Felix' Erfahrung als Dualer Student Elektrotechnik

Felix (21)
Duales Studium Elektrotechnik bei der Infineon Technologies AG„Ein duales Studium bietet eine ideale Balance zwischen Theorie und Praxis. “
Felix (21) studiert Elektrotechnik (Schwerpunkt Automation) als dualer Student bei der Infineon Technologies AG in Neubiberg. Aktuell befindet er sich im 6. Semester und hat Azubiyo von seinen Eindrücken und dem Bewerbungsprozess berichtet.
Schon seit meiner Schulzeit habe ich mich für Technik begeistert, weshalb für mich schnell klar war, dass ich in diesem Bereich studieren möchte. Da ich neben dem Studium auch finanziell unabhängig sein wollte, habe ich mich dazu entschieden, ein duales Studium zu absolvieren. Infineon kannte ich bereits durch meinen Vater, der dort auch arbeitet, weshalb ich mich auf der Unternehmenswebsite über die angebotenen Studiengänge informiert habe. Schließlich entschied ich mich für den Studiengang Elektrotechnik und habe mich direkt auf der Karriereseite von Infineon beworben. Der Bewerbungsprozess war unkompliziert: Nachdem ich meine Bewerbungsunterlagen eingereicht hatte, wurde ich zu einem Online-Gespräch eingeladen. Da das Gespräch gut lief, erhielt ich schon wenige Tage später die Zusage.
Bevor das Studium so richtig begann, nahmen wir an einem verpflichtenden Mathe-Vorkurs teil. Dieser war zwar intensiv, hat mir aber definitiv den Einstieg erleichtert. Zusätzlich hatten wir die Möglichkeit, bei der Siemens Professional Education (SPE) erste Kurse, wie einen Lötkurs oder einen Kurs über die Grundlagen der Elektrotechnik, zu besuchen. Das war besonders hilfreich, um die Grundlagen der Elektrotechnik zu erlernen und gut vorbereitet ins Studium zu starten.
Die Theoriephasen an der Hochschule sind anspruchsvoll und beinhalten viele technische Fächer. Besonders Mathematik nimmt einen großen Stellenwert ein, was für einige Studierende eine Herausforderung darstellt. Neben Mathe stehen jedoch auch andere spannende Fächer wie Informatik, Elektrotechnik, Elektronik, Mikrocomputertechnik auf dem Stundenplan. Die Kombination aus diesen Fächern bildet eine solide Grundlage für das weitere Studium.
Ein großer Vorteil des dualen Studiums ist der Wechsel zwischen Theorie und Praxis. Nach jedem Theoriesemester an der DHBW folgte eine dreimonatige Praxisphase bei Infineon. Dort konnte ich das im Studium erlernte Wissen praktisch anwenden und festigen. In jeder Praxisphase wurde mir bewusst, wie stark die Theorie mit der Praxis verknüpft ist und wie wichtig die Inhalte der Vorlesungen für den Berufsalltag tatsächlich sind.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ein duales Studium eine ideale Balance zwischen Theorie und Praxis bietet. Auch wenn die Klausurenphasen stressig sein können, lohnt es sich, dranzubleiben und auf die anschließenden Praxisphasen hinzuarbeiten. Für mich ist das duale Studium die perfekte Wahl, da ich sowohl praktische Erfahrungen sammle als auch eine fundierte theoretische Ausbildung erhalte.
Gefällt mir besonders
- Viel Abwechslung
- Herausfordernde Aufgaben
- Nette Kollegen
Sollte man beachten
- Hoher Lernaufwand in den Klausurenphasen
Mein Tipp für euch
Sucht euch einen Studiengang oder eine Ausbildung, die euren Interessen und Hobbys entspricht, denn damit macht das Lernen und Arbeiten viel mehr Spaß. Lasst euch nicht von Herausforderungen entmutigen, mit genügend Durchhaltevermögen und Organisation kann man jedes Studium erfolgreich abschließen.Mein Job auf einen Blick
- Art der Ausbildung: Duales Studium
- Dauer der Ausbildung: 3 Jahre
- Fachbereich: Technisch
- Erwünschter Schulabschluss: Mindestens Fachhochschulreife
- Arbeitsumfeld: Büro und Labor
- Arbeitszeiten: Flexibles Arbeitszeitmodell
- Höhe der Vergütung während der Ausbildung: 1. Studienjahr: 1.190 Euro, 2. Studienjahr: 1.290 Euro, 3. Studienjahr: 1.450 Euro
- Anzahl Urlaubstage: 30 Tage pro Jahr
Mein Arbeitstag auf einen Blick
- 08:00: Start des Tages – Ich starte den Tag mit dem Durchlesen von E-Mails und kurzen Gesprächen mit Kollegen.
- 08:30: Bearbeitung eines aktuellen Projekts, z. B. die Entwicklung einer Schaltung oder dem Löten von Testplatinen.
- 11:30: Mittagspause – Nach dem Essen in der Kantine gehe ich mit meinen Kollegen meistens noch eine kleine Runde spazieren.
- 12:30: Fortsetzung der Arbeit am Projekt.
- 14:30: Austausch mit meinen Kollegen über die aktuellen Projekte.
- 15:30: Abschluss des Tages – Ich dokumentiere, was ich gemacht habe, und schreibe eventuell noch ein paar E-Mails.