Philines Erfahrung als Personaldienstleistungskauffrau

Philine (21)
Ausbildung als Personaldienstleistungskauffrau bei der MADSACK Mediengruppe„Alle Teams sind sehr offen und geben dir das Gefühl, dass du auf der gleichen Ebene bist, wie deine Kollegen.“
Philine (21) absolviert gerade ihre Ausbildung zur Personaldienstleistungskauffrau bei der MADSACK Mediengruppe. Sie ist momentan im 2. Lehrjahr und hat in diesem Interview von ihrer Ausbildung berichtet.
Azubiyo: Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?
Philine: Ich habe mich für diese Ausbildung entschieden, weil ich gerne mit Menschen arbeite und mich für die Abläufe hinter den Kulissen interessiere. Ich wollte schon immer in den Personalbereich gehen und in einem zukunftsorientierten Medienkonzern arbeiten.
Azubiyo: Wie bist du auf deinen Ausbildungsberuf aufmerksam geworden?
Philine: Durch die explizite Suche nach einer Ausbildung im Personalbereich und ein vorheriges Praktikum bin ich auf die MADSACK Mediengruppe gekommen.
Azubiyo: Wie lief der Bewerbungsprozess ab?
Philine: Nach dem digitalen Einsenden meiner Bewerbungsunterlagen habe ich schnell ein Feedback und eine Einladung zum Assessment Center bekommen. Im Assessment Center mussten andere Bewerber und Ich verschiedene Aufgaben, die mit der Ausbildung zu tun hatten, bearbeiten. Nach dem Assessment Center wurde ich ebenfalls recht zeitnah darüber informiert, dass ich zu einem zweiten Kennlerngespräch kommen darf. Anschließend an das Gespräch habe auch die Zusage für den Ausbildungsplatz bekommen.
Azubiyo: Was war dein erster Eindruck von der MADSACK Mediengruppe?
Philine: Die MADSACK Mediengruppe ist ein großer Konzern mit vielen Gesellschaften und einer Struktur, die ich so vorher noch nicht kannte. Man findet sich aber schnell ein und wird sehr gut aufgenommen. Alle Kolleginnen und Kollegen sind sehr hilfsbereit und möchten dich besonders auch persönlich weiterbringen.
Azubiyo: Was hast du vor Ausbildungsbeginn erwartet? Haben sich deine Wünsche erfüllt?
Philine: Der Ausbildungsbeginn war deutlich entspannter als gedacht. Durch die Einführungswoche wird einem der ganze Konzern einmal grob vorgestellt, wodurch man schonmal eine gute Orientierung bekommen hat. Außerdem konnte man dort direkt erste wichtige Kontakte knüpfen und neue Freunde finden, sodass man nie irgendwelche Hürden allein meistern muss
Azubiyo: Gab es etwas, das dich positiv überrascht hat – oder womit du nicht gerechnet hattest?
Philine: Positiv aufgefallen ist mir auf jeden Fall, dass alle hier einen herzlich empfangen und man als Azubi/Duali schon sehr viele Benefits genießen kann. Es gibt sehr viele Azubi-Events, wo Azubis von allen Standorten kommen und man sich super mit denen vernetzen kann.
Azubiyo: Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus – von der ersten Tasse Kaffee bis zum Feierabend?
Philine: Mein Tag startet meistens zwischen 8 und 9 Uhr, dank Gleitzeit ganz entspannt. Erstmal gibt’s einen Kaffee und ein Brötchen aus der Kantine, bevor ich zu meinem Platz gehe. Dann tausche ich mich meisten mit meinem jeweiligen Fachausbilder der Abteilung aus, um die Aufgaben für den Tag zu besprechen. Anschließend checke ich meine Emails und starte mit meinen Aufgaben. Gegen 12 Uhr treffe ich mich meistens mit einer anderen Azubine zum Mittag in unserer Kantine und danach gibt es immer einen kurzen Walk& Talk um das Gebäude. Oft gehe ich auch mit meiner Abteilung essen. Nach der Stärkung geht’s dann weiter mit den Aufgaben und manchmal auch Meetings, sodass ich meistens gegen 16 oder 17 Uhr nach Hause fahren kann.
Azubiyo: Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es Dinge, die dir weniger gefallen haben?
Philine: In meiner Ausbildung im Personalwesen geht man durch viele verschiedene Abteilungen. Mir hat besonders die Sachbearbeitung und das Recruiting gefallen. Bei der Sachbearbeitung arbeitet man sehr administrativ und geordnet, aber hat immer wieder neue Fälle, was es sehr spannend und abwechslungsreich macht. Im Recruiting habe ich auch sehr gerne die administrativen Aufgaben übernommen, wie das Sichten der Bewerbungen und Terminieren der Vorstellungsgespräche.
Azubiyo: Was war bisher dein persönliches Highlight in der Ausbildung?
Philine: Mein persönliches Highlight sind immer wieder die konzernweiten Azubi-Tage, wo alle Azubis und Dualis in Hannover zusammenkommen und man sich austauschen kann. Die Themen, die an den Tagen behandelt werden, sind bisher sehr spannend gewesen und wir haben viele interessante Einblicke durch verschiedene Moderatoren bekommen, konnten aber auch selbst Hand anlegen und Challenges bearbeiten. Auch Projekteinsätze oder Einsätze auf Messen sind immer ein Highlight, weil man mal aus dem „normalen“ Alltag rauskommt und auch die Verbindung zu anderen Azubis stärken kann.
Azubiyo: Was war deine bisher größte Herausforderung und was hast du daraus gelernt?
Philine: Meine größte Herausforderung war das externe Praktikum. Ich durfte, um meine prüfungsrelevanten Themen abzudecken, für vier Monate zu einem Personaldienstleister gehen, um dort die Aufgaben und das Arbeiten in einer anderen Branche kennenzulernen. Es war alles ganz anders als in einem großen Konzern, aber sehr spannend, mal in eine andere Arbeitsatmosphäre zu schnuppern. Letztendlich habe ich gelernt, auch mal aus der Komfortzone herauszutreten und neue Sachen auszuprobieren.
Azubiyo: Wie würdest du die Stimmung im Team beschreiben? Was macht die MADSACK-Kultur für dich besonders?
Philine: Dadurch, dass man durch viele verschiedene Abteilungen geht, lernt man sehr viele verschiedene Teams kennen. Alle Teams sind sehr offen und geben dir das Gefühl, dass du auf der gleichen Ebene bist, wie deine Kollegen. Es gibt flache Hierarchien und auch Geschäftsführer, die immer ein offenes Ohr für dich haben. Die MADSACK Kultur lebt durch Ehrlichkeit und viel Kommunikation. Es wird sich stets verbessert, sodass man sich gerade als Neuling wohlfühlt.
Azubiyo: Wie ist dein Verhältnis zu den anderen Azubis und Dualis?
Philine: Mein Verhältnis zu anderen Azubis und Dualis ist sehr gut. Gerade durch die Azubi-Tage konnte ich mich auch mit Azubis von anderen Standorten vernetzen, sodass man stetig in Kontakt ist. Die Azubis und Dualis vom eigenen Standort sind immer im guten Austausch und man steht sich jederzeit zu Seite. Man verbringt gemeinsam die Mittagspausen oder macht gerne Projekte zusammen, wodurch echte Freundschaften entstehen und man sich auch privat nach der Arbeit trifft.
Azubiyo: Wie hat man dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?
Philine: Die Betreuung verlief bisher in allen Abteilungen wunderbar. Bei Fragen oder Fehlern braucht man nie Angst haben, gerade weil es einem immer wieder gesagt wird, dass man jederzeit auf die Ansprechpartner zugehen kann. Auch die Aufgaben sind teilweise mit hoher Verantwortung, sodass man als Azubi auch nicht „runtergestuft“ wird. Man gilt immer als vollwertiges Mitglied in einem Team und wird nie „nur“ als Azubine gesehen.
Azubiyo: Gab es ein Mentor:innen- oder Patenprogramm und wie hat dich das unterstützt?
Philine: Es gibt ein Patenprogramm vor der Ausbildung und währenddessen. Vor der Ausbildung gibt es die Möglichkeit, mit dem Vorgänger-Azubi Kontakt aufzunehmen und schon erste Fragen klären zu können. Während der Ausbildung hat man immer die Möglichkeit, auf ältere Azubis zuzugehen, wenn man sich mal unsicher ist oder einfach mal ein paar Tipps für die Berufsschule braucht.
Azubiyo: Welche Azubi-Events oder Netzwerktreffen hast du bisher erlebt und was nimmst du daraus mit?
Philine: Es gibt unterschiedliche Azubi-Events. Zum Beispiel die konzernweiten Azubi-Tage, die Einführungswoche oder die Azubi-Neujahrsfeier. Alle Events sind immer bestens geplant, mit ganz unterschiedlichen Aktivitäten. Man kann sich super mit den anderen Azubis vernetzen und auch konzernweit Freundschaften aufbauen, die auch über die Ferne funktionieren. Gerade die Azubi-Tage lehren sehr viel. Es gibt immer verschiedene Workshops zu den unterschiedlichsten Themen, wodurch man am Ende ein Profi in den Gebieten ist, welche einen auch im Arbeitsalltag helfen.
Azubiyo: Wie vereinbarst du Ausbildung mit Freizeit und Hobby? Gibt es Angebote für flexible Arbeitszeiten oder Gesundheitsprogramme?
Philine: Ausbildung und Freizeit sind gut kombinierbar. Wir Azubis in der Personalabteilung haben Gleitzeit und Vertrauensarbeitszeit. Es gibt die Möglichkeit, morgens ab 6 Uhr zu arbeiten und bis abends spätestens 18 Uhr. Das heißt, man kann früh kommen und auch früh gehen (natürlich immer nach den 8 Stunden) oder wenn man lieber ausschläft, ein wenig später kommen und später gehen. Gerade auch die Schultage bieten viel Zeit für Freizeit am Nachmittag, sodass man auch da gut seine Hobbies einbringen kann. Als Azubi hat man zum Teil auch eingeschränkt die Möglichkeit auf Home-Office. Je nach Abteilung kann man einen Tag in der Woche von zu Hause arbeiten – aber auch nur, wenn das sinnig ist.
Azubiyo: Worauf freust du dich in der verbleibenden Ausbildungszeit am meisten – und warum?
Philine: Ich freue mich vor allem auf die ganzen offenen Abteilungen, die ich noch mitnehmen darf. Es kommen noch einmal neue Aufgaben dazu und je mehr Abteilungen man am Ende hatte, umso besser kann man einschätzen, wo man am Ende dann hingehen möchte. Immer wieder schön ist auch die Einführungswoche, wo man die neuen Azubis und Dualis kennenlernt und sein Arbeitsumfeld noch erweitern kann.
Mein Tipp für euch
Bleibt ihr selbst! Ob in der Bewerbung oder vor Ort zu den Assessment Center, ihr solltet immer euch selbst treu sein. Umso einfacher ist es für euch, keiner muss eine Fassade aufbringen, um genommen zu werden. Man wird hier immer akzeptiert, wie man ist!Mein Job auf einen Blick
- Art der Ausbildung: Dual
- Dauer der Ausbildung: 3 Jahre
- Fachbereich: Kaufmännisch
- Arbeitszeiten: Gleitzeit