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Mediengestalter Digital und Print / Mediengestalterin Digital und Print
Ausbildung & Beruf

440 freie Stellen
Ausbildung Mediengestalter Digital und Print

Nach deinem gestrigen Gespräch mit dem Kunden begibst du dich heute an die Umsetzung seiner Wünsche. Um nicht am Ende ein Produkt in den Händen zu halten, das dem Kunden nicht gefällt, fertigst du erst einmal Entwürfe an. In diesen Entwürfen versucht du die Wünsche möglichst genau umzusetzen. Dabei beachtest du technische, wirtschaftliche und gestalterische Aspekte. Sobald du die Entwürfe fertiggestellt hast, triffst du dich erneut mit dem Kunden. Gemeinsam besprecht ihr deine Vorschläge für die Umsetzung und weitere Ideen oder Wünsche.

Berufsbild Mediengestalter für Digital und Print / Mediengestalterin für Digital und Print

Was macht ein Mediengestalter für Digital und Print (m/w/d)?

Als Mediengestalter für Digital und Print bzw. Mediengestalterin für Digital und Print arbeitest du vorrangig mit Printmedien und digitalen Medien. Zu den Printmedien gehören beispielsweise Zeitungen, Zeitschriften, Bilder oder Bildmedien. Zu den digitalen Medien zählen hingegen etwa DVDs und eBooks. Damit am Ende ein fertiges Buch oder eine abspielbare DVD entsteht, kommst du ins Spiel. Doch wie sieht deine Arbeit in dem Prozess genau aus? Das hängt von deiner Fachrichtung ab. Für deine Ausbildung kannst du zwischen 4 Fachrichtungen wählen:

  • Designkonzeption
  • Digitalmedien
  • Printmedien
  • Projektmanagement

Entscheidest du dich für die Fachrichtung Designkonzeption, überprüfst du Wünsche und Aufträge von Kunden auf ihre Machbarkeit. Zusätzlich entwirfst du Gestaltungsvorschläge sowie Prototypen und erarbeitest ganze Konzepte. Diese bereitest du dann für weitere Schritte auf.

In der Fachrichtung Digitalmedien dreht sich alles um die Gestaltung von digitalen Medienprodukten sowie Animationen. Zunächst sprechen sie dafür mit Kunden über die spezifischen Anforderungen und Wünsche, in einem nächsten Schritt geht es dann an die Fertigung von Gestaltungsentwürfen. In der Produktionsphase kümmern sich Mediengestalter dieser Fachrichtung auch darum, interaktive, audiovisuelle oder crossmediale Produkte zu erstellen.

Die Fachrichtung Printmedien stellt dagegen die Herstellung von gedruckten Medienprodukten in den Vordergrund. Du kümmerst dich um das Gestalten von Prospekten, Plakaten, Zeitungen oder Katalogen. Nach Absprache mit den Auftraggebern geht es zunächst an die Ideenfindung und die Entwürfe. Diese müssen anschließend oftmals angepasst oder überarbeitet werden. Liegt das Produkt schließlich wie gewünscht vor, geht es an den Druck.

Wählst du die Fachrichtung Projektmanagement, nimmt die Organisation und Planung von Gestaltungsprojekten einen großen Teil deiner Arbeit ein. Daneben spielt auch die Kundenberatung eine große Rolle. Du klärst beispielsweise, welche Ziele und Zielgruppen erreicht werden sollen oder in welcher Höhe das Budget liegt. Während der Umsetzung des Projekts bleibst du der Ansprechpartner des Kunden. Teilweise wirkst du auch direkt an der Gestaltung mit.

Wie sieht der Berufsalltag als Mediengestalter Digital und Print aus?

Dein Berufsalltag als Mediengestalter für Digital und Print bzw. Mediengestalterin für Digital und Print hängt natürlich von deiner Fachrichtung ab. Während dich in der einen Fachrichtung mehr organisatorische Aufgaben erwarten, geht es in der anderen Fachrichtung technischer zu. Generell arbeitest du unabhängig von deiner Spezialisierung eng mit den Kunden zusammen. In Kundengesprächen besprichst du das Projekt, den Ablauf und die Gestaltungsmöglichkeiten. Nach dem ersten Gespräch fertigst du beispielsweise Entwürfe an, die du anschließend gemeinsam mit dem Kunden besprichst. Geht den Einwurf in die richtige Richtung oder liegst du mit deinem Vorschlag daneben?

Zusätzlich arbeitest du in deinem Berufsalltag viel am Computer. Dort fertigst du beispielsweise deine Entwürfe und späteren Projekte an. Dies geschieht mithilfe von speziellen Programmen, in denen du grafische Elemente oder ganze Medienprodukte erstellst. Aufgrund der technischen Entwicklung besteht dein Arbeitsalltag nicht selten daraus, dass du dich weiterbildest. Denn in diesem Beruf solltest du immer auf dem Laufenden bleiben.

Kundenpräsentationen im Besprechungsraum durchgehen Logos neugestalten Über die Gestaltung einer Werbebroschüre beraten Homepages neu gestalten

Wo arbeitet man als Mediengestalter für Digital und Print?

Mit deiner Ausbildung als Mediengestalter Digital und Print bzw. Mediengestalterin Digital und Print arbeitest du beispielsweise in Digital- und IT-Unternehmen, Werbeagenturen, Verlagen, Medienagenturen, Film- und Fernsehanstalten oder Marketingabteilungen verschiedenster Unternehmen. Deine spätere Anstellung ist von deiner Fachrichtung abhängig und öffnet dir viele Türen in der Medienwelt.

Ausbildung zum Mediengestalter / zur Mediengestalterin für Digital und Print

Wie läuft die Ausbildung zum Mediengestalter für Digital und Print ab?

In deiner Ausbildung zum Mediengestalter für Digital und Print bzw. zur Mediengestalterin für Digital und Print bist du abwechselnd in Betrieb und Berufsschule. Im Betrieb übernimmst du konkrete Aufgaben und lernst so die praktische Seite des Berufsbildes kennen. In der Berufsschule wird dir das theoretische Hintergrundwissen vermittelt.

Über deine Aufgaben und Tätigkeiten während der Ausbildung führst du ein Berichtsheft. Dieses dient als Ausbildungsnachweis und wird von deinem Ausbilder regelmäßig kontrolliert.

Am Ende des 2. Ausbildungsjahres erfolgt eine Zwischenprüfung. Am Ende der Ausbildung legst du die Abschluss-/Gesellenprüfung ab. Sie besteht aus mehreren Prüfungsbereichen. Nach bestandener Prüfung darfst du dich staatlich anerkannter Mediengestalter – Digital und Print bzw. staatlich anerkannte Mediengestalterin – Digital und Print nennen.

Weitere Infos zu den Inhalten und dem Ablauf der Ausbildung zur Mediengestalterin Digital und Print findest du in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Mediengestalter für Digital und Print.

Art der Ausbildung:
duale Ausbildung
Art der Ausbildung: duale Ausbildung
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre, Verkürzung möglich
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung möglich
Ausbildungs­vergütung:
980 € – 1.125 €
Ausbildungs­vergütung: 980 € – 1.125 €

Was lernt man in der Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print?

Während deiner Ausbildung im Betrieb lernst du die Fähigkeiten entsprechend deiner Fachrichtung kennen. Du erstellst beispielsweise am Computer Medienelemente zu einem Buch oder lernst den Prozess der Projektführung kennen.

In der Berufsschule lernst du in berufsspezifischen Fächern, wie du eine gesamte Website gestaltest oder Logos nach Vorgabe der Kunden entwickelst. Die genauen Inhalte hängen von deiner gewählten Fachrichtung ab.

Mediengestalter für Digital und Print: Voraussetzungen für die Ausbildung

Hier zeigen wir dir, mit welchem Schulabschluss, welchen Schulfächern und Stärken du besonders gute Chancen auf eine Ausbildungsstelle hast und welche Arbeitsbedingungen in diesem Beruf typisch sind:

Schulfächer
  • Mathe
  • Kunst
  • Deutsch
Stärken
  • Eigeninitiative & Entscheidungsfreude
  • Gestalterische Fähigkeiten
  • Sorgfalt & Genauigkeit
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Büro
  • Flexible Zeiten, Gleitzeit
  • Gelegentliche Dienstreisen

Mediengestalter für Digital und Print kannst du theoretisch mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden. Die meisten Azubis haben das (Fach-)Abitur wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhoben hat. Ein kleinerer Teil startet mit Realschulabschluss in die Ausbildung. Nur wenige Azubis beginnen die Ausbildung mit Hauptschulabschluss oder sogar ohne Schulabschluss.

Gute Noten und Kenntnisse in Mathe zahlen sich bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz aus, denn sie helfen dir später im Beruf, z. B. um technische Daten zu berechnen und Kosten zu kalkulieren. Für Kalkulationen und das Erstellen von Angeboten sind gute Kenntnisse in Wirtschaft von Vorteil. Weiterhin können gute Noten in Deutsch bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz hilfreich sein.

Aber gute Noten in diesen Fächern sind kein Muss. Am wichtigsten ist, dass du großes Interesse und die passenden Stärken für die Ausbildung zum Mediengestalter für Digital und Print mitbringst. In diesem Beruf sind vor allem gestalterische Fähigkeiten gefragt, zum Beispiel beim Entwerfen von Projektkonzeptionen. Zudem solltest du eine sorgfältige Arbeitsweise und Eigeninitiative sowie Entscheidungsfreude bei der Arbeit zeigen.

Mediengestalter für Digital und Print ist ein technischer und kreativer Beruf. Das Arbeitsumfeld sind meist Digital- und IT-Unternehmen oder Marketingabteilungen verschiedensten Branchen. Bei deiner Arbeit hast du in der Regel flexible Zeiten, es kann jedoch vorkommen, dass gelegentliche Dienstreisen anfallen.

Dein Arbeitsumfeld kann ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem in welchem Ausbildungsbetrieb und in welchem Bereich du tätig bist. Bei Werbeagenturen arbeitest du vorwiegend im Büro mit deinem Team zusammen. In der Regel hast du hier flexible Zeiten. In Unternehmen, die für die Druck- und Medienwirtschaft tätig sind, kann es vorkommen, dass du auch mal in Produktionshallen unterwegs bist und gelegentlich Kunden vor Ort berätst. Daher solltest du dir genau überlegen, welcher Ausbildungsbetrieb und welches spätere Arbeitsfeld am besten zu dir passen.

Wie viel verdient man als Mediengestalter Digital und Print in der Ausbildung?

Als Mediengestalter Digital und Print bzw. Mediengestalterin Digital und Print kannst du in deiner Ausbildung im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 980 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.049 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.125 Euro

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Mediengestalter Digital und Print Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Michelle - Azubi bei der FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA
Michelle FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA

Als ich meine Bewerbung abgeschickt habe, wurde ich zuerst zu einem Online-Bewerbungsgespräch eingeladen. Dabei sollte ich eine Präsentation über mich halten und meine Stärken in Form meines Portfolios darstellen. Nachdem ich später noch einmal zu einem persönlichen Gespräch eingeladen wurde, kam sehr zeitnah die Zusage für die Ausbildung. Meine bisherige Zeit bei FUNKE bestand darin, in meiner Abteilung die Programme besser kennenzulernen und mich in Projekte mit einzubinden. Ich gestaltete einige Zeitungen und konnte mich künstlerisch schon in mehreren Projekten austoben. Meine Berufsschule besuche ich einmal die Woche. Unterrichtet werden dort Fächer wie Wirtschaft, Kommunikation und Gestaltung.

Pauline - Azubi bei der Nordwest MEDIENGRUPPE
Pauline Nordwest MEDIENGRUPPE

Welchen Beruf habe ich hier gelernt und in welchem Bereich arbeite ich jetzt? Ich habe von 2019 bis 2022 die Ausbildung zur Mediengestalterin Digital & Print mit der Fachrichtung Beratung und Planung absolviert. Anschließend wurde ich von der Nordwest MEDIENGRUPPE übernommen und arbeite jetzt in einem tollen Team im Online-Produktmanagement. Was sind meine Aufgaben in diesem Bereich? Hier bin ich für alle crossmedialen Werbemittel unserer Online-Produkte verantwortlich. Das bedeutet, dass ich in enger Zusammenarbeit mit unseren Product Ownern ein Konzept entwickele, welches sich um die Bewerbung des jeweiligen Produkts dreht. Für diese Produkte erstelle ich dann alle gewünschten Online- und Print-Werbemittel. Neben der Werbung gestalte ich aber auch eigene Produkte unserer Marken, wie zum Beispiel Bücher, Aufkleber, Flyer und vieles mehr. Außerdem verwalte ich einige Social Media Accounts unserer Marken, da ich mich nach der Ausbildung über die Nordwest MEDIENGRUPPE zur Social Media Managerin habe weiterbilden lassen. Welchen Werdegang habe ich bei der NWZ durchlaufen? Da ich als Auszubildende der Nordwest MEDIENGRUPPE alle für meinen Beruf relevanten Abteilungen durchlaufen durfte, bekam ich einen umfassenden Blick in alle Aufgaben und Zusammenhänge der Unternehmensgruppe. Das Beste daran war, dass ich dadurch meine eigenen Stärken und Schwächen entdeckte und ich im Team in meiner Einzigartigkeit geschätzt wurde. Am Ende fiel es mir dann auch leicht, mich für die letzten Monate der Ausbildung – unsere sogenannte Verfügungszeit – für die Abteilung Online-Produktmanagement zu entscheiden. Nachdem ich erfolgreich 2022 die Ausbildung abgeschlossen hatte, wollte ich mein Wissen vertiefen und habe mich für eine Weiterbildung zur Social Media Managerin entschieden, welche ich im April 2023 erfolgreich beendete. Was waren die Highlights in meinem bisherigen Berufsleben? Ganz oben auf der Liste steht auf jeden Fall mein Praktikum auf Teneriffa. Da ich in der Ausbildung die Möglichkeit hatte, mich für ein Auslandspraktikum zu bewerben, habe ich diese Chance sofort ergriffen und ging für 4 Wochen auf die wunderschöne Insel Teneriffa. Für die Erfahrungen und Erlebnisse bin ich bis heute sehr, sehr dankbar. Wenn ich ganz ehrlich bin, dann muss ich auch meine Kolleg:innen als ein Highlight nennen. Wir sind nicht nur auf der Arbeit, sondern mittlerweile auch privat so ein starkes Team geworden. Wir gehen einmal im Monat zusammen nach der Arbeit essen, um noch näher zusammenzuwachsen und unterstützen uns immer gegenseitig – so macht Arbeit wirklich Spaß!

Sarah - Azubi bei der BTI Befestigungstechnik GmbH & Co. KG
Sarah BTI Befestigungstechnik GmbH & Co. KG

Hi, ich bin Sarah und Auszubildende zur Mediengestalterin Digital und Print im 2. Lehrjahr bei der BTI in Ingelfingen. Ich habe schon immer gerne handwerklich und kreativ gearbeitet, weshalb die Ausbildung zur Mediengestalterin genau das Richtige für mich ist. Mit der BTI habe ich zusätzlich den passenden Ausbildungsbetrieb gefunden. Besonders gefällt mir hier der Zusammenhalt innerhalb des Teams und die Wertschätzung untereinander. Vor meiner Ausbildung konnte ich mich zum Beispiel schon mit meiner Patin austauschen und das Team kennenlernen, sodass ich an meinem 1. Tag nicht so nervös war. Passend auf meine Ausbildung abgestimmt, arbeite ich vor allem in den Abteilungen E-Commerce und Mediendesign. Im E-Commerce dreht sich alles um den Online-Shop, die BTI-App und Social-Media. Hier arbeite ich vor allem mit Photoshop und lerne so den digitalen Bereich meiner Ausbildung kennen. Das Mediendesign hingegen ist für den Printbereich zuständig. Dort kann ich Broschüren, Fahrzeugbeklebungen oder Flyer mithilfe von InDesign erstellen. Während meiner bisherigen Ausbildungszeit konnte ich schon viele verschiedene Aufgaben übernehmen und vor allem selbstständig arbeiten. Unser BTI Karriere-Account wird beispielsweise komplett von Azubis und Studierenden geführt. Schau gerne mal auf Instagram und Facebook vorbei, falls du mehr über die BTI herausfinden willst.

Saskia - Azubi bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Saskia Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Wir Mediengestalter:innen sind zuständig für die Bearbeitungen der verschiedenen Fachpublikationen in der BAuA, unter anderem werden z. B. Visitenkarten selbst gedruckt und anschließend zugeschnitten. Wir erstellen zudem auch Flyer, die z. B. auf Messen mitgenommen werden. Mein Arbeitsplatz ist in einem großen Bürokomplex, mit meiner Ausbilderin und Kollegin (ehemalige Auszubildende) zusammen. Dadurch ist auch ein guter und schneller Austausch der Kolleg:innen untereinander möglich. Ich habe 2 Bildschirme und 1 Laptop fürs flexible Arbeiten. Zudem wurde mir im 1. Lehrjahr für die Schule zum Lernen ein iPad mit Zubehör gestellt. Die Heimarbeit ist in der BAuA auch möglich.

Laura - Azubi bei der NEW YORKER SE
Laura NEW YORKER SE

Im August 2021 habe ich meine Ausbildung zur Mediengestalterin für Digital und Print bei NEW YORKER begonnen. Der Ausbildungsberuf stand für mich schon lange fest. Ich wollte meine kreative Ader ausleben und einen Beruf erlernen, der mir Spaß macht. Auf der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb stieß ich zuerst auf AZUBIYO. Dank dieser Seite fand ich heraus, dass NEW YORKER Auszubildende für meinen Traumberuf suchte. Ich bewarb mich, bekam eine Einladung zum Interview-Gespräch, darauf folgte eine kreative Aufgabe, dann ein Eignungstest und zuletzt ein Videocall, in welchem ich das Ergebnis der kreativen Aufgabe vorstellte. Während des gesamten Bewerbungsprozesses fühlte ich mich gut aufgehoben. Ich war in regelmäßigem Kontakt mit der Ausbildungsabteilung, was mir ein gutes Gefühl gab. Dann bekam ich die Zusage. In der ersten Woche hatte ich Gelegenheit, die anderen Azubis und dual Studierenden bei den Welcome Days kennenzulernen. Meine anfängliche Nervosität wurde mir damit zum größten Teil genommen. Offene Fragen haben sich geklärt und man bekam die Chance, das gesamte Unternehmen kennenzulernen. Auch die ersten Tage in meiner Abteilung waren sehr angenehm. Ich wurde direkt ins Team aufgenommen und durfte sogar schon mit zu einem Videodreh und anschließend die Videos schneiden. Im ersten Ausbildungsjahr war ich zwei Tage in der Berufsschule und drei Tage im Betrieb. Mittlerweile bin ich im zweiten Ausbildungsjahr und habe nur noch einen Berufsschultag pro Woche. In der Berufsschule werden einem in verschiedenen berufsbezogenen Lernfeldern unter anderem theoretische Kenntnisse vermittelt, die einem bei der praktischen Arbeit im Betrieb helfen zu verstehen, was genau man da eigentlich macht. Im Betrieb wird man je nach Interesse dem Print- oder Digitalbereich zugeordnet. Ich bin im Printbereich und meine Aufgaben sind zum Beispiel die Gestaltung von Fensterklebern und Coupons für die Stores, Erstellung von Visitenkarten für Mitarbeitende etc. – also alles, was mit Printprodukten zusammenhängt. Aber auch in den digitalen Bereich durfte ich bereits das ein oder andere Mal reinschnuppern. So durfte ich beispielsweise E-Mail Newsletter-Grafiken erstellen, Videos für Social Media schneiden oder auch Grafiken für den Instagram-Feed erstellen. Es ist ein tolles Gefühl, die selbsterstellten Grafiken auf dem Instagram-Profil eines so großen Unternehmens zu sehen! Was mir besonders gut gefällt ist, dass ich bereits in Projekte einbezogen werde und meinen Kollegen meine Meinung wichtig ist. Beispielsweise darf ich Coupon-Entwürfe für Verkaufsaktionen erstellen. Nach dieser Phase werden alle meine Entwürfe sowie Entwürfe von meinen Kollegen besprochen. Eventuell müssen Änderungen vorgenommen werden. Zum Schluss wird ein Entwurf rausgepickt, welcher dann für alle Länder, in denen NEW YORKER vertreten ist, sprachlich angepasst wird. Zuletzt wurde sogar mein Entwurf ausgewählt und nun gibt es ihn in allen Stores. Zu wissen, dass sich meine Arbeit hier auszahlt, motiviert mich sehr! Bei NEW YORKER erwartet dich ein junges und motiviertes Team, was dir immer zur Seite steht. Ich persönlich bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung, mich bei NEW YORKER beworben zu haben. Mein Wunsch kreativ zu sein und einen Beruf zu erlernen, der mir Spaß macht, hat sich hier verwirklicht.

Isabell - Azubi bei der Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG
Isabell Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG

Die Sache mit dem Bewerben Als ich meine Ausbildung als Gestaltungstechnische Assistentin (GTA) abgeschlossen hatte, habe ich schnell gemerkt, dass ich mit dieser Ausbildung schwer einen Job finde. Also hieß es für mich erneut für eine Ausbildung bewerben. Da ich meine Stärken und Vorlieben in der kreativen Arbeit gefunden habe und die Arbeiten am PC auch gar nicht so übel fand, lag es nah, mich für die Ausbildung als Mediengestalterin zu entscheiden. Dass ich in meiner GTA-Ausbildung schon einige Vorkenntnisse sammeln konnte, kam mir auch zugute. Hier in der Region war es ziemlich schwer, einen passenden Ausbildungsbetrieb zu finden, also bewarb ich mich in vielen Großstädten– Berlin, Leipzig, Potsdam. Entweder ich bekam nur Absagen oder es wurde sich gar nicht bei mir gemeldet. Durch einen Zufall hat meine Mutter die Stellenanzeige der Lausitzer Rundschau gefunden, woraufhin ich mich dann beworben hatte und glücklicherweise angenommen wurde. Mediengestalter:in ist nicht gleich Mediengestalter:in Was ich durch Gespräche mit meinen Mitschüler:innen gelernt habe, ist, dass man sich in verschiedene Richtungen spezialisieren kann. Einige Firmen haben sich auf Webseiten spezialisiert, manche eher auf Textildruck und manche wiederum auf Folierungen. In der Berufsschule lernen wir natürlich die Grundlagen von allen Spezialisierungen, aber es ist nochmal etwas anderes, wenn man damit täglich zu tun hat. Also sei dir vorher im Klaren, in welche Richtung du für die nächsten 3 Jahre gehen möchtest. Einen typischen Arbeitstag als Mediengestalterin gibt es nicht wirklich. Die Arbeit bei der Lausitzer Rundschau ist sehr abwechslungsreich: vom Gestalten von Anzeigen, Plakaten und Flyern über das Entwerfen von Grafiken bis hin zum Fotografieren für unser Ausbildungsmagazin PLANBAR.

L
Lea Bernd Siegmund GmbH

Azubiyo: Warum hast du dich für eine Ausbildung bei Siegmund entschieden? Lea: Nach meinem Abitur war es mir wichtig, etwas Arbeitserfahrung zu sammeln. Ich hatte schon immer Spaß an gestalterischen Projekten und habe mich daher für eine Ausbildung als Mediengestalter beworben. Ich durfte dann ein zweitägiges Praktikum in der Marketing-Abteilung machen, und in alle Aufgabenbereiche etwas reinschnuppern. Die Arbeit und die Stimmung im Team hat mir so gut gefallen, dass ich mich schließlich für eine Ausbildung bei Siegmund entschieden habe. Azubiyo: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind deine Aufgaben? Lea: Mein Arbeitsalltag ist geprägt von einer gelungenen Mischung aus gestalterischen und technischen Aufgaben. Ich arbeite sehr viel mit InDesign, Illustrator und Photoshop. Hauptaufgabe ist unser Siegmund Katalog. Zudem gestalten wir verschiedene Anzeigen, Social-Media-Content, firmeninterne Dokumente, etc. Die Arbeit geht nie aus und ist sehr abwechslungsreich. Bereits im ersten Jahr habe ich schon sehr viel dazugelernt. Durch kleine Übungseinheiten, die immer wieder eingebaut werden, kann ich meine Fähigkeiten ständig erweitern und verbessern. Azubiyo: Wie sieht dein Berufsschulalltag aus? Lea: Neben den klassischen Fächern wie Deutsch, Englisch und Sozialkunde ist die Berufsschule ein abwechslungsreicher Mix aus Theorie und Praxis. Wir haben viele themenbezogene Fächer wie Medienproduktion, Gestaltung und IT. Die Berufsschule hat zwei große Computerräume, die den Mediengestaltern zur Verfügung stehen. Diese werden auch so viel es geht genutzt. Immer wieder arbeiten wir selbstständig oder im Team an verschiedenen Projekten. Die Schule ist sehr digitalisiert, was das lernen und arbeiten sehr flexibel macht.

A
Alex Bernd Siegmund GmbH

Azubiyo: Wie waren deine ersten Wochen bei Siegmund? Alex: Ich wurde wirklich sehr angenehm empfangen, das Team ist jung und freundlich und ich habe recht bald meinen Platz gefunden. Das Büro ist modern, die Arbeitsplätze sind top ausgestattet und die interne Ausstellung/Event-Location haut mich immer noch um. Besonders schön fand ich, dass ich step-by-step an meine Aufgaben herangeführt wurde und so schnell dazu lernen konnte. Azubiyo: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind deine Aufgaben? Alex: Als Azubi der Mediengestaltung landet man im Flyer-Team, d.h. man ist mittendrin bei der Katalog- und Flyer-Erstellung. Hier kommt so einiges zusammen und man arbeitet hauptsächlich in Adobe InDesign, sowie in Illustrator & Photoshop. Ich habe mich im Laufe der Ausbildung in die digitale Richtung bewegt und arbeite deshalb aktuell an der Bilderstellung und dem Rendern in einer 3D-Software. Sonst gibt es einiges im Sportsponsoring zu tun, was mir persönlich sehr viel Spaß macht. Bei der Vorbereitung der vielen Messen & der Betreuung von Social Media darf ich auch gelegentlich mithelfen. Azubiyo: Was möchtet ihr zukünftigen Azubis mit auf den Weg geben? Alex: Der Beruf des Mediengestalters ist anfangs nicht das, was man sich vorstellt. Wenig Kreativität, Malen & Zeichnen - Fehlanzeige... So war es jedenfalls bei mir. Aber in das eigentliche Mediengestalter-Dasein habe ich mich schnell hineingefunden. An zukünftige Azubis oder die, die es werden wollen: Schaut euch an, wie alles funktioniert. Macht Praktika. Lernt das Team kennen und probiert euch auch einfach mal aus. Das, was ihr mit z.B. 18 machen wollt, muss nicht das sein, was ihr den Rest eures Lebens praktiziert.

N
Niels Dentsu Germany GmbH

Die Ausbildung zum Mediengestalter bzw. zur Mediengestalterin der Fachrichtung Digital und Print ist in erster Linie für kreative Menschen mit gutem Auge für Gestaltung geeignet, die vor allem viel Geduld und den Willen, sich zu verbessern, mitbringen. Wichtig ist, dass man die Ambition hat, um die Ecke zu denken. Dentsu denkt voraus und hängt nicht an veralteten Weisen fest. Hier hat man das Gefühl, das Unternehmen wolle etwas außerhalb von wirtschaftlichem Erfolg erreichen. Für mich war bei der Entscheidung für dentsu wichtig, dass die Branche und der tatsächliche Betriebsalltag interessant und für meine persönliche Einstellung passend und interessant sind. Das angenehme und herzliche Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, Arbeitserfahrung in der von mir angestrebten Branche zu bekommen, macht dentsu für mich persönlich attraktiv. In meiner Ausbildung wirke ich beim Gestalten, Bearbeiten und Umsetzen von digitalen Medien für das Alltagsgeschäft mit, hierfür benutze ich meist Photoshop und After Effects. Ich habe sehr vieles gelernt über die Arbeitsweise des Unternehmens und über die Tools, die für die Arbeit genutzt werden. Besonders stolz bin ich auf die Lernerfolge, die ich in Adobe After Effects zu verbuchen habe, da ich das Programm vorher nie benutzt hatte und es auch von all seinen Möglichkeiten her ziemlich einschüchternd gewirkt hatte.

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Passt die Ausbildung zum Mediengestalter / zur Mediengestalterin Digital und Print zu mir?

Du bist gut geeignet für den Beruf Mediengestalter Digital und Print bzw. Mediengestalterin Digital und Print, wenn

  • du technisch interessierst bist
  • du gerne im Team arbeitest
  • du stets den Überblick behältst
  • du ein kreativer Kopf bist

Du bist eher weniger geeignet, wenn

  • du feste Arbeitszeiten bevorzugst
  • du Farben nicht richtig erkennst
  • du keinen Kundenkontakt möchtest
  • du dich nicht weiterbilden möchtest

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Bereich Medien & Design kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Wenn du deine Ausbildung erfolgreich beendet hast, gibt es für dich viele Möglichkeiten zur Weiterbildung, z. B. zum Betriebswirt der Fachrichtung Medien. Wenn du das (Fach-)Abitur hast, könntest du auch über ein anschließendes Studium nachdenken, zum Beispiel in den Studienfächern Mediendesign, Medienproduktion oder Druck- und Medientechnik. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Mediengestalter / zur Mediengestalterin Digital und Print

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um Entwicklungen in den Bereichen Mediengestaltung, Bild- und Schriftgestaltung, Druckvorstufe, Drucktechnik, Kalkulation oder Auftragsbearbeitung kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Fachwirt - Medien, zum Industriemeister - Printmedien oder zum Schriftsetzermeister. Aber auch ein Studium kannst du anschließen.

Passende Studiengänge sind beispielsweise:

  • Mediendesign, -kunst
  • Druck-, Medientechnik
  • Medien-, Multimediatechnik

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Mediengestalter Digital und Print

In deinem Beruf als Mediengestalter Digital und Print bzw. Mediengestalterin Digital und Print spielen die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Berufsalltag keine allzu große Rolle. Möchtest du den Umweltschutz in deinem Berufsalltag integrieren, kannst du dir beispielsweise passende Unternehmen als Arbeitgeber suchen. Nicht selten engagieren sich Unternehmen für den Umweltschutz oder vertreiben sogar umweltschonende Produkte.

Und deine Zukunftsaussichten? Die Medienwelt steht nie still und wächst von Jahr zu Jahr. Für dich bedeutet das gute Einstiegschancen in die kreative Arbeitswelt.

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