Annas Erfahrung als Industriekauffrau

„Besonders hat mich gefreut, dass ich in den Abteilungen nicht „nur“ als Azubi angesehen werde“

Anna (20) absolviert eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei der HERMES Arzneimittel Holding GmbH in Pullach. Sie ist momentan im 2. Ausbildungsjahr und berichtet AZUBIYO vom Bewerbungsprozess und ihren Eindrücken während der Ausbildung.

Nachdem ich mich Anfang Oktober 2019 bei HERMES für eine Ausbildung beworben habe, wurde ich Anfang November zu einem ersten Kennenlernen eingeladen. Das zweite Vorstellungsgespräch fand dann ca. zwei Wochen später statt. Im ersten Gespräch habe ich meine Ausbilderin sowie jemanden aus dem Personalbereich kennengelernt. Für das zweite Gespräch habe ich Aufgaben vorbereitet, die ich im zweiten Gespräch vorgestellt habe. Alle Ansprechpartner waren sehr freundlich und es waren zwei sehr sympathische und angenehme Gespräche. Die Zusage bekam ich sehr schnell per Telefon mitgeteilt und im Laufe der Woche auch alle schriftlichen Unterlagen.

Am ersten Tag fand eine gemeinsame Einführung aller Azubis statt. Hier konnte man alle Auszubildenden bei HERMES kennenlernen und sich austauschen. Ab dem zweiten Tag war ich am Produktionsstandtort in Wolfratshausen, an dem ich kurze Einblicke in das Lager und die Produktion bekam.

Seit Mai 2020 bin ich nun am Hauptstandort Pullach, an dem ich für die restliche Ausbildung auch bleiben werden. Meine bisherigen Abteilungen waren der Einkauf, das Marketing sowie Trade Marketing, der Vertrieb und der Export. Aktuell befinde ich mich in der Personalabteilung und werde im Anschluss in meine letzte Abteilung, die Finanzbuchhaltung wechseln.

In jeder Abteilung wurde ich sofort nett empfangen und lernte nach und nach die ersten Arbeitskollegen kennen. Durch die Pandemie und den damit verbundenen Home-Office Regelungen dauerte es etwas länger, bis man jeden „live“ gesehen hat, man konnte die Kollegen dennoch virtuell gut kennenlernen.

Besonders hat mich gefreut, dass ich in den Abteilungen nicht „nur“ als Azubi angesehen werde. Das zeigt sich darin, dass meine Aufgaben oft selbstständige Projekte beinhalten.

Die Berufsschule ist folgendermaßen aufgebaut: Wir haben Blockunterricht, sodass wir ca. alle 6 Wochen für zwei Wochen in der Berufsschule in München sind. Mir persönlich gefällt das sehr gut, da ich mich dann perfekt auf die Schule oder die Arbeit konzentrieren kann und nicht z. B. im Betrieb die ganze Zeit an die nächste Schulaufgabe denke.