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Chirurgiemechaniker / Chirurgiemechanikerin
Ausbildung & Beruf

9 freie Stellen
Ausbildung Chirurgiemechaniker

Biep, biep, biep: Du hast die CNC-Maschine eingestellt und wartest nun auf das Ergebnis. Nach und nach wird aus dem Kunststoffzylinder der Griff für einen Wundhaken. Chirurgiemechaniker wie du können die Maschine so einstellen, dass am Ende die richtigen Komponenten herauskommen. Ist der Griff fertig, prüfst du die Maße und baust den Wundhaken zusammen und sorgst dafür, dass alles fest sitzt und er bald zum Einsatz kommen kann.

Berufsbild Chirugiemechaniker / Chirugiemechanikerin

Was macht ein Chirurgiemechaniker (m/w/d)?

Chirurgiemechaniker stellen Instrumente, Werkzeuge und anderes Zubehör her, das für ärztliche Untersuchungen und chirurgische Eingriffe nötig ist. Dazu zählen beispielsweise:

  • Operationsbesteck (Skalpelle, Klammern, Scheren),
  • Implantate (z.B. künstliche Kniegelenke)
  • medizinische Untersuchungsgeräte (z.B. Zahnarztspiegel, Endoskop).

Dazu verarbeiten sie verschiedene Metalle sowohl per Hand als auch mit Maschinen. Einige Werkzeugteile werden verschraubt, gelötet und zusammengeklebt. Damit die chirurgischen Instrumente am Ende auch gut funktionieren, müssen sie poliert und geschliffen werden. Chirurgiemechaniker stellen aber nicht nur neue Werkzeuge her, sondern kümmern sich auch um die Wartung und Reparatur.

Einige Instrumente beinhalten auch elektrische Komponenten, da sie mit Strom arbeiten. Auch die müssen Chirurgiemechaniker verstehen und einbauen können.

Wie sieht der Berufsalltag als Chirugiemechaniker aus?

Chirurgiemechaniker bzw. Chirurgiemechanikerin ist ein Handwerksberuf. Du musst dich mit Metallen und Kunststoffen auskennen und diese mit unterschiedlichen Werkzeugen und Maschinen zu neuen Werkzeugen machen. Damit das klappt, arbeitest du mit Metallrohlingen und bringst die nach und nach millimetergenau in Form. Am Ende musst du Präzisionsarbeit leisten und alles schleifen, polieren und schärfen. Nur so können die Ärzte später gut arbeiten.

Du übst abwechslungsreiche Tätigkeiten rund um die Instrumentenherstellung aus und wechselst in der Werkstatt oft die Arbeitsorte – bist mal im Stehen, mal im Sitzen tätig. Chirurgiemechaniker nutzen auch Hilfsmittel wie Mikroskope, um ihre Arbeit zu überprüfen. Auch elektrische Messgeräte helfen dabei weiter.

In der Industrie gibt es einen ähnlichen Beruf: Werkzeugmechaniker.

Arbeit mit der Messmaschine Teile für die Montage zusammenstellen Chirurgiemechaniker stellt Maschine ein Fertige medizinische Instrumente

Wo arbeitet man als Chirugiemechaniker?

Chirurgiemechaniker arbeiten vor allem in Werkstätten und Werkhallen bei Handwerks- oder Industriebetrieben. Teils liegt der Fokus auf Handarbeit, teils arbeitest du mit speziellen Werkzeugmaschinen. Dabei bist du eigentlich immer in Innenräumen unterwegs und musst dich manchmal lange auf eine bestimmte Aufgabe konzentrieren.

Ausbildung zum Chirugiemechaniker / zur Chirugiemechanikerin

Welche schulischen Voraussetzungen braucht man als Chirurgiemechaniker?

Rein rechtlich gibt es keine schulischen Voraussetzungen für den Beruf Chirurgiemechanikerin. In der Vergangenheit hatte in etwa die Hälfte der Azubis den Hauptschulabschluss, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhoben hat. Etwa ein Drittel der Ausbildungsanfänger wurde mit Realschulabschluss, ein kleiner Anteil mit (Fach-)Abitur oder ohne Schulabschluss eingestellt.

Quelle: Datensystem Auszubildende (http://www.bibb.de/dazubi)

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb)
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb)
Dauer der Ausbildung:
3,5 Jahre, Verkürzung auf 3-2,5 Jahre möglich
Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre, Verkürzung auf 3-2,5 Jahre möglich
Zuständige Stelle:
HWK
Zuständige Stelle: HWK

Was lernt man in der Ausbildung zum Chirugiemechaniker?

In der Ausbildung zum Chirurgiemechaniker bzw. zur Chirurgiemechanikerin lernst du unter anderem, wie man Werkstücke härtet, glüht und vergütet, Bauteile zusammenfügt und wie man numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen bedient. Doch auch, wenn vielleicht im Ausbildungsbetrieb computergesteuerte Maschinen viele Arbeitsschritte übernehmen, lernst du in der Berufsschule, wie alle Schritte auch per Hand durchgeführt werden.

Werkzeug- und Werkstofflehre gehören genauso auf den Stundenplan wie Elektrotechnik oder Deutsch. Die Berufsschule für alle Chirurgiemechaniker in Deutschland ist in Tuttlingen, in Baden-Württemberg. In dieser Region befinden sich auch besonders viele Unternehmen der Medizintechnik.

Wie viel verdient man als Chirugiemechaniker in der Ausbildung?

In der Ausbildung zum Chirurgiemechaniker bzw. zur Chirurgiemechanikerin kannst du im Metallhandwerk mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 620 bis 1.059 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 700 bis 1.108 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 800 bis 1.189 Euro
  • im 4. Ausbildungsjahr: 868 bis 1.252 Euro

Je nachdem, ob dein Betrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist oder nicht, kann deine Ausbildungsvergütung als Chirurgiemechaniker unterschiedlich hoch ausfallen.

Du möchtest mehr zum Chirurgiemechaniker Gehalt wissen? Hier geht es zur Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Nadine – Chirurgiemechanikerin
Nadine GEUDER AG

Nadine (27) hat bereits erfolgreich ihre Ausbildung zur Chirurgiemechanikerin bei der Geuder AG in Heidelberg abgeschlossen. Mit AZUBIYO hat sie über ihre Erfahrungen gesprochen. „Ich mag feine handwerkliche Arbeiten, bei denen es auf Genauigkeit ankommt. Bei Recherchen im Internet habe ich dann den Beruf des Chirurgiemechanikers entdeckt und mich bei der Geuder AG beworben. Das Bewerbungsgespräch mit dem Ausbildungsleiter verlief sehr angenehm. Nach einem Probearbeitstag, bei dem ich schriftlich und praktisch meine Fähigkeiten beweisen konnte, bekam ich die Ausbildungsstelle. Die Ausbildung begann, wie bei jeder Metallausbildung, mit ersten Feilübungen. Doch schon nach kurzer Zeit durfte ich mit Unterstützung des Ausbilders bei den ersten Produktionsaufträgen mithelfen. Nach und nach besucht man alle Chirurgiemechaniker-Abteilungen, die jeweils Kanülen, Pinzetten oder scharfe Instrumente fertigen. Auch die Arbeit mit Dreh- und Fräsmaschinen gehört zu den Ausbildungsinhalten. Beim Arbeiten wird viel Wert auf Sorgfalt, Genauigkeit und Sauberkeit gelegt. Im 1. Lehrjahr besuchte ich die Schule in Heidelberg und ab dem 2. Jahr geht es in die Berufsschule in Tuttlingen. Die wichtigsten Fächer sind Mathematik, Technik und Instrumentenkunde. Die Kosten für Fahrt, Verpflegung und Unterkunft während des Blockunterrichts in Tuttlingen übernimmt die Firma. Insgesamt ist die Ausbildung bei der Geuder AG sehr empfehlenswert: Das Unternehmen hat viel Erfahrung in der Ausbildung von Chirurgiemechanikern und die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich."

2 freie Stellen finden
Luke - Azubi bei der Sanitärtechnik Eisenberg GmbH
Luke Sanitärtechnik Eisenberg GmbH

Ein normaler Arbeitstag beginnt um 6:30 Uhr mit einer Teambesprechung und der Verteilung der Aufgaben für den Tag. Von 7:00 bis 7:30 Uhr reinigen wir die Werkzeuge mit Trockeneis. Anschließend führen wir Umbauarbeiten durch, wo wir dann auch mal Werkzeuge mit dem Kran transportieren müssen. Werkzeuge wiegen nämlich oft mehrere hunderte Kilos. Nach der Frühstückspause sind wir ab 9:15 Uhr damit beschäftigt, Vorrichtungen für die Werkzeuge an Fräs- und Drehmaschinen zu bauen. Die Mittagspause beginnt um 12:10 Uhr, gefolgt von Reparatur- und Wartungsarbeiten an den Werkzeugen ab 12:40 Uhr. Feierabend ist um 15:30 Uhr und freitags sogar schon früher.

Jannis - Azubi bei der Festool Group
Jannis Festool Group

Warum habe ich mich für eine Ausbildung entschieden? Nach der Schule war mir klar, dass ich etwas Praktisches machen möchte. Ich hatte mich schon immer für den technischen Bereich interessiert, da mir handwerkliche Aufgaben bereits in der Schule immer am besten gefallen haben. Daher passt die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker ideal zu meinen Interessen. Wie sehen meine Praxiseinsätze bei der Festool Group aus? Nach einem knappen Jahr Grundausbildung im Ausbildungscenter geht es weiter in die Abteilungen. Dort kann man das bereits gelernte Wissen anwenden und sich kontinuierlich weiterentwickeln. Hier werden mir vor allem Aufgaben zur mechanischen Fertigung übertragen, welche mir natürlich sehr für das Erlernen meines Berufes weiterhelfen. Allerdings lerne ich auch andere Abteilungen mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen kennen, wodurch ich einen guten Einblick in einen Großteil der Firma erhalte. Zudem finden ab und zu Lehrgänge an der GARP statt, bei denen man sein Wissen erweitern kann. Was gefällt mir besonders gut an der Ausbildung? In der Grundausbildung wird man sehr gut auf die Abteilungseinsätze vorbereitet, da man zunächst alle Grundfähigkeiten erlernt. Durch die gute Vorbereitung freut man sich sehr auf die Abteilungseinsätze. In den Abteilungen erhält man einen guten Überblick über die jeweiligen spezifischen Aufgaben. Zudem lernt man viele Mitarbeiter bei den Abteilungseinsätzen kennen, dies ist sehr hilfreich für die Zukunft. Außerdem sind Auszubildende aus höheren Lehrjahren sehr hilfreich, sie unterstützen einen, wenn man offene Fragen hat. Hinzu kommt, dass man immer wieder in Nebenprojekte einbezogen wird. Solche Projekte machen viel Spaß, da man diese mit den anderen Auszubildenden zusammen erarbeitet.

Carla - Azubi bei der Erdrich Umformtechnik GmbH
Carla Erdrich Umformtechnik GmbH

Auf der Berufsinfomesse wurde ich durch einen der engagierten Ausbilder schnell auf die Firma Erdrich aufmerksam. Da man mich noch nie für einen Bürojob begeistern konnte und ich schon immer technikaffin war, entschied ich mich nach einem abwechslungsreichen Praktikum für eine Ausbildung zur Werkzeugmechanikerin. Im eigenen Ausbildungszentrum für alle Azubis lernte ich Stück für Stück die verschiedenen Maschinen kennen. Ein bunt gemischtes, motiviertes Ausbilderteam steht einem dabei immer zur Seite und unterstützen im Lernprozess sowie dem Erreichen deiner persönlichen Karriereziele und geben dir Ausblicke zur Weiterbildung. Im Laufe der Ausbildung bekommt man auch die anderen Abteilungen zu sehen. Von der Warenannahme über das Qualitätswesen bis zum Werkzeugbau ist alles dabei. An ein bis zwei Tagen pro Woche in der Berufsschule vertieft man mit den anderen Azubis der umgebenden Firmen die Theorie der Werkstoffe und Schneidkräfte und lernt das Erstellen von 3D-Modellen im CAD. Das duale System mit Berufsschule und Betrieb bietet viel Abwechslung und hilft, das Gelernte direkt in die Praxis umzusetzen.

Fabio - Azubi bei der Diehl Defence GmbH & Co. KG
Fabio Diehl Defence GmbH & Co. KG

Während meiner Schulzeit machte ich verschiedene Praktika. Dabei kam ich auch mit dem Metallbereich in Berührung. Ich bemerkte schnell, dass das mein Beruf für die Zukunft ist. Zu Diehl Defence kam ich über meinen Cousin, der dort ebenfalls einen Ausbildung zum Werkzeugmechaniker machte. In der Ausbildung lernt man die Grundlagen des Feilens, das Drehen und Fräsen bis hin zum Bedienen einer CNC Maschine.

Alex - Azubi bei der ERNST Umformtechnik GmbH
Alex ERNST Umformtechnik GmbH

Ich möchte besonders das familiäre Arbeitsklima und die gute Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitenden unterschiedlichster Herkunft und Religionen hervorheben. Diese Atmosphäre ist mir selbst sehr wichtig und ich denke auch, dass gute Kommunikation und ein harmonisches Miteinander wichtige Säulen für ein erfolgreiches Unternehmen sind.

Abas - Azubi bei der ERNST Umformtechnik GmbH
Abas ERNST Umformtechnik GmbH

Wenn ich an meinem Ausbildungsplatz bin überlege ich mir, wie ich die Qualität meiner Arbeit noch weiter verbessern kann. Dabei bekomme ich sehr viel Unterstützung von den Ausbildern und lerne jeden Tag neue Möglichkeiten, Methoden und Arbeitsschritte kennen. Das Unternehmen ist familiär geführt und die Atmosphäre angenehm. Beim Betriebssport und anderen gemeinsamen Unternehmungen kann man über das Azubi-Team hinaus Kollegen/-innen kennenlernen und gemeinsam aktiv sein. Das stärkt die sozialen Kompetenzen und den Team-Gedanken.Mir sind gute Kommunikation miteinander, ein sicherer Arbeitsplatz, soziales Verhalten und Respekt sowie eine angemessene Bezahlung sehr wichtig. Das alles habe ich bei ERNST Umformtechnik gefunden.

Jonas – Azubi bei der Sortimo International GmbH
Jonas Sortimo International GmbH

„Die Heimwerker-Erfahrung zeigte mir, wie wichtig gutes Werkzeug ist. Bei einem Sortimo Schnuppertag konnte ich mir den Fachbereich ,Werkzeugmechanik' näher anschauen und fand diesen total interessant. Ich finde es super, dass ich am Ende ein eigenes Produkt habe. Besonders gefällt mir die Vielseitigkeit an der Ausbildung. Ich fertige ganz unterschiedliche Werkzeuge auf der Basis von technischen Zeichnungen an. Bereits im 1. Ausbildungsjahr lernte ich, in vielen Grundlehrgängen, unter anderem das Fräsen, das Feilen und das Bohren. Dies ermöglichte mir, selbstständig Aufgaben zu erledigen und Verantwortung zu übernehmen. Die tatkräftige Unterstützung meines Ausbilders schätze ich sehr – so habe ich jederzeit einen kompetenten Ansprechpartner, der mich kontinuierlich weiterentwickelt. Meine Kollegen sind sehr aufgeschlossen und zeigen mir alles, wenn ich Fragen habe. Sie sind ganz schnell meine beruflichen Vorbilder geworden.“

L
Lukas G.RAU GmbH & Co. KG.

Meine Ausbildung besteht aus einem praktischen und einem schulischen Teil, wobei hier der praktische Teil überwiegt. Ich arbeite im Werkzeugbau, welcher eine kleine Lehrwerkstatt und viele verschiedene Maschinen beinhaltet. Dort werde ich in den nächsten eineinhalb Jahren meine Ausbildung beenden. Insgesamt geht die Ausbildung als Werkzeugmechaniker dreieinhalb Jahre. Die Arbeitszeiten sind fest: Ich arbeite 35 Stunden in der Woche, beginne morgens um 7 Uhr und habe um 15 Uhr Feierabend. Außerdem hat man insgesamt eine Stunde Pause, 15 Minuten morgens um 9 Uhr und 45 Minuten mittags um 12 Uhr. Ein letzter wichtiger Aspekt sind die Urlaubstage, von denen man 30 Tage im Kalenderjahr bekommt.

L
Leon Compagnie de Saint-Gobain Zweigniederlassung Deutschland

Ich habe mich für den Beruf des Werkzeugmechanikers entschieden, da ich das Arbeiten an Maschinen faszinierend und spannend finde. Ich finde auch interessant, dass man präzises, sauberes und feines Arbeiten mit den unterschiedlichsten Werkstoffen erlernt. In meinem ersten Jahr habe ich schon eine Menge gelernt. Nachdem man in der Grundausbildung die manuellen Tätigkeiten wie das Feilen, Sägen und Bohren erlernt hat, ist die Bearbeitung von Werkstücken an einer Fräsmaschine, Drehmaschine oder Schleifmaschine eine gute Erfahrung. Besonders das genaue Arbeiten der Maschinen finde ich beeindruckend. Außerdem habe ich im Laufe des Jahres die unterschiedlichsten Abteilungen durchlaufen, um mir die Arbeitsabläufe vor Ort anzuschauen und so einen besseren Einblick zu bekommen. Alles in allem wurden meine Erwartungen an die Ausbildung bei Saint-Gobain Performance Plastics L+S GmbH sogar übertroffen. Alles ist so, wie ich es mir gewünscht habe. Ich kann viel selbstständig arbeiten und bekomme auf der anderen Seite aber auch sofort Hilfe, wenn ich sie brauche. Meine Arbeitskollegen/ -innen sind hervorragend und die Arbeit macht mir einfach sehr viel Spaß. Mein Arbeitsalltag besteht darin, unterschiedliche Werkzeuge zu bauen, zu ändern und instand zu setzen. Für die Herstellung der Werkzeuge benutzen wir ganz verschiedene Werkstoffe. Nach Auswahl der Materialien, werden diese mithilfe von Fräsmaschinen, Drehmaschinen und Schleifmaschinen erstellt. Vor allem das Arbeiten an den Werkzeugmaschinen bereitet mir viel Spaß. Auch in der Schule oder bei Lehrgängen sind die Ausbildungsleiter verständnisvoll und helfen mir bei offenen Fragen. In der Berufsschule lernte ich viel Wichtiges über Fertigungstechniken, Bauelemente und über die Instandhaltung von Werkzeugen und Maschinen sowie das Erstellen von technischen Zeichnungen. Das sind meine Erfahrungen, die ich in meinem ersten Jahr der Ausbildung bei Saint-Gobain Performance Plastics L+S GmbH sammeln konnte.

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Passt die Ausbildung zum Chirugiemechaniker / zur Chirugiemechanikerin zu mir?

Chirurgiemechaniker ist der passende Beruf für dich, wenn

  • du handwerklich geschickt bist
  • du Interesse an Technik hast
  • du gerne mit Metallen und Kunststoffen arbeiten möchtest
  • du Wert auf Präzision legst

Ein anderer Beruf als Chirurgiemechaniker passt besser zu dir, wenn

  • du gerne im Freien arbeiten möchtest
  • du keine Lust auf Arbeit mit technischen Komponenten hast
  • du nicht gerne mit Kleinteilen arbeitest
  • du keinen handwerklichen Beruf ausüben möchtest

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Bereich Technik, Metall & Maschinenbau kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Im Medizinbereich hast du zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, um dich persönlich weiterzuentwickeln. Du kannst den Meister oder Techniker machen, aber auch studieren oder dich für eine kaufmännische Weiterbildung entscheiden. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Chirugiemechaniker / zur Chirugiemechanikerin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise neue Entwicklungen in Bereichen wie Feinwerktechnik, CNC -Technik, Medizintechnik oder Schweiß-, Füge- und Trenntechniken kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen. Hierfür kannst du eine Weiterbildung zum Chirurgiemechanikermeister, Techniker - Feinwerktechnik oder Techniker - Medizintechnik anschließen.

Auch der Weg über ein Studium eignet sich. Passende Studiengänge sind:

  • Medizinische Technik
  • Orthopädie-, Rehatechnik
  • Konstruktionstechnik
  • Maschinenbau

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Chirugiemechaniker

Ärzte brauchen präzise und gute Instrumente, jetzt und in Zukunft. Schließlich werden wir Menschen immer älter und benötigen daher oft auch mehr Operationen im Leben. Während früher noch viele Arbeitsschritte von Chirurgiemechanikern mit der Hand durchgeführt wurden, sind es jetzt CNC-Maschinen, die automatisiert arbeiten, sodass die Werkstücke teils nur noch den Feinschliff bekommen müssen. Das ist eine Herausforderung für Chirurgiemechaniker, die technisch immer auf dem neustem Stand bleiben müssen.

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Bildnachweis: „Zahnarztinstrumente" © Africa Studio / Fotolia; „Arbeit mit der Messmaschine" ©Monkey Business Images - stock.adobe.com; „Teile für die Montage zusammenstellen" ©Anischenko - stock.adobe.com; „Chirurgiemechaniker stellt Maschine ein" ©Gorodenkoff Productions OU - stock.adobe.com; „Fertige medizinische Instrumente" ©OKSANA KRASYUK - stock.adobe.com