Fachkraft für Schutz und Sicherheit
Ausbildung & Beruf

Eine Fachkraft für Schutz und Sicherheit sorgt dafür, dass Personen und Einrichtungen sicher sind. Diese Berufspersonen überwachen Gebäude und Anlagen, führen Kontrollgänge durch und ergreifen Maßnahmen, um Gefahren abzuwenden. Sie analysieren Risiken und erarbeiten Sicherheitskonzepte, um präventiv vorzugehen. Die Absicherung von Veranstaltungen gehört ebenso zu ihrem Aufgabenbereich wie der Werttransport. In Notfällen handeln sie sofort, um Schaden abzuwenden, und arbeiten oft mit Polizei oder Feuerwehr zusammen.

Zu ihren typischen Arbeitsplätzen zählen Wach- und Sicherheitsunternehmen, wo sie für den Personen- und Objektschutz zuständig sind. In großen Betrieben mit Sicherheitsabteilungen sichern sie Firmengelände oder Produktionsstätten. Auch im öffentlichen Dienst oder bei der Verkehrsgesellschaft sind sie gefragt. Auf Veranstaltungen überwachen sie den Ablauf und sorgen für die Sicherheit der Gäste. Nicht zuletzt gibt es auch spezialisierte Tätigkeitsfelder im Personen- und Werteschutz.

Im Durchschnitt liegt das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung bei etwa 2.000 bis 2.800 Euro brutto pro Monat. Mit mehr Erfahrung und Verantwortung kann das Gehalt auf bis zu etwa 3.800 Euro brutto monatlich steigen. Es gibt jedoch Bereiche, in denen das Gehalt aufgrund spezifischer Anforderungen oder Gefahrenzulagen variieren kann. Die Möglichkeit, durch Weiterbildungen den eigenen Marktwert zu steigern, ist in diesem Berufsfeld gegeben.

Während der Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit profitieren die Auszubildenden von einer kontinuierlichen Gehaltssteigerung, die ihre wachsende Kompetenz und Verantwortung widerspiegelt.

• Im ersten Ausbildungsjahr beträgt das Gehalt etwa 855 bis 1.250 Euro brutto monatlich.
• Im zweiten Jahr erhöht sich die Vergütung auf etwa 910 bis 1.300 Euro.
• Im dritten Jahr können die Auszubildenden mit einem Verdienst von 1.000 bis 1.350 Euro rechnen.

Diese finanziellen Anreize stellen eine stabile Basis für den Berufseinstieg dar und treiben die Auszubildenden an, ihr Bestes zu geben und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit ist dual aufgebaut, das heißt, sie beinhaltet sowohl praktische als auch theoretische Anteile. In der Berufsschule erwerben die Auszubildenden theoretisches Wissen, das sie direkt in ihren Ausbildungsbetrieben umsetzen können. Zu den wichtigsten Ausbildungsinhalten gehören das Entwickeln von Sicherheitskonzepten und der Umgang mit modernen Sicherheitsanlagen. Diese Verknüpfung sorgt dafür, dass die Inhalte praxisnah und relevant sind. Nach erfolgreichem Abschluss stehen den Absolventinnen und Absolventen vielfältige Karrieremöglichkeiten offen.

Die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit dauert in der Regel drei Jahre. Sollten die schulischen oder praktischen Leistungen besonders gut sein, besteht die Möglichkeit, auf eine Ausbildungsverkürzung. Diese praxisnahe Ausrichtung bereitet optimal auf die vielfältigen Aufgabenbereiche in der Sicherheitsbranche vor.

Während der Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit gibt es zahlreiche wichtige Themen, die behandelt werden. Die Auszubildenden erfahren eine umfassende Schulung in folgenden Bereichen:

• Entwicklung von Sicherheitskonzepten und frühzeitige Erkennung von Gefahren
• Umgang mit Sicherheitstechnik, insbesondere mit Alarm- und Überwachungsanlagen
• Kenntnisse über relevante Rechtsvorschriften und deren Anwendung
• Aspekte des Kommunikationsmanagements, um in jeder Situation souverän zu agieren

Diese Lerninhalte bereiten die angehenden Fachkräfte optimal auf die vielfältigen Herausforderungen im Berufsalltag vor.