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Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik / Elektronikerin für Automatisierungs- und Systemtechnik
Ausbildung & Beruf

14 freie Stellen
Ausbildung Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik

Du bist der Erfinder der Neuzeit. Eines Tages wirst du eine Maschine erfinden, die auf Knopfdruck unter dem Bett fegt oder automatisch die Spülmaschine ausräumt. Schon als Kind war es dein größter Wunsch Maschinen zu erfinden und Roboter zu bauen. Für alles hattest du schon früh Lösungen im Kopf, die du jetzt in deinem Beruf als Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik umsetzen kannst. Die Maschine, die unter dem Bett fegt, gibt es zwar schon, aber trotzdem freust du dich auf viele neue elektronische Innovationen, an denen du aktiv mitwirken kannst.

Berufsbild Elektroniker / Elektronikerin für Automatisierungs- und Systemtechnik

Was macht ein Elektroniker Automatisierungs- und Systemtechnik (m/w/d)?

Als Elektroniker bzw. Elektronikerin für Automatisierungs- und Systemtechnik bist du einer der ersten, der an neuen Innovationen und Erfindungen mitwirken kann. Zu deinen Aufgaben gehört das Erstellen elektronischer Einzelkomponenten und Geräte, genauer gesagt Systemen unter Beachtung von Mechanik, Elektrotechnik, Elektronik, Pneumatik und Hydraulik. Weiterhin unterstützt du Techniker und Ingenieure bei der Umsetzung ihrer Aufträge.

Wie sieht der Alltag als Elektroniker bzw. als Elektronikerin für Automatisierungs- und Systemtechnik aus?

Deine Aufgabe als Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik ist es, Techniker und Ingenieure dabei zu unterstützen, neue Geräte zu analysieren und Lösungen zu konzipieren. Du erstellst Fertigungsunterlagen, führst Berechnungen durch und ermittelst Leistungsmerkmale an Gerätebauteilen wie Sensoren oder Transistoren. Im Anschluss planst du Fertigungsabläufe und richtest die Fertigungsanlagen entsprechend ein, um Prototypen und Einzelstücke anzufertigen.

Für deine Arbeit nutzt du spezielle Geräte der Informations- und Kommunikationstechnik. Damit du dich bei deinen Aufgaben nicht verletzt, trägst du in den Werkhallen meist einen Schutzhelm und Sicherheitsschuhe. Durch die laufenden Maschinen ist es an deinem Arbeitsplatz häufig laut und es können durch Lötarbeiten unangenehme Gerüche entstehen.

Nicht nur die Mitwirkung an Innovationen gehört zu deinen Aufgaben, sondern auch die Prüfung und Überwachung elektrischer Bauteile auf ihre Funktionalität. Du führst mithilfe von Diagnosegeräten Messungen durch und erfasst und analysierst die Ergebnisse. Dabei arbeitest du eng mit Kollegen in der Produktion zusammen. Bei Fehlern greifst du sofort ein. Häufig kannst du Probleme per Ferndiagnose lösen, falls notwendig, verständigst du einen Elektroniker, der dich bei der Fehlerbehebung unterstützen soll.

Systemelektroniker prüft Verkabelung Eletroniker prüft Prozessoren einer Leiterplatte Systemelektronikerin prüft Verdrahtung im Schaltschrank Systemelektroniker arbeitet im Entwicklungslabor Eletroniker prüfen Spannungsverlauf von Bauteilen

Wo arbeitet man als Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik?

Als Elektroniker und Elektronikerin für Automatisierungs- und Systemtechnik stehen dir für einen spannenden Arbeitsplatz viele Möglichkeiten offen. Spannende Tätigkeiten findest du im Maschinen und Anlagenbau, in der Automobilindustrie und in Betrieben der Mess- und Regeltechnik. Aber auch andere Branchen bieten spannende Arbeitsplätze. Gerade die Medizin- und die Informationstechnik sind zwei Bereiche, in denen elektronische Innovationen ständig entwickelt werden. Hier hast du die besten Chancen, an einen attraktiven Arbeitsplatz zu kommen.

Ausbildung zum Elektroniker / zur Elektronikerin für Automatisierungs- und Systemtechnik

Wie wird man Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik?

Rein rechtlich gibt es keine schulischen Voraussetzungen für den Beruf Elektroniker / Elektronikerin für Automatisierungs- und Systemtechnik. Der Großteil der Ausbildungsanfänger hatte in der Vergangenheit den Realschulabschluss. Daneben wurden auch einige Bewerber mit Hauptschulabschluss oder (Fach-)Abitur eingestellt. Ein sehr kleiner Prozentsatz hatte keinen Schulabschluss, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhoben hat.

Quelle: Datensystem Auszubildende (http://www.bibb.de/dazubi)

Was lernt man in der Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik?

Je nach Ausbildungsbetrieb lernen Auszubildende als Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik, wie Arbeitsabläufe und Teilaufgaben zu planen sind und wie man mit Abweichungen umgeht. Die technische Auftragsanalyse sowie das Fertigen von Komponenten und Geräten sind ebenfalls Inhalte der Berufsausbildung.

In berufsspezifischen Lernfeldern werden dir in der Berufsschule elektrotechnische, steuerungstechnische und informationstechnische Grundlagen vermittelt. Ferner lernst du, wie die Elektroenergieversorgung realisiert und gewährleistet wird.

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb)
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb)
Dauer der Ausbildung:
3,5 Jahre, Verkürzung auf 2,5-3 Jahre möglich
Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre, Verkürzung auf 2,5-3 Jahre möglich
Zuständige Stelle:
HWK
Zuständige Stelle: HWK

Wie viel verdient man in der Ausbildung als Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik?

Während der Ausbildung als Elektroniker oder Elektronikerin für Automatisierungs- und Systemtechnik erhältst du eine Ausbildungsvergütung, die sich je nach Betrieb und Tarifvertrag unterscheidet. Im Durchschnitt kannst du mit diesen Vergütungen rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 977 Euro
    im 2. Ausbildungsjahr: 1.053 Euro
    im 3. Ausbildungsjahr: 1.134 Euro
    im 4. Ausbildungsjahr: 1.224 Euro

Du möchtest gerne noch mehr über den Verdienst als Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik erfahren? Dann schau dich gerne auf unserer Gehaltsseite um.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Michael - Azubi zum Elektroniker für Betriebstechnik bei E.ON
Michael E.ON SE

Was hat dich von dem Ausbildungsplatz bei E.ON überzeugt? Der Ausbildungsplatz als Elektroniker für Betriebstechnik hat mich besonders angesprochen, da durch den ständigen Fortschritt der Technik die Elektrotechnik immer wichtiger wird und dieser Bereich für die Zukunft unabdingbar ist. Des Weiteren bietet ein Ausbildungsplatz bei einem großen Konzern wie E.ON ein breites Spektrum an Lerninhalten in der Ausbildung, welche auch sehr weitläufig und umfangreich sind. Zudem bietet E.ON die Möglichkeit nach der Ausbildung sich auch weiterzubilden, sei es als Meister/Techniker oder ein Studium. Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt? Meine Erwartung war, dass ich einen umfangreichen Einblick in die Aufgaben eines Netzbetreibers bekomme. Sei es draußen im Feld an den Stromleitungen oder im Büro bei der Bearbeitung von Kundenwünschen. Zuletzt war es für mich wichtig, dass ich einen umfassenden Einblick in die Elektrotechnik bekomme, d.h. Verständnis für elektrische Geräte, Bauteile und Systeme. Meine Erwartungen an die Ausbildung wurden alle erfüllt, sogar auch übertroffen, da der Lerninhalt der Lehrwerkstatt auch allgemeines Wissen vermittelt hat, welches man auch im Alltag nutzen kann. Welche Aufgaben machen dir in deiner Ausbildung besonders Spaß? Am besten sind die Aufgaben, bei denen man selbstständig einen Auftrag bearbeiten muss. Hier wird man nicht nur als „Azubi“ behandelt, sondern bekommt die Möglichkeit selbstständig zu arbeiten und das Team zu unterstützen. Wie behandelt man dich als Azubi? Fühlst du dich gut betreut? Die Aufnahme in das Team war super und sehr freundlich. Die Kollegen waren immer für Fragen bereit und konnten diese auch fachlich einfach beantworten. Man wird nicht als typischer „Azubi“ behandelt, der nur ein Klotz am Bein ist, sondern als ein Mitarbeiter auf Augenhöhe.

Vitalij - Azubi bei der COMUNA-metall Vorrichtungs- und Maschinenbau GmbH
Vitalij COMUNA-metall Vorrichtungs- und Maschinenbau GmbH

Ich hatte mich als Praktikant bei COMUNA-metall beworben. Dort habe ich ein vierwöchiges Praktikum absolviert. Diese Richtung hat mir sehr gefallen. Danach habe ich mich als Elektroniker für Betriebstechniker beworben. Für mich war es wichtig, theoretisches und praktisches Wissen von qualifizierten und erfahrenen Fachleuten zu erwerben. COMUNA-metall hat mir dies in vollem Umfang angeboten.

Florian - Azubi bei der FAB Fördertechnik und Anlagenbau GmbH
Florian FAB Fördertechnik und Anlagenbau GmbH

Azubiyo: Wie bist du auf die Ausbildung bei der FAB GmbH aufmerksam geworden? Florian: Über einen ehemaligen Mitarbeiter der FAB habe ich einige Eindrücke mitbekommen. Davor war mir die FAB GmbH bereits durch die Zusammenarbeit mit dem elterlichen Betrieb ein Begriff. Azubiyo: Wie oft bist du an der Berufschule und wie oft in deiner Abteilung? Florian: Ich würde sagen, dass ich ca. 2/3 der Zeit im Betrieb bin und die restliche Zeit in der Berufsschule. Azubiyo: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind deine Aufgaben im Betrieb? Florian: Mein Arbeitsalltag ist sehr vielfältig, von Neuanlagen verdrahten über die Montage bis hin zur Reparatur ist alles dabei. Azubiyo: Wie sieht ein Berufsschulalltag aus? Florian: Der Berufsschulunterricht ist sehr informativ und unterhaltsam. Da die Lehrer sehr umgänglich und verständnisvoll mit uns umgehen, wirkt es sehr entspannt. Azubiyo: Was gefällt dir besonders gut an deiner Ausbildung? Florian: Mit den Kollegen hier zu arbeiten, macht einfach sehr viel Spaß. Azubiyo: Hast du schon Ideen, was du nach deiner Ausbildung machen möchtest? Florian: Ich würde gerne den Meister machen.

Samuel - Azubi bei der RAUMEDIC AG
Samuel RAUMEDIC AG

Azubiyo: Hey Samuel, was genau sind die Aufgaben eines Elektronikers bei Betriebstechnik? Samuel: Ein Elektroniker für Betriebstechnik ist für die gesamte Elektrotechnik im Unternehmen zuständig. Wir stellen die Funktion der Gebäudetechnik sicher und kümmern uns um die Wartung und Instandsetzung der elektrischen Bauteile unserer Produktionsanlagen. Wenn beispielsweise eine Maschine eine Störung hat, machst du dich als Elektroniker auf den Weg und versuchst die Störung zu finden, zu analysieren und dann zu beheben. Wir sind aber auch für die Neuinstallation von großen Produktionsmaschinen zuständig. Zudem übernehmen wir auch die Programmierung von Automatisierungssystemen. Azubiyo: Wie läuft deine Ausbildung im Betrieb bei RAUMEDIC ab? Samuel: Die duale Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik dauert insgesamt 3,5 Jahre. Den Großteil der Zeit arbeite ich im Betrieb in Helmbrechts. Dort bin ich fest in der Werkstatt eingesetzt und habe eine 40 Stunden-Woche. Bei meinen täglichen Aufgaben werde ich immer von einem Kollegen begleitet, der mich unterstützt und beaufsichtigt. Gemeinsam mit anderen Auszubildenden der REHAU Gruppe habe ich regelmäßige Kurse in der Lehrwerkstatt in Rehau. Das sind dann handwerkliche Grundkurse, wie zum Beispiel der Metall- oder Maschinengrundkurs. Diese Kurse sind sehr eng auf unseren Arbeitsalltag abgestimmt und vor jedem Modul in der Lehrwerkstatt bekomme ich eine theoretische Einweisung durch meinen Fachausbilder. Die gelernten Inhalte sind auf jeden Fall ein Vorteil für mein weiteres Berufsleben und sind zum Teil auch für mein Privatleben nützlich. Wir lernen dort die unterschiedlichen Metalle kennen oder wie ein Extruder aufgebaut ist. Einzelne Themen werden hier praktisch sehr intensiv behandelt. Zudem werden wir auch auf unsere Abschlussprüfung in der Berufsschule vorbereitet. Azubiyo: Wo, wann und wie oft hast du denn Berufsschule? Samuel: Ich besuche die Berufsschule in Marktredwitz ungefähr zweimal pro Monat für mindestens eine Woche. Die Ausbildungsinhalte werden per Blockbeschulung vermittelt. Im ersten Lehrjahr ist die Berufsschulklasse mit Gebäude- und Energietechnikern gemischt, da der Lerngrundsatz bei allen gleich ist. Im zweiten Ausbildungsjahr sind die Elektroniker für Betriebstechnik dann unter sich, da es ab diesem Zeitpunkt spezifischer wird. In der Berufsschule wird mir hauptsächlich die Theorie vermittelt, die es dann im Betrieb anzuwenden gilt. Während des Schuljahres schreiben wir auch Stegreifaufgaben und Schulaufgaben. Ich habe Unterrichtsfächer, wie beispielsweise Deutsch, Englisch, System- und Gerätetechnik, Steuerungstechnik, IT und Systeme sowie Installations- und Energietechnik. Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres muss dann die Abschlussprüfung Teil 1 abgelegt werden und zählt bereits zu 23% zum Gesamtergebnis der Ausbildung. Die Prüfung ist in folgende Bereiche unterteilt: Die Ausführung einer komplexen Arbeitsaufgabe, eine situative Gesprächsphase und schriftliche Aufgaben. Die Abschlussprüfung Teil 2 ist in einen schriftlichen und einen praktischen Teil aufgeteilt. Der schriftliche Teil beinhaltet die Prüfungsbereiche Systementwurf, Funktions- und Systemanalyse sowie Wirtschafts- und Sozialkunde. Die praktische Aufgabe der Prüfung wird individuell zwischen der offiziellen Aufgabe und einer des Betriebs ausgewählt. Azubiyo: Was macht die Ausbildung bei RAUMEDIC für dich besonders? Samuel: Das Arbeitsklima hier ist einfach super. Ich habe sehr nette Kollegen. Dadurch fühle ich mich im Team sehr wohl und gut aufgehoben. Während meiner gesamten Zeit im Betrieb wird mir ein „Pate“ an die Seite gestellt, den ich bei seinen täglichen Aufgaben begleite. Dadurch komme ich viel im Unternehmen herum und lerne jeden Tag neue Leute und neue Aufgaben kennen. Azubiyo: Wie sieht bei dir ein typischer Arbeitsalltag aus? Samuel: Wir arbeiten als Elektroniker bei RAUMEDIC nur in der Tagschicht. Wenn ich morgens in die Arbeit komme, weiß ich selten, was der heutige Tag mit sich bringt und welche Aufgaben mir zugeteilt werden. Unsere Aufgaben werden uns täglich von unserem Vorgesetzten über ein Tablet zugewiesen und genau das macht unsere Arbeit so abwechslungsreich. Tatsächlich gibt es aber eine fixe Aufgabe: Das tägliche Werkstattputzen vor Feierabend. Das gehört eben auch dazu. Azubiyo: Woher kennst du RAUMEDIC und warum hast du dich für das Unternehmen entschieden? Samuel: Ich habe bei einer Veranstaltung meiner alten Schule mit meinem jetzigen Ausbilder ein Gespräch geführt. Nachdem er mir den Beruf vorgestellt hatte, war ich an einer Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik bei RAUMEDIC sehr interessiert. Daraufhin machte ich ein einwöchiges Praktikum in diesem Bereich und habe dabei gemerkt, dass mich der Beruf wirklich interessiert und ich auch mit den Kollegen gut klarkomme. Also habe ich mich auf einen Ausbildungsplatz beworben. Azubiyo: Und wie gefällt dir die Ausbildung bisher? Samuel: Mir gefällt die gesamte Ausbildung mit ihren verschiedenen Aufgaben bisher sehr gut. Ich merke dabei immer mehr, dass mir vor allem genauere und filigranere Arbeiten, wie das Löten oder das Schaltungen aufbauen am meisten Spaß machen. Azubiyo: Welche Voraussetzungen gibt es für die Ausbildung zum Elektroniker und was sollte man deiner Meinung nach gut können? Samuel: Voraussetzung für die Ausbildung ist ein guter qualifizierter Hauptschulabschluss. Meiner Meinung nach sollte man auch gut in Mathe und Physik sein, weil man als Elektroniker in der Lage sein muss zum Beispiel den Ohm’schen Widerstand zu berechnen. Außerdem sind handwerkliches Geschick und die Begeisterung für Elektrotechnik nötig. Ich empfehle jedem vorher ein Praktikum zu machen, damit man einen wirklichen Einblick in den Aufgabenbereich und in das Team bekommt. Azubiyo: Vielen Dank Samuel! Wir wünschen dir weiterhin viel Spaß und viel Erfolg bei deiner Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik.

Luca - Azubi bei der SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH
Luca SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH

Gerade beschäftigt sich Luca mit einem Projekt im Rahmen seiner Ausbildung, das ihm besonders viel Spaß macht: Er baut ein Prüfgerät für die Fernwärmeregelung. Der 22-Jährige befindet sich in der Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik bei der SWU. Hier erzählt er von seinen Erfahrungen. Eigentlich wollte Luca Landwirt werden. „Ich hatte die 1. Ausbildung bereits abgeschlossen“, erzählt er, „aber dann habe ich festgestellt, dass mich noch ganz viel mehr interessiert.“ Zum Beispiel: Elektrotechnik. Also bewirbt er sich für ein Praktikum bei der SWU, als er feststellt, dass der Energieversorger die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik anbietet. Danach ist klar: Luca macht eine 2. Ausbildung bei der SWU. Einsatz in vielen Bereichen der SWU Dieses Berufsfeld ist sehr umfangreich – also genau das, was sich Luca vorgestellt hat. „Egal ob ich im Bereich Straßenbeleuchtung oder bei den Freileitungen eingesetzt war, das Blockheizkraftwerk oder das Kabelnetz kennengelernt habe, in jeder Abteilung waren die Anforderungen unterschiedlich – und das fand ich ganz besonders interessant.“ Ganz abgesehen davon, dass der junge Mann auf diese Weise viele Bereiche der SWU kennenlernt: „Und überall war diese tolle Kollegialität, wegen der die Arbeit eben auch großen Spaß macht.“ Abwechslungsreiche Aufgabenstellungen Apropos Spaß machen: „Sich in Steuerungen zudenken oder in bestehenden Regelkreisen nach dem einen entscheidenden Fehler zu suchen, das ist einfach sehr interessant und spannend.“ Und zum Ausbildungsberuf des Elektronikers für Betriebstechnik gehört noch viel mehr: Nicht nur, dass man elektrische Anlagen selbst installiert und wartet, die Auszubildenden lernen auch, wie die Zusammenarbeit fachübergreifend bei der SWU abläuft. Die Analyse und der Aufbau elektrotechnischer Systeme gehört beispielsweise im Bereich der Blockheizkraftwerke ebenso dazu, wie das Erstellen der benötigten technischen Unterlagen in Form von Schalt- und Installationsplänen. Bei den Kolleg:innen der Netzdokumentation ist das Einmessen der verlegten Kabel im Straßengraben notwendig. Und damit der gesamte Kreislauf von der Auftragsannahme bis zur abschließenden Dokumentation transparent wird, ist auch ein Einsatz in der Zentralen Materialverwaltung vorgesehen. Von der Planung zur funktionierenden Anlage „Wenn man in die Planung geht, die Anlage aufbaut und am Ende sieht, dass es funktioniert – das ist einfach ein tolles Gefühl“, sagt Luca und freut sich über die Aufgabe, besagten Prüfkoffer für die Fernwärmeregelung selbstständig zusammenzubauen: „Das geht von der Verdrahtung bis hin zur endgültigen Funktionsprüfung.“ Natürlich passiert das unter Aufsicht seines Ausbilders, den er jederzeit mit Fragen löchern kann: „Wenn wir Hilfe brauchen, dann bekommen wir die natürlich auch.“ Und die Azubi-Kolleginnen und Kollegen? „Trotz der Pandemie haben wir uns regelmäßig gesehen, und die Stimmung war immer super.“ Nach der Ausbildung bei der SWU bleiben Ganz genau weiß Luca noch nicht, was er nach dem Ende seiner Ausbildung machen möchte – „aber bei der SWU bleiben will ich schon.“ Die bietet bei einem erfolgreichen Abschluss eine Übernahmegarantie. Seine Verbindungen zur 1. Ausbildung hat der angehende Elektroniker für Betriebstechnik übrigens nicht gekappt: In der Landjugend ist er immer noch engagiert, ebenso wie bei der Freiwilligen Feuerwehr. Also auch in der Freizeit bleibt sich Luca treu – möglichst viel Interessantes mit Abwechslung.

T
Tim Piepenbrock Service GmbH + Co. KG

In den ersten eineinhalb Jahren meiner Ausbildung verbringe ich meine Zeit in einem Elektroausbildungszentrum (EAZ) in Mühlacker. Bisher haben wir uns mit Themen wie Hausinstallationstechnik, einem Lernzirkel zu verschiedenen Sicherungen und etwas Mechanik beschäftigt. Die verbleibenden zwei Jahre werde ich im Betrieb verbringen und dort die vielfältigen Bereiche der Firma Piepenbrock kennenlernen. Dies beinhaltet auch umfangreiche Reisetätigkeiten, da Piepenbrock deutschlandweit Kunden betreut und die Niederlassung Frickenhausen im Bereich der Instandhaltung für ganz Süddeutschland verantwortlich ist. Alle zwei Wochen besuche ich für drei Tage die Berufsschule in Pforzheim, wo wir die theoretischen Grundlagen für unseren zukünftigen Beruf erlernen.

F
Fadil WISAG Elektrotechnik Holding GmbH & Co. KG

Den Berufswunsch Elektroniker hatte ich bereits während meiner Schulzeit, allerdings absolvierte ich meine erste Ausbildung in einer ganz anderen Branche. Dank WISAG habe ich nun die Möglichkeit erhalten, meinem Wunsch, Elektroniker zu werden, nachzukommen. Ich befinde mich im ersten Lehrjahr und kann nur Positives über die Firma und ihr Team berichten. Von Anfang an begegnet man sich dort auf einer gewissen Augenhöhe und wird ins Team integriert. Das Highlight zu Beginn der Ausbildung war das Azubi-Camp (Teambuilding) in Hamburg, zu dem wir für eine Woche eingeladen wurden, um uns alle kennenzulernen, so wie die dortige Niederlassung. Die Zeit in Hamburg war sehr aufschlussreich und man konnte von den ganzen Unternehmungen, z.B. Besuch des HSV-Stadions, Airbus-Werk, vieles mitnehmen.

J
Jasmin WISAG Elektrotechnik Holding GmbH & Co. KG

Bei der WISAG in Bochum bin ich im Bereich Elektroniker/in das erste bzw. einzige Mädchen. Deshalb bin ich froh, dass ich eine Firma gefunden habe, in der sich gut um die Azubis gekümmert wird. Das habe ich definitiv! Während des ersten Lehrjahres bin ich hauptsächlich in der Ausbildungswerkstatt. Hier habe ich die Möglichkeit, die Grundlagen näher kennenzulernen, sprich: Schaltungen verdrahten, richtiger Umgang mit unserem alltäglichen Werkzeug, aber auch Theorie. Die gehört nun mal dazu!

R
Ruben FAB Fördertechnik und Anlagenbau GmbH

Azubiyo: Wie bist du auf die Ausbildung bei der FAB GmbH aufmerksam geworden? Ruben: Ich habe die FAB zum ersten Mal auf der Website der Agentur für Arbeit gesehen. Azubiyo: Wie oft bist du in der Berufsschule und wie oft in deiner Abteilung? Ruben: Circa ein Drittel der Zeit haben wir Berufsschule und die restliche Zeit Ausbildung verbringen wir im Betrieb. Azubiyo: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind deine Aufgaben in Betrieb? Ruben: Die FAB baut hauptsächlich Material für Systeme und unsere Aufgabe ist es, die Schaltschränke zu verdrahten und die vielen Motoren und Sensoren, die so eine Anlage haben kann, anzuschließen. Auch Wartungs- und Reparatureinsätze beim Kunden gehören zu unserem Alltag dazu. Azubiyo: Wie sieht ein Berufsschulalltag aus? Ruben: In der Berufsschule haben wir den Labor-Unterricht, wo wir viel praktisch machen und auch mal experimentieren. Außerdem gibt es auch noch den ganz „normalen“ Unterricht, wie ihr ihn kennt. Dort lernen wir die wichtige Theorie. Azubiyo: Was gefällt dir besonders gut in deiner Ausbildung? Ruben: An meiner Ausbildung in der FAB gefällt mir besonders, dass wir viel Verantwortung übernehmen dürfen und auch sehr selbstständig arbeiten können. Man fühlt sich direkt als Teil des Teams. Azubiyo: Hast du schon Ideen, was du nach deiner Ausbildung machen möchtest? Ruben: Erst einmal möchte ich die Ausbildung erfolgreich abschließen. Und später werde ich mich auf jeden Fall in meinem Fachbereich weiterbilden. Aber was genau und wann wird die Zeit zeigen. Azubiyo: Welche Tipps kannst du interessierten Schüler*innen geben? Ruben: Holt euch so viel Input, wie es geht und macht am Ende das, was euch SELBER am meisten gefällt. Denn wenn ihr glücklich seid, werdet ihr auch erfolgreich sein in dem, was ihr tut.

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Passt die Ausbildung zum Elektroniker / zur Elektronikerin für Automatisierungs- und Systemtechnik zu mir?

Du bist geeignet für den Beruf Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik, wenn

  • du dich für Elektronik und Technik interessierst
  • du mindestens einen Realschulabschluss in der Tasche hast
  • du praktisch arbeiten möchtest
  • du gute Noten in Mathematik und Physik vorweisen kannst

Du bist eher weniger geeignet, wenn

  • du lieber im Büro arbeiten möchtest
  • du kein Interesse an technischen Innovationen hast
  • du empfindlich auf Lärm reagierst
  • deine Feinmotorik eingeschränkt ist

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Bereich IT, Informatik und Elektrotechnik kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nach Abschluss deiner Ausbildung hast du zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten. Wenn du das (Fach-)Abitur hast, könntest du aber auch über ein anschließendes Studium nachdenken. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zur Elektronikerin / zum Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik

Die Anpassungsfortbildung ermöglicht es dir dein Wissen zu vertiefen und zu erweitern. Hier werden unter anderem die Bereiche Elektronik, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, Mikrotechnik und Wartung und Instandhaltung behandelt.

Die Aufstiegsfortbildung eignet sich vor allem, wenn du eine Führungsposition anstrebst. Das wird durch das Absolvieren einer Prüfung als Industriemeister im Bereich Elektrotechnik oder eine Weiterbildung als Techniker im Bereich Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Automatisierungstechnik möglich.

Typische Studiengänge für ausgebildete Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik

Das Berufsbild Elektroniker bzw. Elektronikerin für Automatisierungs- und Systemtechnik steht für Innovationen und technische Neuerungen. Diese Innovationen unterstützen Unternehmen und Privathaushalte bei einem nachhaltigeren Lebensstil. So soll etwa das Licht im Haus ausgehen, sobald man an einer Lichtschranke vorbeifährt oder Produktionsanlagen sollen automatisch stoppen, wenn eine Störung auftritt. Auch das Thema Elektromobilität trägt zur Ressourcenschonung bei und ohne Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik wäre eine Entwicklung solcher Neuerungen kaum möglich. Für angehende Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik ergeben sich viele Möglichkeiten, um an nachhaltigen und zukunftsträchtigen Ideen aktiv mitzuwirken.

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Bildnachweis: „Leiterplatte" © Michael Tieck / Fotolia, "Elektroniker prüft Verdrahtung im Schaltschrank" ©Supachai - stock.adobe.com, "Elektroniker arbeitet im Entwicklungslabor" ©industrieblick - stock.adobe.com, "Eletroniker prüfen Spannungsverlauf von Bauteilen" ©Lisa F. Young - stock.adobe.com, "Elektroniker prüft Verkabelung" ©Kadmy - stock.adobe.com, "Eletroniker prüft Prozessoren einer Leiterplatte" ©Eimantas Buzas - stock.adobe.com