Logopäde / Logopädin
Gehalt & Verdienst
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Wie viel verdient man als Logopäde (m/w/d) in der Ausbildung?
Wenn du eine Ausbildung zum Logopäden machst, bekommst du eine Ausbildungsvergütung. Sie hängt stark ab davon, wer dein Arbeitgeber ist und in welchem Bundesland du lernst. Einige haben tarifliche Regelungen, bei anderen nicht.
Wenn du zum Beispiel im öffentlichen Dienst (Tarifvertrag TVAöD) bist, sieht es so aus:
- im 1. Ausbildungsjahr: 1.215 Euro
- im 2. Ausbildungsjahr: 1.275 Euro
- im 3. Ausbildungsjahr: 1.372 Euro
In manchen Bundesländern sind die Vergütungen niedriger, besonders wenn die Ausbildung nicht tariflich geregelt ist. In ländlichen Regionen oder bei privaten Einrichtungen kann das deutlich weniger sein.
Wenn du die Ausbildung zum Logopäden mit ähnlichen Gesundheitsberufen vergleichst, siehst du schnell Unterschiede. Azubis als Physiotherapeut oder Ergotherapeut bekommen meist ein ähnliches Gehalt. Auch dort hängt es stark davon ab, ob nach Tarifvertrag gezahlt wird oder ob die Ausbildung an einer privaten Schule stattfindet. Als Pflegefachmann zum Beispiel sind die Ausbildungsgehälter dagegen oft etwas höher, weil diese Berufe stärker tariflich geregelt sind.
Das zeigt: Innerhalb der Gesundheitsbranche liegt die Logopädie im mittleren Bereich. Zwar verdienen Pflege Azubis etwas mehr, aber im Vergleich zu nicht vergüteten schulischen Ausbildungen in der Therapie schneidet die Logopädie besser ab. Dein tatsächliches Einkommen hängt immer vom Arbeitgeber und der Region ab.
Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Die Zahlen in der Grafik sind Durchschnittswerte. Dein tatsächliches Azubi-Gehalt kann also auch unter diesen Beträgen liegen! Tipp: Einige Unternehmen geben in ihren Stellenanzeigen die konkrete Ausbildungsvergütung an. Informiere dich also auch im Stellenmarkt über dein Gehalt in der Ausbildung:
Nach der Ausbildung ist dein Gehalt deutlich höher als während der Ausbildung. Wie viel genau, hängt davon ab: Arbeitgeber, Region, Erfahrung.
Typisch sind Einstiegsgehälter zwischen ca. 2.200 € und 2.700 € brutto pro Monat. In manchen Fällen – etwa bei Tarifverträgen oder in Kliniken – kann es etwas mehr sein. Viele Arbeitgeber bieten dir außerdem Zulagen, zum Beispiel für Schichtarbeit oder Wochenenddienste. Mit wachsender Berufserfahrung hast du gute Chancen, schon nach wenigen Jahren spürbar mehr zu verdienen.
Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter nach Träger der Einrichtung / Branche:
Wenn du schon einige Jahre als Logopäde arbeitest, liegt das durchschnittliche Gehalt in Deutschland bei etwa 36.000 € bis 39.000 € brutto pro Jahr. Das entspricht monatlich ungefähr 3.000 € bis 3.300 € brutto. Mit steigender Berufserfahrung, Spezialisierungen oder Führungsaufgaben kannst du auch mehr verdienen.
In Kliniken mit Tarifvertrag oder großen Einrichtungen sind die Gehälter meist höher als in kleinen Praxen. Besonders erfahrene Logopäden mit über zehn Jahren Berufserfahrung liegen oft spürbar über dem Durchschnitt. So zeigt sich: Dein Gehalt wächst mit deinem Wissen und deinen Aufgabenbereichen.
Das Gehalt für Logopäden hängt stark vom Bundesland ab. In Bayern, Baden-Württemberg oder Hessen liegen die Gehälter meist über dem Bundesdurchschnitt. In Ostdeutschland oder ländlichen Regionen sind die Einkommen oft niedriger.
Auch Stadt und Land spielen eine Rolle: In Großstädten wie München oder Hamburg wird mehr gezahlt, weil dort auch die Lebenshaltungskosten höher sind. In kleineren Orten ist das Gehalt oft niedriger, dafür sind die Ausgaben im Alltag günstiger. Dein Arbeitsort entscheidet also mit, wie viel Geld am Ende auf deinem Konto landet. Es lohnt sich, das im Voraus zu vergleichen.
Verschiedene Dinge beeinflussen dein Gehalt als Logopäde. Dazu gehören vor allem deine Berufserfahrung, dein Arbeitsort und deine Qualifikationen. Mit jedem Jahr sammelst du mehr Wissen und wirst sicherer im Beruf. Arbeitgeber belohnen das oft mit einem höheren Gehalt, weil du mehr Verantwortung übernehmen kannst und selbstständiger arbeitest.
Auch der Arbeitsort spielt eine wichtige Rolle. In Städten oder Kliniken mit Tarifvertrag bekommst du meist mehr Geld als in kleinen Praxen oder auf dem Land. Weiterbildungen oder Spezialisierungen bringen zusätzliches Einkommen. Je mehr du dich entwickelst, desto besser stehen deine Chancen auf ein höheres Gehalt.
Am Anfang deiner Karriere verdienst du als Logopäde meist weniger. Dein Einstiegsgehalt liegt oft zwischen 2.200 € und 2.500 € brutto im Monat. Nach einigen Jahren steigt dein Einkommen, weil du mehr Routine hast und sicherer mit Patienten arbeitest. Arbeitgeber belohnen das mit Gehaltserhöhungen oder höheren Tarifstufen.
Mit etwa fünf bis zehn Jahren Berufserfahrung kannst du deutlich mehr erwarten. Je nach Arbeitgeber sind dann über 3.000 € brutto im Monat möglich. Wer über zehn Jahre im Beruf ist, erreicht oft die oberen Gehaltsbereiche. Erfahrung zahlt sich also spürbar aus.
Der Ort, an dem du arbeitest, macht einen großen Unterschied beim Gehalt. In Kliniken, die nach Tarifvertrag bezahlen, bekommst du meist mehr Geld als in kleinen privaten Praxen. Auch die Region spielt eine wichtige Rolle: In den alten Bundesländern liegt das Gehalt oft über dem in den neuen Bundesländern.
In Großstädten wie Hamburg, München oder Frankfurt sind die Gehälter höher, weil dort auch die Lebenshaltungskosten steigen. In ländlichen Regionen ist das Einkommen niedriger, dafür sind Miete und Alltag oft günstiger. Dein Arbeitsort beeinflusst also nicht nur dein Gehalt, sondern auch, was am Ende übrig bleibt.
Deine Qualifikation entscheidet mit darüber, wie hoch dein Gehalt ist. Nach der Ausbildung bekommst du ein Einstiegsgehalt, das mit zusätzlichen Weiterbildungen steigen kann. Spezialisierungen, zum Beispiel in Stimmtherapie oder neurologischen Sprachstörungen, machen dich gefragter und bringen oft mehr Geld.
Wenn du Führungsaufgaben übernimmst, etwa als Praxisleiter, bekommst du zusätzliches Einkommen. Auch ein Studium oder eine Weiterbildung an einer Hochschule kann dein Gehalt verbessern. So gilt: Je mehr Fachwissen und Verantwortung du übernimmst, desto besser sind deine Verdienstchancen als Logopäde.
Auch nach dem Berufseinstieg hast du gute Chancen auf Gehaltserhöhungen. Dein Einkommen steigt mit wachsender Berufserfahrung, regelmäßigen Tarifstufen oder erfolgreichen Gehaltsverhandlungen. Wenn du dich weiterbildest oder auf bestimmte Therapiefelder spezialisierst, kannst du schneller aufsteigen.
- mehr Berufserfahrung
- Weiterbildungen und Spezialisierungen
- Wechsel zu besser bezahltem Arbeitgeber
- Leitungsaufgaben übernehmen
Viele Logopäden wagen auch den Schritt in die Selbstständigkeit. Mit eigener Praxis oder als freier Therapeut kannst du dein Gehalt selbst gestalten, aber trägst auch mehr Verantwortung. So eröffnen sich dir viele Wege, dein Einkommen langfristig zu erhöhen.
Wenn du Logopäde wirst, ist es kein leichter Job, aber er wird gut bezahlt – vor allem mit Erfahrung und Spezialisierung. In der Ausbildung bekommst du etwa 1.200–1.400 € pro Monat, nach der Ausbildung oft 2.200–2.700 € pro Monat als Einstieg. Mit einigen Jahren Berufserfahrung liegt das Durchschnittsgehalt bei ca. 36.000-39.000 € pro Jahr.
Wichtig: Dein Gehalt hängt davon ab, wo du arbeitest (Bundesland, Stadt/Land, Praxis oder Klinik), wie viel Erfahrung du hast, und ob du zusätzliche Qualifikationen hast. Wenn du dich gut informierst und auch über Weiterbildung nachdenkst, kannst du schon früh bessere Chancen
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