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Patricks Erfahrung als Beamter im Justizdienst

„Ein tolles Teamgefüge und trotzdem eine selbstständige Tätigkeit“

Patrick (27) absolviert derzeit eine Ausbildung zum Justizfachwirt am Amtsgericht in Uelzen. Er befindet sich im letzten Abschnitt seiner Ausbildung, steht kurz vor der Abschlussprüfung und hat AZUBIYO von seinen Erfahrungen und Eindrücken berichtet.

Im Jahr 2017 habe ich mich für die Ausbildung zum Justizfachwirt beim Oberlandesgericht Celle beworben. Kurze Zeit später - Anfang 2018 - wurde ich zu einem schriftlichen Einstellungstest eingeladen. Nach erfolgreichem Bestehen wurde ich zeitnah zu einem Vorstellungsgespräch mit anschließendem Rollenspiel nach Celle gebeten.

Glücklicherweise erhielt ich direkt nach diesem Termin eine verbindliche Zusage und wurde für die Ausbildung angenommen. Im Anschluss kam alles nochmal als offizielles Schreiben und dann galt es noch ein paar vorbereitende Maßnahmen zu treffen. Unter anderem musste ich beim hiesigen Gesundheitsamt vorsprechen, da ein amtsärztliches Gutachten beim Dienstherrn vorgelegt werden muss. Nachdem meine "Tauglichkeit" für die angestrebte Beamtenlaufbahn festgestellt war, wurde ich meinem Ausbildungsgericht, dem Amtsgericht Uelzen, zugewiesen.

Zu Beginn bekam ich während einer 4-wöchigen Einführungsphase, welche am Amtsgericht in Lüneburg stattfand, einen generellen Einblick in den Justizalltag, die Aufgabenbereiche eines Geschäftsstellenverwalters und die wesentlichen Abteilungen der Praxisabschnitte. Ferner konnte ich auch meine Kolleginnen und Kollegen kennenlernen, welche mich die nächsten zweieinhalb Jahre in meiner Ausbildung begleiten sollten. Danach ging es auch schon in den ersten Praxisabschnitt I ans Ausbildungsgericht. Zunächst lernte man die vier Abteilungen Nachlass-, Betreuungs-, Zivil- und Strafsachen kennen und konnte so das zuvor vermittelte Wissen direkt umsetzen.

Während der praktischen Ausbildung am Arbeitsplatz finden ergänzend auch sogenannte Arbeitsgemeinschaften statt. Die parallel stattfindenden Unterrichtstage, wo auch der Umgang und die Anwendung der gesetzlichen Vorschriften trainiert wird, sowie die praktische Ausbildungszeit am Arbeitsplatz, ermöglichen eine gute Verknüpfung des erworbenen Fachwissens.

Nebenbei kann man auch sein soziales Netzwerk mit den Anwärterkolleginnen und -kollegen ausbauen und sich über die bisherigen Erfahrungen austauschen - hier entstehen auch neue Freundschaften! :-)

Anfang 2019 ging es für mich dann an das Landgericht Lüneburg, an welchem der Lehrgang I stattfand. Dieser bereitet uns Anwärter zielorientiert auf die bevorstehende Zwischenprüfung - Anfang Mai - vor und wiederholte die theoretischen Grundlagen auf dem Gebiet der Nachlass-, Betreuungs-, Straf- und Zivilsachen sowie das Kostenwesen. Das erfolgreiche Bestehen der Zwischenprüfung setzt die Fortsetzung der Ausbildung voraus.

Puh - das wäre geschafft!
Jetzt ging es für ein paar weitere Wochen an das Landgericht, wo ich den Arbeitsalltag in einer Zivilkammer kennenlernen durfte. Danach schloss sich ein Hospitationsabschnitt bei der Staatsanwaltschaft an. Auch hier konnte ich ein paar interessante Einblicke erleben.

Nun folgte der Lehrgang II, wo weitere Themengebiete aus den Bereichen Grundbuch- und Registersachen, Familienrecht, Zwangsvollstreckung, Insolvenzrecht das Portfolio abrunden. Diese sollen dann am Ausbildungsgericht in die Praxis umgesetzt werden.

Aktuell befinde ich mich im letzten Praxisabschnitt III und sehe der bevorstehenden Abschlussprüfung entgegen.

„Ein tolles Teamgefüge und trotzdem eine selbstständige Tätigkeit“

Patrick (27) absolviert derzeit eine Ausbildung zum Justizfachwirt am Amtsgericht in Uelzen. Er befindet sich im letzten Abschnitt seiner Ausbildung, steht kurz vor der Abschlussprüfung und hat AZUBIYO von seinen Erfahrungen und Eindrücken berichtet.

Im Jahr 2017 habe ich mich für die Ausbildung zum Justizfachwirt beim Oberlandesgericht Celle beworben. Kurze Zeit später - Anfang 2018 - wurde ich zu einem schriftlichen Einstellungstest eingeladen. Nach erfolgreichem Bestehen wurde ich zeitnah zu einem Vorstellungsgespräch mit anschließendem Rollenspiel nach Celle gebeten.

Glücklicherweise erhielt ich direkt nach diesem Termin eine verbindliche Zusage und wurde für die Ausbildung angenommen. Im Anschluss kam alles nochmal als offizielles Schreiben und dann galt es noch ein paar vorbereitende Maßnahmen zu treffen. Unter anderem musste ich beim hiesigen Gesundheitsamt vorsprechen, da ein amtsärztliches Gutachten beim Dienstherrn vorgelegt werden muss. Nachdem meine "Tauglichkeit" für die angestrebte Beamtenlaufbahn festgestellt war, wurde ich meinem Ausbildungsgericht, dem Amtsgericht Uelzen, zugewiesen.

Zu Beginn bekam ich während einer 4-wöchigen Einführungsphase, welche am Amtsgericht in Lüneburg stattfand, einen generellen Einblick in den Justizalltag, die Aufgabenbereiche eines Geschäftsstellenverwalters und die wesentlichen Abteilungen der Praxisabschnitte. Ferner konnte ich auch meine Kolleginnen und Kollegen kennenlernen, welche mich die nächsten zweieinhalb Jahre in meiner Ausbildung begleiten sollten. Danach ging es auch schon in den ersten Praxisabschnitt I ans Ausbildungsgericht. Zunächst lernte man die vier Abteilungen Nachlass-, Betreuungs-, Zivil- und Strafsachen kennen und konnte so das zuvor vermittelte Wissen direkt umsetzen.

Während der praktischen Ausbildung am Arbeitsplatz finden ergänzend auch sogenannte Arbeitsgemeinschaften statt. Die parallel stattfindenden Unterrichtstage, wo auch der Umgang und die Anwendung der gesetzlichen Vorschriften trainiert wird, sowie die praktische Ausbildungszeit am Arbeitsplatz, ermöglichen eine gute Verknüpfung des erworbenen Fachwissens.

Nebenbei kann man auch sein soziales Netzwerk mit den Anwärterkolleginnen und -kollegen ausbauen und sich über die bisherigen Erfahrungen austauschen - hier entstehen auch neue Freundschaften! :-)

Anfang 2019 ging es für mich dann an das Landgericht Lüneburg, an welchem der Lehrgang I stattfand. Dieser bereitet uns Anwärter zielorientiert auf die bevorstehende Zwischenprüfung - Anfang Mai - vor und wiederholte die theoretischen Grundlagen auf dem Gebiet der Nachlass-, Betreuungs-, Straf- und Zivilsachen sowie das Kostenwesen. Das erfolgreiche Bestehen der Zwischenprüfung setzt die Fortsetzung der Ausbildung voraus.

Puh - das wäre geschafft!
Jetzt ging es für ein paar weitere Wochen an das Landgericht, wo ich den Arbeitsalltag in einer Zivilkammer kennenlernen durfte. Danach schloss sich ein Hospitationsabschnitt bei der Staatsanwaltschaft an. Auch hier konnte ich ein paar interessante Einblicke erleben.

Nun folgte der Lehrgang II, wo weitere Themengebiete aus den Bereichen Grundbuch- und Registersachen, Familienrecht, Zwangsvollstreckung, Insolvenzrecht das Portfolio abrunden. Diese sollen dann am Ausbildungsgericht in die Praxis umgesetzt werden.

Aktuell befinde ich mich im letzten Praxisabschnitt III und sehe der bevorstehenden Abschlussprüfung entgegen.

Gefällt mir besonders

  • Eigenverantwortliches Arbeiten - bereits schon in der Ausbildung
  • Enge Zusammenarbeit mit dem Kollegen- / Abteilungsteam
  • Individueller Umgang mit ratsuchenden Bürgerinnen und Bürgern
  • Abwechslungs- bzw. facettenreiche Einblicke in die verschiedenen Themenfelder/ Rechtsgebiete
  • Gute Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Sollte man beachten

  • Hohe Flexibilität/ Reisebereitschaft durch die wechselnden Dienstorte/ Ausbildungsabschnitte
  • Teilweise sehr emotionaler Umgang mit den Rechtsuchenden möglich, welcher in speziellen Abteilungen ein gewisses Einfühlungsvermögen und eine professionelle Distanz erfordern
  • Versetzungen möglich

Mein Tipp für euch

Nutzt frühzeitig die Möglichkeit zur Vor- und Nachbereitung auf die Theorie- und Praxisinhalte und tauscht Euch regelmäßig mit den Anwärterkollegen aus. Scheut Euch nicht direkt nachzufragen, sofern mal etwas nicht sofort klar sein sollte. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass bisher jede Kollegin/jeder Kollege (ob Richter/in, Rechtspfleger/in, Justizfachwirt/in o.ä.) - auch weit nach dem eigentlichen Ausbildungsabschnitt - mit Rat und Tat zur Seite steht. Nutzt die Möglichkeiten zum selbstständigen Arbeiten und seht auch die etwas komplizierteren Sachverhalte als kleine Herausforderung an. Es empfiehlt sich weiterhin, auch in jeder Abteilung eine eigene Mustermappe anzulegen.

Mein Job auf einen Blick

  • Art der Ausbildung: Duale Berufsausbildung
  • Dauer der Ausbildung: Zweieinhalb Jahre
  • Fachbereich: Allgemeiner Justizdienst - Bereich Justizverwaltung
  • Erwünschter Schulabschluss: Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss nebst berufsförderlicher Ausbildung
  • Arbeitsumfeld: Büro-/Geschäftsräume sowie im Gerichtssaal
  • Arbeitszeiten: Flexible Arbeitszeiten nach Absprache bzw. Gleitzeit
  • Höhe der Vergütung während der Ausbildung: ca. 1.180,- €
  • Anzahl Urlaubstage: 30 Tage

Mein Arbeitstag auf einen Blick

  • 08:00: Arbeitsbeginn am Ausbildungsplatz - Abrufen der E-Mails und Bearbeitung bzw. Organisation der Geschäftsstelle
  • 09:00: Entgegennahme und Bearbeitung der Post - Akten aus dem Registerbestand ziehen und entweder selbstständig bearbeiten oder an den Sachbearbeiter vorlegen
  • 10:30: Aktensachbearbeitung - Erledigung der Verfügungen und Beschlüsse der Richter und Rechtspfleger
  • 12:00: Mittagspause - "ohne Mampf, kein Kampf"
  • 13:00: Fristenüberwachung sicherstellen, überprüfen und erledigen
  • 14:00: Nachbesprechung der bearbeiteten Akten gemeinsam mit der zuständigen Ausbilderin bzw. dem zuständigen Ausbilder
  • 15:30: Feierabend - ggf. Nachbearbeitung der theoretischen Lerninhalte