Melissas Erfahrung als Medienkauffrau Digital und Print

„Meine Aufgaben sind sehr vielseitig.“

Melissa (21) absolviert gerade ihre Ausbildung als Medienkauffrau Digital und Print bei der Müller Medien GmbH & Co. KG. im 2. Lehrjahr. AZUBIYO hat sie von ihren Eindrücken berichtet.

Fangen wir mit der Bewerbung an. Ich habe mich nach einem abgebrochenem Studium bei Müller Medien beworben. Mein Studium wurde mir zu trocken und ich vermisste den praktischen Bezug zu der Theorie. Nach langem Überlegen kam ich auf die Idee, eine Ausbildung anzufangen. Denn nur weil man ein Abitur hat, heißt das nicht, dass man unbedingt studieren muss.
Der Bereich Medien hat mich schon immer sehr interessiert. Ich verbringe gern Zeit auf Social Media und verfolge aktuelle Themen. Deswegen klang eine Ausbildung zur Medienkauffrau perfekt für mich.

Das Bewerbungsverfahren war super angenehm. Nachdem ich meine Bewerbung auf medienjobs-aktuell abgegeben habe, wurde ich nach ca. zwei Wochen zum Assessment-Center eingeladen. Da dies mein erstes Gruppen Assessment-Center war, hatte ich natürlich etwas Angst und war super nervös. Ich habe mir viele Gedanken gemacht, aber meine Sorgen waren völlig unbegründet. Wir Bewerber wurden freundlich und entspannt empfangen und meine Angst verflog recht schnell, denn ich fühlte mich sofort wohl.
Die Aufgaben waren auch nicht unfassbar schwierig. Wir mussten einen Allgemeinwissenstest ausfüllen und haben in Gruppen verschiedene Themen gelöst. Es saßen auch zwei Azubis mit im Raum, die sich mit uns unterhalten und uns Tipps für die weitere Bewerbung gegeben haben.
Zwei Wochen nach dem Assessment-Center wurde ich dann zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Dies fand aufgrund von Corona per Telefon statt. Hier habe ich mich erneut vorgestellt und mir wurden verschiedene Fragen gestellt.
Einige Wochen später bekam ich dann den lang ersehnten Anruf: Müller Medien würde sich freuen, mir einen Ausbildungsvertrag vorzulegen. Ich zögerte nicht lange und sagte sofort zu.
Dann hieß es nur noch warten bis zum ersten Arbeitstag im September.
Der erste Tag wurde von den "alten" Azubis vorbereitet. Gemeinsam mit 6 weiteren Jugendlichen fing ich meine Ausbildung an. Dank der vielen jungen und offenen Gesichtern hat man sich sofort wohl gefühlt. Wir haben verschiedene Spiele gespielt um uns besser kennenzulernen und gemeinsam gegessen. Alles lief entspannt und fröhlich ab.

Die ersten Tage waren recht anstrengend. Die vielen neuen Informationen und Eindrücke haben mich ziemlich ausgelaugt und als ich nach Feierabend wieder zu Hause war, schlief ich fast immer sofort auf dem Sofa ein. Aber nach ein paar Wochen habe ich mich an den Arbeitsrhythmus gewöhnt und mich schnell zurecht gefunden.
Meine Aufgaben als Azubi sind sehr vielseitig. Je nachdem in welcher Abteilung ich gerade bin, darf ich verschiedenste Dinge erledigen. Da Müller Medien mit seinen fünf Geschäftsbereichen (New Business, Verzeichnisse, Rundfunk, Buch, Print) viel Abwechslung bietet, wird mir auch selten langweilig.
Meistens sind wir Azubis im New Business Bereich eingeteilt. Dort erstelle ich oft Social Media Beiträge. Vom Brainstorming über das gestalten von Grafiken und Erstellen der Texte ist hier alles dabei. Ich darf meiner Kreativität freien lauf lassen und mich oft austoben, so wie es mir gefällt.

In manchen Abteilungen konnte ich leider nicht so kreativ sein. In den administratorischen Abteilungen gibt es eben auch Arbeiten, die nach einem Schema ablaufen und die einfach abgearbeitet werden. Das gehört aber leider zu jeder Firma - und auch zu jeder kaufmännischen Ausbildung - dazu.
In der Zwischenzeit haben wir Azubis viele Projekte, die wir nebenbei betreuen. Neben unserer Instagram-Seite, auf der wir unseren Alltag als Azubis vorstellen und unseres Neueröffnung-Projekts, erstellen wir Webinare, planen Azubi-Events und dienen als Statisten bei diversen Fotoshootings. Manchmal ist es etwas stressig, all diese Projekte unter einen Hut zu bekommen. Besonders, wenn es in den Abteilungen auch viel zu tun gibt. Dann verpasst man manchmal die ein oder andere Deadline.

Zusammenfassend bin ich zufrieden mit meiner Ausbildung. Ich habe hier so viele nette Kollegen kennengelernt, die den Arbeitsalltag um einiges schöner machen. Natürlich gibt es immer wieder Tage, an denen ich keine Lust auf meinen Job habe, aber ich glaube, das geht jedem so. Wichtig ist nur, dass man sich in seinem Unternehmen wohl fühlt und die Arbeit Spaß macht.