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Tinas Erfahrung als Verwaltungsfachangestellte

„Ausbildung in Teilzeit – beim LaDaDi geht das“

Tina absolviert eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten in Teilzeit beim Landkreis Darmstadt-Dieburg im 3. Ausbildungsjahr. Sie berichtet AZUBIYO berichtet von ihren bisherigen Erfahrungen und warum „der langweilige Bürojob" doch ganz anders ist.

Verwaltungsarbeit ist langweilig? Nicht beim LaDaDi!

Wenn mir jemensch vor 18 Jahren gesagt hätte „Du wirst mal an einem Schreibtisch sitzen“, hätte ich mich wahrscheinlich an meinem Abiturzeugnis verschluckt. Ich wusste mit 18 Jahren noch nicht viel, aber eins war sicher: Einen Bürojob mache ich nicht!
Die Suche nach einem Studium oder Beruf, der Spaß macht, führt eher selten in die Verwaltung.
Das war bei mir nicht anders und doch sitze ich jetzt hier!

Nach Abitur, abgeschlossener Ausbildung zur kieferorthopädischen Fachangestellten und abgebrochenem Studium war ich als 2-fach Mama und nach 4 Jahren Elternzeit auf der Suche nach neuen beruflichen Herausforderungen. In den ursprünglich erlernten Beruf wollte ich auf keinen Fall zurück. Schlechte Bezahlung, miserable Arbeitszeiten und wenig Flexibilität. Zudem sind Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Gleichberechtigung und Frauenförderplan keine vorrangigen Ziele der Privatwirtschaft.

Ich wollte finanzielle Sicherheit, Beständigkeit, aber auch die Möglichkeit zur Weiterbildung und Aufstiegschancen „trotz" sozialer Verantwortung und privater Verpflichtungen.

Meine Anforderungen an mein Berufsleben hatten sich verändert und durch Erfahrungsberichte aus dem familiären Umfeld wusste ich, dass der öffentliche Dienst mir genau das bieten kann, was ich möchte. Ein Quereinstieg kam nicht infrage, aber eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten in Vollzeit zusätzlich zur Care-Arbeit auch nicht!

Durch Recherchen erfuhr ich von der Möglichkeit der Teilzeitausbildung, ging auf die Suche und landete beim Landkreis Darmstadt-Dieburg. Teilzeitausbildungen bieten nicht alle Behörden an und dass der Landkreis als eine der wenigen Verwaltungen überhaupt diese Möglichkeit offeriert, sagt schon viel aus.
Ich bewarb mich, wurde zum Online-Test und Vorstellungsgespräch eingeladen und bekam die Zusage. Hochmotiviert und voller Tatendrang startete ich in die Ausbildung.
Natürlich war da auch Angst. Schaffe ich das alles? Wie schwer oder leicht wird mir das Lernen nach so vielen Jahren fallen und kann ich all den Anforderungen im Privat- und Berufsleben gerecht werden?
2 Jahre später kann ich sagen: Ja, es ist zu schaffen!

Aber wie genau funktioniert eine Teilzeitausbildung in der Praxis?
Die 3-jährige Ausbildung ist dual konzipiert und findet zumindest in den ersten beiden Ausbildungsjahren an 3 verschiedenen Orten statt.
Der praktische Teil der Ausbildung spielt sich i. d. R. an 2 bis 3 Tagen pro Woche in der Behörde ab, also vorrangig in Darmstadt und teilweise in Dieburg und kann in Teilzeit absolviert werden. Das sind die Tage, an denen du zu Ausbildungsbeginn und vor Vertragsunterzeichnung festgelegt hast, zu wie vielen Stunden du arbeiten kannst. Die Mindestarbeitszeit darf nicht weniger als 5 h sein, in meinem Fall sind es 5,5 h an den Praxistagen. Durch die flexible Arbeitszeitgestaltung kannst du Stunden aufbauen und dir so zusätzlich zu deinem Urlaub freie Tage schaffen oder zeitflexibel arbeiten.
Der theoretische Teil der Ausbildung muss in Vollzeit absolviert werden. Das bedeutet, dass du die ersten zwei Jahre an zwei festen Tagen in der Woche mindestens einen Tag bis 15 Uhr und einen Tag bis 13 Uhr Berufsschule hast. Zusätzlich zur Berufsschule findet in unregelmäßigen Abständen noch das Verwaltungsseminar statt. Auch dieses ist in Vollzeit zu absolvieren, i. d. R. pro Modul 1 pro Woche bis 15 Uhr.
Im 3. Ausbildungsjahr entfällt die Berufsschule und das Verwaltungsseminar übernimmt i. d. R. an 2 Tagen pro Woche bis 15 Uhr komplett die Ausbildungstheorie.

Zur kurzen inhaltlichen Aufstellung der theoretischen und praktischen Ausbildung:
Die Berufsschule vermittelt eher privatrechtliche und kaufmännische Inhalte, aber auch Fächer wie Sport, Deutsch und Religion finden Anwendung und werden von pädagogischen Lehrkräften unterrichtet.
Das Verwaltungsseminar ist zuständig für das verwaltungsrechtliche Wissen, z. B. Personalwesen, Sozialrecht oder auch Kommunalrecht. Diese Lerninhalte sind praxisnah und werden oft von Lehrkräften unterrichtet, die auch hauptberuflich in der Verwaltung tätig sind oder waren. Hier findet auch die wichtigste Fachliteratur Anwendung, die VSV. Ein Sammelwerk verschiedener privat- und öffentlich-rechtlicher Gesetze.

Die praktische Ausbildung findet in verschiedenen Fachbereichen statt, die du im Durchschnitt alle 3 Monate wechselst.
Der Landkreis ist eine sehr breit aufgestellte Behörde mit vielen Aufgabenbereichen. Je mehr du davon mitbekommst, umso besser. Du wirst außergewöhnliche Fachbereiche wie z. B. Landwirtschaft und Umwelt oder das Ordnungsamt kennenlernen, aber auch sehr hochfrequentierte und kundenorientierte Abteilungen wie das Jobcenter oder das Jugendamt.
Zudem wirst du immer wieder neue Menschen kennenlernen, dich vernetzen und austauschen.

Ich habe in den letzten 2 Jahren nicht nur beruflich dazu gelernt und durch den Landkreis erfahren, wie vielseitig Verwaltung sein kann und dass jede:r seinen oder ihren Platz findet.

Also trau dich und wage den Neustart!

„Ausbildung in Teilzeit – beim LaDaDi geht das“

Tina absolviert eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten in Teilzeit beim Landkreis Darmstadt-Dieburg im 3. Ausbildungsjahr. Sie berichtet AZUBIYO berichtet von ihren bisherigen Erfahrungen und warum „der langweilige Bürojob" doch ganz anders ist.

Verwaltungsarbeit ist langweilig? Nicht beim LaDaDi!

Wenn mir jemensch vor 18 Jahren gesagt hätte „Du wirst mal an einem Schreibtisch sitzen“, hätte ich mich wahrscheinlich an meinem Abiturzeugnis verschluckt. Ich wusste mit 18 Jahren noch nicht viel, aber eins war sicher: Einen Bürojob mache ich nicht!
Die Suche nach einem Studium oder Beruf, der Spaß macht, führt eher selten in die Verwaltung.
Das war bei mir nicht anders und doch sitze ich jetzt hier!

Nach Abitur, abgeschlossener Ausbildung zur kieferorthopädischen Fachangestellten und abgebrochenem Studium war ich als 2-fach Mama und nach 4 Jahren Elternzeit auf der Suche nach neuen beruflichen Herausforderungen. In den ursprünglich erlernten Beruf wollte ich auf keinen Fall zurück. Schlechte Bezahlung, miserable Arbeitszeiten und wenig Flexibilität. Zudem sind Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Gleichberechtigung und Frauenförderplan keine vorrangigen Ziele der Privatwirtschaft.

Ich wollte finanzielle Sicherheit, Beständigkeit, aber auch die Möglichkeit zur Weiterbildung und Aufstiegschancen „trotz" sozialer Verantwortung und privater Verpflichtungen.

Meine Anforderungen an mein Berufsleben hatten sich verändert und durch Erfahrungsberichte aus dem familiären Umfeld wusste ich, dass der öffentliche Dienst mir genau das bieten kann, was ich möchte. Ein Quereinstieg kam nicht infrage, aber eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten in Vollzeit zusätzlich zur Care-Arbeit auch nicht!

Durch Recherchen erfuhr ich von der Möglichkeit der Teilzeitausbildung, ging auf die Suche und landete beim Landkreis Darmstadt-Dieburg. Teilzeitausbildungen bieten nicht alle Behörden an und dass der Landkreis als eine der wenigen Verwaltungen überhaupt diese Möglichkeit offeriert, sagt schon viel aus.
Ich bewarb mich, wurde zum Online-Test und Vorstellungsgespräch eingeladen und bekam die Zusage. Hochmotiviert und voller Tatendrang startete ich in die Ausbildung.
Natürlich war da auch Angst. Schaffe ich das alles? Wie schwer oder leicht wird mir das Lernen nach so vielen Jahren fallen und kann ich all den Anforderungen im Privat- und Berufsleben gerecht werden?
2 Jahre später kann ich sagen: Ja, es ist zu schaffen!

Aber wie genau funktioniert eine Teilzeitausbildung in der Praxis?
Die 3-jährige Ausbildung ist dual konzipiert und findet zumindest in den ersten beiden Ausbildungsjahren an 3 verschiedenen Orten statt.
Der praktische Teil der Ausbildung spielt sich i. d. R. an 2 bis 3 Tagen pro Woche in der Behörde ab, also vorrangig in Darmstadt und teilweise in Dieburg und kann in Teilzeit absolviert werden. Das sind die Tage, an denen du zu Ausbildungsbeginn und vor Vertragsunterzeichnung festgelegt hast, zu wie vielen Stunden du arbeiten kannst. Die Mindestarbeitszeit darf nicht weniger als 5 h sein, in meinem Fall sind es 5,5 h an den Praxistagen. Durch die flexible Arbeitszeitgestaltung kannst du Stunden aufbauen und dir so zusätzlich zu deinem Urlaub freie Tage schaffen oder zeitflexibel arbeiten.
Der theoretische Teil der Ausbildung muss in Vollzeit absolviert werden. Das bedeutet, dass du die ersten zwei Jahre an zwei festen Tagen in der Woche mindestens einen Tag bis 15 Uhr und einen Tag bis 13 Uhr Berufsschule hast. Zusätzlich zur Berufsschule findet in unregelmäßigen Abständen noch das Verwaltungsseminar statt. Auch dieses ist in Vollzeit zu absolvieren, i. d. R. pro Modul 1 pro Woche bis 15 Uhr.
Im 3. Ausbildungsjahr entfällt die Berufsschule und das Verwaltungsseminar übernimmt i. d. R. an 2 Tagen pro Woche bis 15 Uhr komplett die Ausbildungstheorie.

Zur kurzen inhaltlichen Aufstellung der theoretischen und praktischen Ausbildung:
Die Berufsschule vermittelt eher privatrechtliche und kaufmännische Inhalte, aber auch Fächer wie Sport, Deutsch und Religion finden Anwendung und werden von pädagogischen Lehrkräften unterrichtet.
Das Verwaltungsseminar ist zuständig für das verwaltungsrechtliche Wissen, z. B. Personalwesen, Sozialrecht oder auch Kommunalrecht. Diese Lerninhalte sind praxisnah und werden oft von Lehrkräften unterrichtet, die auch hauptberuflich in der Verwaltung tätig sind oder waren. Hier findet auch die wichtigste Fachliteratur Anwendung, die VSV. Ein Sammelwerk verschiedener privat- und öffentlich-rechtlicher Gesetze.

Die praktische Ausbildung findet in verschiedenen Fachbereichen statt, die du im Durchschnitt alle 3 Monate wechselst.
Der Landkreis ist eine sehr breit aufgestellte Behörde mit vielen Aufgabenbereichen. Je mehr du davon mitbekommst, umso besser. Du wirst außergewöhnliche Fachbereiche wie z. B. Landwirtschaft und Umwelt oder das Ordnungsamt kennenlernen, aber auch sehr hochfrequentierte und kundenorientierte Abteilungen wie das Jobcenter oder das Jugendamt.
Zudem wirst du immer wieder neue Menschen kennenlernen, dich vernetzen und austauschen.

Ich habe in den letzten 2 Jahren nicht nur beruflich dazu gelernt und durch den Landkreis erfahren, wie vielseitig Verwaltung sein kann und dass jede:r seinen oder ihren Platz findet.

Also trau dich und wage den Neustart!

Gefällt mir besonders

  • Vielseitigkeit der Fach- und Aufgabenbereiche
  • Persönlicher, aber auch fachlich wertvoller Austausch mit Menschen
  • Förderung der Diversität und das Streben nach voller Gleichberechtigung im Landkreis
  • Anspruchsvolle Aufgaben, bei denen du dein Können unter Beweis stellen kannst

Sollte man beachten

  • Hohe Doppelbelastung durch Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Flexibles Handeln und neu Strukturieren bei veränderten Stundenplänen und spontanen Arbeitsterminen, vor allem im Privatbereich
  • Zeitweilig hohes Stresslevel durch unterschiedliche Ansprüche innerhalb der 3 Ausbildungsstandorte

Mein Tipp für euch

Kommunikation ist für mich der Schlüssel zum Wissen. Sei neugierig, offen. Frag nach, egal wie oft. Versteck dich nicht. Und vor allem: Bleib motiviert und fang rechtzeitig mit Lernen an.

Mein Job auf einen Blick

  • Art der Ausbildung: Duale Ausbildung
  • Dauer der Ausbildung: 3 Jahre
  • Fachbereich: Verwaltung
  • Erwünschter Schulabschluss: Mittlere Reife
  • Arbeitsumfeld: Büro, auch mal Außendienst
  • Arbeitszeiten: Gleitzeit, 5,5 h an Bürotagen, Berufsschule und Verwaltungsseminar in Vollzeit
  • Höhe der Vergütung während der Ausbildung: 3. Ausbildungsjahr: 955 € brutto bei 32h/Woche
  • Anzahl Urlaubstage: 30