Spielleiter / Spielleiterin
Ausbildung & Beruf

Als Spielleiter bzw. Theaterregisseur kümmerst du dich um sämtliche Schritte rund um Theaterproduktionen. Dazu gehören Theaterstücke, Opern, Musicals oder Operetten. Spielleiter sind dabei in jedem Schritt, von der Vorbereitung bis zum Ende, beteiligt. Bevor es mit den Dreharbeiten losgeht, machst du dir Gedanken über das Set und die Kostüme, aber kümmerst dich auch um die Besetzung. Während der Arbeit bleibst du außerdem stets in Kontakt mit der Bühnentechnik, dem Bühnen- und Kostümbild sowie der Dramaturgie.

Teil deines Jobs ist es auch, die Theaterproben zu leiten. Du triffst Vorbereitungen, leitest die Darsteller an und entscheidest über das Programmheft.

Spielleiter sind vor allem auf Bühnen, in Büroräumen oder auch in Studios tätig. Der Arbeitsalltag besteht dabei vor allem aus Teamarbeit. Du sprichst dich mit verschiedensten Abteilungen, wie der Bühnentechnik, der Maske oder auch dem Kostüm, ab und arbeitest eng mit den Darstellern zusammen. Zum Job als Spielleiter bzw. Theaterregisseur gehören in der Regel auch unregelmäßige Arbeitszeiten. Je nach Produktion arbeitest du auch abends, nachts sowie samstags, sonntags und feiertags. Du solltest zudem auch kein Problem damit haben, häufiger von zu Hause weg zu sein. Schließlich finden die Produktionen nicht immer da statt, wo du wohnst. Zu deinen Arbeitsutensilien gehören unter anderem Text- und Drehbücher, Regiebücher sowie Proben- und Vorstellungspläne.

Spielleiter finden Jobs vor allem an Theatern, an Opern- und Schauspielhäusern oder bei Theater- und Konzertveranstaltern. Während der Arbeit befindest du dich vor allem in Büroräumen, in Theatersälen oder in Proberäumen.

Spielleiter wirst du nicht über den klassischen Weg, also über eine duale Ausbildung oder schulische Ausbildung. Vielmehr handelt es sich um eine sonstige Ausbildung, die durch interne Vorschriften der Lehrgangsträger geregelt ist. Je nachdem, bei welchem Anbieter du die Ausbildung machst, können dann die Voraussetzungen, die Dauer sowie die Inhalte variieren.

Die Ausbildung findet schulisch statt. Das heißt, du bist als angehende Theaterregisseurin vor allem an Unterrichtsräumen oder im Theater. Hast du die Ausbildung abgeschlossen, kannst du dich je nach Anbieter Regisseur, Spielleiter oder Staatlich anerkannter Regisseur nennen.
Eine weitere Möglichkeit ist der Weg über das Studium. So kannst du dir auch überlegen, Regie zu studieren. In diesem Fall solltest du im Bachelor mit einer Dauer von etwa 6 bis 8 Semestern rechnen. Während des Studiums bist du vor allem an deiner Hochschule, zum Beispiel in Hörsälen, in Studios, auf Bühnen oder auch in Übungsräumen.

Inhaltlich kannst du dich darauf einstellen, mehr über Bühnenbild, Bühnentechnik, Lichtdesign oder Kostümkunde zu erfahren. Natürlich erwarten dich aber auch Fächer wie Choreografie, Dramaturgie oder Improvisation. Du lernst mehr über schauspielerische Techniken und erweiterst dein Wissen über Körpertraining sowie Stimmbildung. Ergänzt wird der Unterricht mit Fächern wie Betriebswirtschaftslehre, Ethik, Rollenpsychologie, Philosophie oder Theatergeschichte.

Nach der theoretischen Ausbildung findet oftmals ein Praktikum oder eine Praxisphase statt. Hier hast du als angehender Spielleiter bzw. Theaterregisseur die Chance, Dozenten bei Inszenierungen zu beobachten und zu begleiten.

Während der Ausbildung zum Spielleiter erhältst du keine Ausbildungsvergütung. Oftmals sind dagegen Kosten üblich. Du zahlst beispielsweise für Prüfungen oder Lehrgänge. Entscheidest du dich für den Weg über ein Studium, bekommst du ebenfalls kein Gehalt.