Levins Erfahrung als Mechatroniker

„Am meisten Spaß hatte ich beim Bau unserer eigenen Anlage.“

Levin (21) ist gerade im 2. Lehrjahr seiner Ausbildung zum Mechatroniker bei der Firma NELA Brüder Neumeister GmbH in Lahr. Er hat Azubiyo davon berichtet, warum er sich für diese Ausbildung und für NELA entschieden hat.  

Knapp zwei Jahre NELA, aber wie war’s?

Fangen wir erstmal von vorne an. Warum habe ich mich eigentlich damals für NELA entschieden?
Mich hat damals der Sondermaschinenbau sehr interessiert, da ich A in den Maschinenbau und nicht in die Instanthaltung oder Ähnliches wollte und B, weil man bei jeder Anlage vor neuen Herausforderungen steht und nicht einfach nur kopieren muss. Man lernt also die Technik und nicht die Maschine. Es ist, mit ein paar wenigen Ausnahmen, keine Maschine wie die andere und das macht es so besonders.
Meine erste Bewerbung ging also an NELA, worauf ich auch recht schnell eine Einladung zu einem persönlichen Bewerbungsgespräch mit anschließender Betriebsführung bekommen habe. Ich war danach so überzeugt, sodass ich in den darauffolgenden Ferien einen Ferienjob begonnen habe und dort in der Montage einzelne Baugruppen montieren durfte. Während des Ferienjobs habe ich dann in der Praxis die Vielfältigkeit dieser Firma erfahren, die mir zuvor in der Theorie erzählt wurde. Von der Planung, über die Montage bis hin zur Inbetriebnahme einer Anlage wird alles hier im Hause gemacht. Es gibt also unzählige Möglichkeiten, wo man sich später einbringen kann.
Dann war die Entscheidung gefallen, ich habe mich gar nirgends anders mehr beworben und habe im September 2023 meine Ausbildung als Mechatroniker angefangen.

Aber, wie wars jetzt?

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, es war ein Tag besser, als der andere und alles hat mir immer mega Spaß gemacht. Bestes Beispiel – erstes Lehrjahr, Metallbearbeitung. Die Feinde aller Azubis: Metallbügelsäge und Feilen. Ich hätte sie vor Wut und Hass am liebsten gefressen, aber im Nachhinein kann ich drüber lachen und bin froh, dass ich es trotzdem mit so viel Biss durchgezogen habe, weil es ein wichtiger Bestandteil der Abschlussprüfung Teil 1 ist.

Was hat mir am meisten Spaß gemacht?

Am meisten Spaß hatte ich beim Bau unserer eigenen Anlage. Mein Azubi-Kollege und ich durften von Grund auf unsere „eigene“ Anlage aufbauen. Wir wurden zwar am Anfang komplett ins kalte Wasser geworfen und hatten damit einen super schwierigen Start, aber als es dann langsam vorwärts ging, haben wir sehr viel gelernt und sehr viele wertvolle berufliche Erfahrungen gesammelt. Das hat sich dann auch in unseren Abschlussprüfungen Teil 1 widergespiegelt.

Warum solltest du auch zu NELA kommen?

NELA kann ein paar besondere Dinge bieten. Die Übernahmechancen sind hoch, du hast also gute Chancen als Geselle oder Gesellin dort weiterzumachen, wo du dich als Azubi am wohlsten gefühlt hast. Ein weiterer Punkt, der mich sehr überzeugt hat, ist das selbstständige Arbeiten. NELA ist eine recht kleine Firma mit wenigen Azubis. Du bist also nicht eine:r von vielen und wirst durch die Lehrjahre geschleppt, sondern bekommst die Möglichkeit, ziemlich schnell in den normalen Arbeitsablauf eingebunden zu werden. Du darfst also mitarbeiten, bekommst Verantwortung und ich kann aus meiner Sicht sagen, dass man extrem viel lernt!