Jaspers Erfahrung als Mechatroniker

Jasper (19)
Ausbildung als Mechatroniker bei Dr. Oetker„Jeder Tag bringt spannende und herausfordernde Aufgaben mit sich.“
Jasper (19) macht gerade eine Ausbildung zum Mechatroniker bei Dr. Oetker in Bielefeld. Er ist momentan im zweiten Lehrjahr und hat Azubiyo von seinen Erfahrungen während der Ausbildung berichtet.
Ich habe mich für eine Ausbildung zum Mechatroniker entschieden, da dies ein sehr guter Einstieg in den gewerblich-technischen Bereich ist. Die Ausbildung vermittelt einen umfassenden Eindruck von vielen Bereichen der Produktionstechnik. Nach der Ausbildung kann man sich individuell weiterentwickeln, z. B. mit einem Meister oder einem Studium. Als Mechatroniker bekommt man nämlich von allen Fachbereichen etwas mit.
Während meiner Ausbildung bei Dr. Oetker durchlaufe ich verschiedene Abteilungen und werde so in den Bereichen Mechanik und Elektronik eingesetzt. Dort gefällt mir vor allem das Arbeitsumfeld, das mir Freiraum für eigene Ideen gelassen wird und man auch gut selbstständig arbeiten kann. Ich habe oft eigene kleine Projekte, bei denen ich mit anderen Azubis zusammenarbeite. So erweitern wir beispielsweise Maschinen mit neuen Meldeleuchten oder Sensoren oder fertigen Befestigungen für elektronische Bauteile. Ich finde es super, als Mechatroniker alle Bereiche der Mechanik und Elektronik kennenzulernen. Bei Fragen oder Problemen erhalte ich immer Unterstützung. Dadurch lernt man schnell, eigene Ideen zu entwickeln und auch umzusetzen. Zu meinen Aufgaben gehört auch die Unterstützung von Kolleg*innen im Tagesgeschäft. Dadurch lerne ich die Maschinen kennen und verstehe die Zusammenhänge. Jeder Tag bringt spannende und herausfordernde Aufgaben mit sich.
Gefällt mir besonders
- Eigene Projekte selbstständig bearbeiten
- Zusammen mit Kolleg*innen Lösungen für Probleme ausarbeiten
- Die Abwechslung durch die Einsätze in verschiedenen Fachbereichen
- Neue Lösungswege finden und z. B. neue Werkzeuge/Maschinen benutzen
Sollte man beachten
- Man muss früh aufstehen und deswegen auch relativ früh schlafen gehen
- Die Arbeit ist teilweise auch körperlich anspruchsvoll
Mein Tipp für euch
Man sollte generell bereit sein, etwas Neues zu lernen und auch Fragen zu stellen, wenn man sich bei etwas unsicher ist. Außerdem sollte man Durchhaltevermögen haben und nicht so schnell aufgeben, wenn mal etwas nicht direkt funktioniert. Zudem ist es wichtig, ehrlich und kritikfähig zu sein, um sich verbessern zu können.Mein Job auf einen Blick
- Art der Ausbildung: Duale Ausbildung. Ich habe an ein bis zwei Tagen in der Woche Berufsschule und bin die restlichen Tage der Woche im Betrieb; ab und zu Grundlehrgänge bei Miele in Bielefeld (z. B. Metall, Elektro usw.)
- Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre
- Fachbereich: Gewerblich-technisch
- Erwünschter Schulabschluss: Mindestens ein guter Realschulabschluss, gute Noten in Physik, Mathe und Werken helfen im Laufe der Ausbildung
- Arbeitsumfeld: In der Werkstatt, in der Instandhaltung auch oft in Hallen und Produktionsräumen
- Arbeitszeiten: Entweder 06:00 – 14:45 Uhr oder 07:00 – 15:45 Uhr
- Höhe der Vergütung während der Ausbildung: Stand Mai 2025: 1. Jahr: 1.216,30 €, 2. Jahr: 1.344,30 €, 3. Jahr: 1.522,85 €, 4. Jahr: 1.724,30 €
- Anzahl Urlaubstage: 30 Tage im Jahr + Sonderurlaub am 24.12. und 31.12.
Mein Arbeitstag auf einen Blick
- 06:00: Arbeitsbeginn in der Werkstatt
- 06:30: Begleiten von Maschinenanläufen
- 07:00: Erster Fertigungsauftrag
- 09:00: Frühstückspause
- 09:30: Shopfloor-Management Meeting mit anderen Kolleg*innen, um Prozesse zu besprechen
- 10:30: Fortsetzung der Auftragsarbeit
- 12:00: Mittagspause
- 12:30: Mit Kolleg*innen Produktionstechnik prüfen
- 13:30: Umrüsten einer Maschine auf ein neues Produkt
- 15:00: Ende der Arbeitszeit