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Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter / Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte
Gehalt & Verdienst

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Ausbildung Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter

Du interessiert dich für Rechtsangelegenheiten? Du möchtest gerne Anwälte und Notare unterstützen? Dann passt der Beruf Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter bzw. Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte bestimmt zu dir. In diesem Job ist es unter anderem deine Aufgabe, Akten, Register und Unterlagen zusammenzuführen und Verträge zu entwerfen. Neben den Tätigkeiten spielt aber natürlich auch das zukünftige Gehalt eine Rolle. Der Gehalts-Check zeigt auf, wie dein Gehalt als RENO in Ausbildung und Beruf zum Beispiel aussehen könnte.

Wie viel verdient man als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter (m/w/d) in der Ausbildung?

Deine Ausbildungsvergütung als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter hängt davon ab, ob dein Betrieb tariflich gebunden ist, in welcher Region und in welcher Branche du beschäftigt bist. Die Rechtsanwaltskammer gibt diese Empfehlungen für eine angemessene Ausbildungsvergütung:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 708 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 795 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 886 Euro

Der Beruf Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter gehört nicht zu den bestbezahlten Berufen, deine Ausbildungsvergütung kann sich dennoch sehen lassen.

Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Bei diesen Zahlen handelt es sich um Empfehlungen, an denen sich Ausbildungsbetriebe orientieren können, aber nicht müssen. Und in Branchen, in denen spezielle Tarifverträge gelten, sind wieder andere Ausbildungsvergütungen möglich. Deshalb kann dein individuelles Azubi-Gehalt als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter bzw. Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte auch niedriger ausfallen! Tipp: Einige Unternehmen nennen in ihren Stellenanzeigen die konkrete Ausbildungsvergütung. Informiere dich deshalb auch im Stellenmarkt über dein Gehalt in der Ausbildung.

Was verdient ein Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter in der Praxis?

Ludwig macht eine Ausbildung zum Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten in der Mahnabteilung eines großen Versandunternehmens in Berlin und wird nach dem Tarifvertrag für den Einzelhandel vergütet. Nach dem aktuell gültigen Tarifvertrag erhält Ludwig folgende Vergütung:

  • Im 1. Ausbildungsjahr 910 Euro,
  • im 2. Jahr 1.000 Euro und
  • im 3. Jahr 1.120 Euro.

Einstiegsgehalt: Was verdient ein Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter im Beruf?

Dein Verdienst als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen beispielsweise Branche, Arbeitsort und Berufserfahrung. Wenn dein Arbeitgeber an einen Tarifvertrag gebunden ist, gilt für dein Gehalt als RENO eine feste Regelung. Welcher Tarifvertrag in deinem speziellen Fall gilt, hängt z.B. von Branche und Region ab.

Über dein Einstiegsgehalt nach der Ausbildung entscheidet deine tarifliche Vergütungsgruppe. Als ausgelernte Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte wirst du wahrscheinlich in die niedrigste Gruppe für Angestellte mit abgeschlossener Berufsausbildung eingeordnet. Je nach Branche sind zum Beispiel folgende Brutto-Verdienste möglich:

Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:

* Zahlen beziehen sich nur auf alte Bundesländer Quelle: Tarifverträge verschiedener Branchen, Bruttogrundvergütungen (monatlich), Stand der Auswertung: 2023

Was verdient ein Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter im Einzelhandel?

Im Einzelhandel kannst du als ausgelernter Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter mit einem Einstiegsgehalt von 1.900 bis 3.200 Euro rechnen.

Wie viel verdient eine Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte im Bankgewerbe?

Nach der Ausbildung kannst du als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte im Bankgewerbe mit einem Einstiegsgehalt von 2.700 bis 4.100 Euro rechnen.

Dies sind mögliche Gehälter für Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte in einigen Branchen. Daneben gibt es aber viele weitere Tarifverordnungen und Wirtschaftsbereiche, in denen eine Beschäftigung möglich ist. Somit kann dein Gehalt als RENO je nach Tarifvertrag, Bundesland und Branche auch unter oder über den angegebenen Beträgen liegen. Auch könntest du mit entsprechender Qualifikation in eine andere Tarifgruppe eingeordnet werden. Und mit den Berufsjahren erhöhen sich in der Regel auch die Gehälter.

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Bildnachweis: „Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter in Besprechung mit Unterlagen" © makibestphoto - stock.adobe.com