Stellen-Alarm
Zurück
Fast geschafft! Geschafft!

Wir haben dir eine E-Mail an {{externUser.emailId}} geschickt. Klicke auf den darin enthaltenen Bestätigungs-Link, um die Aktivierung abzuschließen.

Wir haben den Stellen-Alarm für die E-Mail-Adresse {{externUser.emailId}} angelegt.

Neue Stellen auch als WhatsApp-Nachricht erhalten?

Zum WhatsApp-Stellen-Alarm
Fast geschafft! Geschafft!
Wir haben den Stellen-Alarm für die Handynummer {{externUser.phoneNumber}} angelegt.

Schreibe uns auf WhatsApp: Hallo

handy mit hallo text

an die +49 16092159575,
damit wir wissen, dass du es bist!

handy mit hallo text
Azubiyo Logo
Logo Azubiyo
Stellenmarkt Anmelden

Valerias Erfahrung als Heilerziehungspflegerin

„Mein Weg zur Heilerziehungspflege: Eine persönliche Erfahrung“

Valeria (23) absolviert gerade eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin beim Ökumenischen Gemeinschaftswerk Pfalz GmbH. Sie ist momentan im dritten Lehrjahr und hat Azubiyo von ihren Erfahrungen berichtet.

Nach einem sehr herzlichen Bewerbungsgespräch war mir sofort klar, dass ich im August 2021 meine Ausbildung bei den Wohnangeboten in Landstuhl beginnen werde. Der Beruf „Heilerziehungspflegerin“ war mir zu dem Zeitpunkt noch ziemlich unbekannt, trotz Erfahrungen im sozialen Bereich. Umso schöner war es, dass mir durch eine Hospitation und die schöne Atmosphäre im Wohnheim der Einstieg erleichtert wurde.

Zu Beginn des ersten Ausbildungsjahres konnte ich mir viel Zeit nehmen, um die Bewohner:innen hier kennenzulernen. Diese stellten mir auch ihren Wohnort vor. Ich hatte sehr viele neue Eindrücke, die ich erstmal verarbeiten musste – auch die Umstellung auf einen Schichtdienst war neu. Beispielsweise startete ich die Ausbildung mitten in der Corona-Zeit, sodass ich den üblichen Tagesablauf zu Beginn nicht kennenlernen konnte. Aber dies ermöglichte zugleich das bessere Kennenlernen der Menschen, die ich begleite. Für mich war es interessant zu sehen, wie Corona das Leben im Wohnheim beeinflusst hatte, und ich war positiv überrascht, dass trotz Maske und Co. die Kommunikation und das Miteinander nicht zu kurz gekommen sind.

Gleichzeitig startete auch der theoretische Teil meiner Ausbildung, und ich musste Schule und Ausbildungsstätte unter einen Hut bringen, insbesondere durch die Besonderheit „Schichtdienst“. Im ersten Schuljahr lag der Schwerpunkt sehr auf dem Vermitteln von pädagogischen Grundprinzipien und deren Umsetzung, die in Form von Bildungsangeboten in der Praxis angewendet und beurteilt wurden. Grundsätzlich waren die behandelten Themen sehr interessant, jedoch merkte ich schnell, dass Theorie und Praxis sich nicht immer vereinbaren lassen und man die gelernten Inhalte individuell anpassen sollte. Das bedeutet, dass man das Gelernte in der Theorie auch mal hinterfragen oder reflektieren darf.

Im zweiten Lehrjahr war ich schon sehr gut mit der Gruppe vertraut und übernahm mehr Verantwortung. Die pädagogischen Kenntnisse wurden nun durch pflegerische/behandlungspflegerische Kenntnisse ergänzt. Ich war bereits durch das erste Lehrjahr mit pflegerischen Tätigkeiten vertraut und konnte diese dann dadurch festigen. Im zweiten Lehrjahr spielte auch die Medikamentenlehre eine große Rolle. Dazu gehörte das Wissen über die verschiedenen Medikamente, die unsere Klienten einnehmen, und auch die richtige Anwendung. Wir befassten uns in der Schule intensiver mit den gängigsten Beeinträchtigungen und den verschiedensten Entwicklungstheorien. Zusammenfassend war das zweite Lehrjahr sehr praxisorientiert, sodass mir auch die Vorbereitungen für die anstehenden Prüfungen erleichtert wurden.

Das dritte und letzte Ausbildungsjahr wird dazu genutzt, um auf das Arbeiten als Fachkraft vorzubereiten. Ich übernehme nun noch mehr Verantwortung innerhalb der Gruppe und darf auch, natürlich in Absprache mit Kolleg:innen, Praktikant:innen herumführen und mein Wissen mitteilen. Ich fühle mich auch als einen festen Bestandteil unseres Teams, meine Erfahrungen und Meinungen werden geschätzt und gehört. Ich beschäftige mich auch mehr mit dazugehörenden Aufgaben, wie dem Schreiben von Fachexpertisen. Das ist wichtig, da ich diese Fachkompetenzen benötige, um das nach meiner Ausbildung selbstständig übernehmen zu können.
In der Schule behandeln wir nun ethische und rechtliche Fragen, die für unsere Arbeit wichtig sind. Auch arbeiten wir konzentriert an unserem Abschlussprojekt, dessen Bestehen meinen Abschluss sichert. Hier wenden wir auch das gesammelte Wissen der letzten zwei Jahre an. Das dritte Jahr endet wieder mit Abschlussprüfungen und einer mündlichen Prüfung (Kolloquium), in der wir unser Projekt vorstellen. Danach bin ich offiziell Heilerziehungspflegerin, besser gesagt, erhalte ich dann den Bachelor of Professionals in Sozialwesen.

„Mein Weg zur Heilerziehungspflege: Eine persönliche Erfahrung“

Valeria (23) absolviert gerade eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin beim Ökumenischen Gemeinschaftswerk Pfalz GmbH. Sie ist momentan im dritten Lehrjahr und hat Azubiyo von ihren Erfahrungen berichtet.

Nach einem sehr herzlichen Bewerbungsgespräch war mir sofort klar, dass ich im August 2021 meine Ausbildung bei den Wohnangeboten in Landstuhl beginnen werde. Der Beruf „Heilerziehungspflegerin“ war mir zu dem Zeitpunkt noch ziemlich unbekannt, trotz Erfahrungen im sozialen Bereich. Umso schöner war es, dass mir durch eine Hospitation und die schöne Atmosphäre im Wohnheim der Einstieg erleichtert wurde.

Zu Beginn des ersten Ausbildungsjahres konnte ich mir viel Zeit nehmen, um die Bewohner:innen hier kennenzulernen. Diese stellten mir auch ihren Wohnort vor. Ich hatte sehr viele neue Eindrücke, die ich erstmal verarbeiten musste – auch die Umstellung auf einen Schichtdienst war neu. Beispielsweise startete ich die Ausbildung mitten in der Corona-Zeit, sodass ich den üblichen Tagesablauf zu Beginn nicht kennenlernen konnte. Aber dies ermöglichte zugleich das bessere Kennenlernen der Menschen, die ich begleite. Für mich war es interessant zu sehen, wie Corona das Leben im Wohnheim beeinflusst hatte, und ich war positiv überrascht, dass trotz Maske und Co. die Kommunikation und das Miteinander nicht zu kurz gekommen sind.

Gleichzeitig startete auch der theoretische Teil meiner Ausbildung, und ich musste Schule und Ausbildungsstätte unter einen Hut bringen, insbesondere durch die Besonderheit „Schichtdienst“. Im ersten Schuljahr lag der Schwerpunkt sehr auf dem Vermitteln von pädagogischen Grundprinzipien und deren Umsetzung, die in Form von Bildungsangeboten in der Praxis angewendet und beurteilt wurden. Grundsätzlich waren die behandelten Themen sehr interessant, jedoch merkte ich schnell, dass Theorie und Praxis sich nicht immer vereinbaren lassen und man die gelernten Inhalte individuell anpassen sollte. Das bedeutet, dass man das Gelernte in der Theorie auch mal hinterfragen oder reflektieren darf.

Im zweiten Lehrjahr war ich schon sehr gut mit der Gruppe vertraut und übernahm mehr Verantwortung. Die pädagogischen Kenntnisse wurden nun durch pflegerische/behandlungspflegerische Kenntnisse ergänzt. Ich war bereits durch das erste Lehrjahr mit pflegerischen Tätigkeiten vertraut und konnte diese dann dadurch festigen. Im zweiten Lehrjahr spielte auch die Medikamentenlehre eine große Rolle. Dazu gehörte das Wissen über die verschiedenen Medikamente, die unsere Klienten einnehmen, und auch die richtige Anwendung. Wir befassten uns in der Schule intensiver mit den gängigsten Beeinträchtigungen und den verschiedensten Entwicklungstheorien. Zusammenfassend war das zweite Lehrjahr sehr praxisorientiert, sodass mir auch die Vorbereitungen für die anstehenden Prüfungen erleichtert wurden.

Das dritte und letzte Ausbildungsjahr wird dazu genutzt, um auf das Arbeiten als Fachkraft vorzubereiten. Ich übernehme nun noch mehr Verantwortung innerhalb der Gruppe und darf auch, natürlich in Absprache mit Kolleg:innen, Praktikant:innen herumführen und mein Wissen mitteilen. Ich fühle mich auch als einen festen Bestandteil unseres Teams, meine Erfahrungen und Meinungen werden geschätzt und gehört. Ich beschäftige mich auch mehr mit dazugehörenden Aufgaben, wie dem Schreiben von Fachexpertisen. Das ist wichtig, da ich diese Fachkompetenzen benötige, um das nach meiner Ausbildung selbstständig übernehmen zu können.
In der Schule behandeln wir nun ethische und rechtliche Fragen, die für unsere Arbeit wichtig sind. Auch arbeiten wir konzentriert an unserem Abschlussprojekt, dessen Bestehen meinen Abschluss sichert. Hier wenden wir auch das gesammelte Wissen der letzten zwei Jahre an. Das dritte Jahr endet wieder mit Abschlussprüfungen und einer mündlichen Prüfung (Kolloquium), in der wir unser Projekt vorstellen. Danach bin ich offiziell Heilerziehungspflegerin, besser gesagt, erhalte ich dann den Bachelor of Professionals in Sozialwesen.

Gefällt mir besonders

  • Abwechslungsreiche Aufgaben
  • Freiheiten im Planen von Freizeitangeboten
  • Kontakt zu den Klienten und das Erkennen und Befriedigen der Bedürfnisse
  • Mein tolles Team, gute Arbeitsatmosphäre
  • Verantwortung übernehmen und Herausforderungen meistern

Sollte man beachten

  • Schichtdienst (Wohnheim), dafür gibt es allerdings Zulagen
  • Wochenend- und Feiertagdienste, dafür gibt es allerdings Zulagen
  • Herausfordernde Verhaltensweisen einiger Klienten

Mein Tipp für euch

Nutzt eure Ausbildung wirklich, um euer Wissen ständig zu erweitern. Fragt eure Praxisanleiter Löcher in den Bauch. Ihr werdet mit Menschen arbeiten und seid für ihr Wohl verantwortlich. Deshalb nutzt die Erfahrungen eurer Kolleg:innen und traut euch auch, Dinge zu hinterfragen. Beim Auswählen eines Ausbildungsorts solltet ihr auch auf euer Bauchgefühl hören und mit den Klienten sprechen. Sie können euch einen besseren Blick auf die Arbeit geben, da es hauptsächlich um sie geht. Falls ihr noch keine schriftliche Zusage oder einen Arbeitsvertrag habt, lasst euch ein Schreiben ausstellen. Viele Schulen verlangen eine Zusage, damit ihr euch an der Schule bewerben könnt. So sichert ihr euch auch einen Schulplatz. Ansonsten seid offen für neue Erfahrungen und Möglichkeiten, die euch während der Ausbildung begegnen. Nutzt die drei Jahre, um euch persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Freut euch einfach auf die kommende Zeit, denn die Ausbildung bietet euch die Chance, in vielerlei Hinsicht zu wachsen und es ist wirklich ein Beruf mit Herz und Zukunft.

Mein Job auf einen Blick

  • Art der Ausbildung: Dual
  • Dauer der Ausbildung: 3 Jahre
  • Fachbereich: Neben dem Erwerb pädagogischer Kenntnisse werden auch wichtige pflegerische Fähigkeiten vermittelt.
  • Erwünschter Schulabschluss: Fachhochschulreife sowie mindestens sechs Monate Praktikum oder Freiwilligendienst (FSJ/BFD) oder eine bereits abgeschlossene Ausbildung werden vorausgesetzt.
  • Arbeitsumfeld: Wohnheime (bei mir) oder auch Psychiatrien, Tageseinrichtungen, Schulen und ähnliche Einrichtungen
  • Arbeitszeiten: Schichtdienst (im Wohnheim). In anderen Einrichtungen können auch andere Dienstzeiten möglich sein.
  • Höhe der Vergütung während der Ausbildung: nach TVAöD, im ersten Jahr hatte ich knapp 950 Euro netto plus Zuschläge
  • Anzahl Urlaubstage: nach TVAöD, im Wohnheim aufgrund der Schichtarbeit z.B. 36 Tage

Mein Arbeitstag auf einen Blick

  • 06:00: Unser Tagesablauf variiert je nach Schicht, die wir haben. Im regulären Frühdienst starten wir um 6 Uhr morgens mit einer kurzen Teambesprechung, in der wir den Tagesablauf besprechen und eventuelle Termine klären.
  • 06:30: Wir wecken nach und nach unsere Klienten und unterstützen sie bei der morgendlichen Pflegeroutine. Anschließend bereiten wir das Frühstück vor oder frühstücken gemeinsam mit den Klienten.
  • 07:30: Die ersten Klienten verlassen das Haus und werden zur Arbeit oder anderen Fördereinrichtungen gefahren.
  • 08:30: Ab etwa halb 9 begleiten wir die verbleibenden Klienten zur örtlichen Tagesförderstätte.
  • 09:00: Sobald unsere Klienten das Haus verlassen haben, widmen wir uns noch organisatorischen Aufgaben wie dem Vereinbaren von Arztterminen, der Angehörigenarbeit und der Dokumentation in den Bewohnerakten.
  • 09:30: Dienstende der Frühschicht.
  • 14:30: Die Spätschicht beginnt bei uns um 14:30 Uhr. Zu dieser Zeit befinden sich die Klienten noch in ihren Tageseinrichtungen wie der Werkstatt oder der Tagesförderstätte (TAF). Wir nutzen diese Zeit, um E-Mails zu lesen und Termine zu überprüfen, um organisatorische Aufgaben zu erledigen.
  • 15:00: Die ersten Klienten kommen von der TAF. Dann nehmen wir uns Zeit für eine gemeinsame Kaffeepause und einen kleinen Mittagssnack
  • 15:30: Die verbleibenden Klienten kehren nach Hause zurück, und einige Rollstuhlfahrer möchten bereits ins Bett gebracht werden, da sie den ganzen Tag im Sitzen verbracht haben und erschöpft sind.
  • 16:00: Wir nutzen die Zeit bis zum Abendessen für die individuelle Tagesgestaltung. Manchmal begleiten wir Klienten beim Einkaufen, machen gemeinsam Bastelarbeiten oder gehen spazieren. Zudem fallen auch Pflegearbeiten an.
  • 17:00: Ein oder zwei Mitarbeiter:innen beginnen mit den Vorbereitungen für das Abendessen. Wenn möglich, helfen auch unsere Bewohner:innen beim Schälen oder Schneiden von Zutaten.
  • 17:30: Zeit für das Abendessen. Einigen Bewohner:innen reichen wir dabei das Essen. Während des Essens nehmen wir uns Zeit, uns zu ihnen zu setzen und uns mit ihnen zu unterhalten.
  • 18:30: Wir beginnen mit der Abendpflege, bei der wir einigen Klienten beim Duschen helfen oder ihnen bei der abendlichen Körperpflege assistieren.
  • 20:00: Nachdem sich alle Bewohner:innen zur Nachtruhe begeben haben (viele schauen noch TV oder beschäftigen sich anderweitig in ihren Zimmern), beginnen wir damit, die Gruppenräume aufzuräumen. Dies beinhaltet das Säubern der Gemeinschaftsräume und das Beseitigen von Unordnung.
  • 21:00: Dienstende der Spätschicht für die Mehrzahl der Mitarbeiter:innen: Ein:e Mitarbeiter:in hat immer einen langen Spätdienst bis 22:00 Uhr.
  • 21:30: Der/die Mitarbeiter/in mit langem Dienst geht zur Übergabe zu unserer Nachtwache.
  • 22:00: Finales Spätdienstende.