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Vermögensberater / Vermögensberaterin
Ausbildung & Beruf

Finanzen interessieren dich und du kannst Risiken gut abschätzen? Deine Freunde fragen dich ohnehin ständig nach guten Anlagemöglichkeiten? Dann solltest du über eine Laufbahn als Vermögensberater nachdenken.

Berufsbild Vermögensberater / Vermögensberaterin

Was macht ein Vermögensberater (m/w/d)?

Auch wenn in unserer Gesellschaft nach wie vor gilt, dass man über Geld nicht spricht, tust du als Vermögensberater bzw. Vermögensberaterin genau das: Du besprichst mit deinen Kunden ihre finanzielle Situation und berätst sie bedarfsgerecht.

In der Vermögensberatung geht es darum, ein optimales Gesamtkonzept für die Finanzen deiner Klienten zu finden. Als Vermögensberater hilfst du ihnen dabei, ihre Ziele zu analysieren und den Finanzbedarf zu planen. Davon ausgehend vermittelst du ihnen Finanzprodukte:

  • zur Risikovorsorge,
  • zur Finanzierung
  • oder zum Vermögensaufbau.

Die Kunden von Vermögensberatern sind Privatpersonen, es geht also nicht darum, Unternehmen finanziell zu beraten. Häufige Ziele sind ein Eigenheim, die Absicherung im Alter oder die Studienfinanzierung der Kinder. Den individuell besten Weg dahin erarbeiten Vermögensberater gemeinsam mit ihren Kunden. Da viele Menschen davor zurückschrecken, sich eigenverantwortlich in das Thema Wertpapiere, Anleihen oder Versicherungen einzuarbeiten, helfen Vermögensberater dabei, dieses Feld zu überblicken.

Selbstständigkeit: Oft sind Vermögensberater nicht angestellt, sondern arbeiten auf selbstständiger Basis. Das erfordert Disziplin und Organisation. Außerdem müssen Steuern und Sozialabgaben eigenverantwortlich ermittelt und abgeführt werden – vieles davon übernimmt sonst der Arbeitgeber.

Kunden über Anlagemöglichkeiten beraten Teamsitzungen im Besprechungsraum Kunden über Wertpapiere oder Versicherungen informieren Steuern und Sozialabgaben ermitteln Mit Kunden über Risikovorsorge sprechen

Wo arbeitet man als Vermögensberater?

Als Vermögensberater bzw. Vermögensberaterin arbeitest du beispielsweise bei Kreditinstituten, bei Treuhand- und Fondsgesellschaft, bei Investmentunternehmen oder Beteiligungsgesellschaften.

Ausbildung zum Vermögensberater / zur Vermögensberaterin

Wie wird man Vermögensberater?

Vermögensberater ist kein klassischer Ausbildungsberuf, den man in einer dualen Ausbildung erlernen kann. Viele Vermögensberater haben vor ihrer Tätigkeit eine Ausbildung im Finanzbereich oder ein Wirtschaftsstudium absolviert. Tatsächlich ist der Einstieg in die Arbeit als Vermögensberater auch als Quereinstieg möglich.

Wenn du Vermögensberater werden möchtest, findest du passende Fort- oder Weiterbildungen an Berufsakademien oder privaten Hochschulen. Auch die „Deutsche Vermögensberatung“ (DVAG) bietet Coachings für angehende Vermögensberater an, um den Einstieg in den Beruf zu erleichtern. Außerdem gibt es (Master-)Studiengänge, die Wissen über Finanzdienstleistungen vermitteln.

Zertifikat: Zertifizierte Abschlüsse schaffen Vertrauen bei den Kunden. Im Idealfall machst du also eine Vermögensberater-Weiterbildung, bei der du nicht nur Wissen erwirbst, sondern auch ein Zertifikat erhältst. So eine Prüfung kannst du beispielsweise beim Deutschen Berufsbildungswerk Vermögensberatung (DBBV) machen.

Du solltest bei Aus- und Fortbildungen auch auf die Bezeichnung „Finanzberater“ oder „Finanzplaner“ achten.

Möchtest du dich als Vermögensberater weiterqualifizieren und eine entsprechende Fortbildung machen, kannst du aus unterschiedlichen Kursanbietern wählen. Dabei unterscheiden sich sowohl die Dauer als auch die Kosten der Weiterbildung enorm: Mal sind es nur wenige Wochen, in anderen Fällen 12 Monate oder mehr. Die Kosten für eine Ausbildung als Vermögensberater können mehrere tausend Euro betragen.

Aus diesen Bestandteilen können Kursgebühren bestehen:

  • Kosten für den Lehrgang (Dozenten, Raummiete, etc.)
  • Prüfungsgebühren
  • Kosten für Lehrmaterialien
  • Kosten für Unterkunft oder Verpflegung

Die IHK beispielsweise bietet eine Prüfung für „Fachberater für Finanzdienstleistungen“ an. Die Prüfungskosten liegen bei etwa 380 Euro, zur Vorbereitung können kostenpflichtige Lehrgänge absolviert werden. Auch eine einschlägige Ausbildung sowie Berufserfahrung sind meist erforderlich, um zur Prüfung zugelassen zu werden.

Welche Fähigkeiten brauchen Vermögensberater?

Vermögensberater bzw. Vermögensberaterinnen arbeiten eng mit ihren Kunden zusammen. Dabei geht es um Geld – etwas, über das wir oft nur ungern sprechen. Darum ist es wichtig, dass du vertrauenswürdig bist und das auch vermittelst.

Viele Sachverhalte im Finanz- und Anlagewesen sind schwer zu verstehen. Du benötigst gute Kommunikationsfähigkeiten, um den Bedarf deiner Kunden herauszufinden und passende Produkte vermitteln zu können.

Nicht zuletzt musst du wirtschaftliches Denken und Verständnis für die Finanzwelt mitbringen. Dazu gehören nicht nur analytische und mathematische Fähigkeiten, sondern auch Interesse an (gesetzlichen) Neuerungen.

Passende Ausbildungen für Vermögensberater

In der Vermögensberatung kannst du auch ohne einschlägige Ausbildung erfolgreich sein. Viele Vermögensberater empfehlen aber, eine von der IHK anerkannte Ausbildung zu absolvieren, um gute Grundlagen für die Arbeit als Vermögensberater zu erwerben.

Als optimaler Ausbildungsberuf wird Kaufmann bzw. Kauffrau für Versicherungen und Finanzen angesehen. Hier kannst du dich für die Fachrichtungen „Finanzberatung“ und „Versicherung“ entscheiden. Auch mit einer Berufsausbildung als Bankkaufmann lernst du viele wichtige Grundlagen, die dir bei deiner späteren Arbeit als Vermögensberater helfen können.

Wie viel verdient man als Vermögensberater in der Ausbildung?

Um Vermögensberater bzw. Vermögensberaterin zu werden, bietet sich vor allem die Ausbildung zum Kaufmann bzw. zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzanlagen an.

In der dualen Ausbildung kannst du im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 1.033 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.105 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.184 Euro

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

David - Azubi bei der Generali Deutschland
David Generali Deutschland

Ich bin David und 24 Jahre alt. Ich wohne mit meiner Freundin und unserem Hund in Nürnberg. Meine Hobbys sind Reisen, Fußball und Basketball spielen. Wenn ich dann noch Zeit habe, unternehme ich sehr gerne etwas mit Freunden. Ich arbeite in der Kundenservicedirektion München-Nürnberg und bin dort der Gruppenleiter des Teams 2 im Kraftfahrzeug-Bereich hier in Nürnberg. Ich habe meine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen im Februar 2020 beendet und im Herbst meinen Fachwirt für Versicherungen und Finanzen als Power-Studium begonnen und bereits im Oktober 2021 erfolgreich absolviert. Mein Ziel, einmal ein Team zu führen, bestand damals schon. Während der Fachwirt-Weiterbildung wurde ich von meiner damaligen Gruppenleiterin gefragt, ob ich mir vorstellen könnte hier eine Stellvertreterposition einzunehmen. Daraufhin habe ich mich auf diese Stelle beworben und wurde hier zum Stellvertreter ernannt. Als dann die bisherige Gruppenleiterin des Team 2 im selben Bereich Abteilungsleiterin geworden ist, war die Stelle als Gruppenleiter vakant. Da mir die Stellvertreterposition schon so viel Spaß gemacht hat, habe ich mich auf die Stelle beworben und bin seit dem 01.03.2023 glücklicher Gruppenleiter des Teams. Allerdings bin ich selbst noch erstaunt darüber, wie schnell das alles gegangen ist.

Carina - Azubi bei der Generali Deutschland
Carina Generali Deutschland

Durch eine Freundin, die das Duale Studium bei der Generali macht, bin ich auf die angebotene Ausbildung bei der Generali aufmerksam geworden und habe mich dort beworben. Ich durchlaufe in meiner Ausbildung unterschiedliche Abteilungen, wo ich verschiedene Aufgaben übernehme. Unter anderem habe ich bei den Grenzversicherungen für die Einwanderer:innen aus der Ukraine unterstützt. Außerdem habe ich mich der Betreuung der neuen Azubis und Dualen Studierenden gewidmet und viele verschiedene Rechercheaufgaben übernommen. Von meinem 1. Arbeitstag an bis heute kann ich rückblickend sagen, dass es meine beste berufliche Entscheidung war, weil ich in dem Unternehmen und der Berufsrichtung mehr als nur zufrieden bin.

Alperen - Azubi bei der Generali Deutschland
Alperen Generali Deutschland

Auf dem Gymnasium hatte ich Interesse an einer kaufmännischen Ausbildung und an Versicherungen. Nach meinem Abitur habe ich mich hier für eine Ausbildung beworben und dann prompt einen Platz bekommen. Während der Ausbildung durfte ich mit meinen Azubi-Kollegen und Kolleginnen in alle Abteilungen reinschnuppern. Das Kraftfahrt-Schadenteam hat mir persönlich am besten gefallen und seit dem Abschluss meiner Ausbildung arbeite ich dort.

Stella - Azubi bei dem Continentalen Versicherungsverbund
Stella Continentale Versicherungsverbund

AZUBIYO: Wie bist du auf die Continentale/die Ausbildung aufmerksam geworden? Stella: Das erste Mal aufmerksam auf die Ausbildung bei der Continentale bin ich bei der Jobmesse in Dortmund geworden. Ich habe mich dort an einem Informationsstand beraten lassen und hatte sofort Interesse. Hinzu kam auch, dass ich generell schon viel Gutes durch Bekannte oder Familie über die Continentale als Arbeitgeber gehört hatte. AZUBIYO: Wie lief der Bewerbungsprozess ab? Stella: Nach meiner Bewerbung im Herbst 2019 bekam ich eine Einladung zum Einstellungstest. Einige Mitbewerber und ich mussten in einer begrenzten Zeit Aufgaben zu verschiedenen Themenbereichen lösen. Ein paar Tage nach dem Test bekam ich dann die Zusage für einen Kennenlerntermin. Unsere Aufgaben an diesem Tag waren praktische Übungen z. B. eine Vorstellung mit Hilfe eines Flipcharts, eine Beratung für eine Reise und weitere kleine Übungen. Ich kam mit allen Aufgaben gut klar und die Aufregung wurde mir schnell durch die freundliche und lockere Gestaltung genommen. Kurz darauf erhielt ich die Zusage für den Ausbildungsplatz. Ich habe mich riesig gefreut. Zum Abschluss gab es noch einen Termin mit meinen Eltern und der Personalabteilung, um abschließende Fragen zu klären und den Vertrag zu unterzeichnen. AZUBIYO: Was gefällt dir am besten an deiner Arbeit und deinem Ausbildungsbetrieb? Stella: Am besten gefällt mir die Abwechslung. Wir durchlaufen in unserer Ausbildungszeit viele verschiedene Abteilungen für jeweils 2-4 Monate. Wir werden in Antrags-/Vertrags-, Schaden- oder Leistungsabteilungen in verschiedenen Versicherungssparten aber auch in Stabsabteilungen eingesetzt. Zudem hat in der Regel jeder Azubi noch einen Einsatz in einer Agentur. Hier kann man Erfahrungen im Außendienst sammeln. Im Laufe der Ausbildung kann also jeder schauen, was einem am meisten gefällt und wo man nach der Ausbildung gerne übernommen werden möchte. Zudem gefällt mir die Unterstützung durch die Continentale in Hinsicht auf Prüfungen sehr gut. Man hat einfach ein sicheres Gefühl, da man auch innerbetrieblich gut auf alle Prüfungen vorbereitet wird und bei Fragen immer einen Ansprechpartner hat. AZUBIYO: Wie hast du deine Ausbildung während der Pandemie erlebt? Stella: Meine Bewerbung sowie der Bewerbungsprozess lagen einige Monate vor dem Start der Pandemie. Daher lief dieser Prozess noch wie gewohnt ab. Mein Ausbildungsstart zum 01.09 2020 erfolgte dagegen leider schon unter Corona-Regeln. So auch die ersten eineinhalb Jahren meiner Ausbildungszeit: Fast alle Seminare oder Treffen wurden pandemiegerecht, meistens online gestaltet. Auch der erste Schulblock im Frühjahr 2021 fand zur Hälfte online statt. Ebenfalls waren in den ersten eineinhalb Jahre die Büros wesentlich leerer als sonst und ich war auch selbst häufig im Homeoffice. Seit ein paar Monaten hat sich die Lage zum Glück beruhigt. Der letzte Schulblock konnte in Präsenz stattfinden. Es sind wieder viele Arbeitskollegen im Betrieb und die Seminare dürfen wieder in unseren Schulungsräumen stattfinden, sodass wir sogar die Azubis der anderen Standorte kennenlernen können. Das war wirklich eine tolle Erfahrung und hat sehr viel Spaß gemacht. Ich hoffe natürlich, dass der dritte und letzte Schulblock ab Herbst 2022 sowie die Abschlussprüfungen unter „normalen“ Bedingungen stattfinden können. Aber selbst wenn nicht, bin ich mir sicher, dass die IHK, die Continentale und auch unsere Berufsschule alles geben werden, damit wir gut durch die Prüfungen kommen. AZUBIYO: Was sollte man vor der Bewerbung wissen? Stella: Man sollte vor der Bewerbung wissen, dass Versicherungen absolut nicht so langweilig sind, wie man durch Vorurteile denkt. Durch die verschiedenen Sparten hat man mit unterschiedlichsten Lebenssituationen und Menschen zu tun. Das macht den Berufsalltag sehr abwechslungsreich. AZUBIYO: Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für das Ausbildungsmodell interessieren? Stella: Fragen! Ich habe mich im Bewerbungsprozess aber auch in den ersten Monaten der Ausbildung und Schule oftmals nur schwer getraut,alle meine Fragen zu stellen. Aber man wird hier wirklich von jedem freundlich aufgenommen und für Fragen ist immer genug Zeit. Außerdem sollte man immer das Wissen aus dem Betrieb in der Schule anwenden und andersrum. Das hat mir persönlich sehr geholfen.

Maike - Azubi bei der TauRes GmbH
Maike TauRes GmbH

Damals wusste ich bereits, dass ich nach meiner Schulzeit eine Ausbildung zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzen im Innendienst beginnen möchte. Es gefällt mir besonders gut, dass man in der Ausbildung das erlernte Wissen im Betrieb direkt anwenden kann. Auf der Suche nach einem passenden Arbeitgeber bin ich bei AZUBIYO auf TauRes aufmerksam geworden und habe mich daraufhin beworben. Es hat mich positiv überrascht, dass ich zeitnah eine Rückmeldung erhalten habe und zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen worden bin. Beim persönlichen Gespräch vor Ort war ich total nervös. Im Laufe der ersten Minuten verflog die Nervosität, da ich herzlich aufgenommen worden bin. Das Team durfte ich bereits vorab kennenlernen. Nach dem Kennenlerntag wusste ich direkt, dass ich hier meine Ausbildung in einer familiären und wertgeschätzten Umgebung absolvieren möchte. Kurze Zeit später erhielt ich die Zusage. Das Onboarding hat mir große Freude bereitet, da ich u.a. mit Hilfe meiner Kollegen und Kolleginnen direkt Aufgaben im Bereich der Kundenbetreuung übernehmen durfte. Seit meinem Ausbildungsbeginn übernehme ich Verantwortung, arbeite selbstständig und bewältige neue Herausforderungen.

Simon - Azubi bei der Lampe & Schwartze KG
Simon Lampe & Schwartze KG

Ich bin über eine Messe auf den Ausbildungsberuf aufmerksam geworden und habe mich schon immer für die Themen Wirtschaft und Finanzen interessiert. Besonders überzeugt für eine Ausbildung bei Lampe & Schwartze hat mich die vielfältige Zusammenarbeit mit Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen. Ich habe schnell eine Rückmeldung auf meine Bewerbung erhalten und wurde anschließend zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Hier habe ich mit zwei Ausbildern aus dem Unternehmen gesprochen. Auf das erste Vorstellungsgespräch folgte dann noch ein zweites mit einem Mitglied der Geschäftsleitung des Unternehmens. Beide Gespräche sind mir positiv in Erinnerung geblieben. Zu Beginn der Ausbildung gibt es eine zweiwöchige Einführungsphase, die man zusammen mit den anderen Azubis und dualen Studenten aus seinem Jahrgang verbringt. In diesen zwei Wochen stellt sich jede Abteilung des Unternehmens vor und es werden die ersten Grundlagen zum Thema Versicherungen gelernt. Nach diesen zwei Wochen beginnt die Zeit in den Abteilungen. Hierfür gibt es für jeden Auszubildenden einen Plan, der den genauen Ablauf der Ausbildung zeigt. Also sieht man schon früh, wann man in welcher Abteilung ist. Zweimal die Woche geht es in die Berufsschule. An einem Tag davon komme ich anschließend noch ins Büro. Die Berufsschule ist das Schulzentrum Grenzstraße in Bremen Walle. Nun kurz zu meinen Erfahrungen im Unternehmen. Die Kolleginnen und Kollegen in allen Bereichen sind mir bis jetzt ausschließlich positiv gegenübergetreten. Ich komme deshalb wirklich gerne ins Büro und gehe deshalb auch gerne in neue Abteilungen. Die Tätigkeiten während der Ausbildung sind sehr vielseitig, je nachdem in welchem Bereich man zur Zeit arbeitet. So gibt es zum Beispiel Projekte, die man bearbeitet, Besichtigungen und Termine bei Kunden und auch die klassische Arbeit im Büro. Man arbeitet in engem Austausch mit den Mitarbeitern und bekommt nützliche Hilfestellungen zur Bewältigung der übertragenen Aufgaben. Außerdem lädt die Geschäftsleitung regelmäßig zu Events ein, auf denen alle Mitarbeiter zusammenkommen und gemeinsam essen, sich unterhalten und feiern können. Nach meinen ca. 1,5 Jahren ziehe ich eine durchweg positiver Bilanz zu der Ausbildung und auch zum Unternehmen.

Emma - Azubi bei der Lampe & Schwartze KG
Emma Lampe & Schwartze KG

Nachdem ich wusste, dass ich eine Ausbildung zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzen beginnen möchte, bin ich schnell auf das Unternehmen Lampe & Schwartze KG gestoßen. Durch ein wenig Internetrecherche und deren Ausschreibungen entschied ich, mich dort zu bewerben und wurde recht schnell zu einem Gespräch eingeladen. Schon nach dem ersten Teil des Gespräches war ich positiv gestimmt und freute mich umso mehr, als ich ein paar Tage später die Zusage bekam. Ich hatte keine richtigen Erwartungen vor dem Beginn der Ausbildung, sondern bin neugierig und motiviert in diesen neuen Lebensabschnitt gestartet. Dennoch kann ich sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde und ich mich hier schon nach den ersten Monaten sehr wohl fühle und mich auf die nächsten Jahre freue. Dadurch, dass man eine Vielzahl an Abteilungen durchläuft, hat man verschiedenste Aufgaben, die sich alle unterscheiden und dieser Mix an Aufgaben und Abteilungen macht alle Aufgaben zu besonderen und interessanten. Da ich mich erst relativ am Anfang meiner Ausbildung befinde, bin ich super gespannt, was mich noch alles für spannende Aufgaben erwarten und wie ich diese bewältigen werde. Wenn es darum geht, was einem nicht so gut gefallen hat, kann man die aktuelle Corona-Lage benennen und das damit verbundene Homeoffice. Durch das Homeoffice fehlt einem der ständige Austausch mit den Kollegen. Umso wichtiger ist es aber zu erwähnen, dass wir alle super für das Homeoffice von der IT ausgestattet wurden und natürlich auch ständig von unseren Ansprechpartnern betreut werden und uns bei allerlei an Fragen melden können. Man wird von allen Seiten mit totalem Respekt und Freundlichkeit begegnet. Die Kollegschaft nimmt einen ernst und auf alle Fragen bekommt man ohne schlechtem Gewissen eine Antwort. Durch das Ausbilderteam und auch durch die anderen Azubis und Dualen-Studenten fühlt man sich nie alleine gelassen und auch immer betreut.

Florian - Azubi bei der BGV / Badische Versicherungen
Florian BGV / Badische Versicherungen

Ich habe meine Ausbildung beim BGV im September 2021 begonnen. Ich habe mich ca. 1 Jahr vor Ausbildungsbeginn beworben und wurde pandemiebedingt zu einem Online-Auswahlverfahren eingeladen. Dieses Auswahlverfahren hat sich in 2 Teile untergliedert: In dem ersten Part durfte ich in 3 kurzen, selbstgedrehten Videos jeweils eine Frage beantworten. Die Fragen waren alle ziemlich einfach und es hat sogar Spaß gemacht, diese Videos dann auch abzusenden. Der zweite Part war dann ein Test, in welchem wirtschaftliches Denken, Allgemeinwissen und Rechenkenntnisse abgeprüft wurden. Nachdem ich den Test erfolgreich absolviert hatte, wurde ich zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen, welches auch wieder pandemiebedingt, online durchgeführt wurde. In dem Bewerbungsgespräch traf ich dann auf zwei sehr nette Ausbilder, welche sich wirklich gut mit mir unterhielten und dadurch eine sehr angenehme Stimmung geschaffen haben, wodurch mir die doch hohe Nervosität schnell wieder entflog. Als dann kurze Zeit später dann die telefonische Zusage kam, habe ich mich schon sehr auf meinen Ausbildungsstart gefreut. Als es dann endlich September wurde, trafen sich alle neuen Azubis vor dem Hauptgebäude der BGV-Versicherung AG und starteten dann gemeinsam in unsere sogenannte Integrationsphase (INTEG). Wir haben in dieser INTEG unsere Arbeitsmaterialien, aber auch unseren eigenen Laptop, welchen wir privat übrigens vollumfänglich nutzen dürfen, erhalten. Wir hatten viele Schulungen zu Themen wie: Wer sind eigentlich unsere Ansprechpartner? Was ist das für ein Unternehmen bei dem wir arbeiten? Wie können wir unsere vermögenswirksamen Leistungen erhalten? Welche Versicherungen bietet der BGV an? Die INTEG wurde dann mit einem gemeinsamen Teamtag beendet, an dem wir gemeinsam Flöße gebaut haben und dann damit über einen See gepaddelt sind. Ich erhielt also wirklich beeindruckende Einblicke, was der BGV eigentlich für ein tolles Unternehmen ist. Diese guten Eindrücke ziehen sich auch immer weiter durch meine Ausbildung. Begonnen habe ich meine Ausbildung eigentlich in einem ganz anderen Bereich: dem Innendienst. Während meiner Probezeit habe ich dann aber gemerkt, dass ich doch den persönlichen Kontakt zu den Kunden brauche und bin dann in den Vertrieb gewechselt. Seit Januar bestreite ich nun meine Ausbildung direkt am Kunden und das macht echt Spaß! Aber ich mache meine Ausbildung ja nicht nur im Unternehmen, sondern auch an der Berufsschule. An der Berufsschule erlernen wir Azubis unser Know-how über die verschiedenen Versicherungssparten. Das gliedert sich dann in verschiedene Blöcke, welche immer im 2-5 Wochen Rhythmus stattfinden, wodurch sich die Theorie mit der Praxis super ergänzt. Ich bin mit meiner Ausbildung beim BGV rundum zufrieden und kann sie nur empfehlen!

S
Sophia Lebensversicherung von 1871 a.G. München

Bevor ich meine Ausbildung begonnen habe, habe ich studiert. Nach ein paar Monaten habe ich jedoch gemerkt, dass das Studium nicht das Richtige für mich ist. Deshalb habe ich mich damit beschäftigt, welcher Beruf mich interessieren könnte. Dabei bin ich auf den Beruf Kauffrau/-mann für Versicherungen und Finanzanlagen gestoßen. Das Bewerbungsverfahren lief für mich persönlich reibungslos. Nach dem angenehmen Bewerbungsgespräch habe ich ein paar Tage später schon die Zusage bekommen. Die LV 1871 hat mich durch das familiäre Klima sehr positiv überrascht - ein „Du“ bis zum Vorstand. Der Arbeitsalltag gestaltet sich sehr abwechslungsreich, da man verschiedene Abteilungen durchläuft, blockweise die Berufsschule besucht und bei vielen Projekten mitwirken darf. Man fühlt sich wertgeschätzt und umsorgt, dank direkter Ansprechpartner:innen, wie zum Beispiel der Ausbildungsleiterin, verschiedener Ausbilder:innen und natürlich der Mentor:innen, die alle Auszubildenden und dualen Student:innen für die gesamte Zeit der Ausbildung zugeteilt bekommen.

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Passt die Ausbildung zum Vermögensberater / zur Vermögensberaterin zu mir?

Der Beruf Vermögensberater bzw. Vermögensberaterin passt gut zu dir, wenn

  • du andere Menschen gerne berätst
  • du gerne mit Vorschriften und Gesetzen arbeiten möchtest
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Ein anderer Beruf eignet sich besser, wenn

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Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Hast du deine Weiterbildung zum Vermögensberater bzw. zur Vermögensberaterin abgeschlossen, hast du zahlreiche Weiterbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Vermögensberater / zur Vermögensberaterin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise Entwicklungen in den Bereichen Vermögensberatung, Finanzdienstleistungen, Versicherungen oder Immobilienwirtschaft kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Fachwirt - Finanzberatung oder zum Fachwirt - Versicherungen und Finanzen. Aber auch ein Studium kannst du anschließen.

Passende Studiengänge sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Vermögensberater

In der Finanzbranche wird bereits Künstliche Intelligenz (KI) verwendet, um große Datenmenge auszuwerten und Kunden passgenauer ansprechen zu können. Chatbots können zudem bereits immer komplexere Beratungsleistungen übernehmen und Kundenfragen beantworten. Außerdem können sie Zahlungsaufträge entgegennehmen und Auskünfte zu Kontotransaktionen erteilen. Als Fachkraft in den Finanzbranche solltest du bereit sein, mit neuen Technologien und fortschreitenden Veränderungen umzugehen, und dich stets weiterbilden.

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