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Medizinischer Sektions- und Präparationsassistent / Medizinische Sektions- und Präparationsassistentin
Ausbildung & Beruf

Ausbildung Medizinischer Sektions- und Präparationsassistent

Für Wissenschaft und Lehre medizinische und anatomische Präparate herstellen oder Protokoll bei Obduktionen führen? Genau, hier kommst du als Medizinischer Sektions- und Präparationsassistent ins Spiel. Zusammen mit Fachärzten verbringst du deinen Arbeitstag vor allem in Leichenhallen. Was genau auf dich in dieser Ausbildung zukommt, zeigen wir dir jetzt.

Berufsbild Medizinischer Sektions- und Präparationsassistent / Medizinische Sektions- und Präparationsassistentin

Was macht ein Medizinischer Sektions- und Präparationsassistent (m/w/d)?

Als Medizinischer Sektions- und Präparationsassistent hilfst du Fachärzten bei Leichenöffnungen und beim Sezieren. Außerdem stellst du medizinische Präparate von Organen, Gewebe oder Skelettteilen her. Je nach Präparat wendest du dabei verschiedene Verfahren an. Für ein anatomisches Präparat wird zum Beispiel ein Muskel entnommen und von Fett oder Haut gelöst. Möchtest du dagegen Präparate einzelner Organe herstellen, müssen auch Hohlräume sichtbar gemacht werden. Hierzu verwendest du aushärtende Massen oder auch ätzende Lösungen.

Bei Obduktionen fällt als Medizinische Sektions- und Präparationassistentin insbesondere die Dokumentation in deinen Aufgabenbereich. Du fotografierst auffällige Körperstellen sowie entnommene Organe. Darüber hinaus bewahrst du Proben auf und protokollierst den kompletten Prozess. Ist die Obduktion abgeschlossen, bereitest du den Körper für die Bestattung vor.

Eine wichtige Rolle spielen auch Hygienemaßnahmen. Du achtest darauf, dass die Räume und Labors stets desinfiziert, die Instrumente sterilisiert und die Abfälle korrekt entsorgt werden. Bei der Arbeit trägst du auch Schutzkleidung, um dich vor Infektionen zu schützen.

Wie sieht der Berufsalltag als Medizinischer Sektions- und Präparationsassistent aus?

Als Medizinischer Sektions- und Präparationsassistent bist du vor allem in Labors oder Obduktionsräumen. Dort erwartet dich die Arbeit mit Verwesungsgerüchen, Gasen, Dämpfen sowie Körpergerüchen oder Ausscheidungen. Zudem besteht auch ein gewisses Infektionsrisiko. Um dich davor zu schützen, trägst du stets Schutzkleidung, beispielsweise Handschuhe, Kittel oder Mundschutz.

Du arbeitest viel mit der Hand und mit Werkzeugen wie Skalpellen oder Pinzetten. Aber auch Mikroskope nutzt du, um genommene Proben zu untersuchen. Während deiner Arbeit musst du stets verantwortungsbewusst, sorgfältig und präzise vorgehen.

Das Obduzieren von Menschen, insbesondere von Unfallopfern oder Verbrechensopfern, erfordert auch eine hohe psychische Belastbarkeit. Aber die Arbeit als Medizinischer Sektions- und Präparationsassistent ist nicht nur psychisch belastend, sie kann auch körperlich ganz schön anstrengend werden. Während der Obduktionen musst du lange stehen und belastest vorwiegend eine Seite deines Körpers.

Medizinische Sektions- und Präparationsassistenten tragen Schutzkleidung Medizinische Sektions- und Präparationsassistenten arbeiten z. T. in Labors Medizinische Sektions- und Präparationsassistentin untersucht Proben Medizinische Sektions- und Präparationsassistenten arbeiten u. a. in Kliniken oder Krankenhäusern

Wo arbeiten Medizinische Sektions- und Präparationsassistenten?

Als Medizinische Sektions- und Präparationsassistentin arbeitest du vor allem in rechtsmedizinischen Instituten oder pathologischen Abteilungen von Krankenhäusern und Kliniken. Auch der Einsatz bei pathologischen Untersuchungslabors ist möglich.

Während deiner Arbeit bist du meist in Obduktionsräumen, Leichenhallen oder in Labors. Zum Teil verbringst du deine Zeit aber auch in Büroräumen.

Ausbildung zum Medizinischer Sektions- und Präparationsassistenten / zur Medizinischen Sektions- und Präparationsassistentin

Wie läuft die Ausbildung zum Medizinischen Sektions- und Präparationsassistent ab?

Medizinische Sektions- und Präparationsassistenz wirst du über eine 1-jährige schulische Ausbildung. Während der Zeit bist du an der Berufsfachschule und in einem 6-monatigen Praktikum. Das Praktikum findet in der Regel an einem anatomischen, pathologischen oder gerichtsmedizinischen Institut statt.

Beachte: Die Ausbildung ist nur in Berlin rechtlich geregelt.

Art der Ausbildung:
schulische Ausbildung
Art der Ausbildung: schulische Ausbildung
Dauer der Ausbildung:
1 Jahr
Dauer der Ausbildung: 1 Jahr
Ausbildungsvergütung:
keine Vergütung, meist Kosten
Ausbildungsvergütung: keine Vergütung, meist Kosten

Was lernt man in der Ausbildung zum Medizinischen Sektions- und Präparationsassistenten (m/w/d)?

Die schulische Ausbildung teilt sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil.

Im theoretischen Teil wird dir vor allem das wichtige Hintergrundwissen beigebracht. Du lernst unter anderem Inhalte aus folgenden Bereichen:

  • Aufgaben der Rechtsmedizin
  • Allgemeine Krankheitslehre
  • Anatomie
  • Fotografie
  • Instrumentenkunde

Natürlich lernst du aber auch, wie man bei Sektionen assistiert oder wie man Organe konserviert.

Neben der Zeit an der Schule steht auch noch ein halbjähriges Praktikum an. In dieser Zeit steht vor allem das Praktische im Vordergrund. Du lernst den Berufsalltag von Medizinischen Sektions- und Präparationsassistenten kennen und kannst dein Wissen in der Praxis umsetzen.

Medizinischer Sektions- und Präparationsassistent: Voraussetzungen für die Ausbildung

Die Inhalte hören sich gut an? Du weißt aber noch nicht, ob du für die Ausbildung gemacht bist? Dann pass jetzt gut auf.

Schulfächer
  • Biologie
  • Chemie
  • Werken/Technik
Stärken
  • Handwerkliches Geschick
  • Auge-Hand-Koordination
  • Psychische Stabilität
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Pflege & Betreuung
  • Feste Arbeitszeiten
  • Viel Kontakt mit Menschen

Für die Ausbildung brauchst du mindestens einen Hauptschulabschluss. Manchmal kommen darüber hinaus noch weitere Voraussetzungen dazu:

  • Ärztliches Attest über deine gesundheitliche Eignung
  • Führungszeugnis
  • Mindestalter

Auch deine Noten in den passenden Fächern spielen eine Rolle. Gerade in Bio, Chemie und Werken solltest du gut sein. Kennst du dich gut in Bio aus, hast du bereits Vorwissen in den Bereichen Anatomie – und das hilft dir später sehr in der Ausbildung. Kennst du dich mit Chemie aus, fällt es dir leichter, chemische Verfahren anzuwenden und zu verstehen. Bist du dagegen gut im Bereich Werken, wirst du den handwerklichen Teil der Ausbildung gut meistern.

Generell zählen aber natürlich auch deine persönlichen Stärken. Für die Arbeit ist insbesondere handwerkliches Geschick und eine gute Auge-Hand-Koordination gefragt. Ganz wichtig für den Job ist aber auch psychische Stabilität, vor allem bei der Obduktion von Verbrechens- oder Unfallopfern.

Wie viel verdient ein Medizinischer Sektions- und Präparationsassistent in der Ausbildung?

Während der Ausbildung zum Medizinischen Sektions- und Präparationsassistenten erhältst du kein Gehalt. Oftmals kommen sogar Kosten auf dich zu. Bei privaten Schulen musst du zum Beispiel mit Lehrgangsgebühren und Prüfungsgebühren rechnen.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Katharina - Azubi bei der Dr. O.K. Wack Chemie GmbH
Katharina Dr. O.K. Wack Chemie GmbH

Ich habe 2021 meine Ausbildung zur Chemielaborantin angefangen. Hier in der Dr. O.K. Wack Chemie GmbH durchläuft man jede Abteilung im Labor, somit bekommt man sehr viele verschiedene Eindrücke. Außerdem bekommt man auch sehr schnell eigene Projekte, wodurch man eigene Erfahrung sammelt und sich gleich als Teil des Teams fühlt. Allgemein ist die Atmosphäre in der Firma sehr familiär und jede:r wird herzlich empfangen und auch sofort mit ins Team geholt. Ich persönlich bin sehr glücklich, ein Teil der Wack Group zu sein und würde es wieder tun.

Saumya - Azubi bei der Nordmark Pharma GmbH
Saumya Nordmark Pharma GmbH

Die Ausbildung zum Chemielaboranten macht sehr viel Spaß, da mich Naturwissenschaften wie Chemie interessieren. Zudem finde ich praktisches Arbeiten im Labor super. Nordmark bietet hierfür mit den verschiedenen Abteilungen eine große Vielfalt an. Bis zum Ende der Ausbildung sehe ich ständig neue Analyseverfahren und Labore. Darüber hinaus hat Nordmark viele Sozialleistungen wie Firmenfitness oder Betriebsfeiern. Außerdem werden extra für Auszubildende Ausflüge organisiert, sodass wir auch abteilungsübergreifend kommunizieren können.

Johanna - Azubi bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Johanna Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Die BAuA ist eine Forschungseinrichtung des Bundes, bei welcher Methoden entwickelt und geprüft werden, um arbeitsmedizinische Grenzwerte festlegen zu können. Als Auszubildende:r bist du ein fester und wichtiger Bestandteil dieses Prozesses. Im 1. Lehrjahr findet deine Ausbildung noch außerhalb der Bundesanstalt statt, damit du an die Laborarbeit herangeführt wirst. Dabei sind deine Wochen in 2 Berufsschultage und 3 praktische Ausbildungstage im Berufsbildungszentrum (BBZ) Chemie aufgeteilt. Ab dem 2. Lehrjahr kommst du dann in die BAuA, wobei du weiterhin pro Woche einen Berufsschultag und – über das Lehrjahr verteilt – Kurse im BBZ Chemie haben wirst. Hier angekommen erwartet dich dein eigener Büroarbeitsplatz mit PC sowie einem Laptop für flexibles Arbeiten. Das Büro teilst du dir mit den weiteren Auszubildenden der anderen Lehrjahre, sodass ihr euch austauschen und gegenseitig unterstützen könnt. Deine Labortätigkeit als Chemielaborant bzw. Chemielaborantin wird von den aktuellen Forschungsprojekten und den sich daraus ergebenen Fragestellungen bestimmt. Hierbei wendest du deine erlernten Fähigkeiten an und wirst moderne Messgeräte bedienen können. Da die Untersuchungen darauf abzielen, Gefahrenstoffe im menschlichen Körper nachzuweisen, wirst du mit Blut-, Urin- aber auch Ausatemluftproben in Kontakt kommen. Bei Feldstudien besteht sogar die Möglichkeit, die Probenahme in den Betrieben zu begleiten, sodass du auch außerhalb des Labors in ganz Deutschland zum Einsatz kommen kannst. Im Allgemeinen legen wir großen Wert darauf, dass du als Mensch nicht zu kurz kommst und die Arbeit ein angenehmer Teil deines Lebens ist.

Katharina - Azubi bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Katharina Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Kaum war der Entschluss gefasst, dass ich Chemielaborantin werden wollte, saß ich schon am PC und schrieb eifrig Bewerbungen. Nach Durchschreiten des Bewerbungsprozess, bestehend aus einem Einstellungstest und dem Vorstellungsgespräch, begann mein erster Arbeitstag in der BAuA. Hierbei durfte ich das erste Mal Laborluft schnuppern und erlernte in den ersten Wochen die Basics in der Laborarbeit. Ich pipettierte, titrierte fleißig und führte kleinere Versuche durch. Des Weiteren konnte ich bei mehreren Projekten mitarbeiten. Wenn hierbei mal ein Fehler oder Fragen auftauchten, konnten meine hilfsbereiten Kollegen und ich das Problem meistens zusammen lösen. Da die Ausbildung dual erfolgt, bin ich für zwei Schulblöcke im Jahr für jeweils ca. 6 Wochen in der Berufsschule, dem Fritz-Henßler-Berufskolle in der Dortmunder Innenstadt. In der Berufsschule gehört die Labortechnik zu meinen Lieblingsfächern, da ich hierbei lerne, wie spezielle Laborgeräte genau funktionieren. Alles in allem kann ich die Ausbildung als Chemielaborant*in jedem weiterempfehlen, der sich für den naturwissenschaftlichen Bereich interessiert und praxisnah arbeiten möchte.

Erik - Azubi bei der KLÜBER LUBRICATION MÜNCHEN SE & Co.KG
Erik Klüber Lubrication München GmbH & Co. KG

Bei Klüber Lubrication bekommt man im Labor viele verschiedene Eindrücke innerhalb einzelner Abteilungen. So bekommt man ein umfassendes Bild vom gesamten Berufsfeld und welche unterschiedlichen Möglichkeiten bestehen, den Beruf zukünftig auszuüben. Ein tolles Arbeitszeit-Konzept ist ebenfalls vorhanden. Durch Gleitzeit sind keine 100% festgelegten Arbeitszeiten vorgeschrieben, was viel Flexibilität bietet. Der Ausbilder für die Chemieberufe in dieser Firma ist sehr kompetent und auch als Mensch sehr zuvorkommend und verständnisvoll. Dabei kümmert er sich sowohl beruflich als auch persönlich um die Entwicklung der Auszubildenden. Zudem stehen alle Azubis in der Firma in einem engeren und dauernden Kontakt miteinander. Auch deshalb, weil oftmals gemeinsam Aktionen geplant werden, oder auch durch regelmäßige Treffen außerhalb der Arbeitszeit.

Christina - Azubi bei der Roche Diagnostics GmbH
Christina Roche

Ich konnte mich schon immer für Naturwissenschaften begeistern und wollte mit meiner Arbeit und meinem Wissen anderen Menschen helfen. Nach verschiedenen Berufsmessen und Workshops zur Berufsfindung bin ich durch den Tag der offenen Tür bei Roche auf den Ausbildungsberuf der Chemielaborant*in aufmerksam geworden und konnte mich sofort für das Unternehmen und das Arbeitsgebiet begeistern. Nach meiner Online-Bewerbung und einem persönlichen Vorstellungsgespräch konnte ich mir einen Ausbildungsplatz sichern. Ich befinde mich jetzt im dritten Ausbildungsjahr und stehe kurz vor meiner Abschlussprüfung. Ich bin immer noch sehr froh, die Wahl für diesen Ausbildungsberuf getroffen zu haben, da er sehr abwechslungsreich ist und immer neue Herausforderungen mit sich bringt. Neben der Berufsschule habe ich drei Fachabteilungen durchlaufen und konnte einen Einblick in die unterschiedlichen und umfangreichen Aufgabenfelder des Unternehmens bekommen. Vom kleinen Labor, das die Analytik übernimmt, bis zum großen Technikum, in dem die Wirkstoffproduktion stattfindet, ist alles dabei. Somit erkennt man relativ früh, in welche Richtung man nach der Ausbildung gehen will und welche Aufgaben einem besonders gut liegen. Zusätzlich zu den Fachabteilungen finden Theorieeinheiten mit ergänzenden Praktika statt, welche einem das Lernen für die Berufsschule extrem erleichtern und Spaß machen, da man in dieser Zeit mit den anderen Auszubildenden arbeitet. Am schönsten an meinem Beruf finde ich, dass ich durch meine Arbeit als Chemielaborantin meine Interessen in den naturwissenschaftlichen Fächern nutze und am Ende des Tages Menschen helfen kann. Dies motiviert mich, auch nach der Ausbildung weiter als Chemielaborantin bei Roche zu arbeiten.

Magdalena – Azubi bei Klüber Lubrication München
Magdalena Klüber Lubrication München GmbH & Co. KG

Magdalena (20) ist momentan in ihrem 1. Ausbildungsjahr zur Chemielaborantin bei der Klüber Lubrication München SE & Co. KG. AZUBIYO berichtet sie über ihre ersten Eindrücke in der Ausbildung. „Ich bin auf den Beruf Chemielaborant gekommen, da ich mich schon immer für Naturwissenschaften, vor allem für die Chemie, interessiert habe. Das Miteinander mit den anderen Azubis ist hier sehr gut. Zum Beispiel gehen wir immer alle zusammen Mittag essen oder unternehmen an unseren Azubitagen auch viel miteinander. Im Labor lernt man schnell, dass sehr genaues Arbeiten und die Absprache untereinander wichtig sind. Somit kommt man schnell voran und schafft die Arbeit auch gut. Um sich bei Klüber zu bewerben, schickst du deine Bewerbung per E-Mail oder per Post hierher. Danach wirst du zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Dieses besteht am Anfang aus einem Assessment-Center. Hier wird zuerst dein Wissen geprüft und in weiteren Gruppendiskussionen deine Sozialkompetenzen und Fähigkeiten geprüft. Wenn du dich hier gut geschlagen hast, wirst du zum Bewerbungsgespräch eingeladen.“

C
Charlotte TUNAP GmbH & Co. KG.

Ich habe mich für eine Ausbildung bei TUNAP entschieden, weil TUNAP als internationales Chemieunternehmen Technologieführer in verschiedenen Branchen ist und dabei mit den entwickelten Produkten unter anderem aktiv die Umwelt schützt. Das Bewerbungsgespräch war online und für mich sehr angenehm und überhaupt nicht verkrampft. Das Interview verlief sehr freundlich und ausgeglichen, da ich nicht von oben herab behandelt wurde. Bei weiteren Gesprächen wurde auch mein Ausbilder hinzugeschaltet. Auch hier war ich auf gleicher Augenhöhe, sodass ich mich gleich wohl gefühlt habe. Zu Beginn der Ausbildung arbeitet man erst einmal in der Abteilung der Qualitätssicherung. Hier kommt man mit vielen Rohstoffen und den fertigen Produkten in Berührung, sodass man einen guten Überblick erhält, mit welchen Stoffen TUNAP arbeitet und was alles hergestellt wird. Im Verlauf der 3,5 Jahre lernt man die Rohstoffe, ihre Weiterverarbeitung und die Herstellung verschiedenster Wirkstoffe noch genauer kennen und arbeitet aktiv im Bereich Forschung und Entwicklung mit. Meine persönlichen Highlights sind die Azubi-Mittagessen, bei denen wir die vergangenen Tage revuepassieren lassen und uns beim leckeren Essen aus dem Betriebs-Restaurant gut unterhalten. Ich würde die Ausbildung bei TUNAP jedem weiterempfehlen, der gerne selbständig arbeitet und Verantwortung zeigt, da man von Beginn an als wichtiges Mitglied angesehen wird und auch eigene Aufgaben und Projekte übertragen bekommt.

M
Markus Labor LS SE & Co. KG

In der Ausbildung zum Chemielaboranten bei Labor LS wird man schnell in die Routine mit eingebunden und lernt selbstständig zu arbeiten. Wir sind ein Auftragslabor und müssen strikt nach Arzneibuchvorgaben arbeiten, deshalb ist unser Arbeitstag häufig durchgetaktet und uns wird nie langweilig. Jedoch gewöhnt man sich sehr schnell an den Ablauf und lernt sich dadurch besser zu organisieren. Durch die vielen verschiedenen Bereiche wie z.B. TOC, Nasschemie, HPLC, GC und UV/VIS bekommt man in der Ausbildung einen guten Überblick über zahlreiche Methoden der Analyse einer Substanz. Das Arbeiten nach GMP-Richtlinien bietet einen weiteren Vorteil in unserem Labor, da diese Arbeitsweise heutzutage immer mehr gefragt ist. Abschließend interessieren mich an meinem Beruf natürlich die chemischen Hintergründe bei den vielseitigen Analysen, was den Job sehr abwechslungsreich und spannend macht. Jede Analyse ist verschieden und man lernt immer mehr dazu.

45 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Medizinischen Sektions- und Präparationsassistenten zu mir?

Die Ausbildung könnte genau das Richtige für dich sein, wenn

  • du gerne präzise arbeitest
  • es dir leichtfällt, Vorschriften zu beachten
  • du kein Problem mit Schutzkleidung hast
  • Gerüche dir nicht so viel ausmachen

Eine andere Ausbildung ist vermutlich die bessere Wahl, wenn

  • du auf keinen Fall in Obduktionsräumen arbeiten möchtest
  • du nicht mit Leichen arbeiten möchtest
  • du nicht lange stehen kannst
  • du eher grobmotorisch bist

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Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nach der 1-jährigen Ausbildung stehen dir etliche Türen offen. Interessiert du dich für Weiterbildungen, hast die Wahl zwischen:

  • Anpassungsweiterbildungen,
  • Aufstiegsweiterbildungen und dem
  • Studium

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Medizinischen Sektions- und Präparationsassistent / zur Medizinischen Sektions- und Präparationsassistentin

Anpassungsweiterbildungen helfen dir dabei, in deinem Berufsfeld up to date zu bleiben. Möglich sind unter anderem Weiterbildungen in den Bereichen Biologie oder Dokumentation.

Eine Aufstiegsweiterbildung ist das Richtige für dich, wenn du deine Karriere ankurbeln möchtest. Hier eignen sich vor allem Studiengänge.

Passende Studiengänge sind unter anderem:

  • Medizinische Assistenz
  • Biologie
  • Medizin

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Medizinischer Sektions- und Präparationsassistent

Auch in der Medizin führt die Digitalisierung zu spannenden Technologien und Verfahren, die du in deinem Berufsalltag einsetzen kannst. Du solltest dich als Medizinische Sektions- und Präparationsassistentin also darauf einstellen, dich stets auf dem neuesten Stand halten zu müssen. Gerade das Labor 4.0 ist hier ein großes Thema. Ziel soll es sein, dass die verschiedensten Instrumente und Geräte, Sensoren und Daten alle miteinander vernetzt sind. Das wiederum kann dir bei gerichtsmedizinischen Untersuchungen helfen, schneller an Antworten zu kommen.

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