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Kaufmann / Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement
Ausbildung & Beruf

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Ausbildung Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement

Eine Nummer aus Hamburg auf dem Display – ist der Container endlich im Hafen angekommen? Schon seit Wochen wartet ihr auf eine stark verspätete Lieferung aus Asien. Die Verspätung ist nicht nur ärgerlich, sondern mittlerweile auch richtig teuer für euch. Und wie du dir nun anhören musst, gibt es auch noch Probleme bei der Zollabfertigung. Als Groß- und Außenhandelskauffrau weißt du trotzdem genau, wie du nun vorgehen musst und auch, dass ihr euch für die nächste Bestellung nach anderen oder zusätzlichen Lieferanten umschauen müsst ….

Berufsbild Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement / Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement

Was macht ein Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement (m/w/d)?

Als Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement – früher Kaufmann im Groß- und Außenhandel – wickelst du Geschäfte ab. Es geht hierbei darum, dass Waren in großen Mengen gekauft und verkauft werden und dass der Handel nach außen, also ins Ausland (Export) oder aus dem Ausland (Import) getätigt wird. Aufgrund der wachsenden Bedeutung des Onlinehandels, also E-Business, wurde der Ausbildungsberuf inhaltlich erneuert und um die Bezeichnung „Management" ergänzt. Neu ist auch die Verwendung von E-Business-Systemen zu Ressourcenplanung und zur Verwaltung von Kundenbeziehungen.

Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement kaufen Waren aller Art bei Herstellern bzw. Lieferanten und verkaufen sie weiter an Handel, Handwerk und Industrie. Sie sorgen für eine kostengünstige Lagerhaltung, überwachen die Logistikkette, prüfen den Wareneingang sowie die Lagerbestände, bestellen Ware nach und planen die Warenauslieferung. Außenhandelskaufleute sind überwiegend im internationalen Handel tätig.

Die Ausbildung wird in 2 Fachrichtungen angeboten:

  • Großhandel
  • Außenhandel

Mit der Fachrichtung Großhandel dreht sich deine Arbeit um den Einkauf von Waren in großen Mengen und um den Weiterverkauf an andere Betriebe, nicht an Endverbraucher. Du kommunizierst das Sortiment, vergleichst Preise und handelst Liefertermine aus. Auch Zollformalitäten, Anlieferung und Lagerung fallen in deinen Arbeitsbereich.

In der Fachrichtung Außenhandel kümmerst du dich um internationale Geschäftsprozesse. Du planst und überwachst Einkauf, Logistik und Verkauf und achtest immer darauf, wie Prozesse noch optimiert werden können. Hier sind interkulturelle Kompetenzen gefragt, um mit Geschäftspartnern aus anderen Ländern ideal zu kommunizieren.

Wie sieht der Berufsalltag als Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement aus?

Groß- und Außenhandelskaufleute arbeiten vorrangig im Büro am Computer und am Telefon. Hier kannst du mit spezieller Software die Geschäftsprozesse steuern, Preise vergleichen oder Lieferungen tracken.

Du hast häufig Kontakt zu Kunden und Geschäftspartnern und musst dabei auch in Fremdsprachen, beispielsweise auf Englisch, souverän verhandeln. Dazu kann auch gehören, dass dich mehrtägige Dienstreisen erwarten – beispielsweise, um Lieferanten im Ausland zu besuchen.

Gespräche mit Kunden und Geschäftspartnern Lieferungen tracken und mit Lieferanten sprechen Lagerbestände kontrollieren

Wo arbeitet man als Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement?

Nach der Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement bzw. zur Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement kannst du in Großhandelsunternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche, z. B. Elektro-, Fahrzeug- oder Textilindustrie, in Außenhandelsunternehmen oder in Im- und Exportabteilungen von Produktionsbetrieben aller Art tätig sein.

Kauffrau im Groß- und Außenhandelsmanagement ist ein kaufmännischer Beruf, daher ist dein Arbeitsumfeld in erster Linie ein Büro. Je nach Arbeitgeber bist du aber auch in Lagerräumen unterwegs, um Bestände zu kontrollieren.

Ausbildung zum Kaufmann / zur Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement

Wie läuft die Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement ab?

In deiner Ausbildung zum Kaufmann bzw. zur Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement bist du im Wechsel in Ausbildungsbetrieb und Berufsschule. Im Betrieb lernst du die praktische Seite des Berufsbildes im Groß- und Außenhandel kennen, indem du konkrete Aufgaben übernimmst. In der Berufsschule wird dir das theoretische Hintergrundwissen vermittelt.

Während deiner Ausbildung musst du als Ausbildungsnachweis ein Berichtsheft über deine Aufgaben und Tätigkeiten führen. Dein Ausbilder überprüft dein Berichtsheft regelmäßig.

Am Ende der Ausbildung absolvierst du eine gestreckte Abschlussprüfung, die aus einem schriftlichen Teil und einem mündlichen Teil besteht. Dieser ist entweder ein fallbezogenes Fachgespräch oder eine betriebliche Fachaufgabe. Nach bestandener Prüfung darfst du dich ganz offiziell Kaufmann bzw. Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement nennen. Hier kannst du die Inhalte der Ausbildungsverordnung nachlesen.

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb)
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb)
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre, Verkürzung auf 2,5 - 2 Jahre möglich
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung auf 2,5 - 2 Jahre möglich
Ausbildungs­vergütung:
1.021 € – 1.171 €
Ausbildungs­vergütung: 1.021 € – 1.171 €

Was lernt man in der Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement?

Möchtest du Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement bzw. Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement werden, erwartet dich eine duale Ausbildung. Du besuchst die Berufsschule und arbeitest außerdem im Betrieb mit.

Im Ausbildungsbetrieb gehören Bedarfsermittlung oder die Wahl der passenden Logistikdienstleistungen zu den Dingen, die du lernst. Außerdem beschäftigst du dich mit Vertriebsplanung, Vertragsverhandlungen und betriebswirtschaftlichen Kennzahlen.

Ein wichtiger weiterer Punkt in der Ausbildungsordnung ist die Berufsbildposition „Elektronische Geschäftsprozesse (E-Business)“. Hierunter fällt zum Beispiel die Verwendung von E-Business-Systemen zur Ressourcenplanung und zur Verwaltung von Kundenbeziehungen. Auch wird der projektbezogenen Arbeit mehr Bedeutung zugesprochen, weshalb du in der Ausbildung ebenso Kompetenzen im Projektmanagement erlernen wirst.

Darüber hinaus verbringst du deine Zeit in der Groß- und Außenhandelskaufmann-Ausbildung in der Berufsschule. Dort ist der Unterricht auf allgemeinbildende Fächer und berufsspezifische Lernfelder aufgeteilt. Neben Deutsch oder Wirtschaftsenglisch lernst du also auch mehr über die Finanzierung von Geschäften oder die Nutzung digitaler Werkzeuge.

Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement: Voraussetzungen für die Ausbildung

Hier zeigen wir dir, mit welchem Schulabschluss, welchen Schulfächern und Stärken du besonders gute Chancen auf eine Ausbildungsstelle hast und welche Arbeitsbedingungen in diesem Beruf typisch sind. Dazu haben wir uns Stellenanzeigen unterschiedlicher Ausbildungsbetriebe angeschaut:

Schulfächer
  • Wirtschaft
  • Englisch
  • Deutsch
Stärken
  • Selbstorganisation
  • Kritikfähigkeit
  • Sorgfalt & Genauigkeit
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Büro
  • Flexible Zeiten, Gleitzeit
  • Mehrtägige Dienstreisen

Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement kannst du theoretisch mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden. Die Mehrheit der Azubis hat das (Fach-)Abitur, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhoben hat. Danach folgen Azubis mit einem Realschulabschluss und ein kleiner Teil beginnt die Ausbildung mit Hauptschulabschluss oder ohne Abschluss.

Gute Noten und Kenntnisse in Deutsch und Englisch zahlen sich bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz aus, denn sie helfen dir z.B. bei der Anfertigung von Angeboten und Geschäftsbriefen. Auch gute Kenntnisse in Wirtschaft können bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz hilfreich sein, beispielsweise um Frachtkosten kalkulieren zu können. Aber gute Noten in diesen Fächern sind kein Muss. Am wichtigsten ist, dass du ein großes Interesse und die passenden Stärken für die Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandelsmanagement bzw. zur Kauffrau im Groß- und Außenhandelsmanagement mitbringst. Neben einer sorgfältigen und genauen Arbeitsweise solltest du in diesem Beruf auch über Kritikfähigkeit verfügen, z.B. um auch angemessen auf unzufriedene Kunden einzugehen. Zudem solltest du eine gute Selbstorganisation für die Ausbildung mitbringen, da viele Aufgaben zu erledigen sind, die aufeinander aufbauen.

Kauffrau im Groß- und Außenhandelsmanagement ist ein kaufmännischer Beruf, daher ist dein Arbeitsumfeld in erster Linie ein Büro, z.B. in einem großen Handelsunternehmen. In der Regel hast du flexible Arbeitszeiten und mehrtägige Dienstreisen können auch anfallen, z.B. um Lieferanten im Ausland zu besuchen.

Dein Arbeitsumfeld kann unterschiedlich aussehen, je nachdem in welchem Ausbildungsbetrieb und in welchem Bereich du tätig bist. In einem großen Unternehmen hast du zum Teil auch Kontakt mit ausländischen Geschäftspartnern, z.B. bei Verkaufsverhandlungen. Je nach Branche hast du mit einem unterschiedlichen Sortiment zu tun. Daher solltest du dir genau überlegen, welcher Ausbildungsbetrieb und welches spätere Arbeitsfeld am besten zu dir passen.

Wie viel verdient man als Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement in der Ausbildung?

Als Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement bzw. Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement kannst du in der Ausbildung im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 1.021 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.093 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.171 Euro

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Louis - Azubi bei Hald & Grunewald GmbH
Louis Hald & Grunewald GmbH

Bei meinem Ausbildungsberuf zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement handelt es sich um eine klassische Duale Ausbildung. Das bedeutet, dass der praktische Teil der Ausbildung im Ausbildungsbetrieb stattfindet, während die Theorie an mehreren Tagen in der Woche an der Berufsschule unterrichtet wird. Der Unterricht orientiert sich mit Themen wie Groß- und Außenhandelsprozesse oder Rechnungswesen nah an der Praxis. Mit einer Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement ist man breit aufgestellt und hat einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag. In der Ausbildung durchläuft man alle Abteilungen bei Hald & Grunewald und bekommt so einen umfangreichen Überblick über das Unternehmen. Der erste Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen war durchweg positiv, bis heute. Ich fühle mich im Unternehmen sehr wohl und kann meine Fähigkeiten entfalten. Den offenen und immer freundlichen Umgang miteinander nehme ich als sehr wertschätzend wahr. Dadurch, dass man alle Abteilungen während der Ausbildung durchläuft, erhält man ein gutes Gesamtbild, welche Aufgaben oder auch welche Abteilung man sich nach der Ausbildung für sich vorstellen könnte. Es ist für jeden etwas dabei– langweilig wird es bei uns nicht!

Diana - Azubi bei der E. Michaelis & Co. (GmbH & Co.) KG
Diana E. Michaelis & Co. (GmbH & Co.) KG

Nach langem Umsehen nach dem richtigen Beruf für mich, bin ich auf den Ausbildungsberuf der „Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement“ gestoßen und habe mit E. Michaelis & Co., als meinen Ausbildungsplatz, die richtige Entscheidung getroffen. Ich fühle mich hier sehr wohl. Wir bekommen viel Unterstützung und Erklärung von Mitarbeitenden und das auf einer sehr offene und nette Art und Weise. Während der Ausbildung durchlaufen wir möglichst alle Abteilungen, wodurch wir das Unternehmen näher kennenlernen und einen Überblick bekommen. Hinzu kommen Schulungen, an denen wir teilnehmen und über die Produkte, die Herstellungs- und Verarbeitungsmethoden usw. etwas lernen. Ebenso haben wir regelmäßige Gespräche, sei es der sogenannte „Round Table“ (Austauschgespräch unter den Azubis mit der Ausbilderin), sowie Feedbackgespräche mit unserer Ausbilderin oder den Azubi-Beauftragen der Abteilungen. Es besteht immer die Möglichkeit, sich zu äußern. Die Azubis bilden untereinander eine schöne Gruppengemeinschaft und unterstützen einander. Außerdem haben wir Projekte, in denen wir uns einbringen, wie z. B. das Planen der Weihnachtsfeier oder die Organisation und Vorbereitung von (Ausbildungs-)Messen. Es ist für jeden etwas dabei und wir würden uns sehr darüber freuen, neue Gesichter bei uns zu sehen und begrüßen zu dürfen!Vielleicht ja dich?

Kevin - Azubi bei der BÄKO HANSA eG
Kevin BÄKO HANSA eG

Der Ausbildungsberuf Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement ist sehr vielfältig und bietet mir, nach Abschluss der Ausbildung, viele Einstiegsmöglichkeiten in das Berufsleben. Durch Internetrecherche bin ich erstmals auf BÄKO HANSA aufmerksam geworden. Weil ich dann so warm und herzlich empfangen wurde und die Unternehmenskultur ansprechend fand, habe ich für die Ausbildung dort zugesagt. Mein Arbeitsalltag ist durch die unterschiedlichen Abteilungen sehr abwechslungsreich. Die Aufgaben variieren je nach Abteilung und kein Tag ist wie der andere. So habe ich bis jetzt schon sehr viel Praxiserfahrung sammeln können und viel über den Betrieb gelernt. Am besten an der Ausbildung gefällt mir, das freundliche Arbeitsklima, die vielfältigen und verschiedenen Tätigkeiten sowie das langsame und kontrollierte Heranführen an die Tätigkeiten des Berufs und dass wir als Azubis nicht ins kalte Wasser geschubst werden.

Alend - Azubi bei der Schüco International KG
Alend Schüco International KG

In den folgenden Zeilen möchte ich Euch einen Einblick in meine Ausbildung geben, wie ich mich in diesem spannenden Berufsfeld weiterentwickelt habe und welche wertvollen Erfahrungen ich bisher sammeln durfte. Der Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement ist ein vielseitiger und anspruchsvoller Beruf, der mir die Möglichkeit bietet, das international agierende Unternehmen Schüco International KG kennenzulernen und aktiv an den Geschäftsprozessen teilzunehmen. In meiner Funktion als Auszubildender bei Schüco habe ich die Chance, täglich neue Herausforderungen zu meistern, wichtige kaufmännische Kenntnisse zu erwerben und meine Fähigkeiten in den Bereichen Vertrieb, Export, Marketing, Finanzbuchhaltung etc. kontinuierlich auszubauen. Durch die enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Kollegen und Vorgesetzten konnte ich mein Wissen erweitern und erlernen, wie man Kundenbeziehungen pflegt, Angebote erstellt, bestimmte Prozesse steuert oder auch wie ein Wirtschaftsunternehmen funktioniert. Jeder Tag bietet neue Lernerfahrungen und die Gelegenheit, in einem dynamischen und globalen Umfeld zu arbeiten. Was mir an meiner Ausbildung bei Schüco International KG besonders viel Spaß macht, ist die hohe Vernetzung, die in diesem Unternehmen gelebt wird. Während meiner Rotation durch die verschiedenen Abteilungen habe ich die Möglichkeit eng mit Kunden, Lieferanten und internen Mitarbeitern zusammenzuarbeiten. Diese enge Zusammenarbeit eröffnet mir eine Vielzahl an Perspektiven und erlaubt es mir, einen ganzheitlichen Einblick in die Abläufe und Herausforderungen des Unternehmens zu erhalten. Der regelmäßige Austausch mit verschiedenen Ansprechpartnern stärkt nicht nur meine kommunikativen Fähigkeiten, sondern auch mein Verständnis für die Bedürfnisse und Anforderungen der unterschiedlichen Akteure im Geschäftsprozess.

Alexander  - Azubi bei der PE Automotive GmbH & Co. KG
Alexander PE Automotive GmbH & Co. KG

Nach einem kurzen Einführungstag und gemeinsamen Mittagessen ging es dann auch schon los. Der erste Eindruck war sehr gut. Die allermeisten Kollegen bieten einem direkt das Du an und in den Abteilungen herrscht eine angenehme kollegiale Stimmung. Als Auszubildender bekommt man in den jeweiligen Abteilungen zunächst den Aufgabenbereich und die dazu erforderlichen Tools erklärt. Schon zu Beginn der Ausbildung habe ich gemerkt, dass die Mitarbeiter einem Vertrauen entgegenbringen und auch eine selbstständige Arbeitsweise ermöglichen. So konnte ich mich in der Marketingabteilung bereits in den ersten Wochen an mehreren Projekten beteiligen und meine Ideen und Vorschläge einbringen, welche im Anschluss sogar umgesetzt worden sind. Als Beispiel kann ich hier unsere Auszubildendenbroschüre nennen, an der wir in Zusammenarbeit mit allen Auszubildenden gearbeitet haben. Später im Vertrieb hatte man mir auch schon zugetraut, einen Kollegen zu vertreten bzw. seinen Kundenstamm zu betreuen. Außerdem durfte ich eine Dienstreise machen und für mehrere Tage unsere Kunden bzw. Handelspartner besuchen, um die Kundenseite zu verstehen und näher kennenzulernen. Zwischendurch haben wir auch Meetings, um gemeinsam mit der Ausbildungsleitung Anliegen und andere aktuelle Dinge zu besprechen. Positiv ist auch, dass wir oft zu Veranstaltungen wie beispielsweise Messen und auch außerbetrieblichen Teambuilding-Maßnahmen eingeladen werden. Im Laufe der Ausbildung wechselt man entsprechend der Gliederung des Auszubildendenplans regelmäßig die Abteilungen. Ich war bisher im Marketing, Logistik, Vertrieb, Disposition sowie im Produktmanagement und werde demnächst noch einige weitere Abteilungen durchlaufen. Das finde ich persönlich auch ganz gut. Klar kann es für einige störend wirken, von der einen Abteilung zur nächsten zu wechseln, aber gerade so lernt man erst richtig seine Stärken und Schwächen einzuschätzen. Im Anschluss der Ausbildung kann man dann entscheiden, was einem am besten liegt und wird dementsprechend, wenn möglich in der passenden Abteilung übernommen.

Denise - Azubi bei der Glasprofi24 GmbH
Denise Glasprofi24 GmbH

Glasprofi24 kenne ich schon länger, da Familienmitglieder ebenfalls hier arbeiten. Im Winter 2020 habe ich ein duales Studium bei Glasprofi24 begonnen. Als ich im Sommer 2022 dann in die Ausbildung wechseln wollte, wurde ich sehr unterstützt und mir dieses direkt ermöglicht. Ich fühle mich hier sehr wertgeschätzt und als vollwertiges Teammitglied. Die Betreuung ist super. Ich genieße die flachen Hierarchien und dass ich bereits so viel Verantwortung tragen darf. Ich darf alles versuchen und werde unterstützt. In meiner Ausbildungszeit habe ich die Buchhaltung für mich entdeckt. Während des Studiums und auch jetzt, während der Ausbildung ermöglicht Glasprofi24 mir einen schwerpunktmäßigen Einsatz in meiner Lieblingsabteilung. Natürlich werde ich trotzdem in allen Pflichtabteilungen eingesetzt. Unsere Abläufe gestalten sich hier flexibel, was gelegentliches Wechseln zwischen den Abteilungen bei Bedarf bedeutet, einem jedoch ebenfalls die Chance bietet, vertieft in eine Abteilung eingearbeitet zu werden. Auch ein außerplanmäßiger Einsatz im Lager auf meinen Wunsch hin war kein Problem und wurde mir schnell erfüllt. Die abwechslungsreichen Aufgaben, mein eigener Verantwortungsbereich und die enge Zusammenarbeit mit den Führungskräften, sind, was die Ausbildung für mich ausmacht. Nach meiner Ausbildungszeit kann ich mir sehr gut vorstellen, unser Buchhaltungsteam und die Auftragsbearbeitung zu unterstützen. Meine Top-Empfehlung ist ein vorgelagertes Praktikum vor dem Start der Ausbildung. So könnt ihr euch bereits ins Team einfinden und euch ein gutes Bild von den Abläufen im Unternehmen machen. Hier zählt: Kommuniziert eure Wünsche und Eindrücke und geht direkt auf eure Ansprechpartner zu!

A
Anna-Catharina PHW-Gruppe

Wie bist du damals auf die Ausbildung bei der PHW-Gruppe aufmerksam geworden? Ich habe damals an der Ausbildungsreise der BBS Wildeshausen teilgenommen und fand die PHW-Gruppe sehr ansprechend. Zu dem Zeitpunkt wusste ich allerdings noch nicht, dass ich nach der Schule eine Ausbildung machen möchte. Als ich dann mit der Schule fertig war, entschloss ich mich nach offenen Ausbildungsplätzen in der Nähe zu schauen und bewarb mich dann bei der PHW-Gruppe. Wie oft warst du während deiner Ausbildung in der Woche in der Berufsschule? In der Regel hatte ich zweimal die Woche Berufsschule. Wie sah dein Alltag als Auszubildende bei der PHW-Gruppe aus? Ich hatte immer einen eigenen Aufgabenbereich, den ich eigenständig bearbeiten musste. Dazu kamen dann noch unsere Azubiaufgaben, der interne Unterricht und die Berufsschule. Was hat dir besonders gut an der Ausbildung als Groß- und Außenhandelskauffrau gefallen und in welchen Bereichen hast du Herausforderungen gesehen? Besonders gut hat mir der tägliche Kundenkontakt gefallen und dass ich relativ schnell einen eigenen Aufgabenbereich bekommen habe. Auch die Arbeit mit den Kollegen hat mir immer sehr viel Spaß gemacht. Anfangs fand ich es etwas ungewohnt, mit einigen Kunden nur auf Englisch zu kommunizieren, aber daran hat man sich auch schnell gewöhnt. Welche Tipps kannst du interessierten Schülern geben? Wenn man sich unsicher ist, ob der Betrieb oder der Ausbildungsberuf das richtige für einen ist, kann ich immer ein Praktikum oder einen Schnuppertag empfehlen.

D
Diana A.-W. HEIL & SOHN GmbH & Co. KG

Im Folgenden möchte ich meine Erfahrungen aus der Ausbildung, die ich von August 2022 bis jetzt Januar 2024 bei der A.-W. HEIL & SOHN GmbH & Co. KG sammeln durfte, berichten. Es war eine ereignisreiche Zeit, in der ich viele interessante Eindrücke sammeln konnte. In der ersten Woche ging es darum, das Unternehmen und die Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen. Außerdem gab es einige Schulungen und eine Führung durch das Gebäude. In den darauffolgenden Tagen ging es dann in die Abteilungen. Meine erste Abteilung war das Produktmanagement/Disposition, in der ich einen großen Einblick in den Einkauf unseres Unternehmens bekommen habe und auch selbst Waren im Ausland eingekauft und die Liefertermine vieler Aufträge verwaltet habe. Zudem unterstützte ich die Disposition bei der Bearbeitung von Filialdirektbestellungen (Bestellungen an unsere 22 Filialen). Danach war ich in der Finanzbuchhaltung und habe die Kassenabschlüsse von 10 Filialen bearbeitet. In dieser Abteilung war ich allerdings nicht lange, da mir zu Beginn der Ausbildung noch die Grundkenntnisse der Buchhaltung (Rechnungswesen) fehlten, für einen ersten Eindruck war dies aber sehr gut. Meine nächste Abteilung war der Vertrieb, wo ich viele Kulanzanträge und Bonusvereinbarungen bearbeitet habe. Eine weitere Aufgabe war es, die allgemeinen Mails von Heil und Sohn zu bearbeiten, indem ich sie an die entsprechenden Ansprechpartner weiterleitete, damit sie schnellstmöglich bearbeitet werden konnten. Als Nächstes kam ich in die Rechnungskontrolle. In der Rechnungskontrolle werden Rechnungen kontrolliert, kontiert und gebucht und das waren auch die Hauptaufgaben, die ich dort gemacht habe. Meine vorletzte Abteilung war dann die Finanzbuchhaltung. Nach dem ersten Ausbildungsjahr habe ich im Themenbereich Rechnungswesen sehr viel dazugelernt und wollte noch einmal in diese Abteilung zurück. Dort habe ich die Kassenabschlüsse aller Filialen bearbeitet, durfte Rechnungen im Kreditorenbereich buchen und viele Telefonate mit Kunden führen und ihnen helfen, so gut ich konnte. Momentan bin ich in der Betriebstechnik, wo ich mich um alles kümmere, was mit unserem Fuhrpark zu tun hat (Fahrzeugakten anlegen, Eigenbedarf schreiben/abholen) und Arbeitskleidung und Corona-Tests an die entsprechenden Filialen verschicken. Ich wurde bisher bereits in vielen Abteilungen eingesetzt und konnte mir einen sehr guten Überblick über das Unternehmen und alle Abläufe verschaffen. Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß und ich habe schon viele Menschen in unserem Unternehmen kennengelernt. Der Umgang mit den anderen Mitarbeitern ist freundlich und respektvoll, wodurch eine lockere und angenehme Arbeitsatmosphäre entsteht. Die Betreuung ist sehr gut, Zusammenhänge und Abläufe werden bei Unklarheiten gut erklärt. In der Schule habe ich viel gelernt, was ich in der Praxis anwenden kann. Ich kann die Ausbildung in unserem Unternehmen sehr empfehlen.

D
Denis Friedrich Streb GmbH

Auf die Firma Streb wurde ich durch einen anderen Azubi aufmerksam. Ich absolvierte im Juli 2023 das BK1 auf dem IBG in Lahr. Im Oktober 2022 bewarb ich mich für diese Ausbildung. Bei der Firma Streb fühle ich mich sehr gut ins Team eingebunden. Bei Fragen kann ich immer auf die Kolleg: innen zählen. Außerdem wurde mir bereits in den ersten Monaten viel Vertrauen durch selbstständiges Arbeiten geschenkt. In den drei Jahren Ausbildung durchlaufe ich neun verschiedene Abteilungen. Dadurch kann ich herausfinden, welcher Bereich mir am meisten Spaß bereitet. Außerdem lerne ich den ganzen Vertriebsprozess kennen, vom Wareneingang bis zum Warenausgang. Die abwechslungsreichen Aufgaben, sowie die enge Zusammenarbeit mit den Kolleg: innen und Führungskräften machen mir am meisten Spaß und fördern meine Weiterentwicklung. Da das Arbeitsklima sehr gut ist, kann ich mir durchaus vorstellen, nach der Ausbildung bei der Firma Streb zu bleiben. Ich empfehle jedem, der sich für diesen Beruf interessiert, ein Praktikum zu machen. Dadurch lernt man das Team, sowie die Abläufe im Unternehmen kennen.

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Passt die Ausbildung zum Kaufmann / zur Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement zu mir?

Kaufmann bzw. Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement ist der passende Beruf für dich, wenn

  • du organisiert bist
  • du Freude am Kundenkontakt hast
  • du im Büro arbeiten möchtest
  • du eigenverantwortlich arbeiten kannst

Die Ausbildung als Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement passt weniger gut zu dir, wenn

  • du nicht gerne telefonierst
  • dir Flexibilität schwerfällt
  • du dich beim Verhandeln unwohl fühlst
  • dir wechselnde Aufgaben Stress bereiten

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Bereich Kaufmännisches, Vertrieb & Handel kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nach Abschluss deiner kaufmännischen Ausbildung hast du zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum geprüften Fachwirt für Handel oder zum geprüften Betriebswirt für Außenwirtschaft. Wenn du das (Fach-)Abitur hast, könntest du aber auch über ein anschließendes Studium nachdenken, zum Beispiel in den Bereichen BWL, Internationale Wirtschaft oder Logistik. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Kaufmann / zur Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um Entwicklungen in den Bereichen Export/Import, Großhandel, Rechnungswesen, Controlling, E-Business kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Fachwirt - Außenwirtschaft, Betriebswirt - Außenwirtschaft oder Fachwirt - Handel. Aber auch ein Studium kannst du anschließen.

Passende Studiengänge sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement

Gerade im Groß- und Außenhandel ist Nachhaltigkeit ein wichtiger Faktor, der in manchen Unternehmen sehr bedeutsam ist – und in anderen weniger. Ob ihr bei einer Firma in China bestellt oder ein europäisches Unternehmen auswählt, ob der Transport per Schiff oder per Flugzeug laufen soll … all das sind Punkte, die du als Kaufmann im Groß- und Außenhandelsmanagement beachten kannst. Hierbei musst du aber auch immer das Kosten-Nutzen-Verhältnis beachten und schauen, welche Option zur Geschäftspolitik passt. Klar ist, dass dieser Berufszweig in einer globalisierten Welt immens wichtig ist, um Waren rechtzeitig und in ausreichender Menge am richtigen Ort zu haben.

Du suchst einen bestimmten Beruf?

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