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Lokführer / Lokführerin
Ausbildung & Beruf

Du bist gerne unterwegs und findest es spannend, in der Bahn ganz vorne zu sitzen? Mobilität liegt dir am Herzen und schnelle Züge faszinieren dich? Dann passt die Arbeit als Lokführer oder Lokführerin perfekt zu dir.

Berufsbild Lokführer / Lokführerin

Was macht ein Lokführer (m/w/d)?

Als Lokführer oder Lokführerin steuerst du Züge im Nah- und Fernverkehr. Du sorgst dafür, dass die Wagen in der richtigen Reihenfolge an die Lok angekoppelt werden und dass alle Sicherheitsvorschriften erfüllt sind.

Lokführer stehen bei ihrer Arbeit immer in engem Kontakt mit den Mitarbeitern im Stellwerk, um über mögliche Probleme und Hindernisse informiert zu sein. Bei ihrer Arbeit richten sich Lokführer nach dem Fahrplan und steuern die Geschwindigkeit des Zuges.

Lokführer können unterschiedliche Züge fahren, zum Beispiel:

  • Fernverkehrszüge (ICE, IC)
  • Nahverkehrszüge (RE, RB)
  • S-Bahnen
  • U-Bahnen

Lokführer arbeiten nicht immer im Personenverkehr: Gerade bei den S-Bahnen werden auch Lokführer speziell für den Rangierverkehr ausgebildet und eingestellt: Du kümmerst dich vor und nach Betriebsende um die Bahnen und bringst sie beispielsweise zum Betriebsbahnhof.

Je nachdem, bei welchem Verkehrsunternehmen du arbeitest, können Schichtarbeit und auch die Arbeit am Wochenende zu deinem Alltag gehören. Dienstkleidung ist ebenfalls selbstverständlich: So erkennt man dich direkt als Lokführer bzw. Lokführerin.

Weichen von Hand umstellen Triebfahrzeuge an der Gleisanlage prüfen Arbeit auf Gleisen und in Triebfahrzeugen Triebfahrzeuge steuern

Wo arbeitet ein Lokführer?

Als Lokführer bzw. Lokführerin arbeitest du vorwiegend in Unternehmen des schienengebundenen Güter- und Personenverkehrs.

Dabei befindest du dich in erster Linie auf Triebfahrzeugen wie Elektro- und Diesellokomotiven oder Rangierlokomotiven, in Betriebswerken oder im Freien auf Gleisanlagen.

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Für alle, die lieber Videos als Texte konsumieren, haben wir in unserem YouTube-Video einmal zusammengefasst, wie du Lokführer wirst, was man als Lokführerin macht und wie viel Geld du verdienst. --> Berufe2Go, Film ab!

Veröffentlicht am: 15.07.2023

Ausbildung zum Lokführer / zur Lokführerin

Wie wird man Lokführer?

Möchtest du als Lokführer arbeiten, ist eine Ausbildung der übliche Weg. Offiziell heißt der Ausbildungsberuf Eisenbahner/in im Betriebsdienst - Lokführer/in und Transport.

Während der Ausbildung zum Lokführer lernst du mehr über die unterschiedlichen Bahnanlagen und Signale. Außerdem gehört die Beurteilung und Prüfung von Fahrzeugen und Wagen zu deiner Arbeit. Du erwirbst außerdem praktische Fahrkenntnisse – schließlich musst du als Lokführer auch Züge fahren.

In der Berufsschule hast du nicht nur Unterricht in beispielsweise Deutsch, Englisch oder Sozialkunde, sondern auch in berufsspezifischen Fächern. Hier lernst du auch mehr über Notfallmaßnahmen oder Fahrzeugsicherheit.

In der Ausbildung zum Lokführer gibt es zwei große Prüfungen:

  • Die Zwischenprüfung vor dem Ende des 2. Lehrjahres
  • und die Abschlussprüfung nach dem 3. Ausbildungsjahr.

Hast du beide Prüfungen bestanden, kannst du dich Eisenbahner im Betriebsdienst Lokführer/in und Transport – kurz Lokführer – nennen.

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb)
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb)
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre, Verkürzung auf 2-2,5 Jahre möglich
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung auf 2-2,5 Jahre möglich
Ausbildungsvergütung:
972 - 1.208 €
Ausbildungsvergütung: 972 - 1.208 €

Welche Voraussetzungen braucht man für die Arbeit als Lokführer?

Um Lokführer zu werden, ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Viele Bahnunternehmen fordern aber einen mittleren Schulabschluss.

Da du Fahrzeuge fahren wirst, ist manchmal ein Mindestalter (z. B. 19 oder 20 Jahre) gefordert, wenn du dich um einen Ausbildungsplatz als Lokführer bewirbst.

Welche Fähigkeiten brauchen Lokführer?

Als Lokführer bzw. Lokführerin übernimmst du die verantwortungsvolle Aufgabe, Fahrgäste sicher zum Zielort zu transportieren. Um im Betriebsdienst arbeiten zu dürfen, wird der Betriebsarzt deine Tauglichkeit prüfen und bestätigen. Wichtig ist auch, dass du keine Einträge im Fahreignungsregister (also Punkte in Flensburg) und im polizeilichen Führungszeugnis hast.

Da du viel Zeit alleine oder mit Kollegen in der Lok verbringen wirst, ist selbstständiges Arbeiten entscheidend bei der Arbeit zum Lokführer. Natürlich erhältst du Anweisungen, musst aber viele Entscheidungen auch selbst treffen – gerade dann, wenn es zu Abweichungen vom Regelbetrieb kommt.

Die Arbeit in Wechselschichten ist fordernd, du musst daher sowohl physische als auch psychische Belastbarkeit mitbringen. Mal beginnt deine Schicht früh morgens, an anderen Tagen bist du bis in die Nacht hinein unterwegs.

Gute kommunikative Fähigkeiten sind als Lokführer auch wichtig, schließlich musst du auch Durchsagen machen oder mit Kollegen sprechen. Neben sehr guten Deutschkenntnissen können auch Englischkenntnisse hilfreich sein, wenn du Lokführer werden möchtest.

Ist eine Umschulung zum Lokführer möglich?

Hast du dich nach der Schule für einen anderen Berufsweg entschieden und möchtest nun aber doch Lokführer werden? Die gute Nachricht: Lokführer Quereinsteiger sind durchaus gefragt.

Bei Bahnunternehmen wie der Deutschen Bahn kannst du eine Umschulung machen. In oft nur 11 bis 13 Monaten erwirbst du hier das nötige Fachwissen für die Arbeit als Lokführer. Lokrangierführer kannst du teils schon in 4 Monaten werden. Theorie und Praxis gehen hier Hand in Hand, sodass du nach Abschluss der Umschulung schnell in den Job einsteigen kannst. Bei guten Leistungen gibt es bei Umschulungen zum Lokführer sogar oft eine Übernahmegarantie.

Wichtig ist, dass du vorher bereits eine andere Ausbildung abgeschlossen hast.

Wie viel verdient man als Lokführer in der Ausbildung?

Um Lokführer bzw. Lokführerin zu werden, führt der Weg über die duale Ausbildung Eisenbahner im Betriebsdienst - Lokführer/in und Transport.

Als Eisenbahner im Betriebsdienst kannst du während deiner Ausbildung im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 1.018 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.086 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.156 Euro

Du möchtest gerne noch mehr erfahren? Hier geht es zur Lokführer Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Simon - Azubi bei der Stadtwerke Hamm GmbH
Simon Stadtwerke Hamm GmbH

Wie es zur Umschulung kam: “Jetzt noch mal etwas anderes studieren?“ - diese und andere Fragen stellte ich mir schon länger. Erst ein Studium auf Lehramt und ein halbes Studium der Rechtswissenschaften später erkannte ich, dass dies nicht der richtige Weg ist. Durch meine Nebentätigkeit beim Behindertenfahrdienst in Hamm wusste ich allerdings, dass mir diese Art von Arbeit sehr liegt und Freude bereitet. So kam es, dass ich im August 2019 eine Umschulung bei den Stadtwerken Hamm begann. Das war auch das erste Mal, dass die Stadtwerke Hamm diese Weiterbildungsmöglichkeit in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit angeboten haben. Meine Umschulung begann: Ich begann meine Umschulung direkt im zweiten Lehrjahr und stieß auf die Azubis, die im ersten Lehrjahr gestartet sind, also bereits ein Jahr Vorsprung hatten. Meine Zweifel, ob ich nicht schon zu alt für die Berufsschule war, legten sich schnell. Ich kam gut in den Berufsschulrhythmus rein und den fehlenden Stoff aus dem ersten Lehrjahr konnte ich gut aufholen. Abwechselnd zum Berufs- und Fahrschulunterricht bzw. Homeschooling bekam ich in meiner Umschulung im Verkehrsbetrieb der Stadtwerke weitere Einblicke, unter anderem in die Bereiche Disposition, Leitstelle, Abo-Center, Werkstatt, Servicecenter "Die Insel". Die erste Fahrt mit dem Fahrschulbus: Ich muss zugeben, dass ich etwas nervös vor meiner ersten Fahrt mit dem Fahrschulbus war - kein Vergleich zum Fahren mit einem Transporter des Behindertenfahrdiensts. Nach ein paar Fahrstunden hatte ich jedoch ein gutes Gefühl für das Busfahren entwickelt. Auch später, als ich vom Fahrschulbus zu einem Linienbus gewechselt bin und mit einem Lehrfahrer unterwegs war, kam ich gut zurecht. Von ihm konnte ich viel darüber lernen, was die Arbeit als Fachkraft im Fahrbetrieb bedeutet. Besondere Herausforderungen: Aufgrund des Coronavirus lief nicht alles wie geplant. So entfiel der Präsenzunterricht in großen Teilen an der Berufsschule und wir mussten ins Homeschooling wechseln. Der zweite Teil der Zwischenprüfung entfiel komplett. Für die Vorbereitung der Abschlussprüfung stellte dieser Aspekt eine weitere Herausforderung dar. Auch der Erwerb des Busführerscheines verzögerte sich aufgrund von Corona, da die Fahrschulen nicht wie geplant ausbilden konnten. Ende gut alles gut: Im Juni 2021 schloss ich die Umschulung erfolgreich mit dem Bestehen der Abschlussprüfung ab und begann direkt danach bei den Stadtwerken Vollzeit zu arbeiten. Rückblickend kann ich sagen, dass diese schwierige Entscheidung, das Studium abzubrechen und eine Umschulung zu machen, die richtige für mich war.

Angelos – Azubi bei der Stuttgarter Straßenbahnen AG
Angelos Stuttgarter Straßenbahnen AG

„Schon als kleines Kind bewunderte ich die Bus- und Bahnfahrer, die uns Menschen täglich von einem Ort zum anderen transportieren. Ich war begeistert von dem freundschaftlichen Zusammenhalt der Fahrer, die sich untereinander immer gegenseitig grüßten. Vor ein paar Jahren entschied ich mich dann dazu, bei der SSB ein Praktikum zu absolvieren und fand Gefallen an der familiären Arbeitsatmosphäre und den netten Kollegen, die mich jeden Tag begleiteten. Hilfsbereitschaft und das soziale Miteinander standen Tag für Tag an oberster Stelle. Das waren ausschlaggebende Gründe für meine Bewerbung. Die Stuttgarter Straßenbahnen AG fördert ihre Mitarbeiter-/innen nicht nur in den alltäglichen Berufskompetenzen, sondern auch in den sozialen Bereichen. Bei der SSB steht der Mitarbeiter an erster Stelle, was man am täglichen Mit- und Füreinander zu spüren bekommt. Die Ausbilder stehen einem mit Rat und Tat zur Seite und auch die Azubis helfen sich jederzeit gegenseitig bei Fragen und Problemen. An meiner Ausbildung gefällt mir der abwechslungsreiche Alltag, den man auf den Straßen Stuttgarts erlebt. Man trägt viel Verantwortung für sich selbst aber vor allem für die zahlreichen Stuttgarter, die uns täglich vertrauen. Man ist ständig in Kontakt mit Menschen, was den Alltag umso spannender und abwechslungsreicher macht.“

Simon - Azubi bei der Stadtwerke Hamm GmbH
Simon Stadtwerke Hamm GmbH

Wie es zur Umschulung kam: “Jetzt noch mal etwas anderes studieren?“ - diese und andere Fragen stellte ich mir schon länger. Erst ein Studium auf Lehramt und ein halbes Studium der Rechtswissenschaften später erkannte ich, dass dies nicht der richtige Weg ist. Durch meine Nebentätigkeit beim Behindertenfahrdienst in Hamm wusste ich allerdings, dass mir diese Art von Arbeit sehr liegt und Freude bereitet. So kam es, dass ich im August 2019 eine Umschulung bei den Stadtwerken Hamm begann. Das war auch das erste Mal, dass die Stadtwerke Hamm diese Weiterbildungsmöglichkeit in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit angeboten haben. Meine Umschulung begann: Ich begann meine Umschulung direkt im zweiten Lehrjahr und stieß auf die Azubis, die im ersten Lehrjahr gestartet sind, also bereits ein Jahr Vorsprung hatten. Meine Zweifel, ob ich nicht schon zu alt für die Berufsschule war, legten sich schnell. Ich kam gut in den Berufsschulrhythmus rein und den fehlenden Stoff aus dem ersten Lehrjahr konnte ich gut aufholen. Abwechselnd zum Berufs- und Fahrschulunterricht bzw. Homeschooling bekam ich in meiner Umschulung im Verkehrsbetrieb der Stadtwerke weitere Einblicke, unter anderem in die Bereiche Disposition, Leitstelle, Abo-Center, Werkstatt, Servicecenter "Die Insel". Die erste Fahrt mit dem Fahrschulbus: Ich muss zugeben, dass ich etwas nervös vor meiner ersten Fahrt mit dem Fahrschulbus war - kein Vergleich zum Fahren mit einem Transporter des Behindertenfahrdiensts. Nach ein paar Fahrstunden hatte ich jedoch ein gutes Gefühl für das Busfahren entwickelt. Auch später, als ich vom Fahrschulbus zu einem Linienbus gewechselt bin und mit einem Lehrfahrer unterwegs war, kam ich gut zurecht. Von ihm konnte ich viel darüber lernen, was die Arbeit als Fachkraft im Fahrbetrieb bedeutet. Besondere Herausforderungen: Aufgrund des Coronavirus lief nicht alles wie geplant. So entfiel der Präsenzunterricht in großen Teilen an der Berufsschule und wir mussten ins Homeschooling wechseln. Der zweite Teil der Zwischenprüfung entfiel komplett. Für die Vorbereitung der Abschlussprüfung stellte dieser Aspekt eine weitere Herausforderung dar. Auch der Erwerb des Busführerscheines verzögerte sich aufgrund von Corona, da die Fahrschulen nicht wie geplant ausbilden konnten. Ende gut alles gut: Im Juni 2021 schloss ich die Umschulung erfolgreich mit dem Bestehen der Abschlussprüfung ab und begann direkt danach bei den Stadtwerken Vollzeit zu arbeiten. Rückblickend kann ich sagen, dass diese schwierige Entscheidung, das Studium abzubrechen und eine Umschulung zu machen, die richtige für mich war.

Angelos – Azubi bei der Stuttgarter Straßenbahnen AG
Angelos Stuttgarter Straßenbahnen AG

„Schon als kleines Kind bewunderte ich die Bus- und Bahnfahrer, die uns Menschen täglich von einem Ort zum anderen transportieren. Ich war begeistert von dem freundschaftlichen Zusammenhalt der Fahrer, die sich untereinander immer gegenseitig grüßten. Vor ein paar Jahren entschied ich mich dann dazu, bei der SSB ein Praktikum zu absolvieren und fand Gefallen an der familiären Arbeitsatmosphäre und den netten Kollegen, die mich jeden Tag begleiteten. Hilfsbereitschaft und das soziale Miteinander standen Tag für Tag an oberster Stelle. Das waren ausschlaggebende Gründe für meine Bewerbung. Die Stuttgarter Straßenbahnen AG fördert ihre Mitarbeiter-/innen nicht nur in den alltäglichen Berufskompetenzen, sondern auch in den sozialen Bereichen. Bei der SSB steht der Mitarbeiter an erster Stelle, was man am täglichen Mit- und Füreinander zu spüren bekommt. Die Ausbilder stehen einem mit Rat und Tat zur Seite und auch die Azubis helfen sich jederzeit gegenseitig bei Fragen und Problemen. An meiner Ausbildung gefällt mir der abwechslungsreiche Alltag, den man auf den Straßen Stuttgarts erlebt. Man trägt viel Verantwortung für sich selbst aber vor allem für die zahlreichen Stuttgarter, die uns täglich vertrauen. Man ist ständig in Kontakt mit Menschen, was den Alltag umso spannender und abwechslungsreicher macht.“

34 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Lokführer / zur Lokführerin zu mir?

Lokführer bzw. Lokführerin ist der passende Beruf für dich, wenn

  • du dich lange konzentrieren und schnell reagieren kannst
  • du kein Problem mit unregelmäßigen Arbeitszeiten hast
  • du Spaß an Technik und Zügen hast
  • du gerne mit technischen Geräten oder Maschinen arbeiten möchtest

Ein anderer Beruf als Lokführer passt besser zu dir, wenn

  • du nicht gerne Verantwortung übernimmst
  • du gerne mit fremden Menschen sprichst
  • es dir schwerfällt, rechtliche Vorschriften und Vorgaben im Blick zu behalten
  • du keine Lust auf langes Sitzen hast

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Möchtest du irgendwann doch mehr, kannst du dich fortbilden, um weitere oder verantwortungsvollere Aufgaben zu übernehmen. Als Lokführer bzw. Lokführerin kannst du sowohl den Meister als auch den Techniker machen. Möchtest du eher im planerischen Bereich tätig sein, könntest du auch den Fachwirt für den Bahnbetrieb oder für Güterverkehr und Logistik machen. Auch ein Studium ist natürlich möglich, wenn du die Voraussetzungen mitbringst. Anbieten würden sich Fahrzeugtechnik oder Logistik.

Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Lokführer / zur Lokführerin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um Entwicklungen in den Bereichen Schienenverkehr, Gefahrguttransport, Transportlogistik oder Ladungssicherung kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Meister - Bahnverkehr, zum Techniker - Verkehrstechnik oder zum Fachwirt - Bahnbetrieb. Aber auch ein Studium kannst du anschließen.

Passende Studiengänge sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Lokführer / Lokführerin

Als Lokführer oder Lokführerin kannst du dich in deinem Berufsalltag künftig auf neue Entwicklungen einstellen. Beispielsweise soll das Digitale Bahnnetz dafür sorgen, dass Gleise, Weichen, Stellwerke und Signale untereinander und zusätzlich mit den den darauf fahrenden Züge vernetzt werden. Für Lokführer und weiteres Fahrpersonal bedeutet das den Erhalt von Informationen über Züge und Gleise in Echtzeit. Somit kann auch auf Störungen rascher reagiert werden. Ziel ist es außerdem, das Bahnnetz generell weniger anfällig für Störungen und Züge umweltfreundlicher zu machen. Als Lokführer bzw. Lokführer sollte man darauf achten, sich erforderliche Kenntnisse anzueignen, um auf dem neusten Stand zu bleiben.

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Bildnachweis: „S-Bahn auf Gleisen" © sybanto - shutterstock.com; „Weichen von Hand umstellen" ©Evgenija Lanz - Fotolia; „Triebfahrzeuge an der Gleisanlage prüfen" ©PITIPHAT57 - stock.adobe.com; „Arbeit auf Gleisen und in Triebfahrzeugen" ©ivanikova - Fotolia; „Triebfahrzeuge steuern" ©sybanto - shutterstock.com