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Polizist / Polizistin
Ausbildung & Beruf

Du möchtest Verantwortung übernehmen und für unsere Gesetze eintreten? Du bist körperlich fit und arbeitest gern im Team? Dann ist die Laufbahn als Polizist bzw. Polizistin wie gemacht für dich!

Berufsbild Polizist / Polizistin

Was macht ein Polizist (m/w/d)?

Polizisten und Polizistinnen kennen wir alle. Sie fahren Streife oder werden zu Einsätzen gerufen. Das können Fälle von Ruhestörung sein, aber auch bei häuslicher Gewalt, Mordverdacht oder Verkehrsunfällen ist die Polizei zur Stelle. Bei Großveranstaltungen wie Fußballspielen oder Demonstrationen sichern Polizisten diese ab oder fahnden nach Vermissten oder Flüchtigen. Nach jedem Einsatz müssen Polizisten Berichte verfassen oder sogar Anzeigen schreiben. Auch Schreibtischarbeit gehört als Polizist bzw. Polizistin dazu.

Dein Aufgabengebiet als Polizist oder Polizistin hängt stark davon ab, bei welcher polizeilichen Behörde du tätig bist. Kriminalpolizisten haben andere Aufgaben als die Landes- oder Bundespolizei. Es gibt auch Pferdestaffeln, Motorradpolizisten, Polizisten im Flugdienst oder Bahnpolizisten. Immer wichtiger wird auch der IT-Bereich. Diese Spezialisierung erfolgt oft erst nach der Ausbildung. Welche Karriere dir offensteht, ist aber durch die Wahl der Polizistenlaufbahn geregelt.

Schutzkleidung tragen Wach- und Streifendienst übernehmen

Wo arbeitet ein Polizist?

Als Polizist bzw. Polizistin kannst du unter anderem in Polizeidienststellen der Länder, bei der Bereitschaftspolizei oder bei der Wasserschutzpolizei arbeiten.

Vor allem befindest du dich währenddessen in Einsatzfahrzeugen, im Freien oder auch in Privatwohnungen und in Büroräumen.

Ausbildung zum Polizisten / zur Polizistin

Wie wird man Polizist?

Als Polizist bzw. Polizistin machst du eine Beamtenausbildung im mittleren Dienst. Du musst dich aber zunächst entscheiden, welche Laufbahn du einschlagen möchtest. Die Ausbildung bei der Landespolizei ist je nach Bundesland unterschiedlich geregelt. Einheitlich ist aber, dass eine möglichst praxisnahe Ausbildung stattfindet. Darum wechseln sich theoretische Inhalte mit praktischen Phasen ab.

Oft ist die Ausbildung in Module oder Ausbildungsabschnitte gegliedert, die 6 Monate dauern. Am Ende der Ausbildung steht eine Abschlussprüfung.

Mit Abitur Polizist werden

Hast du Abitur gemacht, kannst du als Polizist im gehobenen Dienst einsteigen. Die Polizisten-Ausbildung findet in diesem Fall meist als Duales Studium an einer Polizeifachschule statt. Dabei wechseln sich Theoriephasen mit Praxistrainings ab. Das Studium als Polizist schließt du mit dem Bachelor oder Diplom ab und steigst dann mit einer bestimmten Position in den Beruf ein.

Art der Ausbildung:
Ausbildung oder Duales Studium
Art der Ausbildung: Ausbildung oder Duales Studium
Dauer der Ausbildung:
2,5 – 3 Jahre
Dauer der Ausbildung: 2,5 – 3 Jahre
Zuständige Stelle:
Polizei der Bundesländer (Landespolizei) oder Bundespolizei
Zuständige Stelle: Polizei der Bundesländer (Landespolizei) oder Bundespolizei

Was lernt man in der Ausbildung zum Polizisten?

Welche Inhalte und Themen dich unter anderem in deiner Ausbildung erwarten, erklärt dir das AZUBIYO-Ausbildungslexikon:

  • R wie Recht: Du musst Gesetze nicht nur verstehen, sondern auch praktisch anwenden können. Darum gehören Beamtenrecht, Strafrecht und Verkehrsrecht genauso zur Ausbildung wie die Rechte von Polizisten.
  • P wie Persönlichkeitsbildung: Kommunikation und Konfliktbewältigung sind wichtige Punkte deiner Ausbildung. Aber auch Fremdsprachenkenntnisse (vor allem Englisch), Selbstverteidigung und politische Bildung sind Teil der Polizist Ausbildung
  • E wie Einsatzpraxis: Wie du dich in welcher Situation verhältst, wie du eine Waffe führst und wie du eine Anzeige richtig bearbeitest, musst du erst lernen. Auch Erste Hilfe ist als Polizist bzw. Polizistin wichtig.

Welche Voraussetzungen braucht man für die Arbeit als Polizist?

Welche Voraussetzungen du bei der Polizisten-Bewerbung mitbringen musst, hängt von der Ausbildungsstelle ab, auf die du dich bewirbst. Einige Bundesländer stellen Schutzpolizisten nur mit Abitur ein (also im gehobenen Dienst), andere bieten auch eine Ausbildung für den mittleren Dienst (mit mittlerer Reife) an.

Angehende Polizisten müssen in der Regel diese Eigenschaften mitbringen:

  • Deutsche Staatsangehörigkeit oder eine andere EU-Staatsangehörigkeit
  • Mindestalter von 16 oder 18 Jahren (je nach Laufbahn)
  • Identifikation mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung
  • Führerschein der Klasse B (Nachweis auch später möglich)
  • Körperliche Fitness, auch beim Schwimmen
  • Diensttauglichkeit (Ausschluss beispielsweise bei bestimmten Herzfehlern, Asthma oder bestimmten Gehör- und Sehstörungen)
  • Keine Vorstrafen
  • Keine (hohe) Verschuldung

Je nachdem, wo du dich bewirbst, kann es weitere oder andere Voraussetzungen geben. Als Bundespolizist bzw. Bundespolizistin darfst du zum Beispiel keine Tattoos im Gesicht, am Hals oder auf den Händen haben. Außerdem gibt es teilweise noch eine bestimmte Mindestkörpergröße für Bewerber.

Ein wichtiger Punkt für die Bewerbung als Polizist ist der Einstellungstest. Die Anforderungen hier ändern sich, typischerweise besteht er aber aus einem Intelligenz- und Persönlichkeitstest, einem Deutschtest mit Diktat und einer Prüfung in Allgemeinwissen. Dazu kommt eine Sportprüfung oder der Nachweis über bestimmte körperliche Fähigkeiten. Dabei wird auch geprüft, ob du dazu geeignet bist, eine Waffe zu führen und einen Dienstwagen zu fahren.

Welche Fähigkeiten brauchen Polizisten?

Neben den körperlichen Fähigkeiten, die gefordert werden, ist als Polizist besonders Leistungsbereitschaft wichtig. Du musst flexibel und spontan reagieren können – nicht immer läuft alles nach Plan. Da du mit Kollegen, aber auch vielen anderen Menschen arbeiten wirst, ist eine hohe soziale Kompetenz genauso gefragt wie Durchsetzungsvermögen.

Wie viel verdient man als Polizist in der Ausbildung?

In der Ausbildung als Polizist bzw. Polizistin bist du Beamter bzw. Beamtin in Ausbildung, das macht dich zum Anwärter. Du bekommst somit kein Polizistengehalt, sondern Anwärterbezüge. Die sind in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich hoch.

Während deiner Ausbildung kannst du zwischen 1.260 und 1.370 Euro monatlich verdienen.

Du möchtest gerne noch mehr erfahren? Hier geht es zur Polizisten Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Amelie-Sue - Azubi bei der Landeshauptstadt Stuttgart
Amelie-Sue Landeshauptstadt Stuttgart

Hallo Zusammen, ich heiße Amelie-Sue und ich bin 20 Jahre alt. Viele von euch werden die folgende Situation wahrscheinlich kennen: Man ist gerade fertig mit der Schule und was nun? Ausbildung? Studium? In welche Richtung möchte ich beruflich gerne gehen? Was ist mir wichtig für meine berufliche Zukunft? Tausend Fragen gehen einem durch den Kopf, eine passende Antwort auf all diese Fragen zu finden, ist nicht einfach. Vielleicht befindet ihr euch gerade in derselben Situation wie ich vor einem Jahr. Gerade war ich mit der Schule fertig und was nun? Wie soll es weiter gehen? Glücklicherweise bin ich durch den Ausbildungstest bei AZUBIYO auf die Landeshauptstadt Stuttgart als Arbeitgeberin gestoßen und somit auch auf die Ausbildung zur Verwaltungswirtin. Durch gründliche Recherchen zum Berufsbild und zu der Landeshauptstadt Stuttgart als Arbeitgeberin merkte ich schnell, dass genau dieses Berufsbild meinen beruflichen Vorstellungen entspricht. Ich wollte schon immer Teil von etwas Großem sein. Etwas Großem, das den Menschen hilft. Etwas, wo man mitwirken kann. Da bin ich bei der Landeshauptstadt Stuttgart genau richtig gelandet. Jeder einzelne Mitarbeiter ist ein wichtiges Glied in der Stadtverwaltung, welches gebraucht wird, um den „Betrieb“ der Stadt aufrechtzuerhalten. Dazu kommt außerdem noch, dass der öffentliche Dienst eine zukunftssichere Beschäftigung bietet. Die Entscheidung eine Ausbildung zur Verwaltungswirtin bei der Landeshauptstadt Stuttgart zu beginnen war genau richtig für mich. Mittlerweile bin ich im zweiten und somit auch im letzten Ausbildungsjahr. Ja genau, du hast richtig gelesen. Die Ausbildung dauert nur 2 Jahre. Bis jetzt konnte ich schon drei verschiedene Bereiche kennenlernen (u. a. das Jobcenter, die Gaststättenbehörde und das Jugendamt) und hinter die Kulissen der verschiedenen Ämter schauen. Durch diese verschiedene Einblicke in die Stadtverwaltung habe ich erst einmal gemerkt, wie groß und vielfältig die Landeshauptstadt Stuttgart als Arbeitgeberin ist und wie viele Menschen eigentlich hinter der Stadtverwaltung und ihrem „Betrieb“ stehen. Wir hatten für 1 Jahr Blockunterricht an der Kaufmännischen Schule 1 in Stuttgart, das bedeutet wir waren ein paar Wochen in der Berufsschule und dann wieder ein paar Wochen in unserem jeweiligen Amt. In der Berufsschule werden euch Fächer unterrichtet wie Rechtslehre, Öffentliches Recht, Kommunales Finanzwesen, Betriebswirtschaftslehre und noch vieles mehr. Der Wechsel zwischen Arbeit und Schule ist äußerst abwechslungsreich und hat viel Spaß gemacht. Bald beginnt mein letzter Abschnitt auf einem Amt. Danach geht es ab Januar für mich und die anderen Verwaltungswirte für 6 Monate an die Verwaltungsschule nach Esslingen. Durch den AG-Unterricht der Landeshauptstadt Stuttgart, der bei uns immer freitags stattfindet, werden wir aber bestens auf die Verwaltungsschule und die bevorstehenden Prüfungen vorbereitet. Und dann sind wir auch schon im September fertig mit der Ausbildung. Nach der Ausbildung habt ihr die Möglichkeit, euch weiterzuentwickeln. Es werden zahlreiche Fortbildungsmaßnahmen (Seminare) angeboten oder ihr könnt natürlich auch noch studieren und so in den gehobenen Dienst aufsteigen. Ich hoffe sehr, dass ich euch mit meinen Erfahrungen zu diesem Berufsbild weiterhelfen konnte und euch einen kleinen Einblick in die Ausbildung bei der Stadt Stuttgart geben konnte. Viele Grüße Amelie-Sue

Pascal - Azubi bei der Stadt Karlsruhe
Pascal Stadt Karlsruhe

AZUBIYO:Warum hast du dich bei der Stadt Karlsruhe beworben? Pascal: Die Antwort darauf ist ganz einfach. Ich habe schon während der Schulzeit ein Praktikum bei der Stadtverwaltung absolviert, das mir so gut gefallen hat, dass ich mich einfach als Verwaltungswirt bei der Stadt beworben habe. AZUBIYO:Warum hast du dich für die Stadt Karlsruhe entschieden und wie lief dein Bewerbungsverfahren ab? Pascal: Die Stadt Karlsruhe bietet mir als Azubi einfach die besten Zukunftschancen. Mir ist es wichtig, eine gute und sichere Arbeitgeberin, wie die Stadt Karlsruhe, zu haben. Das Bewerbungsverfahren war total einfach und unkompliziert. Auf der Homepage der Stadt (www.karlsruhe.de/ausbildung) sind alle Infos über die Ausbildung zu finden. Durch eine übersichtliche Schritt-für-Schritt-Anleitung war das Ausfüllen des Online-Bewerbungsformulars leicht und verständlich. Nach meiner Bewerbung wurde ich per Mail zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Vor meinem Auswahlgespräch war ich total aufgeregt. Diese Aufregung verflog nach der lockeren Begrüßung sofort, da das Team total nett zu mir war und mir nicht das Gefühl gegeben hat, ich befände mich in einem Verhör ;-). Ich bin mit einem sehr positiven Gefühl aus dem Gespräch gegangen und habe mich in meiner Entscheidung, mich bei der Stadt Karlsruhe zu bewerben und meine berufliche Zukunft dort zu starten, bestärkt gefühlt. AZUBIYO:Erzähl uns von den ersten Tagen deiner Ausbildung. Was war das besondere? Pascal: Das positive Gefühl aus dem Vorstellungsgespräch wurde nach dem Start der Ausbildung noch einmal bestätigt, denn in der ersten Woche geht es nur um einen guten Anfang für uns Auszubildende. Bei den sogenannten „Einführungstagen" wurde uns ein erster Überblick über die verschiedenen Themen der Stadtverwaltung und unsere Ausbildung gegeben. Durch Workshops, Teamaufgaben und informative Präsentationen konnten wir die Ausbildung, die Ausbilderinnen und Ausbilder und unsere Mitauszubildenden kennenlernen. Nach diesem Highlight fiel mir der Start in der Dienststelle gar nicht mehr schwer. AZUBIYO:Wie waren die ersten Monate deiner Ausbildung? Was war bisher dein absolutes Highlight? Pascal: Meine ersten Monate bei der Stadt waren voller neuer Eindrücke und Erlebnisse. Ich habe viele neue und nette Leute kennengelernt, die mir immer mit einer helfenden Hand zur Seite stehen. Nun aber zum Ablauf meiner Ausbildung: Während der Ausbildung durchlaufen wir vier Dienststellen mit unterschiedlichen Aufgabenschwerpunkten, wie den Einsatz im Bürgerbüro (ihr habt doch sicherlich auch schon mal einen Ausweis beantragt:-)), in denen wir Praxiserfahrungen sammeln. Unser „Fachwissen" eignen wir uns während des Blockunterrichts an der Friedrich-List-Schule in Karlsruhe und während eines sechsmonatigen Lehrgangs auf der Verwaltungsschule in Karlsruhe an. AZUBIYO: Was gefällt dir an deiner Ausbildung? Pascal: Besonders toll finde ich die individuelle Betreuung durch die Ausbilderinnen und Ausbilder vor Ort. Ich habe bei jeder Dienststelle eine feste Ansprechperson, welche für meine Fragen und Anregungen immer ein offenes Ohr hat und mich beim Erlernen der Theorie und Praxis der Ausbildung unterstützt. Durch regelmäßige Azubigespräche mit meinem festen Ausbildungsbetreuer des Ausbildungsmanagements, habe ich zusätzlich die Möglichkeit, Feedback zu geben und zu erhalten. So kann jeder immer einen Tick besser werden :-). Auch das Fortbildungsprogramm begeistert mich, denn dieses wurde speziell für uns Auszubildende entwickelt. Hier können wir uns bei verschiedenen Seminaren sowohl fachlich als auch persönlich weiterentwickeln. Besonders in meinem Ausbildungsalltag ist das eine super Unterstützung, denn hier brauche ich Sozialkompetenzen wie Teamfähigkeit, Empathie und Hilfsbereitschaft. Ich freue mich, wenn ich den Mittelpunkt meiner Arbeit - die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger oder auch meiner Kolleginnen und Kollegen - dadurch noch besser gestalten kann. AZUBIYO: Würdest du dich nochmal für diese Ausbildung und die Stadt Karlsruhe entscheiden und warum? Pascal: Es war absolut die richtige Wahl, mich für die Stadt Karlsruhe zu entscheiden, denn hier fühle ich mich wohl und bekomme die Unterstützung und Aufmerksamkeit, die ich brauche. Auf das Ausbildungsteam kann ich setzen. Hier merke ich, Ausbildung ist einfach Herzenssache und genauso fühlt es sich auch an. Ich gehe jeden Tag gerne und mit einem guten Gefühl zur Arbeit, weil ich weiß, es warten neue und spannende Aufgaben und ein nettes Lächeln meiner Kolleginnen und Kollegen auf mich.

Robin - Azubi bei der Landeshauptstadt München
Robin Landeshauptstadt München

„Ist eine Ausbildung im öffentlichen Dienst das Richtige für mich? Diese Frage habe ich mir gestellt, als ich mich über eine Ausbildung zum Verwaltungswirt bei der Landeshauptstadt München informiert habe. Meine Antwort: Ja, unbedingt! Die Ausbildung umfasst viele rechtliche Gebiete (z.B. Kommunalrecht, Sicherheitsrecht, Staatsrecht, Privatrecht, etc.), aber auch Wirtschaft (Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre) und weitere Fächer wie Finanzwirtschaft. Während der zweijährigen Ausbildung teilt sich das Aufgabengebiet in fachtheoretische Teile an der Bayerischen Verwaltungsschule und 5 verschiedene Praktika, die im besten Fall alle möglichen Bereiche der Stadtverwaltung abdecken. So konnte ich schon während der Ausbildung ein Gespür dafür bekommen, welche Bereiche für mich selbst am spannendsten sind. Für mich war schnell klar, dass ich gerne eine rechtlich geprägte Aufgabe übernehmen möchte. Durch regelmäßige Gespräche mit der Ausbildungsabteilung, die sich mit einem großen Engagement für jeden Einzelnen viel Zeit nimmt, konnte ich meinen Wunsch nach einem rechtlichen Aufgabengebiet äußern und mein letztes Praktikum absolviere ich gerade in der Rechtsabteilung der Landeshauptstadt München – im Personalreferat. In diesem Praktikum darf ich neben alltäglichen Aufgaben auch Sonderaufgaben, wie die Bearbeitung von Dienstaufsichtsbeschwerden übernehmen. Dabei ist es toll zu erkennen, dass man das in der Ausbildung Erlernte direkt anwenden und umsetzen kann. Bei meinen weiteren Praktika war ich unter anderem bei der Münchner Stadtentwässerung im Bereich Personal- und Organisationsmanagement eingesetzt, durfte im Fundbüro der Stadt die Prozesse kennenlernen und bearbeitete Anträge für Kita-Plätze im Referat für Bildung und Sport. Besonders positiv bei allen Stellen empfand ich den überaus freundlichen Empfang und die Wertschätzung als vollwertiger Mitarbeiter. Und noch etwas zum Engagement der Ausbildungsabteilung: Sollte es mal mit den Noten während der Ausbildung nicht so wie gewünscht laufen, dann wird man durch einen Förderunterricht unterstützt und bei besonderem Bedarf auch noch darüber hinaus. Aber auch im Rahmen der Bestenförderung werden gute Leistungen belohnt, z.B. mit einem Auslandspraktikum bei der Magistratsverwaltung in Wien, das ich nur jeder und jedem empfehlen kann! Nach der Ausbildung hat man die Möglichkeit, bei einer Vielzahl von verschiedenen Tätigkeiten ein Teil der Münchner Großstadtverwaltung zu sein. Dabei ist die Bandbreite der Angebote von Parteiverkehr bis zur Sachbearbeitung so breit gefächert, dass für jede und jeden eine passende Aufgabe dabei ist. In den Klassen während des Theorieunterrichts an der Bay. Verwaltungsschule herrscht ein toller Zusammenhalt und es haben sich Freundschaften entwickelt, die über die Ausbildung hinausgehen. Aber auch abseits der Ausbildung bietet München viel Lebensqualität. Nach einem halben Jahr Pendeln bin ich nach München gezogen und bereue es definitiv nicht. Mit vielen Veranstaltungen, Restaurants und Bars entdeckt man München jedes Mal aufs Neue. Für jeden, den die Großstadt reizt, der auch mal einen Blick hinter die Kulissen der Verwaltung wagen und die Herausforderung an einer rechtlich geprägten Ausbildung annehmen möchte, für den ist dieser Weg auf jeden Fall das Richtige!“

T
Tabea Regionales Landesamt für Schule und Bildung

„Ist eine Ausbildung beim RLSB das Richtige für mich?“ Diese Frage kann ich dir von mir aus sofort mit „Ja!“ beantworten. Die Ausbildung im Beamtenverhältnis bietet eine große finanzielle Sicherheit und sehr gute Übernahmechancen als Beamtin/-er. Das RLSB bietet verschiedene Dezernate und Fachbereiche mit den unterschiedlichsten Aufgaben von Personalwesen über Finanzwesen bis hin zum Rechtsbereich. „Wie läuft das Bewerbungsverfahren ab?“ Das Bewerbungsverfahren ist sehr einfach und unkompliziert. Bewerben kannst du dich einfach über folgendem Link: https://www.rlsb.de/jobs-karriere/rlsb/ausbildung-rlsb. Ich wurde nach meiner Bewerbung zum sogenannten DGP-Test eingeladen. Der schriftliche Online-Test dauert 3 bis 5 Stunden, und es werden mehrere Bereiche in unterschiedlich langen Zeitabschnitten abgefragt. Falls du dich gerne auf den Test vorbereiten möchtest, kannst du auf der Seite von der DGP (https://dgp.de/bewerber-innen.html#exercises) einige Aufgaben lösen, um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, was dich erwartet. Nach Auswertung des Tests findet noch ein mündliches Auswahlgespräch statt. Hierbei wurden mir einige Fragen gestellt, die auf Handlungsvorschläge abzielen. „Wie waren die Lehrgänge in Bad Münder?“ Mit meinen Unterkünften in Bad Münder war ich sehr zufrieden. Bad Münder ist zwar eine recht kleine Ortschaft, allerdings kommst du mit dem Auto oder dem Zug recht zügig nach Hannover oder Hameln. Die Umgebung ist sehr einladend für einen schönen Spaziergang oder Sport im Freien. Der Unterricht fand bei uns von 08:00 Uhr bis 13:15 Uhr statt, sodass am Nachmittag noch reichlich Zeit zum Nachbereiten und für die Freizeit übrig blieb. Die Dozentinnen und Dozenten vermitteln das Arbeiten mit dem Gesetz durch einige spannende Fälle. „Wie war die Praxisphase im RLSB ?“ Die Praxisphase unterteilt sich in 4 bis 5 unterschiedliche Abschnitte. Bei mir waren es zum Beispiel Folgende: Lehrendes Personal, Zentrale Aufgaben, Finanzbereich, Gymnasialer Bereich. In den Bereichen hast du immer mindestens eine Ausbilderin/einen Ausbilder. Die Zusammenarbeit erfolgt mit viel Respekt und Wertschätzung. Besonders gut gefallen hat mir auch die Eigenständigkeit bei der Aufgabenbearbeitung. Bei Fragen kann dir jederzeit jemand weiterhelfen. Die Kollegen und Kolleginnen in den Bereichen haben mich immer sehr herzlich aufgenommen.

M
Marcia Regionales Landesamt für Schule und Bildung

Verwaltung auf einen einzigen Bereich zusammenzufassen, ist unglaublich schwierig. Sie besteht eben nicht nur aus grauer Aktenablage und ewigem Tastaturgetippe, sondern bietet vielmehr große Abwechslung und viele verschiedene Tätigkeiten. Je nachdem in welcher Behörde oder in welchem Bereich du arbeitest, unterscheiden sich die Aufgaben grundlegend voneinander und du lernst und erlebst immer wieder etwas Neues. Das heißt nicht, dass es nicht auch klassische Aufgaben wie Aktenführung, Ablage oder Protokollieren gibt, aber die Verwaltungstätigkeit auf diese Dinge zu begrenzen, würde ihr schlichtweg nicht gerecht werden. „Du fragst dich, was das RLSB Lüneburg ist?“ Das Regionale Landesamt für Schule und Bildung Lüneburg ist eine Landesbehörde und dem Kultusministerium untergeordnet. Wir kümmern uns um verschiedene Anliegen zum Thema Schule, ob es nun das Betreuen von Lehrerpersonalien ist, die Gewährung von Finanzhilfe an anerkannte Ersatzschulen, die Bearbeitung von Dienstunfällen oder die Genehmigung von Schulen in freier Trägerschaft. Wir sind häufig auch die ersten Ansprechpartner für Schulen und beraten diese. Wenn du Schule mal von einer anderen Seite erleben möchtest und hinter die Kulissen blicken willst, bist Du hier genau richtig. „Was Du über die Ausbildung wissen solltest“ Die Ausbildung dauert zwei Jahre und gliedert sich in zwei fachtheoretische Teile am Studieninstitut Niedersachsen und einen Praxisteil im RLSB Lüneburg. Am Anfang der Ausbildung absolvierst du einen dreimonatigen Grundlehrgang am Studieninstitut, danach beginnt der praktische Teil in der Behörde, wo vier bis fünf unterschiedliche Bereiche durchlaufen werden, um anschließend den siebenmonatigen Abschlusslehrgang abzulegen. In den Lehrgängen werden rechtliche, wirtschaftliche sowie finanzielle Fächer gelehrt, wie zum Beispiel Privatrecht, VWL oder kaufmännische Buchführung. Im praktischen Teil erkundest du die Dezernate und Fachbereiche, um ein Gespür für die Behörde zu erhalten und die mannigfachen Aufgaben kennenzulernen. „Aufgaben und Erlebnisse, die dich erwarten“ Wie bereits erwähnt, können die Tätigkeiten in der Ausbildung je nach Bereich sehr stark variieren, sodass garantiert keine Langeweile aufkommt. In meinem ersten Ausbildungsjahr habe ich Reisekostenanträge und Rechnungen von Schulen im Fachbereich Finanzen bearbeitet und gebucht, war im Dezernat Zentrale Aufgaben bei Auswahlverfahren dabei und habe mich aktiv im Gesundheitsmanagement engagiert. Mein letzter Bereich wird das Dezernat 3 sein, das allgemeinbildende Gymnasien und Gesamtschulen betreut. Dies ist neben Dezernat 2 und 4 eines der schulfachlichen Dezernate. Die eine oder andere Dienstreise zu Schulen, außerschulischen Lernstandorten oder Studienseminaren ist ebenfalls möglich. Unabhängig von den Tätigkeiten in den Dezernaten können aber auch Projekte, meist mit anderen Auszubildenden auf dich zukommen, wie zum Beispiel das Planen des Zukunftstages.

N
Nora Regierung von Mittelfranken

Liebe Leserin, lieber Leser, mein Name ist Nora (17) und ich bin im ersten Ausbildungsjahr in der 2. Qualifikationsebene bei der Regierung von Mittelfranken. Dieser Bericht soll Dir einen kleinen Einblick in das Tätigkeitsfeld in der 2. Qualifikationsebene geben. Am besten lässt sich dies an einem aktuellen Praxisbeispiel veranschaulichen: In Zeiten der Corona-Pandemie unterstütze ich das Sachgebiet Wirtschaftsförderung der Regierung von Mittelfranken bei der Bearbeitung der Anträge auf Soforthilfe. Aus der aktuellen Situation, der Pandemie, zieht jeder seine eigenen Erfahrungen. Für meine Ausbildung ist mein Aufenthalt im Sachgebiet Wirtschaftsförderung durchaus sehr hilfreich. Trotz der Abstandsregelungen tritt man telefonisch und elektronisch mit den Menschen in Kontakt und beantwortet individuell die Fragen und Wünsche, aber auch die Sorgen und Ängste der Antragsteller. Die Ausbildung in der 2. Qualifikationsebene ist sehr abwechslungsreich, da man sich auf sein Gegenüber und die Fallbearbeitung neu einstellen und offen sein muss. Ich kann während der Praxisphase das Gelernte aus dem Fachlehrgang an der BVS (Bayerische Verwaltungsschule) umsetzen und Parallelen zum Lehrstoff ziehen. In der Wirtschaftsförderung beispielsweise helfen mir meine Fachkenntnisse bezüglich des Bescheids, aber auch die erlernten Kommunikationstechniken erleichtern es mir, Zusammenhänge richtig zu erfassen. Während meiner bisherigen Ausbildungszeit durfte ich bei auftretenden Problemen und neuen Situationen immer erst selbst nach Lösungswegen suchen. Falls sich allerdings Rückfragen ergeben haben oder ich unsicher war, waren alle Kolleginnen und Kollegen sehr bemüht zu helfen. Dabei kam auch das Erklären der Systematik dahinter nie zu kurz. Es geben sich alle ausbildenden Sachgebiete und auch die Ausbildungsbetreuer große Mühe, auf den individuellen Anwärter und dessen Lernfortschritt und Wissensstand einzugehen. Durch deren Hilfsbereitschaft wird die Ausbildung so schön und lehrreich wie nur möglich gestaltet. Besonders schätze ich den Austausch unter den Anwärtern, auch zwischen den Qualifikationsebenen. Bei Fragen wird sich gegenseitig unterstützt und Erfahrungen werden ausgetauscht.

T
Theresa Regierung von Mittelfranken

Seit einem Dreivierteljahr bin ich Auszubildende bei der Regierung von Mittelfranken. Die meiste Zeit der Ausbildung bin ich an einem Landratsamt in Mittelfranken, wo ich viele interessante Erfahrungen in den verschiedensten Abteilungen sammeln kann. Dazu gehören unter anderem das Büro des Landrats und das Bauwesen. Der Alltag hatte immer etwas Neues zu bieten! Ich war in Sitzungen mit dem Landrat dabei und habe Entscheidungen, wie zum Beispiel zur Renovierung einer Schule, hautnah miterlebt. An der Ausbildung gefällt mir besonders, dass man als vollwertige Kollegin und nicht „nur“ als Azubi angesehen wird. Ich werde in alle Fälle mit eingebunden und darf selbstständig arbeiten. So habe ich eine große Verantwortung, die ich sehr schätze! Natürlich habe ich bei Fragen immer einen Ansprechpartner, an den ich mich wenden kann. Der theoretische Teil der Ausbildung findet in regelmäßigen Schulwochen in der bayerischen Verwaltungsschule in Nürnberg statt. Dort lerne ich alles, was für meine Arbeit in der Praxis wichtig ist. Zu den Hauptfächern gehören verschiedene Rechtsgebiete, was sich auf’s Erste etwas trocken anhört, meistens aber spannend ist, da man auch viel über die Zusammenhänge des alltäglichen Lebens lernt. Schlussendlich kann ich sagen, dass ich sehr froh bin, dass ich mich damals für die Ausbildung als Beamtin in der Verwaltung entschieden hab. Ich freue mich jeden Tag, auf die Arbeit zu gehen und bin gespannt, was mich heute erwartet. - Theresa, 22 Jahre, Regierungssekretärin in der zweiten Qualifikationsebene

A
Alexandra Landkreis Ludwigsburg (Landratsamt Ludwigsburg)

AZUBIYO: Wie bist du auf das Landratsamt Ludwigsburg gekommen? Alexandra: Nachdem ich mich dazu entschlossen hatte, nochmals eine Ausbildung zu beginnen, fing ich an, mich nach Ausbildungsbetrieben umzusehen - so wie du es jetzt tust. Mich hat das Landratsamt Ludwigsburg mit der Fülle an Ausbildungsbereichen unter einem Dach und den hohen Übernahmechancen überzeugt. AZUBIYO: Was gefällt dir an der Ausbildung? Alexandra:Das Besondere an dieser Ausbildung ist, dass wir als Auszubildende in verschiedene Bereiche der öffentlichen Verwaltung Einblicke erhalten. Wir sehen, wie die verschiedenen Bereiche zusammenhängen. Auch abteilungsintern lernen wir die alltäglichen Arbeitsschritte kennen. Ich habe so ein besseres Verständnis dafür bekommen, was alles zum Beispiel hinter der Bearbeitung eines Antrages steckt. Ein kleiner Pluspunkt der Ausbildung sind natürlich auch das Gehalt und die flexible Arbeitszeit, die es mir ermöglich,t Freitags schon um 12:30 Uhr nach Hause zu gehen. AZUBIYO: Wie waren die ersten Monate in deiner Ausbildung? Alexandra:Die ersten Monate meiner Ausbildung sind natürlich sehr spannend. Innerhalb kürzester Zeit habe ich hier große Einblicke in die Abteilung bekommen und viel Neues gelernt. Es gibt für Azubis ein zugeschnittenes Programm mit Schulungen und auch einen wöchentlichen Azubi-Nachmittag. Ich bekomme hier von Anfang an gute Unterstützung in der Eingewöhnung an den neuen Arbeitsplatz und kann von den Erfahrungen der „älteren Azubis“ profitieren. AZUBIYO:Kann ich mich auf die Ausbildung vorbereiten? Alexandra:Auf die Abläufe in den verschiedenen Abteilungen und auf das was du hier lernen wirst, kannst du dich im Prinzip nicht vorbereiten. Grundsätzlich wird es dir natürlich von Vorteil sein, wenn du eine gewisse Allgemeinbildung mitbringst und dich auch über das Landratsamt und den Landkreis ein bisschen informierst. Wie du richtig mit den Gesetzen umgehst und auf deren Grundlage Fälle bearbeitest, wirst du in der Berufsschule lernen. Wenn du dich tatsächlich vorbereiten möchtest, kann ich dir empfehlen, die Grundlagen der Verwaltung einmal genauer anzuschauen. Wenn du davon schon den einen oder anderen Fachbegriff gehört hast und das Grundprinzip verstehst, wird es dir in der Berufsschule und auch im Arbeitsalltag zu größerem Verständnis verhelfen.

C
Carolin Landkreis Ludwigsburg (Landratsamt Ludwigsburg)

AZUBIYO: Wird man als Azubi gut betreut? Carolin: Sehr gut sogar! Zu Beginn bekommt jeder Azubi einen Paten zugewiesen. Dieser begleitet dich z.B. zum ersten Lernnachmittag, versucht aufkommende Fragen zu beantworten und steht dir jederzeit helfend zur Seite. Außerdem startet die Ausbildung sehr entspannt mit tollen Azubi-Start-Tagen. Während dieser Zeit können sich alle Azubis besser kennenlernen. Es wird sehr actionreich - so viel kann ich verraten. Und auch während der Ausbildungszeit begleitet uns im jeweiligen Bereich immer ein Teilausbildungsleiter. AZUBIYO:Wann startet ein Arbeitstag als Azubi? Carolin: Das ist unterschiedlich. Meistens starte ich meinen Arbeitstag um 7 Uhr, frühestens 6:30 Uhr. Dank der Gleitzeit können „Langschläfer“ aber auch erst z.B. um 8 Uhr beginnen - das kommt aber auch immer auf die jeweiligen Sprechzeiten der Abteilungen an. AZUBIYO:Was gefällt dir an der Ausbildung? Carolin: Das ist eine Ausbildung, die hält, was sie verspricht. Es ist tatsächlich sehr abwechslungsreich und es wird nie langweilig. Es gibt immer etwas zu tun und die Arbeit der Azubis wird geschätzt. Was mir besonders gut gefällt? Dass wir als Azubis schon sehr selbstständig arbeiten können und auch eigenverantwortlich (in gewissen Maßen) handeln dürfen. AZUBIYO:Welche Stärken sind für diese Ausbildung deiner Meinung nach nützlich? Carolin: Du solltest unbedingt Spaß daran haben, mit vielen Menschen in Kontakt zu treten. Was auch hilft ist, wenn du Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit zu deinen Stärken zählen kannst. Ansonsten sind hier alle Stärken willkommen. AZUBIYO:Kann ich mich in irgendeiner Weise auf diese Ausbildung vorbereiten? Carolin: Sicherlich hilft es, sich vorab über die Homepage des Landratsamts Ludwigsburgs einen Überblick zu verschaffen und einen ersten Eindruck zu erhalten, was dich alles erwarten kann. AZUBIYO:Gibt es Tipps, die du Bewerbern mit auf den Weg geben möchtest? Carolin: Einfach machen! Es lohnt sich definitiv. Wenn die Stellenausschreibung zu dir passt - Bewerben!

16 freie Stellen finden
Laura - Azubi bei der Wacker Chemie AG
Laura Wacker Chemie AG

AZUBIYO: Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen (z.B. Familie, Freunde, Berufsinfotag, Presse, Internet) und warum gerade bei WACKER? Laura: Ich habe einfach gegoogelt, wo dieser Ausbildungsberuf in Bayern angeboten wird. So bin ich auf die Wacker Chemie AG gestoßen. AZUBIYO: Ist dein gewählter Ausbildungsberuf dein „Traumjob“? Laura: Ja, auf jeden Fall! Ich habe bereits eine abgeschlossene Ausbildung in einem anderen Beruf, der war aber nicht das Richtige für mich. Seit fünf Jahren bin ich bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv und hatte das Gefühl, dass das mehr als nur ein Hobby ist. So fiel mir die Entscheidung für den Beruf der Werkfeuerwehrfrau ganz leicht. AZUBIYO: Erzähle kurz über die ersten Wochen in der Ausbildung, was hat dir besonders gut gefallen, was eher nicht? Laura: Meine Einführungswochen fanden gemeinsam mit den Azubis der Fa. Infraserv Gendorf im Sportcamp in Regen statt. Dort habe ich noch andere Feuerwehr-Azubis aus Bayern kennengelernt, mit denen ich die meiste Zeit der Ausbildung verbringe (Berufsschulunterricht). AZUBIYO:Wie ist deine Ausbildung aufgebaut (Duales Studium, Berufsschule, Einsatz im Werk)? Laura: Meine Ausbildungszeit verbringe ich überwiegend in der Bildungsakademie Inn-Salzach (BIT) in Gendorf, weil dort die Voraussetzungen für meinen Ausbildungsberuf „Werkfeuerwehrfrau“ bereits geschaffen sind. Die drei Jahre Ausbildungszeit gliedern sich im Prinzip in zwei Abschnitte: eineinhalb Jahre handwerkliche, die andere Hälfte feuerwehrtechnische Ausbildung (z. B. Sanitäter, LKW-Führerschein). Die Berufsschule findet blockweise in Freising statt, die handwerklichen Kurse an unterschiedlichen Locations, wie z. B. der Holzlehrgang in Ingolstadt oder der Lehrgang für Motorsäge in Kehlheim. AZUBIYO: Was erwartest du von deiner Ausbildung hier bei WACKER? Laura:Auch wenn die weiblichen Azubis in meinem Beruf noch weniger sind als die männlichen Kollegen, der Trend geht in die andere Richtung – nicht nur bei der Feuerwehr. Ich will mein Hobby zum Beruf machen, dabei was Neues lernen und möglichst viele Menschen kennenlernen. Und wenn ich dann noch die Ausbildung erfolgreich abschließe – Ziel erreicht! AZUBIYO: Bestehen Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung? Laura: Es gibt z. B. einen IHK-Kurs zum geprüften Brandschutzmeister. Für mich interessant ist die Weiterbildung bei der Werkfeuerwehr in der Höhenrettung und Messtechnik, die WACKER werkintern anbietet. AZUBIYO: Welche Sozialleistungen nutzt du (z. B. WACKER-Bus-Service, Jugendgästehaus, Bücherei, Kantine)? Laura: Ich komme mit dem eigenen Auto aus dem Landkreis Mühldorf zur Arbeit. Weil ich für die Ausbildungszeit in Gendorf stationiert bin, gehe ich auch dort mit den anderen Azubis in die Kantine. AZUBIYO: Gibt es etwas Besonderes für Azubis bei WACKER, das andere Ausbildungsfirmen nicht anbieten (z. B. digitale Lernmittel wie Tablets, besondere Schulungen, Werkeinsätze in verschiedenen Abteilungen/an anderen Standorten, Azubi-Projekte)? Laura: Dass die handwerklichen Lehrgänge in verschiedenen Städten stattfinden, finde ich schon cool. Ich bin viel unterwegs während der Ausbildung und das macht’s abwechslungsreich und spannend.

2 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Polizisten / zur Polizistin zu mir?

Der Beruf Polizist bzw. Polizistin passt super zu dir, wenn

  • du gerne Verantwortung übernimmst
  • dich das Tragen von Schutzkleidung und -ausrüstung nicht stört
  • du gerne im Team oder in Gruppen arbeitest
  • du auch in schwierigen Situationen die Ruhe behältst

Ein anderer Beruf eignet sich besser für dich, wenn

  • es dir schwerfällt, Vorschriften und gesetzliche Vorgaben im Blick zu behalten
  • du dir geregelte Arbeitszeiten und einen konstanten Arbeitsplatz wünschst
  • Arbeit bei Kälte, Hitze, Nässe oder im Freien für dich nicht infrage kommt
  • du auf keinen Fall mit Schusswaffen arbeiten möchtest

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Bereich Ordnung, Schutz & Sicherheit kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Hast du deine Ausbildung zum Polizisten bzw. zur Polizistin abgeschlossen, hast du zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung
  • Aufstiegsfortbildung
  • Studium

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Polizisten / zur Polizistin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise neue Entwicklungen in Bereichen wie Wach- und Sicherheitsdienste, Veranstaltungsschutz, Verwaltungsrecht oder Öffentliche Verwaltung kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen. Hierfür kannst du eine Beamtenausbildung zum Polizeivollzugsbeamten (geh. Dienst) anschließen.

Auch der Weg über ein Studium eignet sich als Polizist. Passende Studiengänge sind:

  • Sicherheitsmanagement
  • Staats-, Verwaltungswissenschaft
  • Rechtswissenschaft

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Polizist

Die fortschreitende Digitalisierung führt unter anderem bei der Polizei zu zahlreichen neuen Entwicklungen und Veränderungen. Als Polizist bzw. Polizistin ist es daher wichtig, sich mit neuen Technologien, Systemen und Verfahren zu beschäftigen. Beispielsweise können durch die E-Akte Polizeiakten digital verwaltet und archiviert werden. Das Digitale Dokumentenmanagement (DMS) hilft zudem dabei, Berichte und Stellungnahmen digital anzulegen, zu verwalten und zu übermitteln. Darüber hinaus werden bereits Gesichtserkennungssysteme bei der Fahndung nach Tätern eingesetzt.

Du suchst einen bestimmten Beruf?

Beliebte Berufe

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Bildnachweis: „Polizistin steht vor Polizeiauto" © PropCop Media - stock.adobe.com; „Schutzkleidung tragen" ©ABR68 - Fotolia; „Wach- und Streifendienst übernehmen" ©VRD - Fotolia; „Personalien feststellen und Zeugen befragen" ©benjaminnolte - Fotolia; „Verkehrsüberwachung in Streifenfahrzeugen" ©PropCop Media - stock.adobe.com; „Arbeit mit Polizeihunden" ©Pixel-Shot - stock.adobe.com