Damians Erfahrung als Mechatroniker
Damian (20)
Ausbildung als Mechatroniker bei der Atlas Copco IAS GmbH„Mechatronik ist eine fesselnde Lehre und unglaublich vielseitig“
Damian (20) befindet sich nun im letzten halben Jahr vor Beendigung seiner Ausbildung zum Mechatroniker. Im Folgenden berichtet er über seinen Ausbildungsprozess bei der Atlas Copco IAS GmbH und sein Berufsbild.
Mit der Ausbildung begann ich lückenlos nach dem Abschluss meiner Mittleren Reife. Von einer Familienangehörigen erfuhr ich von der Ausbildung, die bei Atlas Copco IAS angeboten wurde und fing somit an, mich über das Unternehmen zu informieren. Auch das Berufsbild des Mechatronikers reizte mich immer mehr, weswegen ich mich dann für ein Praktikum und einen Ferienjob bewarb. Beides waren in meinem Werdegang großartige Erfahrungen, die mich schließlich zur Bewerbung für eine Ausbildung als Mechatroniker bewegten.
Hauptbestandteil meines Ausbildungsbeginns war die Bewerkstelligung der Firmentechnologie und die Vorbereitung auf die Abschlussprüfung Teil 1, die nach 1,5 Jahren stattfindet. Anschließend begann mein Einsatz in der Fertigung in Bretten. Zu meinen üblichen Tätigkeiten zählen:
- Montage,
- Verdrahtung,
- Funktionstests,
- Inbetriebnahme,
- elektronische o. mechanische Umbauten bis hin zu
- Komplettaufbauten mit Prüfung des Klebstoffdurchflusses.
Bald steht die Abschlussprüfung Teil 2 an. Hierfür besuche ich eine externe Ausbildungsstelle, um mich mit dem Prüfungsaufbau vertraut zu machen und mir in allen Themengebieten der Mechatronik, die mir bei meiner täglichen Arbeit vor Ort weniger häufig begegnen, Auffrischung zu verschaffen.
Gefällt mir besonders
- Beim Ablauf eines Funktionstests stehen oftmals viele Sache zur Klärung an, im Zuge dessen findet ein großer Wissenstransfer statt. Ich finde es sehr spannend, mir einen Überblick über den vollständigen Charakter eines Systems zu verschaffen. Das ist ein sehr fordernder und verantwortungsvoller Prozess, der mir ausgesprochen viel Freude bereitet.
Sollte man beachten
- Die Mechatronik ist eine fesselnde Lehre und unglaublich vielseitig. Da eine Vielzahl der Tätigkeiten der mechatronischen Bandbreite im privater Umgebung angewandt werden kann, fallen viele freiwillige Arbeitsstunden für Freunde und Familie an.
Mein Tipp für euch
Nutze die Möglichkeiten, die dir offenstehen. Interessiert dich eine Tätigkeit oder Abteilung besonders, stimme dich mit deinen Vorgesetzten ab und absolviere ein innerbetriebliches Praktikum. Gebe deinem Gegenüber immer ein gutes Gefühl und dir wird bei jeder Herausforderung geholfen. Dein Engagement ebnet dir den Weg für deine Zukunft.Mein Job auf einen Blick
- Art der Ausbildung: Duale Ausbildung Mechatronik
- Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre
- Fachbereich: Technisch
- Erwünschter Schulabschluss: Mittlere Reife (Mathe, Physik)
- Arbeitsumfeld: Werkstatt, Büro
- Arbeitszeiten: Gleitzeit
- Anzahl Urlaubstage: 30
Mein Arbeitstag auf einen Blick
- 06:00: Durch das Privileg des Gleitzeit-Arbeitsmodells kann ich meine Arbeitszeit ab 6:00 Uhr frei bestimmen.
- 06:30: Als Erstes verschaffe ich mir einen kurzen Überblick über meine E-Mails und mein E-Mail-Postfach, Klarheit über Geschehenes und anstehende Tätigkeiten.
- 07:00: Bevor ich ein neues Projekts beginne, mache ich mich zunächst mit den Anforderungen vertraut. Ich belehre mich zur Funktion, mache mich mit dem Layout vertraut und ggf. orientiere ich mich an Referenzprojekten. An erster Stelle steht die Sicherheit, weswegen vorrangig alle sicherheitsrelevanten Betriebsmittelprüfungen an der Anlage vollzogen werden.
- 08:30: Danach beschäftige ich mich mit dem Funktionsprofil, welches ich genauestens analysiere und auswerte, um die Richtigkeit von Sensorik und Aktorik zu bestätigen.
- 11:00: Sollten unerwartet Fehler auftreten, wende ich mich der Suche und Behebung dieser zu. Hierbei ist besonderes Geschick gefragt, da die Zusammenarbeit der Gruppen Elektrik, Mechanik und Pneumatik ein großes Spektrum an Kenntnissen erfordert.
- 12:00: Mittagspause
- 13:00: Nachdem die Funktion meinerseits ihr Siegel erhält, werden variable Werte parametriert und final ein Protokoll zum Projektaufbau generiert, welches Fehler, Komplikationen, Verbesserungen und Besonderheiten enthält.