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Fahrlehrer / Fahrlehrerin
Ausbildung & Beruf

Rückwärts einparken, Wenden in drei Zügen oder Anfahren am Berg, das sind drei klassische Manöver, die du als Fahrlehrer deinen Fahrschülern beibringst. In der Fahrlehrer Ausbildung lernst du, wie du Führerschein-Anwärter auf ihrem Weg zur heiß ersehnten Fahrerlaubnis begleitest.

Berufsbild Fahrlehrer / Fahrlehrerin

Was macht ein Fahrlehrer (m/w/d)?

Als Fahrlehrer bzw. Fahrlehrerin bereitest du deine Fahrschüler auf die Führerscheinprüfung vor und bringst ihnen bei, wie man ein Auto, einen LKW oder ein Motorrad im Verkehr führt. Im Theorieunterricht vermittelst du anhand von beispielhaften Verkehrssituationen die Verkehrsregeln und erklärst die technischen Grundlagen eines Kraftfahrzeugs. Im praktischen Fahrunterricht bringst du den Schülern bei, wie man ein Fahrzeug bedient und steuert. Schritt für Schritt führst du deine Fahr­schüler ans selbstständige und sichere Fahren in Straßen­­verkehr heran.

Du beobachtest ihr Fahrverhalten und greifst, wenn nötig, korrigierend ein. Auch klassische Büroaufgaben gehören zu deinem Berufsalltag. Du meldest Fahrschüler zur Fahrprüfung an, korrigierst Testbögen oder machst am Telefon Termine für Fahrstunden aus.

Theoretischen Unterricht geben Fahrschüler bis zum Führerschein begleiten

Wo arbeitet ein Fahrlehrer?

Als Fahrlehrer bzw. Fahrlehrerin bist du in Fahrschulen oder Ausbildungszentren für Verkehrsberufe tätig. Dein Berufs­alltag findet hauptsächlich sitzend statt, z. B. am Steuer der verschiedenen Ausbildungsfahrzeuge, auf dem Beifahrersitz neben dem Fahrschüler oder in Büroräumen der Fahrschule.

Ausbildung zum Fahrlehrer / zur Fahrlehrerin

Wie läuft die Ausbildung zum Fahrlehrer ab?

Du bist gerne on the road, magst den Kontakt mit Menschen und bleibst im Straßenverkehr cool, wo andere in die Luft gehen? Dann könnte eine Fahrlehrer Ausbildung für dich das Richtige sein. Fahrlehrerin ist kein klassischer Ausbildungsberuf, sondern eine berufliche Weiterbildung. Ihre Dauer richtet sich nach der Fahrzeugklasse und nimmt mindestens 1 Jahr in Anspruch:

  • Fahrlehrer Klasse BE: mindestens 12 Monate
  • Fahrlehrer Klasse A: mindestens 13 Monate
  • Fahrlehrer Klassen CE oder DE: mindestens 14 Monate

Die Weiterbildung besteht aus zwei Teilen: Theoretischen Unterricht erhältst du ganztags im Klassenverband. Im praktischen Teil hospitierst du in einem Fahrausbildungsbetrieb. Bevor du im Rahmen deiner Fahrlehrer Ausbildung selbstständig Fahrschüler unterrichten darfst, benötigst du die so­genannte Anwärterbefugnis. Diese erhältst du automatisch, wenn du die fachpraktische Prüfung und die Fach­kunde­prüfung erfolgreich abgelegt hast.

Welche Voraussetzungen braucht man für die Ausbildung zum Fahrlehrer?

Wenn du andere unterrichten möchtest, brauchst du selbstverständlich selbst eine Fahrerlaubnis für die entsprechende Fahrzeugklasse. Darüber hinaus ist eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf Pflicht. Fachlich verwandtes oder pädagogisches Grundlagenwissen kommt dir bei der Weiterbildung zum Fahrlehrer sicher zugute.

Darüber hinaus musst du 21 Jahre oder älter sein, ein Führungszeugnis vorlegen und deine geistige und körperliche Eignung für den Fahrlehrer Beruf nachweisen. Erfüllst du alle Kriterien und hast deine Ausbildung Fahr­lehrer innerhalb der letzten 3 Jahre erfolgreich absolviert, steht dir nichts mehr im Weg und du kannst als Fahrlehrer in den Beruf starten.

Voraussetzung für die Tätigkeit als Fahrlehrerin bzw. als Fahrlehrer:

  • Abgeschlossene Berufsausbildung
  • Fahrerlaubnis
  • Erfolgreiche Fahrlehrer Ausbildung
  • Mindestalter 21 Jahre
  • Führungszeugnis
  • Körperliche und geistige Eignung
Schulfächer
  • Pädagogik/ Didaktik
  • Technik
  • (Verkehrs-)Recht
Stärken
  • Verantwortung
  • Kontaktbereitschaft
  • Konzentrationsfähigkeit
Arbeitsbedingungen
  • Sitzende Tätigkeit
  • Wochenend- und Nachtarbeit
  • Unfallgefahr

Wie viel verdient man als Fahrlehrer in der Ausbildung?

Um Fahrlehrer bzw. Fahrlehrerin zu werden, führt der Weg über eine Weiterbildung. Für den schulischen Teil der Weiterbildung wirst du nicht bezahlt, vielmehr solltest du mit Lehrgangsgebühren sowie Prüfungsgebühren rechnen.

Während des praktischen Teils der Fahrlehrer-Weiterbildung erhältst du bereits eine angemessene Vergütung.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Lukas - Azubi bei der BÄKO HANSA eG
Lukas BÄKO HANSA eG

Da mein Stiefvater und mein Opa diesen Beruf auch schon ausgeübt haben, war der Beruf schon immer sehr präsent bei mir, wodurch ich mich schlussendlich auch dafür entschieden habe. Für die Ausbildung hatte ich bereits verschiedene Firmen angefragt. BÄKO HANSA war die einzige, die aktiv auf mich zugekommen ist und die Kolleginnen und Kollegen waren mir sofort sympathisch. Mein Arbeitsalltag besteht darin, den Fahrern in ihrer Tätigkeit beim Beladen, Entladen und Führen von Papieren zu helfen, bis ich selbst hinter das Lenkrad darf. In der Regel komme ich morgens in der Firma an und hole mir zuerst einen Kaffee, danach bereite ich das Fahrzeug und die Touren vor. Dann muss ich den LKW in richtiger Reihenfolge aufladen und dementsprechend auch abladen und ausliefern. Danach fahre ich mit dem Fahrerkollegen zurück zur Firma. Zwischendurch mache ich eine Pause. Vor dem Feierabend säubere ich mein Fahrzeug und lade für den nächsten Tag vor. Am tollsten finde ich die Interaktion mit den Kunden. Fast jeder Kunde ist freundlich zu mir und bietet Kaffee an. Die BÄKO HANSA als Ausbildungsbetrieb ist anpassungsfähig, kompetent, zuverlässig und bringt einem Vertrauen entgegen. Man kann auf allen Ebenen offen kommunizieren, ohne vor etwas Angst haben zu müssen und ich finde, das ist schon Gold wert.

Daniel - Azubi bei der L.I.T. AG
Daniel L.I.T. AG

Ich habe mich für eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer bei L.I.T. entschieden, da mir das Fahren viel Freude bereitet und es zugleich eine Herausforderung ist, die Fahrkünste zu erlernen und selbst auszuüben. Man lernt in diesem Beruf viele interessante Menschen kennen und kommt in der Welt rum. Zudem ist es sehr interessant, sich mit den neuesten Transport-Techniken auseinanderzusetzen. L.I.T. ist hierfür ein perfektes Unternehmen, in dem man sehr viele Erfahrungen sammeln kann.

Alexander - Azubi bei der L.I.T. AG
Alexander L.I.T. AG

Die Faszination, im Straßenverkehr unterwegs zu sein, hat mich schon seit meiner Kindheit begleitet. Nach dem Erhalt meines Führerscheins war ich täglich auf den Straßen unterwegs, woraus sich schnell eine Leidenschaft entwickelte. Diese wollte ich in mein Arbeitsleben mit einbringen. Nach kurzer Recherche wurde ich auf die L.I.T. Gruppe aufmerksam, die mit ihrem "Azubi-Truck"und einer guten Ausbildung warb. Schon beim ersten Gespräch war mir klar, dass meine Interessen hier ordentlich vertreten werden.

R
Rene Korn Recycling GmbH

Ich habe meine Ausbildung zum Berufskraftfahrer im März 2023 begonnen und bin mittlerweile im 2. Lehrjahr. Durch die Ausbildung lerne ich den Betrieb näher kennen sowie jede einzelne Abteilung. Man wird am Anfang der Ausbildung von den Kollegen sehr gut und herzlich aufgenommen. Um sich näher auch mit den anderen Azubis kennenzulernen, gibt es immer in der ersten Woche einen Azubi-Ausflug, welcher mir auch sehr gefallen und Spaß gemacht hat. Dadurch dass es viele Abteilungen gibt, ist jeder Tag sehr abwechslungsreich und interessant, was mir sehr gut gefällt. Die Arbeitszeiten sind auch sehr flexibel. Langweilig wird es auf jeden Fall nicht.

A
Anthony Robert Müller GmbH

„Ich bin durch Verwandte auf den Ausbildungsplatz aufmerksam geworden, die mir von der Ausbildungsmöglichkeit bei der Spedition Robert Müller berichtet haben. Da ich schon immer an Fahrzeugen jeder Art interessiert war und auch sehr gerne fahre, erschien mir die Ausbildung zum Berufskraftfahrer als genau das Richtige für mich. Um die Kosten des LKW-Führerscheins musste ich mir ebenfalls keine Sorgen machen, da diese vom Betrieb übernommen wurden. Ein Praktikum, das ich vor meiner Ausbildung im Unternehmen absolviert habe, hat mich dann von dieser Wahl überzeugt. Während meiner Ausbildung habe ich verschiedene Bereiche kennengelernt: das Umschlagslager, die firmeneigene Werkstatt und natürlich auch das Fahren eines LKWs. Zuerst bin ich bei einem erfahrenen Berufskraftfahrer mitgefahren, um die Abläufe und Touren kennenzulernen. Nachdem ich dann meinen LKW-Führerschein erworben habe, fahre ich selbst eigene Touren im Nahverkehr. Morgens fange ich um 6 Uhr an zu arbeiten. Nachdem ich meine Papiere abgeholt habe, lege ich selbst meine Tour fest und belade dann den LKW und sichere die Ware. Wenn ich damit fertig bin, fahre ich die verschiedenen Kunden an, um ihnen ihre Ware anzuliefern. Auf dem Rückweg fülle ich meinen LKW wieder mit Ware verschiedener Abholungen, die ich dann zu unserem Lager zurück bringe. Am Beruf des Berufskraftfahrers gefällt mir besonders gut, dass ich eigenständig arbeiten und viele Entscheidungen selbst treffen kann. Außerdem ist die Arbeit sehr vielseitig. Dadurch wird es nie langweilig. Deshalb möchte ich nach meiner Ausbildung gerne im Unternehmen bleiben."

245 freie Stellen finden
Simon - Azubi bei der Stadtwerke Hamm GmbH
Simon Stadtwerke Hamm GmbH

Wie es zur Umschulung kam: “Jetzt noch mal etwas anderes studieren?“ - diese und andere Fragen stellte ich mir schon länger. Erst ein Studium auf Lehramt und ein halbes Studium der Rechtswissenschaften später erkannte ich, dass dies nicht der richtige Weg ist. Durch meine Nebentätigkeit beim Behindertenfahrdienst in Hamm wusste ich allerdings, dass mir diese Art von Arbeit sehr liegt und Freude bereitet. So kam es, dass ich im August 2019 eine Umschulung bei den Stadtwerken Hamm begann. Das war auch das erste Mal, dass die Stadtwerke Hamm diese Weiterbildungsmöglichkeit in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit angeboten haben. Meine Umschulung begann: Ich begann meine Umschulung direkt im zweiten Lehrjahr und stieß auf die Azubis, die im ersten Lehrjahr gestartet sind, also bereits ein Jahr Vorsprung hatten. Meine Zweifel, ob ich nicht schon zu alt für die Berufsschule war, legten sich schnell. Ich kam gut in den Berufsschulrhythmus rein und den fehlenden Stoff aus dem ersten Lehrjahr konnte ich gut aufholen. Abwechselnd zum Berufs- und Fahrschulunterricht bzw. Homeschooling bekam ich in meiner Umschulung im Verkehrsbetrieb der Stadtwerke weitere Einblicke, unter anderem in die Bereiche Disposition, Leitstelle, Abo-Center, Werkstatt, Servicecenter "Die Insel". Die erste Fahrt mit dem Fahrschulbus: Ich muss zugeben, dass ich etwas nervös vor meiner ersten Fahrt mit dem Fahrschulbus war - kein Vergleich zum Fahren mit einem Transporter des Behindertenfahrdiensts. Nach ein paar Fahrstunden hatte ich jedoch ein gutes Gefühl für das Busfahren entwickelt. Auch später, als ich vom Fahrschulbus zu einem Linienbus gewechselt bin und mit einem Lehrfahrer unterwegs war, kam ich gut zurecht. Von ihm konnte ich viel darüber lernen, was die Arbeit als Fachkraft im Fahrbetrieb bedeutet. Besondere Herausforderungen: Aufgrund des Coronavirus lief nicht alles wie geplant. So entfiel der Präsenzunterricht in großen Teilen an der Berufsschule und wir mussten ins Homeschooling wechseln. Der zweite Teil der Zwischenprüfung entfiel komplett. Für die Vorbereitung der Abschlussprüfung stellte dieser Aspekt eine weitere Herausforderung dar. Auch der Erwerb des Busführerscheines verzögerte sich aufgrund von Corona, da die Fahrschulen nicht wie geplant ausbilden konnten. Ende gut alles gut: Im Juni 2021 schloss ich die Umschulung erfolgreich mit dem Bestehen der Abschlussprüfung ab und begann direkt danach bei den Stadtwerken Vollzeit zu arbeiten. Rückblickend kann ich sagen, dass diese schwierige Entscheidung, das Studium abzubrechen und eine Umschulung zu machen, die richtige für mich war.

Angelos – Azubi bei der Stuttgarter Straßenbahnen AG
Angelos Stuttgarter Straßenbahnen AG

„Schon als kleines Kind bewunderte ich die Bus- und Bahnfahrer, die uns Menschen täglich von einem Ort zum anderen transportieren. Ich war begeistert von dem freundschaftlichen Zusammenhalt der Fahrer, die sich untereinander immer gegenseitig grüßten. Vor ein paar Jahren entschied ich mich dann dazu, bei der SSB ein Praktikum zu absolvieren und fand Gefallen an der familiären Arbeitsatmosphäre und den netten Kollegen, die mich jeden Tag begleiteten. Hilfsbereitschaft und das soziale Miteinander standen Tag für Tag an oberster Stelle. Das waren ausschlaggebende Gründe für meine Bewerbung. Die Stuttgarter Straßenbahnen AG fördert ihre Mitarbeiter-/innen nicht nur in den alltäglichen Berufskompetenzen, sondern auch in den sozialen Bereichen. Bei der SSB steht der Mitarbeiter an erster Stelle, was man am täglichen Mit- und Füreinander zu spüren bekommt. Die Ausbilder stehen einem mit Rat und Tat zur Seite und auch die Azubis helfen sich jederzeit gegenseitig bei Fragen und Problemen. An meiner Ausbildung gefällt mir der abwechslungsreiche Alltag, den man auf den Straßen Stuttgarts erlebt. Man trägt viel Verantwortung für sich selbst aber vor allem für die zahlreichen Stuttgarter, die uns täglich vertrauen. Man ist ständig in Kontakt mit Menschen, was den Alltag umso spannender und abwechslungsreicher macht.“

Simon - Azubi bei der Stadtwerke Hamm GmbH
Simon Stadtwerke Hamm GmbH

Wie es zur Umschulung kam: “Jetzt noch mal etwas anderes studieren?“ - diese und andere Fragen stellte ich mir schon länger. Erst ein Studium auf Lehramt und ein halbes Studium der Rechtswissenschaften später erkannte ich, dass dies nicht der richtige Weg ist. Durch meine Nebentätigkeit beim Behindertenfahrdienst in Hamm wusste ich allerdings, dass mir diese Art von Arbeit sehr liegt und Freude bereitet. So kam es, dass ich im August 2019 eine Umschulung bei den Stadtwerken Hamm begann. Das war auch das erste Mal, dass die Stadtwerke Hamm diese Weiterbildungsmöglichkeit in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit angeboten haben. Meine Umschulung begann: Ich begann meine Umschulung direkt im zweiten Lehrjahr und stieß auf die Azubis, die im ersten Lehrjahr gestartet sind, also bereits ein Jahr Vorsprung hatten. Meine Zweifel, ob ich nicht schon zu alt für die Berufsschule war, legten sich schnell. Ich kam gut in den Berufsschulrhythmus rein und den fehlenden Stoff aus dem ersten Lehrjahr konnte ich gut aufholen. Abwechselnd zum Berufs- und Fahrschulunterricht bzw. Homeschooling bekam ich in meiner Umschulung im Verkehrsbetrieb der Stadtwerke weitere Einblicke, unter anderem in die Bereiche Disposition, Leitstelle, Abo-Center, Werkstatt, Servicecenter "Die Insel". Die erste Fahrt mit dem Fahrschulbus: Ich muss zugeben, dass ich etwas nervös vor meiner ersten Fahrt mit dem Fahrschulbus war - kein Vergleich zum Fahren mit einem Transporter des Behindertenfahrdiensts. Nach ein paar Fahrstunden hatte ich jedoch ein gutes Gefühl für das Busfahren entwickelt. Auch später, als ich vom Fahrschulbus zu einem Linienbus gewechselt bin und mit einem Lehrfahrer unterwegs war, kam ich gut zurecht. Von ihm konnte ich viel darüber lernen, was die Arbeit als Fachkraft im Fahrbetrieb bedeutet. Besondere Herausforderungen: Aufgrund des Coronavirus lief nicht alles wie geplant. So entfiel der Präsenzunterricht in großen Teilen an der Berufsschule und wir mussten ins Homeschooling wechseln. Der zweite Teil der Zwischenprüfung entfiel komplett. Für die Vorbereitung der Abschlussprüfung stellte dieser Aspekt eine weitere Herausforderung dar. Auch der Erwerb des Busführerscheines verzögerte sich aufgrund von Corona, da die Fahrschulen nicht wie geplant ausbilden konnten. Ende gut alles gut: Im Juni 2021 schloss ich die Umschulung erfolgreich mit dem Bestehen der Abschlussprüfung ab und begann direkt danach bei den Stadtwerken Vollzeit zu arbeiten. Rückblickend kann ich sagen, dass diese schwierige Entscheidung, das Studium abzubrechen und eine Umschulung zu machen, die richtige für mich war.

Angelos – Azubi bei der Stuttgarter Straßenbahnen AG
Angelos Stuttgarter Straßenbahnen AG

„Schon als kleines Kind bewunderte ich die Bus- und Bahnfahrer, die uns Menschen täglich von einem Ort zum anderen transportieren. Ich war begeistert von dem freundschaftlichen Zusammenhalt der Fahrer, die sich untereinander immer gegenseitig grüßten. Vor ein paar Jahren entschied ich mich dann dazu, bei der SSB ein Praktikum zu absolvieren und fand Gefallen an der familiären Arbeitsatmosphäre und den netten Kollegen, die mich jeden Tag begleiteten. Hilfsbereitschaft und das soziale Miteinander standen Tag für Tag an oberster Stelle. Das waren ausschlaggebende Gründe für meine Bewerbung. Die Stuttgarter Straßenbahnen AG fördert ihre Mitarbeiter-/innen nicht nur in den alltäglichen Berufskompetenzen, sondern auch in den sozialen Bereichen. Bei der SSB steht der Mitarbeiter an erster Stelle, was man am täglichen Mit- und Füreinander zu spüren bekommt. Die Ausbilder stehen einem mit Rat und Tat zur Seite und auch die Azubis helfen sich jederzeit gegenseitig bei Fragen und Problemen. An meiner Ausbildung gefällt mir der abwechslungsreiche Alltag, den man auf den Straßen Stuttgarts erlebt. Man trägt viel Verantwortung für sich selbst aber vor allem für die zahlreichen Stuttgarter, die uns täglich vertrauen. Man ist ständig in Kontakt mit Menschen, was den Alltag umso spannender und abwechslungsreicher macht.“

33 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Fahrlehrer / zur Fahrlehrerin zu mir?

Der Beruf Fahrlehrer bzw. Fahrlehrerin passt gut zu dir, wenn

  • du Verantwortung übernehmen möchtest
  • du gerne mit fremden Menschen sprichst
  • dich der Umgang mit Kindern und Jugendlichen interessiert
  • unregelmäßige Arbeitszeiten dich nicht stören

Ein anderer Beruf ist geeigneter für dich, wenn

  • du dir feste Arbeitsorte wünschst
  • du ungern im Auto sitzt
  • dich Didaktik nicht interessiert
  • du nicht flexibel bist

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent verschiedene Ausbildungen tatsächlich zu dir passen. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass dein Traumberuf innerhalb der Transport- und Verkehrbranche ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Damit du immer auf dem Laufenden bleibst, schreibt das Fahrlehrergesetz regelmäßige Fort­bil­dungslehrgänge vor, z. B. Fachfortbildungen für Fahrlehrer oder Seminare in Kraftfahrzeugtechnik und in der Erwachsenen­bildung. Auf diese Weise aktualisierst und erweiterst du dein Wissen und tauscht dich mit Kollegen aus.

Wenn du dir weitere Karrierechancen eröffnen möchtest, kannst du ein Studium in Fahrzeugtechnik, Verkehrsbetriebswirtschaft oder im Verkehrsingenieurwesen in Betracht ziehen. Unter bestimmten Voraussetzungen hast du auch ohne (Fach-)Abitur Zugang zur Hochschule.

Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Fahrlehrer / zur Fahrlehrerin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um Entwicklungen in den Bereichen Fachfortbildung für Fahrlehrer/innen, Kraftfahrzeugtechnik oder Erwachsenenbildung kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel kannst du ein Studium anschließen.

Passende Studiengänge sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Fahrlehrer

Fahrlehrer und Fahrlehrerinnen haben aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung die Möglichkeit, neue Technologien und Verfahren in ihren Berufsalltag zu integrieren. Neue Fahrerassistenzsysteme unterstützen Fahrer in bestimmten Fahrsituation, beispielsweise in Bezug auf Sicherheit oder Komfort. Fahrlehrer können ihren Schülern diese Funktionen erklären sowie praktisch demonstrieren.

Auch besteht die Möglichkeit, Theoriestunden nicht in Präsenz, sondern über virtuelle Software digital zu geben. Darüber hinaus können Fahrlehrer VR-Brillen einsetzen, um den Schülern bereits vor den ersten Fahrstunden Grundschritte des Auto- oder Motorradfahrens zu zeigen.

Alternativen zur Fahrlehrer-Ausbildung

Als Berufskraftfahrer transportierst du Güter oder Menschen mit dem LKW. Vor jeder Fahrt inspizierst du deinen Brummi, reparierst Kleinigkeiten selbst und planst deine Route. Häufig bist du im Auftrag von Speditionen oder für kommunale Verkehrsbetriebe unterwegs. Die duale Ausbildung zum Berufskraftfahrer dauert 3 Jahre.

Bastelst du gerne an Autos herum? Dann könnte die 3,5-jährige Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeug­baumechaniker zu dir passen. In diesem Job arbeitest du in der Kfz-Reparaturwerkstatt, im Kfz-Teile-Handel oder bei Speditionen. Je nach Spezialisierung bist du in der Herstellung von Fahrzeugen oder Fahrzeugteilen oder in der Instandhaltung tätig.

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Bildnachweis: „Fahrlehrerin mit Fahrschülerin im Auto" © Kzenon - stock.adobe.com; „Berufskraftfahrer lehnt sich aus dem Fenster eines Lkws" ©New Africa - stock.adobe.com; „Mechaniker in der Werkstatt" © industrieblick / Fotolia; „Mit Simulatoren erste Grundschritte erklären" ©Phovoir - stock.adobe.com; „Theoretischen Unterricht geben" ©Monkey Business Images - stock.adobe.com; „Fahrschüler bis zum Führerschein begleiten" ©Anastasia Smanyuk - stock.adobe.com; „Praktische Fahrstunden geben" ©Kzenon - stock.adobe.com