berichtsheft über deine Aufgaben und Tätigkeiten führen. Dein Ausbilder überprüft dein Berichtsheft regelmäßig.

Am Anfang des zweiten Ausbildungsjahres absolvierst du eine schriftliche Zwischenprüfung, am Ende der Ausbildung wartet die Abschlussprüfung mit 3 schriftlichen Prüfungsteilen (Geschäfts- und Leistungsprozesse in der Apotheke, Warensortiment, Wirtschafts- und Sozialkunde), und 2 praktischen Prüfungen (Warenwirtschaft & Beratungsgespräch) auf dich. Nach Bestehen bist du staatlich anerkannter Pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellter.

Weitere Infos zu den Inhalten und dem Ablauf der Ausbildung findest du in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für PKA.

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb)
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb)
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre, Verkürzung auf 2-2,5 Jahre möglich
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung auf 2-2,5 Jahre möglich
Ausbildungs­vergütung:
787 € – 894 €
Ausbildungs­vergütung: 787 € – 894 €

Was lernt man in der Ausbildung als PKA?

In deiner Ausbildung zum pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellten bzw. zur pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten erlernst du im Betrieb die Durchführung von Bestellungen und die Überprüfung des Lagers. Auch die Unterschiede der gebräuchlichen Arzneiformen und deren Anwendung gehört zu deinen Lehrinhalten. Um Teile der Buchhaltung zu übernehmen, stellst du Rechnungen und Belege aus. Zum Bereich der Buchhaltung gehört auch die Preisgestaltung der Produkte.

In der Berufsschule stehen die berufsspezifischen Lernfelder für den Beruf PKA auf dem Lehrplan. Das können beispielsweise das Marketing sein oder wie du die Liquidität des Betriebs sicherst. Zusätzlich erhältst du Unterricht in allgemeinbildenden Fächern. Dazu gehören beispielsweise Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde.

Welche Inhalte und Themen dich unter anderem in deiner Ausbildung erwarten, erklärt dir das Azubiyo-Ausbildungslexikon:

  • A wie Arzneimittel: Ob Magentablette, Hustensaft oder Blutdrucksenker: Arzneimittel sind als PKA dein tägliches Geschäft. In der Ausbildung lernst du alles über die Anwendung und Zusammensetzung von Medikamenten und Heilmitteln.
  • C wie Chemikalien und Gefahrstoffe: Glycerol, Propanol oder Salicylsäure: Als Pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellter lernst du, wie man sorgfältig mit Chemikalien und Gefahrstoffen umgeht und sie ordnungsgemäß lagert.
  • L wie Liquidität sichern: Nein, das ist kein Name für ein neues Medikament, sondern ein wichtiger kaufmännischer Begriff. Damit deine Apotheke zahlungsfähig bleibt, musst du als PKA darauf achten, dass Lieferanten und Kunden pünktlich zahlen.

PKA: Voraussetzungen für die Ausbildung

Hier zeigen wir dir, mit welchem Schulabschluss, welchen Schulfächern und Stärken du besonders gute Chancen auf eine Ausbildungsstelle hast, und welche Arbeitsbedingungen in diesem Beruf typisch sind:

Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA) kannst du theoretisch mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden. Mehr als die Hälfte der Azubis hat einen mittleren Schulabschluss, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhoben hat. Danach folgen Azubis mit Hauptschulabschluss und ein kleiner Teil hat die Hochschulreife. Nur wenige Azubis starten ohne Schulabschluss in die Ausbildung.

Schulfächer
  • Physik
  • Mathe
  • Chemie
Stärken
  • Selbstorganisation
  • Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein
  • Sorgfalt & Genauigkeit
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Labor, Forschungseinrichtung
  • Schichtarbeit
  • Entwicklung von neuen Technologien

Mit guten Noten in Chemie kannst du in dieser Ausbildung auf jeden Fall punkten. Auch gute Mathe- und Deutschkenntnisse können bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz hilfreich sein. Aber gute Noten in diesen Fächern sind kein Muss. Am wichtigsten ist, dass du ein großes Interesse und Neugierde für die Ausbildung zum Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten mitbringst. Weitere Stärken, die man in diesem Beruf haben sollte, sind Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein und eine genaue, sorgfältige Arbeitsweise.

PKA ist ein kaufmännischer Beruf, sodass dein Arbeitsumfeld in der Regel ein Laden oder Geschäft ist, also zum Beispiel Apotheken. Typisch für diesen Beruf sind feste Arbeitszeiten, der Kontakt mit Menschen steht als Pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellter auf der Tagesordnung.

Deine Arbeitsbedingungen können ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem in welchem Ausbildungsbetrieb und in welchem Bereich du tätig bist. In einer Apotheke bist du viel im Kundenkontakt, d.h. Kunden beraten und die Ware richtig präsentieren, im pharmazeutischen Großhandel ermittelst du zum Beispiel den Warenbedarf, prüfst Lagerbestände und bestellst Arzneimittel. Daher solltest du dir genau überlegen, welcher Ausbildungsbetrieb und welches spätere Arbeitsfeld am besten zu dir passen.

Wie viel verdient man als Pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellter in der Ausbildung?

Als PKA kannst du in der Ausbildung im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 787 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 844 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 894 Euro

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur PKA Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Tarja - Azubi bei der Seeger Gesundheitshaus GmbH & Co. KG
Tarja Seeger Gesundheitshaus GmbH & Co. KG

Meine Ausbildung bei Seeger Im September 2021 habe ich meine Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen, bei Seeger Gesundheitshaus GmbH & Co. KG begonnen und befinde mich zurzeit im sechsten und damit letzten Semester dieser. Im Rahmen der Ausbildung durchlief ich viele verschiedene Abteilungen unter anderem die Abrechnung, Buchhaltung, den Kundenservice, die Verwaltung und den Reha-Bereich. Dabei lernte ich in den ersten Abteilungen die verschiedenen Hilfsmittel und Krankenkassen kennen. Im Anschluss konnte ich mein neu errungenes Wissen im Kundenservice unter Beweis stellen. So konnte ich immer alte Fähigkeiten verfeinern oder mir neue aneignen. Es war auch kein Problem, Hospitationen in anderen Bereichen zu absolvieren. Dadurch bekam ich auch Einblicke in die Filialen und Werkstätten des Betriebes, was mir half auch technische Erfahrungen zu sammeln und die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen besser zu verstehen. In den verschiedenen Abteilungen gab es stets mindestens einen Ansprechpartner, der die Einarbeitung übernahm und an den ich mich bei Fragen wenden konnte. Die Teams, in denen ich arbeitete, waren stets freundlich und hilfsbereit, dadurch wurde auch ein angenehmes Arbeitsklima geschaffen. Etwas, was mir auch immer sehr gefällt, sind die verschiedenen Angebote, die hier für Azubis geboten werden. So gibt es zum Beispiel halbjährlich ein Azubi-Event, bei dem sich alle Auszubildenden mit den Ausbildern treffen und gemeinschaftlich etwas unternehmen. Hier können dann Erfahrungen ausgetauscht und der Zusammenhalt gestärkt werden. In der Berufsschule habe ich in verschiedenen Lernfeldern die theoretischen Teile meiner Ausbildung beigebracht bekommen. Der Unterricht findet wöchentlich in Form von zwei Berufsschultagen statt. Ich freue mich darauf, weiterhin mit tollen Kollegen zu arbeiten und neue Erfahrungen zu sammeln.

Lara - Azubi bei der Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen GmbH
Lara Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen GmbH

Ich habe im September 2021 meine Ausbildung am SBK begonnen. Zu Beginn absolvierte ich ein vierwöchiges Pflegepraktikum, wodurch ich bereits viele Einblicke in die Prozesse und Abläufe am Klinikum bekommen habe. Anschließend folgte eine Rotation durch verschiedene Fachabteilungen, z.B. Wirtschaft und Einkauf, Finanzen, Buchhaltung, Personalwesen, Qualitätsmanagement etc. Dies schärfte meinen Blick für die verschiedenen Facetten der Gesundheitsbranche und half mir, mein Wissen breit zu diversifizieren. Durch mein Abitur und die guten schulischen Leistungen konnte ich die Ausbildung auf 2 1/2 Jahre verkürzen. Ich war besonders begeistert von meinem Einsatz im Qualitätsmanagement und die Freude über ein Übernahmeangebot war für mich besonders groß. Hier ist mein Aufgabengebiet z.B. die Qualitätsoptimierung und Zertifizierung am SBK, Kontrolle des Standards der medizinischen Bereiche und die Mitwirkung bei verschiedenen Projekten. Das SBK ermöglicht mir nicht nur eine Übernahme in meiner Wunschabteilung, sondern auch eine Zusatzqualifikation, mit dieser ich zukünftig selbstständig bei Zertifizierung mitarbeiten kann sowie die Grundverständnisse im Qualitätsmanagement erlerne.

Alexandra - Azubi bei der Mobil Krankenkasse
Alexandra Mobil Krankenkasse

Als ich mein Abitur abgeschlossen habe, wusste ich nicht so richtig, in welche Richtung es jetzt gehen soll. Durch mein Praktikum in einem Krankenhaus habe ich relativ schnell gemerkt, dass mich der Gesundheitszweig sehr interessiert, ich aber nicht im direkten Patientenkontakt stehen möchte. Ich entschied mich erstmal für ein Studium, merkte jedoch schnell, dass ich zu dem theoretischen Inhalt auch einen Praxisbezug brauche. Durch meine Recherche kam ich dann zu der Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen und durch Stellenanzeigen auf die Mobil Krankenkasse. Der Bewerbertag hat mich letztendlich überzeugt, dass die Mobil Krankenkasse der richtige Arbeitgeber für mich ist. Ich starte gerne früh in den Tag und bin meistens so um 07:30 Uhr im Büro. Einen klassischen Arbeitstag habe ich jedoch nicht, da wir viele verschiedene Bereiche durchlaufen, vom Bereich der Krankenhausabrechnung bis hin zum Personalmarketing. Die jeweiligen Aufgaben sind dadurch sehr vielfältig und spannend. Trotz des ständigen Wechsels ist alles super geregelt, da die Ausbilder die Organisation des Einsatzes mit dir abstimmen. Als Azubi hatte ich sofort das Gefühl, dass man mit offenen Armen von den jeweiligen Teams empfangen wird und man bei allen Aspekten so gut wie möglich mit einbezogen wird. Die Betreuung der Ausbilder ist sehr kompetent und ich habe immer das Gefühl, dass die Kommunikation auf Augenhöhe stattfindet. Ich bin sehr glücklich über die Flexibilität an meinem Arbeitsplatz und ich nutze gerne die Vorteile durch das Gleitzeitmodell sowie das Flex Office.

Lars - Azubi bei der KKH Kaufmännische Krankenkasse
Lars Kaufmännische Krankenkasse

Es gibt viele Gründe, sich für eine Ausbildung bei der KKH zu entscheiden. Mich überzeugt vor allem die moderne Ausstattung am Arbeitsplatz, die Abwechslung in der Ausbildung und natürlich auch die Ausbildungsvergütung. Einen persönlichen Pluspunkt gibt es von mir für das kreative und freundliche Bewerbungsverfahren. Die Seminare gefallen mir besonders gut, da man sich mit Azubis des gleichen Lehrjahres aus unterschiedlichen Niederlassungen innerhalb Deutschlands austauschen kann. Dadurch bekommt man die Chance, viele neue Leute kennenzulernen. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir auf jeden Fall das Sommerfest in unserem Regionalzentrum. Gleich nach der ersten Woche der Ausbildung war es eine großartige Gelegenheit, sich bei Spielen und gutem Essen mit anderen Azubis und Kollegen auszutauschen.

Cecile - Azubi bei der HEK - Hanseatische Krankenkasse
Cecile HEK - Hanseatische Krankenkasse

Ich mache eine Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen. Dies bedeutet, dass ich an 1,5 Tagen in der Woche theoretisches Fachwissen in der Berufsschule, BS28 - Berufliche Schule City Nord, vermittelt bekomme. Dieses kann ich an den restlichen, berufsschulfreien Tagen der Woche direkt praktisch im Unternehmen anwenden und miteinander verknüpfen. Die Arbeit bei der HEK ist mit viel Spaß und Abwechslung verbunden, da ich durch das rollierende Verfahren in den ersten zwei Jahren der Ausbildung regelmäßig die Fachabteilungen wechsle. In jeder Abteilung habe ich einen fest zugeteilten Ausbilder, welcher mich bei Fragen und Problemen stets unterstützt. Durch das rollierende Verfahren habe ich nach den ersten zwei Jahren der Ausbildung, neben bedeutendem Fachwissen, auch einen Überblick über die Funktion und die Bedeutung des Krankenkassensystems erhalten, sodass man im dritten Ausbildungsjahr fest in einer Abteilung eingesetzt wird. Bei der Auswahl einer passenden Abteilung werden die Wünsche von uns Azubis je nach Bedarf berücksichtigt. Aber auch die Gewissheit nach der Ausbildung, sehr gute Übernahmechancen und vor allem einen krisenfesten Job zu haben, lässt uns Azubis motiviert und mit Freuden auf das Ende der Ausbildung hinarbeiten. Des Weiteren werden wir Azubis schon früh in unserer Eigenständigkeit und unserem Verantwortungsbewusstsein gefordert, indem wir selbstständig Projekte erarbeiten und umsetzen dürfen. Das Vertrauen, welches man sich hier gegenseitig entgegenbringt, spiegelt sich auch in dem respektvollen und familiären Umgang aller Mitarbeitenden in der HEK wider. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mit der Entscheidung, bei der HEK die Ausbildung begonnen zu haben, sehr glücklich bin. Denn nach dem Schulabschluss haben sie mir einen sehr guten und behüteten Start in die Arbeitswelt ermöglicht. Man sagt: „Aller Anfang ist schwer“, nein, hier bei der HEK nicht. Denn seit Anfang an sind wir Azubis als vollwertige Mitarbeiter anerkannt und integriert worden, können unsere eigenen Ideen mit einbringen, werden in unserer persönlichen Weiterentwicklung unterstützt und sind Teil einer humorvollen, familiären und respektvollen Gemeinschaft.

Lea - Azubi bei der Mobil Krankenkasse
Lea Mobil Krankenkasse

Ich habe mich für den Ausbildungsberuf als Kauffrau im Gesundheitswesen entschieden, weil ich in meiner Arbeit Kontakt zu vielen verschiedenen Menschen haben wollte. Des Weiteren hatte ich immer das Bedürfnis, mit meiner Arbeit Gutes zu tun. Durch die Arbeit bei der Krankenkasse kann ich den Versicherten indirekt bei ihren gesundheitlichen Problemen helfen. Über Ausbildungsportale bin ich dann auf die Ausbildung gestoßen. Durch genau solche Erfahrungsberichte wie diesen hier wurde mein Interesse geweckt. Bereits in der Schule habe ich mich für die Themen Gesundheit, Wirtschaft und Politik interessiert. Die Ausbildung gibt mir die Möglichkeit, diese Themen zu vereinen. Einen klassischen Arbeitsalltag gibt es in der Ausbildung meiner Meinung nach nicht, da man die Möglichkeit bekommt, diverse Bereiche kennenzulernen. Das hilft gerade dabei, sich selber besser kennenzulernen. Du bekommst die Chance zu merken, wo deine Stärken und Schwächen liegen und wo du am meisten Spaß dran hast. An meiner Ausbildung schätze ich besonders, dass einem auf Augenhöhe begegnet wird. In der MKK ist das nicht nur dahingesagt, sonders es wird wirklich gelebt. Wünsche und Ziele werden berücksichtigt und bestmöglich erfüllt. Auch die flexiblen Arbeitszeiten durch die Gleitzeit sind für mich sehr attraktiv. So kommt auch das Privatleben neben dem Arbeitsalltag nicht zu kurz.

Nina - Azubi bei der Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL)
Nina Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe - KVWL

Schon mein Fachabitur habe ich im Gesundheits- und Sozialwesen gemacht und im Anschluss daran eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten in einer Praxis abgeschlossen. Dadurch habe ich schon erste berufliche Kontakte zur KVWL gehabt - und ich habe mich immer mehr für die kaufmännischen Tätigkeiten interessiert. Nach kurzer Recherche war die Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen bei der KVWL für mich ein logischer nächster Schritt, weil sie mir genau diese Inhalte mit dem Schwerpunkt in der Gesundheitswirtschaft vermittelt und ich die "andere Seite" der Arzt-KV-Beziehung besser kennenlernen kann. Während der Ausbildungszeit durchlaufen wir sehr viele Abteilungen und bekommen so einen Rundumblick der Tätigkeitsbereiche der KVWL, z.B. Qualitätsmanagement, ärztliche Abrechnung oder Finanzbuchhaltung. Durch den schnellen Abteilungswechsel (jeweils nach ca. 2 Monaten) bleibt es immer abwechslungsreich und man lernt schon in kurzer Zeit sehr viel Neues. Der Berufsschulunterricht findet an zwei Wochentagen am Robert-Schumann-Berufskolleg mitten in Dortmund statt. Hier lernen wir die kaufmännischen Grundlagen - aber auch "Spezialthemen" aus dem Gesundheitswesen. Ein Vorteil ist, dass wir hier in bestimmten Modulen Credit Points für ein späteres Studium an der FOM-Hochschule sammeln und dadurch die Studienzeit verkürzen können. Außerdem können wir in der KVWL Lernrunden bilden, um uns gemeinsam auf anstehende Klassenarbeiten oder Referate vorzubereiten. Die vielen Extras bzw. Vorteile sind hier schon echt ein guter Pluspunkt als Ausbildungsbetrieb. Wir bekommen zum Beispiel einen Zuschuss zu den Fahrtkosten und vergünstigte Mahlzeiten in der eigenen Kantine. Die Arbeitszeiten sind hier außerdem - auch für uns Azubis - flexibel gehalten, sodass man selber eigenverantwortlich seinen Arbeitstag planen oder auch mal einen "kurzen Freitag" machen kann. Rückblickend würde ich mich immer wieder für eine KVWL-Ausbildung entscheiden, weil man sich hier als Teil des Teams fühlt und auch das Zwischenmenschliche nicht zu kurz kommt.

P
Paula Heinrich-Haus gGmbH

Ich bin jetzt schon 2 Monate im Heinrich Haus als Auszubildende tätig. Und bin sehr zufrieden. Meine Einsatzorte wurden mir zugeteilt und zu dem habe ich einen Ansprechpartner für all mein Anliegen und Anregungen zur Ausbildung. Es findet zum Austausch mit unseren Ausbildungskoordinatoren ein monatliches Treffen statt, in dem wir uns über unseren Verlauf der Ausbildung austauschen. Ich werde hier von den Kollegen sehr freundlich aufgenommen und bekomme das Wissen zur jeweiligen Aufgabe/Arbeit geduldig vermittelt. Ich fühle mich im Heinrich-Haus sehr wohl und bin dankbar dafür, dass ich diese Stelle erhalten habe, um hier meine Ausbildung machen zu dürfen. Die Berufsschule gefällt mir auch sehr. Die Lehrer bringen uns alle berufsbezogenen Inhalte ordentlich bei. Ich freue mich sehr auf die Zeit hier und bin gespannt auf meine eigene Entwicklung.

N
Niklas PVS holding GmbH

AZUBIYO: Niklas, warum hast du dich für eine Ausbildung bei der PVS entschieden? Niklas:Ein einschneidendes Erlebnis aus meinem persönlichen Umfeld hat mich darin bestärkt, eine Ausbildung im Gesundheitsbereich zu machen. Für mich war es wichtig, bei einem gesunden, weiterwachsenden Unternehmen meine Ausbildung zu absolvieren. Ich habe dann gezielt nach größeren Unternehmen in der Region gesucht, die einen Arbeitsplatz mit Perspektive anbieten. Bei der PVS habe ich das gefunden. AZUBIYO: Wie lief der Bewerbungsprozess ab? Niklas:Der Berufsberater der Arbeitsagentur empfahl mir die PVS als Arbeitgeber. Daraufhin habe ich meine Bewerbung per E-Mail an die Abteilung Ausbildung der PVS versandt. Innerhalb von einer Woche bekam ich eine Rückmeldung und wurde zu einem kurzen Telefoninterview eingeladen. Während des Telefoninterviews hatte ich die Möglichkeit, mich vorzustellen und die wichtigsten Fragen seitens der PVS kurz und knapp zu beantworten. Anschließend kam nach wenigen Tagen recht schnell die Einladung zum persönlichen Vorstellungsgespräch. Am Tag des Vorstellungsgesprächs wurde dann noch ein kleiner Wissenstest mit Fragen zur Allgemeinbildung, Mathematik, Wirtschaftslehre und Rechtschreibung durchgeführt. Das Vorstellungsgespräch wurde mit mir und anderen Kommiliton*innen zusammen geführt. Jeder sollte den anderen vorstellen und sich so situativ in sein Gegenüber hineinversetzen. Knapp eine Woche nach dem Vorstellungsgespräch kam dann auch schon die Zusage. AZUBIYO: Beschreibe doch mal, wie ein normaler Tag bei dir abläuft. Niklas:Mein Arbeitstag beginnt normalerweise um 7.30 Uhr. Da ich in Gleitzeit arbeite, kann ich aber im Prinzip meinen Arbeitsbeginn frei wählen. Grundsätzlich checke ich zuerst meine Mails und mache mir einen Plan über meine zu erledigenden Tagesaufgaben. Jeder Arbeitstag ist anders: Jeden Tag gibt es neue, abwechslungsreiche Aufgaben. Sei es der telefonische Kontakt mit Kunden, die postalische Beantwortung von Anfragen oder das Erstellen von Power Point-Präsentationen über Abläufe in unserem Unternehmen. Bei diesen anspruchsvollen Aufgaben sammelt man schnell wertvolles, praktisches Wissen. Viele dieser Tätigkeiten kann ich im späteren Berufsleben anwenden. Während meiner Ausbildung wurde ich in den verschiedenen Abteilungen der PVS eingesetzt. Ich finde diese Grundidee sehr wichtig, weil ich auf diese Weise alle Aspekte der Arbeit in der PVS kennengelernt habe. So wurde ich zum Beispiel in den Abteilungen Analyse und Reporting und Kundenbuchhaltung eingesetzt. Nur so konnte ich Einblick in alle Arbeitsbereiche erhalten und von meinen Erfahrungen aus den verschiedenen Abteilungen im späteren Berufsleben profitieren. AZUBIYO: Was macht dir am meisten Spaß? Niklas:Am meisten Spaß macht mir der direkte Kontakt mit unseren Kunden. Es gibt mir ein gutes Gefühl, wenn ich ihre Anfragen beantworten und den Kunden auf diesem Weg helfen kann. Außerdem finde ich sehr gut, dass man im Team aktiv mitarbeitet. Man wird schnell von den Kolleg*innen ins Team integriert und fühlt sich so schnell als wichtiges Teammitglied. AZUBIYO: Woran störst du dich? Niklas:Ab und an halten einen Kleinigkeiten auf (z.B. technische Probleme). Zeit, in der man lieber an seinen Aufgaben arbeiten möchte. Es gibt auch Situationen, in denen es nicht so leicht ist, den richtigen Ansprechpartner zu finden. Da muss man sich schon etwas durchfragen, aber das gehört in jedem größeren Unternehmen dazu. AZUBIYO: Welche Fähigkeiten sollte man für die Tätigkeit bei der PVS auf jeden Fall mitbringen? Niklas:Auf jeden Fall sollte man teamfähig sein und den Anspruch haben, auch aktiv etwas beizutragen. Denn bei der PVS wird das Motto „Gemeinsam Besser“ von den Mitarbeitern groß geschrieben. Es ist sehr wichtig, dass man sich selbst strukturieren und Prioritäten setzen kann. Wie ist mein heutiger Tagesablauf? Welche Arbeiten/Tätigkeiten muss ich heute erledigen? Wann brauche ich mehr Zeit zum Lernen für die Aufgaben der Berufsschule? Dies muss natürlich immer mit den Kolleg*innen abgesprochen werden. Darum ist auch ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit notwendig, nur so kommt man gemeinsam voran. Ganz wichtig sind hierbei die Fragen „wie gehe ich auf Leute zu?“ oder „wie offen und kommunikativ bin ich?“. Zudem ist es wichtig, über die nötige Sozialkompetenz zu verfügen. AZUBIYO: Es heißt immer, dass eine duale Ausbildung mit Blockunterricht stressig sein kann. Stimmst du dem zu? Niklas:Nein. Wichtig ist vor allem, dass man sich selbst gut organisiert und die Zeiten, in denen man erhöhten Lernbedarf hat, mit den Abteilungen und den Kolleg*innen abstimmt. Dann klappen das Lernen sowie der Erfolg in der Berufsschule auch sehr gut. Die PVS baut keinen Druck auf, sondern stärkt einem den Rücken. Sie möchte, dass man gut durch die Ausbildung kommt. AZUBIYO: Dein Fazit: Eine Ausbildung bei der PVS würde ich jedem empfehlen, weil... Niklas:…man jeden Tag vor neue Herausforderungen gestellt wird und man gerne zur Arbeit bei der PVS geht.

78 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum / zur Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten zu mir?

Du bist gut geeignet für den Beruf PKA, wenn du

  • gerne mit Menschen Kontakt hast
  • Kundengespräche führen möchtest
  • dich für die Wirkung der Arzneimittel interessierst
  • sorgfältig und gewissenhaft arbeitest

Du bist eher weniger geeignet, wenn du

  • Probleme hast, vor Menschen zu sprechen
  • keine Verantwortung übernehmen möchtest
  • dich nicht für Chemie und Physik interessierst
  • keine Schichtarbeit möchtest

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im kaufmännischen Bereich kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nach Abschluss deiner Ausbildung zur pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten hast du zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Handelsfachwirt oder Handelsbetriebswirt. Du könntest aber auch über ein anschließendes Studium nachdenken, zum Beispiel in den Bereichen Pharmazie, Pharmatechnik oder BWL.

Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum PKA / zur PKA

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise neue Entwicklungen in Bereichen wie Groß- und Einzelhandel, Waren-, Produkt-, Verkaufskunde, Marketing oder Verkaufstraining kennenzulernen.

Eine Aufstiegsfortbildung hilft dir dabei, beruflich voranzukommen und Karriere zu machen. Passend sind als PKA die Weiterbildungen zum Fachwirt - Handel oder zum Pharmareferenten.

Auch der Weg über ein Studium eignet sich. Typische Studiengänge sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als PKA

Auch in der Apotheke und in Drogerien wünschen sich immer mehr Kunden nachhaltigere Angebote. Dadurch ist für dich als PKA das Thema Nachhaltigkeit wichtig. Dabei liegt der Fokus auf nachhaltigen Produkten wie Naturkosmetik, pflanzlichen Präparaten und regionalen Produkten. Mit deinen Aufgaben als pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellter kannst du das Sortiment mit beeinflussen und für mehr Nachhaltigkeit im Betrieb sorgen.

Du suchst einen bestimmten Beruf?

Beliebte Berufe

Weitere Infos

Diese Seite empfehlen

Bildnachweis: „Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte steht vor Regal" © bnenin - stock.adobe.com; „PKA gibt Bestellung telefonisch auf" ©Gerhard Seybert - stock.adobe.com; „PKA sortiert Medikamente ein" ©Aliaksandr - stock.adobe.com; „PKA verkauft Kunde das passende Medikament" ©lev dolgachov - stock.adobe.com; „PKA ermittelt Warenbedarf" ©Dragana Gordic - stock.adobe.com; „PKA berät Kundin" ©Karanov images - stock.adobe.com