Sperrvermerk Bachelorarbeit: Verwendung & Aufbau
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Was ist ein Sperrvermerk in der Bachelorarbeit?
Ein Sperrvermerk in der Bachelorarbeit ist eine Art Schutzschild für vertrauliche Informationen. Wenn du während deiner wissenschaftlichen Arbeit Daten von einem Unternehmen oder einer Organisation nutzt, dürfen diese nicht einfach so veröffentlicht werden. Genau dafür ist die Sperrvermerk-Vertraulichkeitserklärung da. Sie steht ganz am Anfang deiner Arbeit – noch vor dem Bachelorarbeit Deckblatt und dem Bachelorarbeit Inhaltsverzeichnis – und macht deutlich: Diese Inhalte sind vertraulich.
Vielleicht arbeitest du in deiner Bachelorarbeit mit internen Zahlen, neuen Ideen oder sensiblen Daten. Dann willst du natürlich verhindern, dass andere einfach darauf zugreifen können. Der Sperrvermerk hilft dir, diese vertraulichen Daten zu schützen. Wichtig ist: Du brauchst den Sperrvermerk nicht immer.
Er kommt nur dann zum Einsatz, wenn es wirklich notwendig ist – zum Beispiel bei einer Kooperation mit einer Firma. Die Erklärung beinhaltet interne und vertrauliche Informationen des Unternehmens (Name des Unternehmens). So schützt du nicht nur das Unternehmen, sondern auch dich selbst vor Ärger. Denn ohne Sperrvermerk könnten Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, die dort nichts verloren haben.
Wann brauchst du einen Sperrvermerk?
In vielen Fällen ist der Sperrvermerk wichtig, wenn du deine Arbeit in einem Betrieb schreibst. Unternehmen wollen verständlicherweise nicht, dass ihre internen Infos öffentlich zugänglich werden.
Ein Sperrvermerk ist besonders dann notwendig, wenn die Weitergabe des Inhalts deiner Arbeit ohne schriftliche Genehmigung grundsätzlich untersagt ist.
Folgende Situationen machen einen Sperrvermerk nötig:
- du nutzt interne Daten oder Zahlen eines Unternehmens,
- du arbeitest mit sensibler Daten,
- du entwickelst eine Idee, die später vielleicht patentiert wird,
- du schreibst in Kooperation mit einer Firma oder Behörde,
- du analysierst Abläufe, die nicht öffentlich zugänglich sein sollen.
Wenn einer dieser Punkte auf dich zutrifft, sprich mit deinem Ansprechpartner im Unternehmen und deinem Betreuer an der Hochschule. Gemeinsam könnt ihr entscheiden, ob ein Sperrvermerk notwendig ist und wie lange er gelten soll. So kannst du dich voll auf deine wissenschaftliche Arbeit konzentrieren.
Wie füge ich Sperrvermerk hinzu?
Der Sperrvermerk steht ganz vorne in deiner Bachelorarbeit – direkt vor oder nach dem Deckblatt und immer vor dem Inhaltsverzeichnis. So sieht jeder sofort, dass die Inhalte der Arbeit vertraulich sind. Achte darauf, dass der Sperrvermerk sachlich, klar und gut sichtbar ist. Du solltest keine Seitenzahl angeben und den Sperrvermerk nicht im Inhaltsverzeichnis aufführen.
So gehst du vor:
- Erstelle eine neue Seite direkt am Anfang der Arbeit,
- füge den Sperrvermerk-Text ein (zum Beispiel mithilfe von Sperrvermerk Vorlagen),
- verzichte auf Seitenzahl und Inhaltsverzeichnis-Eintrag,
- kläre mit dem Unternehmen, ob eine feste Formulierung gewünscht ist,
- drucke die Arbeit mit Sperrvermerk vorne aus.
Ein sauber eingefügter Sperrvermerk zeigt, dass du verantwortungsvoll arbeitest. Du schützt vertrauliche Daten und sorgst dafür, dass niemand Einsicht in die Bachelorarbeit bekommt, der nicht berechtigt ist.
Wie gestaltet man einen Sperrvermerk?
Ein Sperrvermerk in der Bachelorarbeit sollte kurz und klar formuliert sein. Du erklärst darin, dass deine Arbeit vertrauliche Informationen enthält und nicht einfach weitergegeben werden darf. Die Formulierungen klingen meistens sachlich und rechtlich abgesichert.
Diese Punkte sollten im Sperrvermerk enthalten sein:
- Hinweis auf die Vertraulichkeit der Bachelorarbeit,
- Name des Unternehmens oder der Organisation,
- Zeitraum der Sperrfrist (z. B. 3 oder 5 Jahre),
- Verbot der Veröffentlichung oder Weitergabe ohne Erlaubnis.
Wenn du willst, kannst du eine Vorlage nutzen oder dir vom Unternehmen eine Formulierung geben lassen. So stellst du sicher, dass der Sperrvermerk rechtlich passt und professionell wirkt.
Wie lange gilt ein Sperrvermerk?
Ein Sperrvermerk gilt nicht für immer. In der Regel wird die Dauer der Sperrfrist individuell festgelegt. Diese liegt meist zwischen 3 und 5 Jahren. In dieser Zeit ist die Veröffentlichung, Weitergabe oder Einsicht in die Bachelorarbeit untersagt.
Wie lange genau der Sperrvermerk gilt, vereinbarst du mit dem Unternehmen oder der Institution. Manche Firmen wollen nur 1 Jahr Schutz, andere verlangen eine längere Frist, um sensible Daten abzusichern.
Nach Ablauf der Sperrfrist darfst du die Arbeit wieder frei verwenden. Du kannst sie veröffentlichen, online stellen oder für Bewerbungen nutzen – sofern keine neuen Vereinbarungen getroffen wurden.
Wichtig ist: Während der Sperrfrist darfst du die Inhalte der Arbeit nur mit schriftlicher Genehmigung weitergeben.
Wo kommt der Sperrvermerk hin?
Du fragst dich, wo der Sperrvermerk stehen soll? Ganz einfach: Er gehört an den Anfang deiner Bachelorarbeit. Entweder direkt vor das Deckblatt oder direkt danach – auf jeden Fall noch vor dem Inhaltsverzeichnis. So ist der Hinweis auf die Vertraulichkeit sofort sichtbar.
Der Sperrvermerk wird nicht im Inhaltsverzeichnis genannt und bekommt auch keine Seitenzahl.
Achte auf eine saubere, sachliche und verständliche Formulierung. Falls dein Unternehmen oder deine Hochschule bestimmte Vorgaben hat, halte dich daran. Alternativ findest du online viele brauchbare Sperrvermerk Vorlagen.
Ein korrekt platzierter Sperrvermerk macht deutlich, dass deine Arbeit vertrauliche Daten enthält und geschützt ist – so wie es sein sollte.
Ein Sperrvermerk in der Bachelorarbeit ist wichtig, wenn du mit vertraulichen Informationen arbeitest. Er schützt sowohl das Unternehmen als auch dich vor Problemen. Du brauchst ihn vor allem, wenn du deine Arbeit in Zusammenarbeit mit einer Firma schreibst.
Wichtig ist, dass du dich frühzeitig um den Sperrvermerk kümmerst: Wo kommt er hin? Wie lange soll er gelten? Wer muss unterschreiben? All diese Fragen solltest du vorab klären. Wenn ein Sperrvermerk nicht möglich ist, gibt es auch andere Wege, sensible Daten zu schützen. So zeigst du, dass du verantwortungsvoll arbeitest – und das kommt bei jedem gut an.
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Bildnachweis: „Studentin fügt in ihrer Bachelorarbeit einen Sperrvermerk ein“ ©insta_photos – stock.adobe.com; „Student arbeitet am Sperrvermerk seiner Bachelorarbeit“ ©Aleksandr – stock.adobe.com