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Elektroniker / Elektronikerin für Automatisierungstechnik (Industrie)
Erfahrungsberichte

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Ausbildung Elektroniker für Automatisierungstechnik (Industrie)

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte aus der Praxis

Silas - Azubi bei Diehl
Silas Diehl

AZUBIYO: Wie bist du auf die Firma aufmerksam geworden? Silas: Von vornherein war mir klar, dass ich einen technischen Ausbildungsberuf ausüben möchte, obwohl ich zuvor die Wirtschaftsschule besucht habe. Bei meiner Suche bin ich schließlich im Internet auf eine freie Ausbildungsstelle als Elektroniker für Automatisierungstechnik bei der Firma Diehl gestoßen. Die Stellenausschreibung empfand ich hinsichtlich meiner Interessen als sehr passend, weshalb ich mich direkt über deren Portal beworben habe. Schon nach kurzer Zeit habe ich eine Antwort erhalten, in der ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde. Während des Gesprächs hat die lockere Atmosphäre bei mir sofort zu Sympathie gegenüber dem Ausbildungspersonal und dem Ausbildungsbetrieb geführt. Aus diesem Grund war ich mir im Anschluss sicher, Diehl ist der passende Arbeitgeber für meine berufliche Zukunft. AZUBIYO: Wie war dein erstes Ausbildungsjahr? Silas: Ich habe mich nicht getäuscht! Die anfängliche Sympathie gegenüber dem Ausbildungspersonal konnte ich im Ausbildungsalltag wiederfinden. Zudem herrscht ein kollegialer und freundschaftlicher Umgang zu den anderen Azubis. Durch die „Kennenlerntage“ und andere Ausbildungsfahrten konnten wir uns gut kennenlernen. Dadurch sind wir zu einer festen Gemeinschaft gewachsen, bei der TEAMWORK großgeschrieben wird. Neben dem sozialen Aspekt wurde ich auch fachlich überzeugt. Da wir das erste Ausbildungsjahr noch nicht im Werk, sondern ausschließlich in der Lehrwerkstatt eingesetzt sind, können wir uns ausgiebig mit den theoretischen und praktischen Grundlagen auseinandersetzen und die Ausbilder haben genügend Kapazitäten, um uns sich ihrer anzunehmen. Diese intensive Betreuung macht sich besonders in der Berufsschule bemerkbar, dort sind wir häufig den Azubis aus anderen Betrieben fachlich voraus. Auf diesen Weg konnte ich im Vergleich zu meinen vergangenen Schuljahren das erste Mal sehr gute Note erzielen. AZUBIYO: Was ist deine Meinung zur Firma Diehl? Silas: Man merkt, dass die Arbeitnehmer der Firma am Herzen liegen und hinsichtlich der Azubis keine Abstriche gemacht werden. Diesen wird durch die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) eine Stimme gegeben, mit der sie ihre Belange aktiv ansprechen können. Die geäußerten Probleme verlaufen im Anschluss auch nicht einfach im Sand, sondern es wird ernsthaft versucht, Lösungsansätze zu finden. AZUBIYO:Was würdest du zukünftigen Azubis mit auf den Weg geben? Silas: Achtet darauf, dass ihr von Anfang an gut mitarbeitet, da ihr gerade zu Beginn wichtige Grundlagen erlernt, ohne die ihr später nicht weiterkommt. Damit ihr eure Ausbildung auch in einem so kollegialen und sozialen Umfeld wie ich erleben könnt, empfehle ich euch, einen respektvollen Umgang zu euren Kollegen zu pflegen.

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Tom Anheuser-Busch Inbev Deutschland GmbH & Co KG

Im ersten Ausbildungsjahr lernt man die elektrotechnischen Grundlagen, die dann im weiteren Verlauf kontinuierlich vertieft werden. Im zweiten Lehrjahr erfolgt u.a. die praktische Ausbildung in der Produktion, wo ich z.B. die Wartung von Sensoren und Aktoren kennenlerne. Zur Ausbildung zählen auch die Entwicklung und das Programmieren von Steuerungen sowie die Instandhaltung von Automatisierungssystemen. In unserem Beruf ist man vielseitig einsetzbar.

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Robert Focke & Co. (GmbH & Co. KG)

AZUBIYO: Warum eine Ausbildung als Elektroniker für Automatisierungstechnik bei Focke & Co.? Robert: Mir wurde die Ausbildung zum Elektroniker in verschiedenen Betrieben von meiner Familie und Freunden empfohlen und nach einem zweiwöchigen Praktikum mit vielen positiven Eindrücken stand mein Entschluss fest und ich bewarb mich um einen Ausbildungsplatz als Elektroniker im Hause Focke & Co. AZUBIYO: Wann hast du dich beworben? Robert: Nachdem ich die 9. Klasse auf dem Gymnasium abgeschlossen habe, stand für mich fest, dass ich keinen Abiturabschluss machen wollte und ich begann, mir Gedanken und Pläne darüber zu machen, wie es nach meinem Abschluss weiter gehen sollte. Als ich mich dann dazu entschieden hatte, eine Ausbildung zum Elektroniker zu machen, schrieb ich mehrere Bewerbungen an verschiedene Firmen und bekam kurz darauf eine Einladung zum Eignungstest im Hause Focke & Co. Nachdem sich herausstellte, dass mein Test positiv abgelaufen ist, wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen, bei dem mir dann nach kurzer Zeit schon der Ausbildungsvertrag angeboten wurde. AZUBIYO: Wie war dein erstes Ausbildungsjahr bei Focke & Co.? Robert: Mein erster Ausbildungstag, der 1. August 2019, begann nach einer Begrüßung und einer Rundführung mit dem Grundlehrgang in Metall. Ein knappes halbes Jahr später wurde ich mit anderen Auszubildenden meiner Berufsgruppe aus der Metall-Werkstatt, nachdem wir unser pneumatisch-gesteuertes Projekt durch Fräsen, Feilen, Bohren, Drehen und Sägen vollendet hatten, in die Elektro-Werkstatt gelotst. Dort durften wir die Grundlagen für unseren späteren Beruf in Lehrgängen zum Löten, Verdrahten und Schaltpläne zeichnen und lesen erlernen und anwenden.

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Florian Focke & Co. (GmbH & Co. KG)

AZUBIYO: Warum eine Ausbildung als Elektroniker für Automatisierungstechnik bei Focke & Co.? Florian: Ich habe zuerst eine andere Ausbildung gemacht, bei der ich die Abteilung Elektrik durchlaufen habe und dort habe ich gemerkt, dass es mir Spaß macht. Dann habe ich mich über eine Ausbildung zum Elektroniker informiert und wusste, das will ich lernen. Daraufhin habe ich mich bei Focke & Co. beworben, weil Freunde von mir hier ihre Ausbildung gemacht haben und mir viel Positives berichtet haben. Vorteilhaft fand ich, dass eine Ausbildungshalle gebaut wurde, in der sich um die Ausbildung gekümmert wird. Dort wird den Azubis alles von Grund auf beigebracht. AZUBIYO: Wie läuft deine Ausbildung bei Focke & Co. ab? Florian: Das erste halbe Jahr hatten wir den Grundlehrgang Metall mit fast allen Azubis aus unserem Lehrjahr, so konnte man sich besser kennenlernen. Im Grundlehrgang Metall haben wir Feilen, Bohren, Fräsen und Drehen gelernt und währenddessen unser Handhabungsgerät gebaut. Danach ging es in die Elektroabteilung. Dort hatten wir unseren Grundlehrgang Elektronik, bei dem wir unter anderem eine kleine Musikbox gebaut haben. Anschließend ging es in die Ausbildungswerkstatt Elektro. Dort wurden z. B. Installations- und Schützschaltungen gezeichnet und verdrahtet, mit Beckhoff ein Rolltor programmiert und ein kleines Klavier zusammengelötet. Zwischendurch gab es Pneumatik- und Beckhoff-Lehrgänge. Dann stand auch schon bald unsere Zwischenprüfung an und wir hatten 6 Wochen Prüfungsvorbereitungszeit, um uns auf den theoretischen und praktischen Teil vorzubereiten. Nach der Zwischenprüfung durchlaufen wir die Fachabteilungen am Standort Finkenberg, z. B. Schaltschrankbau oder den Einfahrbereich. Nachdem eine Abteilung durchlaufen wurde, wird eine Bewertung von dem Vorarbeiter und dem Azubi abgeschlossen. Wenn dies gemacht wurde, folgt ein Abschlussgespräch. Bis zu der Abschlussprüfung bleibt man in den Abteilungen, danach geht es in die Prüfungsvorbereitung für die Abschlussprüfung, die ca. 12 Wochen geht. Der theoretische Teil wird zum großen Teil in der Schule beigebracht, dort wird im ersten Jahr Fachtheorie, Politik, Englisch und Deutsch unterrichtet. In der Ausbildungszeit werden in der Fachtheorie 12 Lernfelder bearbeitet, aufgeteilt auf 3,5 Jahre. Es gibt aber auch jede Woche den innerbetrieblichen Unterricht, das heißt, dort setzen sich die Azubis mit dem Ausbilder zusammen und bearbeiten beispielsweise Themen aus der Schule oder der Ausbilder stellt eine Aufgabe. Es wird mehrere Unternehmungen geben, wenn die Umstände es zulassen, bspw. den Welcome Day, bei dem Ausbilder, alle neuen Azubis und die Azubis im Lehrjahr darüber dabei waren und wir mit einem Schiff über die Aller gefahren sind. Außerdem gibt es das Azubi-Grillen, bei dem sich alle besser kennenlernen und die Weihnachtsfeier, die in der Ausbildungshalle stattfinden wird. AZUBIYO: Was würdest du zukünftigen Azubis mit auf den Weg geben? Florian: Informiert euch ausreichend über die Berufsfelder, die euch interessieren. Absolviert am besten mehrere Praktika, damit ihr Einblicke in den zukünftigen Arbeitsalltag erhaltet und auch die Abläufe im Unternehmen kennenlernt. So könnt ihr am besten entscheiden, was für euch die richtige Entscheidung ist.

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Timo Johnson Controls

In meiner Schulzeit wusste ich nicht, in welche Richtung meine berufliche Karriere gehen soll, wobei mir die Praktika gezeigt haben, dass mein Interesse in die technische Richtung gehen wird. Nach einem Praktikum beim Elektrik-Meister wusste ich schonmal, dass es etwas damit zu tun haben sollte, woraufhin ich mein Fachabitur im Bereich Elektrotechnik machte. Mein nächstes Praktikum habe ich durch einen Freund der Familie bei der Firma Johnson Controls in der Abteilung Systems & Service absolviert, wobei ich schnell merkte, dass mir dieser Job liegen wird, und ich mir vorstellen konnte, dass er mir auch in der Zukunft Freude bereitet. Das Betriebsklima und Möglichkeiten auf Weiterbildung haben mir bei der Entscheidung geholfen, mich nach der Beendigung meiner schulischen Laufbahn dort zu bewerben. Daraufhin wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Einige Tage später war die Freude groß, als ich die Zusage zur Ausbildung bekam. Seit dem 01.08.2020 habe ich meine 3½-jährige Ausbildung begonnen, welche nicht nur im Betrieb stattfindet, sondern auch in Modulen in der der Rhein-Erft-Akademie, wo sich auch die Berufsschule befindet. Die Module belaufen zwischen ein bis vier Wochen. Dort lernt man dann verschiedene Themen in Theorie und Praxis, wie zum Beispiel SPS-Programmierung oder Messtechniken gemeinsam mit Azubis aus anderen Betrieben. Die Berufsschule findet im Blockunterricht zwischen drei bis sechs Wochen statt und hat im Jahr 3 Blöcke. Durch diesen Aufbau der Ausbildung ist sie sehr abwechslungsreich. Meine Arbeit im Betrieb als Servicekraft unterstützt diesen Punkt ebenfalls aufgrund dessen, dass ich bei verschiedenen Kunden im Einsatz bin und dort vor verschiedenste Hard und Softwareaufgaben gestellt werde. Diese reichen von Umprogrammierung der Anlage bis über die Änderung von technischen Komponenten hinweg.

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