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Immobilienassistent / Immobilienassistentin
Ausbildung & Beruf

Ausbildung Immobilienassistent

Samstag, 10:00 Uhr. Heute Vormittag steht für dich als Immobilienassistent noch eine Besichtigung an. Da deine Kunden unter der Woche natürlich auch arbeiten müssen, habt ihr euch für heute verabredet. Deine Aufgabe ist es, ihnen die Immobilie detailliert vorzustellen. Findest du Mieter und Käufer, kümmerst du dich dann aber auch noch um die ganze Abwicklung. Das heißt, du erstellst unter anderem die Verträge.

Berufsbild Immobilienassistent / Immobilienassistentin

Was macht ein Immobilienassistent (m/w/d)?

Als Immobilienassistent bzw. Immobilienassistentin spielst du eine wichtige Rolle bei der Verwaltung, Vermittlung und beim Verkauf von Wohnungen, Wohnhäusern oder Grundstücken. Zu deinen Aufgaben gehört es dabei, Immobilien zu besichtigen und zu bewerten, die Sanierung von Objekten zu planen oder Aufträge an Bauunternehmen zu vergeben. Darüber hinaus kümmerst du dich auch um die Akquise von Mietern oder Käufern. Du arbeitest Mietverträge aus, führst Besichtigungen durch und verhandelst Käufe und Verkäufe.

Auch hinsichtlich finanzieller Themen bist du Ansprechpartner. Du berätst deine Kunden in Bezug auf Finanzierungsfragen, stellst Finanzierungspläne auf und kümmerst dich um Darlehen.

Zu deinem Job gehört es auch, Jahresabschlüsse zu erstellen, Büroarbeiten zu erledigen oder dir Gedanken über passende Marketingstrategien zu machen.

Wie sieht der Berufsalltag als Immobilienassistent aus?

Einen Großteil deiner Arbeitszeit verbringst du als Immobilienassistent im Innendienst. Dabei arbeitest du vor allem mit dem Computer und verschiedensten Softwareprogrammen. Du setzt dich außerdem mit Kostenvoranschlägen, rechtlichen Vorschriften, Gutachten und Verträgen auseinander.

Aber auch der Außendienst gehört zum Job als Immobilienassistentin dazu. Du führst manchmal auch direkt zu Kunden vor Ort, beispielsweise um Wohnungsbesichtigungen durchzuführen. Hier sind auch unregelmäßige Arbeitszeiten nicht unüblich. So bist du oftmals abends oder auch am Wochenende unterwegs. Hier ist Flexibilität gefragt.

Ein wichtiger Teil deines Jobs ist auch die Arbeit mit Kunden. Du berätst sie hinsichtlich Sanierungen, organisierst Besichtigungen und pflegst Kontakte zu potenziellen Käufern und Mietern.

Immobilienassistentin bespricht Kaufangebot mit Kunden Immobilienassistentin führt Wohnungsbesichtigung durch Immobilienassistent bespricht Wohnungsdetails mit Kunden Immobilienassistent berät Kunden hinsichtlich Finanzierungsmöglichkeiten Immobilienassistentin besichtigt eine Immobilie

Wo arbeiten Immobilienassistenten?

Als Immobilienassistent findest du Jobs bei Immobilienmaklerbüros, bei Wohnungsbau- und Immobiliengesellschaften und Immobilienverwaltungsbüros. Aber auch bei Banken, Versicherungen und Bausparkassen oder Facility-Unternehmen kannst du tätig werden.

Deinen Arbeitstag verbringst du vor allem in Büros oder vor Ort in den Gebäuden. Mitunter kannst du aber auch von zu Hause aus arbeiten.

Ausbildung zum Immobilienassistenten / zur Immobilienassistentin

Wie läuft die Ausbildung zum Immobilienassistenten ab?

Bei der Ausbildung zum Immobilienassistenten handelt es sich nicht um eine klassische duale Ausbildung, sondern um eine Abiturientenausbildung. Das heißt: Zusätzlich zur dualen Ausbildung als Immobilienkaufmann erwirbst du die Zusatzqualifikation Immobilienassistent.

Die duale Ausbildung läuft aber ganz klassisch ab: Du bist abwechselnd in der Berufsschule und im Betrieb. In der Berufsschule lernst du vor allem die theoretische Seite des Berufs kennen, im Betrieb geht es um das praktische Knowhow.

Während dieser Zeit führst du ein Berichtsheft über deine Aufgaben und Tätigkeiten. Dein Ausbilder überprüft dieses auch regelmäßig.

Was lernt man in der Ausbildung zum Immobilienassistenten (m/w/d)?

Im Rahmen der Ausbildung zum Immobilienassistenten wirst du sowohl praktisch als auch theoretisch unterrichtet. So bist du perfekt auf die Ausübung des Berufs vorbereitet. Im Betrieb lernst du unter anderem, wie man Immobilien richtig bewertet, wie man Mietverträge vorbereitet oder wie man sich bei Gesprächen mit Kunden richtig verhält. Darüber hinaus wird dir auch gezeigt, wie man Mietpreise kalkuliert, wie man Besichtigungen plant oder wie man Rechnungen erstellt.

Theoretischer geht es dann in der Schule zu. Hier lernst du zum Beispiel, wie man Grundstücke erwirbt, wie man Wohnraum vermietet oder wie man Immobilienunternehmen richtig repräsentiert. Darüber eignest du dir auch wichtiges Wissen zu den Themen Finanzen und Verwaltung von Immobilien an. Ergänzt wird der Unterricht durch allgemeine Fächer wie Sozialkunde, Deutsch und Wirtschaft.

Zusätzlich zur dualen Ausbildung besuchst du Lehrgänge. In diesen Lehrgängen erwarten dich Fächer wie Steuerrecht, Bank- und Versicherungslehre oder Steuerung und Kontrolle sowie BWL.

Art der Ausbildung:
Abiturientenausbildung
Art der Ausbildung: Abiturientenausbildung
Dauer der Ausbildung:
2 Jahre
Dauer der Ausbildung: 2 Jahre
Ausbildungsvergütung:
1.017 bis 1.239 Euro
Ausbildungsvergütung: 1.017 bis 1.239 Euro

Immobilienassistent: Voraussetzungen für die Ausbildung

Du kannst dir gut vorstellen, als Immobilienassistent zu arbeiten? Dann wirf doch direkt mal einen Blick auf die Anforderungen, die du für die Ausbildung erfüllen solltest. Wir zeigen dir, was du mitbringen solltest.

Schulfächer
  • Mathe
  • Wirtschaft
  • Deutsch
Stärken
  • Überzeugungsfähigkeit und Verhandlungsgeschick
  • Beobachtungsgabe
  • Organisation und Planung
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Büro, in Gebäuden
  • Unregelmäßige Arbeitszeiten
  • Kontakt mit Kunden

Für eine Abiturientenausbildung brauchst du Abitur oder Fachabitur. Punkten kannst du darüber hinaus mit guten Noten in Deutsch, Wirtschaft und Mathe sowie Fremdsprachen. Gute Deutschkenntnisse sind wichtig, um dich mündlich und schriftlich ausdrücken zu können – und das brauchst du schließlich, um erfolgreich mit Kunden und Investoren zu kommunizieren. Auch Englisch ist hier hilfreich, denn manchmal sprechen deine Kunden kein Deutsch. Vorwissen in Wirtschaft dagegen hilft dir dabei, wirtschaftliche Zusammenhänge besser zu verstehen. Um die finanziellen Aufgaben zu meistern, schaden darüber hinaus Mathekenntnisse nicht.

Natürlich zählen nicht nur deine schulischen Leistungen. Auch deine persönlichen Stärken und Fähigkeiten entscheiden darüber, ob du für die Ausbildung geeignet bist. Wichtig ist, dass du gut beobachten kannst, dich schnell auf neue Gegebenheiten einstellen kannst und gerne planst. Darüber hinaus brauchst du auch Verhandlungsgeschick und Kommunikationsstärke. Gerade in Gesprächen mit Kunden solltest du stets selbstbewusst und durchsetzungsfähig auftreten.

Wie viel verdient ein Immobilienassistent in der Ausbildung?

Während der dualen Ausbildung erhältst du im Schnitt folgende Ausbildungsvergütung als angehender Immobilienassistent:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 1.017 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.125 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.239 Euro

Für die zusätzlichen Lehrgänge wirst du allerdings nicht bezahlt. Meist sind hier allerdings Kosten vorgesehen.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Lana - Azubi bei der Bayerischen Versorgungskammer
Lana Bayerische Versorgungskammer

Den freien Ausbildungsplatz zur Immobilienkauffrau bei der Bayerischen Versorgungskammer (BVK) habe ich über Azubiyo entdeckt. Ich habe mich sofort online über die Karriereseite beworben und wurde innerhalb von wenigen Tagen zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Ich wurde von der Ausbildungsleiterin herzlich empfangen und wir gingen gemeinsam in den Besprechungsraum. Dort wartete auch schon eine weitere Kollegin, die fachliche Ausbilderin, auf uns. Während des Bewerbungsgesprächs herrschte eine angenehme Atmosphäre, die mir meine ganze Angst und Nervosität nahm. Nach ein paar Wochen habe ich die positive Nachricht erhalten, dass ich den Ausbildungsplatz bekommen habe. Im September des darauffolgenden Jahres begann ich meine Ausbildung zur Immobilienkauffrau bei der Bayerischen Versorgungskammer. Ich stehe in einem dualen Ausbildungsverhältnis, das bedeutet, dass ich sowohl die theoretischen als auch die praktischen Ausbildungsinhalte vermittelt bekomme. Alle Auszubildenden der Immobilienbranche im Raum München besuchen die Städtische Berufsschule für Finanz-, Immobilien- und Automobilwirtschaft in der Astrid-Lindgren-Straße, in welcher sie sich die Theorie aneignen. Die praktischen Inhalte erlerne ich in meinem Ausbildungsbetrieb, der Bayerischen Versorgungskammer, in dem ich viele variierende Aufgaben direkt aus der Praxis bewältige. Meine Ausbildung dauert 3 Jahre. Optional kann ich jedoch bei sehr guten Leistungen auf 2,5 Jahre verkürzen. Voraussetzung für eine Ausbildung in der BVK ist die Mittlere Reife, also ein Realschulabschluss, ein Abschluss der Wirtschaftsschule oder ein Abschluss über den M-Zug der Mittelschule. Es muss kein spezieller Notendurchschnitt vorliegen. Ein einschlägiges Praktikum sowie Interesse an immobilienwirtschaftlichen Zusammenhängen sind jedoch von Vorteil. Mein Arbeitsumfeld ist hauptsächlich im Büro, jedoch kommt es gelegentlich vor, dass ich die Kolleginnen und Kollegen zu Außendienstterminen begleiten darf. Ich habe Gleitzeit, das bedeutet, dass ich selbst entscheiden kann, wann ich anfange zu arbeiten, sofern ich meine Arbeitszeit zwischen 06:00 Uhr und 20:00 Uhr erbringe und nicht 8 Stunden am Tag überschreite. Allerdings habe ich die Möglichkeit, 8,5 Stunden zu arbeiten, sofern ich bei der Wochensumme meiner Stunden nicht über 40 komme. Da ich noch minderjährig bin, achten meine Ausbildungsleiterinnen sehr genau auf die Einhaltung meiner Arbeitszeiten. Einen Tag in der Woche darf ich im Homeoffice arbeiten. Ich wähle hierfür häufig den Freitag und arbeite dann meist auch etwas kürzer. Das Tolle ist aber, dass der Homeoffice-Tag variabel ist, sofern ich diesen mit meiner Einsatzabteilung abkläre. Somit habe ich die Möglichkeit, beispielsweise auch mittwochs Homeoffice zu machen. Insgesamt wird mir bei der Bayerischen Versorgungskammer ein ausgezeichnetes Gesamtpaket geboten. Dazu kommen ebenfalls viele verschiedene Benefits, welche mir durch das Ausbildungsverhältnis zugutekommen. Darunter fallen die vermögenswirksamen Leistungen in Höhe von 13,29 € im Monat – diese musste ich selbstständig beantragen – ein Zuschuss zum MVV-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr und das Erhalten einer Jahresprämie in Höhe von ca. 95 % von meinem Monatsgehalt sowie viele weitere Vorteile und Vergünstigungen. Mein Lieblingsbenefit ist, dass das Essen in unserer Kantine für uns Azubis nur 2,50 € kostet. Es ist unabhängig davon, wie viel ich mir nehme. Ein Salat, Getränk und Dessert sind, neben der Hauptmahlzeit, auch mit dabei. Außerdem habe ich 30 Tage Urlaub im Jahr. Wichtig ist anzumerken, dass ich zur Prüfungsvorbereitung im letzten Ausbildungsjahr einen Sonderurlaub in Höhe von 5 Tagen zusätzlich bekomme. Bei der BVK werden in der Regel alle Auszubildenden übernommen. So erwartet mich nach der Ausbildung ein krisenfester und vor allem sicherer Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst.

Sandrina - Azubi bei FRONERI
Sandrina FRONERI

Für mich stand immer fest, dass ich gerne eine Ausbildung absolvieren möchte, die Zukunftsaussichten mit sich bringt. Schnell habe ich mich für die Ausbildung zur Industriekauffrau entschieden, da ich mich für die wirtschaftlichen Prozesse eines Unternehmens interessiere und mir das Arbeiten im Büro gefällt. Im 1. Ausbildungsjahr geht man 2 Mal die Woche in die Berufsschule, wo man diverse Lerninhalte zu Themen wie Personalwesen, Produktbeschaffung und Rechnungswesen, aber auch volkswirtschaftliche Themen behandelt. Zudem gibt es allgemeine Fächer wie beispielsweise Englisch und Politik. Ab dem 2. Lehrjahr ist es dann nur noch einen Tag in der Woche. Die Ansprüche in der Schule sind zwar hoch, aber dafür ist der Praxisbezug gegeben und man bekommt so einen guten Einblick in die Prozesse. In dem betrieblichen Teil durchläuft man bei Fronerie insgesamt folgende 6 Abteilungen: Einkauf, Logistik, Personalabteilung, Finanzbuchhaltung, Marketing und den Vertrieb. Die Azubis sind immer ein halbes Jahr pro Abteilung eingeteilt, um umfangreiche Einblicke zu bekommen. Die Firma Froneri würde ich mit 3 Worten beschreiben: Familiär, flexibel und dynamisch. Dies zeigt sich neben der gelebten Du-Kultur in vielen weiteren Faktoren, wie z. B. im Gleitzeitmodell oder in der Möglichkeit, kistenweise Eis mit nach Hause zu nehmen! Auch während der Arbeit darf viel leckeres Eis gegessen werden! Als Auszubildende fühle ich mich hier sehr gut aufgehoben und weiß, dass meine Ausbildung viel wert ist, da Froneri in Europa der zweitgrößte und weltweit die Nummer 3 der Hersteller von Speiseeis ist. Besonders gut gefällt mir auch, dass wir Azubis bei Froneri sowohl einzeln als auch im Team viel Verantwortung zugetragen bekommen und diverse Aufgaben lösen können. Wir werden aktiv eingebunden und tragen so zum Erfolg des Unternehmens bei. Bei Problemen können wir uns direkt an unsere Ansprechpartner:innen bzw. Ausbilder:innen wenden, die uns immer zur Seite stehen. Ich bin sehr davon überzeugt, dass die Ausbildung bei Froneri die richtige Entscheidung für mich war und dass ich mich nicht nur beruflich, sondern auch privat dadurch weiterentwickelt habe.

Kim - Azubi bei der Vivawest Wohnen GmbH
Kim Vivawest Wohnen GmbH

Die Ausbildung bei VIVAWEST zeichnet sich dadurch aus, dass sie fundiert und vielseitig ist. Durch die Kombination von Bürotätigkeiten und dem Außendienst sowie dem Kontakt mit verschiedenen Menschen wird man in der Ausbildung stets vor neue spannende Herausforderungen gestellt.

Nele - Azubi bei  der Eisenhüttenstädter Gebäudewirtschaft GmbH
Nele Eisenhüttenstädter Gebäudewirtschaft GmbH

1. Das Unternehmen Ich habe die GeWi als meinen Ausbildungsbetrieb gewählt, weil ich schon beim Vorstellungsgespräch von allen Mitarbeitern herzlich aufgenommen wurde. Das Unternehmen ist modern und man fühlt sich wohl, hier zu arbeiten. Außerdem sind die Konditionen tariflich gebunden und dementsprechend sehr ansprechend. Die Eisenhüttenstädter Gebäudewirtschaft GmbH wurde 1952 gegründet und ist somit ein erfahrenes und erfolgreiches Unternehmen. Das Unternehmen entwickelt sich stets weiter. 2. Über die Ausbildung Die Ausbildung macht mir sehr viel Spaß. Die Aufgaben sind sehr vielfältig und anspruchsvoll, man lernt jeden Tag Neues dazu. Vor allem gefällt mir, dass man sowohl innerhalb des Büros als auch außerhalb des Büros tätig ist. Wir Azubis sind jeden Monat in einer anderen Abteilung eingesetzt, so lernt man den Bestand des Unternehmens sowie die Mitarbeiter genau kennen. Außerdem kennt man sich dadurch in jeder Abteilung aus, das bestärkt den beruflichen Werdegang nach der Ausbildung. Man wird überall mitgenommen, wie zum Beispiel zu Bauprojekten, Wohnungsbesichtigungen oder Abnahmen. Die Mitarbeiter der GeWi sind hilfsbereit und aufgeschlossen. Mit jeglichen Fragen oder Problemen wird man nicht allein gelassen. 3. Azubi-Projekte Wir Azubis sitzen zwei Nachmittage in der Woche zusammen, um an unserem Social Media Projekt zu arbeiten. Wir können unsere eigenen Ideen umsetzen und kreative Inhalte für Instagram produzieren. Wir bekommen viel Verantwortung und können so unsere Marketing-Kompetenzen weiterentwickeln.

Emrah und Dominik - Azubis bei der NKD Group GmbH
Emrah und Dominik NKD Group GmbH

Aktuell befinden wir uns in der Expansion, die Aufgaben sind bisher immer sehr vielseitig. Zum einen bearbeiten wir die uns zugesandten Exposes diverser Maklerfirmen und Centermanagegements über mögliche Standorte neuer Filialen, indem wir die relevanten Daten in unsere Programme einpflegen. Auch bei der Erstellung der Mietverträge für neuen Standorten helfen wir unseren Kollegen. Des Weiteren stehen wir in Kontakt mit den Vermietern bzw. Verwaltern unserer Filialen bei eventuellen Problemen hinsichtlich Vertragsänderungen, Nebenkostenabrechnungen, die auch von uns geprüft werden, oder Informationsabfragen (Vollmachten, Grundbuchauszüge etc.). In einem großen Unternehmen wie NKD lernt man Strukturen und Abteilungen kennen, die es in kleineren Unternehmen zumeist gar nicht gibt. Speziell in unserer Abteilung werden wir gezielt in allen Bereichen angelernt. So ist man nach der Ausbildung flexibel einsetzbar und hat ein gutes Verständnis für seinen Gegenüber, nicht nur innerhalb der Abteilung, sondern auch in anderen Bereichen der Branche. Während die Ausbildung zum Immobilienkaufmann/-frau aus der Sicht des Vermieters/Verwalters stattfindet, erweitert sich auch hier der Horizont durch die Arbeit aus Sicht des Mieters. Das gibt einen geerdeteren Blick und Grundverständnis für beide Parteien (Mieter & Vermieter). Kommunikation ist auch hier unabdingbar. Eine offene Art und ein höflicher Umgang wäre, wie überall, von Vorteil. Sowohl mit Kollegen als auch mit Vermieter und Co.. Feedback nach erledigten Aufgaben und Interesse an den zu bearbeitenden Themen, inklusive neugierigem Nachfragen, werden hier sehr geschätzt. Nach 3 Jahren Ausbildung mit den Hauptthemen Objektexposes, Mietverträgen, Nachträgen, Miete & Betriebskosten, Energie- und Gasverwaltung ist man auf jeden Fall bereit für eine erfolgreiche Übernahme durch die Firma oder für eine neue Herausforderung in einem anderen Unternehmen.

Jana - Azubi bei der Sparkasse Essen
Jana Sparkasse Essen

Der Bewerbungsprozess: Meine Bewerbung bei der Sparkasse verlief problemlos und ziemlich schnell. Beworben habe ich mich bereits im August 2018 über das Online-Bewerbungsportal. Nachdem meine Bewerbung angenommen wurde, musste ich zunächst den Online-Eignungstest bestehen. Daraufhin wurde ich zum Assessment-Center eingeladen, an welchem ich zusammen mit drei weiteren Bewerbern teilgenommen habe. Das Assessment-Center wurde in drei Teile aufgeteilt: ein Verkaufsgespräch, eine Gruppendiskussion und eine Selbstvorstellung. Am selben Abend habe ich die Zusage erhalten. Aller Anfang ist schwer, oder doch nicht? Schon vor dem Ausbildungsstart durfte ich die anderen Azubis und Ausbilder genauer kennenlernen, was einen natürlich ungemein erleichtert und vor allem die Nervosität etwas senkt. Die ersten zwei Wochen ab dem 01.09.2020 verliefen dann sehr entspannt und angenehm. Wir haben viele Informationen über die Sparkasse, unsere Ausbildung und deren Ablauf bekommen, eine Stadtrundfahrt gemacht und den letzten Tag am Sea-Side-Beach verbracht. Man braucht also keine Angst haben, direkt ins kalte Wasser geschmissen zu werden. Ablauf der Ausbildung: Los ging es dann im Haus der Immobilien der Immobilien GmbH der Sparkasse (100% Tochtergesellschaft). Es gibt zwei Teams, zwischen welchen man im Laufe der Ausbildung wechselt, um möglichst viel von allen Seiten mitzubekommen. Zudem hat man die Möglichkeit, in Abteilungen, wie z.B. die der Baufinanzierung der Sparkasse, rein zu schnuppern. So einen typischen Arbeitsablauf gibt es hier nicht, da die Aufgaben täglich variieren. Einmal die Woche findet ein betriebsinterner Unterricht mit allen Azubis der Sparkasse aus dem Lehrjahr statt, dieser bereitet einen bereits ein wenig auf die Berufsschule vor. Die Berufsschule findet in Form von Blockunterricht statt, welcher dann einmal im Monat für eine Woche stattfindet. Diese Woche verbringt man in Bochum am EBZ, wo man Immobilien-Azubis aus ganz Deutschland kennenlernt. Man fühlt sich ab dem ersten Moment in der Sparkasse sowie in der Immobilien GmbH herzlich aufgenommen. Sowohl zum Abitur als auch zum Geburtstag und Weihnachten/Neujahr habe ich eine persönliche Karte bekommen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Alles in einem ist die Ausbildung zur Immobilienkauffrau (-maklerin) unfassbar vielseitig und spannend. Man sollte sich jedoch über die langen Arbeitszeiten im Klaren sein, da ein Nachmittag voller Besichtigungen oder auch ein Notartermin mal länger als geplant dauern kann. Man sollte ebenfalls wissen, Immobilienkauffrau/-mann ist nicht eben gleich Immobilienkauffrau/-mann, es gibt verschiedene Bereiche, in welchen man ausgebildet werden kann. Es gibt z.B. den Bereich der Makler und der Verwalter, wobei es bei den Verwaltern ebenfalls noch Unterschiede gibt. Also aufgepasst bei der Wahl der Ausbildung und der Ausbildungsstelle. Der (un-)typische Arbeitstag: Man kommt meist zwischen 8:40 Uhr und 8:50 Uhr im Büro an. Dann schaut man zunächst in seine Mails und arbeitet diese ab. Anschließend bespricht man sich mit seinem Ausbilder oder anderen Kollegen, was diese zu tun haben oder welche Termine diese aktuell haben, um darin eingebunden zu werden. So hat man jeden Tag einen absolut individuellen Arbeitstag mit viel Abwechslung. Von 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr ist Mittagspause. Danach geht es mit Terminen (z.B. Besichtigungen, Notartermine, Bauakteneinsichten), Wertermittlungen, Abrechnungen etc. weiter. Einmal die Woche gibt es eine Teambesprechung, in der jeder Mitarbeitende neue Objekte vorstellt. Alle ein bis zwei Wochen findet dann ein ca. einstündiges Ausbildungsgespräch statt. Feierabend hat man montags bis donnerstags um 18:00 Uhr und freitags um 16:00 Uhr.

Ferdinand - Azubi bei der Sparkasse Essen
Ferdinand Sparkasse Essen

Am 1. September 2020 habe ich meine Ausbildung zum Immobilienkaufmann bei der Sparkasse Essen begonnen. Gleich von Anfang an wurde man stets in das Tagesgeschäft der Kolleginnen und Kollegen eingebunden. Alle sind wirklich sehr hilfsbereit, aufgeschlossen und immer als Ansprechpartner für einen da. Des Weiteren ist in meinem Team ein Azubi aus dem 3. Lehrjahr, mit dem ich mich sehr gut verstehe und welcher mir bisher vieles erklären und beibringen konnte. Zu meinen Hauptaufgaben zählen aktuell die Bearbeitung von telefonischen Anfragen und die Vor- bzw. Aufbereitung neuer Objekte für den Vertrieb. Dabei unterstütze ich das Team bei der Erstellung von Marktpreiseinschätzungen, Anforderung von Unterlagen sowie der Koordinierung von Terminen. Zudem sind Außentermine wie z.B. Besichtigungen mit Eigentümern, Interessenten oder Mietern an der Tagesordnung. Durch die Kombination von innendienstlichen Tätigkeiten im Büro und dem Außendienst sowie dem Kontakt mit verschiedenen Menschen wird man in der Ausbildung stets vor neue spannende Herausforderungen gestellt, die es zu meistern gilt. Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre. Unsere Berufsschule ist in Bochum und findet ca. einmal im Monat für 1 Woche statt. Fächer, die in der Berufsschule gelehrt werden, sind unter anderem Immobilienwirtschaft, Rechnungswesen, Betriebswirtschaftslehre und Politik. Ich habe in meinem 1. Halbjahr schon viel gelernt und freue mich auf die noch kommenden Ausbildungsbereiche mit den damit verbundenen neuen Aufgaben und Herausforderungen.

J
Joscha Nibelungen-Wohnbau-GmbH Braunschweig

Bei der Nibelungen dürfen wir Azubis die Mitarbeiter von Anfang an bei Außenterminen begleiten. Egal, ob bei Wohnungsbesichtigungen, -abnahmen und -übergaben oder bei Kontrollen von Instandsetzungs- sowie Modernisierungsmaßnahmen - wir werden immer gerne mitgenommen. Aber auch im Büro gibt es in den verschiedenen Abteilungen immer viel zu tun und das junge Team integriert uns Azubis sowohl fachlich als auch sozial super. So konnte ich schon am Ende meines ersten Lehrjahres erste Termine eigenständig durchführen. Ein abwechslungsreicher und spannender Arbeitstag ist also vorprogrammiert!

L
Leonie Nibelungen-Wohnbau-GmbH Braunschweig

Die dreijährige Ausbildung zur Immobilienkauffrau hat mir großen Spaß gemacht. Die Ausbildungsinhalte sind abwechslungsreich und es gibt eigene Projekte, die den Azubis anvertraut werden. Die Nibelungen legt viel Wert auf eine gute Ausbildung und genau das durfte ich Tag für Tag persönlich miterleben. Durch regelmäßige Azubi-Sitzungen und vertrauensvolle Ansprechpartner, die einen während der gesamten Ausbildung begleiten, fühlt man sich jederzeit wohl und gut aufgehoben.

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Passt die Ausbildung zum Immobilienassistenten zu mir?

Die Ausbildung zur Immobilienassistentin könnte eine Top-Wahl für dich sein, wenn

  • du gerne verhandelst
  • du flexibel bist
  • du dich für den Wohnungsmarkt interessierst
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Ein anderer Beruf ist vermutlich eine bessere Option, wenn

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Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nach der Abiturientenausbildung hast du direkt 2 Abschlüsse in der Tasche. Aber dabei muss es natürlich nicht bleiben. Dir stehen darüber hinaus noch weitere Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Wir unterscheiden dabei folgende 3 Arten der Weiterbildung:

  • Anpassungsweiterbildung
  • Aufstiegsweiterbildung
  • Studium

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Immobilienassistenten / zur Immobilienassistentin

Eine Anpassungsweiterbildung dient dazu, auf dem neuesten Stand deines Berufsfeldes zu bleiben. Als Immobilienassistent kannst du so die aktuellen Entwicklungen in Bereichen wie Versicherungen, Immobilienwirtschaft oder Finanzierungsformen kennenlernen.

Mithilfe einer Aufstiegsweiterbildung eröffnen sich dagegen neue Berufs- und Karrierechancen. Infrage kommen hier Weiterbildungen zum Fachwirt - Immobilien, zum Fachwirt - Finanzberatung oder zum Fachberater - Finanzdienstleistungen.

Aber auch der Weg über ein Studium steht dir offen. Mögliche Studiengänge sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Immobilienassistent

Immobilienkaufleute befassen sich in ihrem Alltag oft mit Nachhaltigkeit: Das geht von nachhaltigen Bauweisen bis hin zur Digitalisierung in der Kommunikation. Denn ein Exposé oder ein Mietvertrag in Papierform ist zwar nett, vielleicht aber nicht mehr zeitgemäß? Auch hierfür findet der Immobilienkaufmann eine Lösung und passt sich trotzdem an seine Kunden und Geschäftspartner an. Das gilt ebenfalls für andere Verwaltungsabläufe: Den Wasserrohrbruch per Kurznachricht melden oder per Videoschaltung an der Eigentümerversammlung teilnehmen? Damit das klappt, engagieren sich Immobilienkaufleute und bilden sich selbst stetig weiter.

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„Immobilienassistentin besichtigt eine Immobilie“ ©BullRun - stock.adobe.com