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YouTuber / YouTuberin
Ausbildung & Beruf

YouTuberin bei der Arbeit

Was macht ein YouTuber (m/w/d)?

Als Youtuber produzierst du eigene Videos und teilst sie auf YouTube. Du bestimmst selbst, welche Themen du zeigen willst – zum Beispiel Gaming, Lifestyle, Mode oder Bildung. Dabei geht es nicht nur darum, vor der Kamera zu stehen, sondern auch um viel Arbeit im Hintergrund. Planung, Technik und Bearbeitung gehören genauso dazu.

Oft arbeitest du alleine und bist dein eigener Chef. Du entscheidest, wann und wie du Inhalte produzierst. Doch auch wenn das cool klingt, brauchst du eine gute Organisation und viel Durchhaltevermögen. Youtuber zu sein ist mehr als nur Videos drehen – es ist ein echter Beruf mit vielen Aufgaben.

Aufgaben als Youtuber

Als Youtuber denkst du dir spannende Inhalte aus, schreibst kleine Drehbücher und bereitest alles für deine Aufnahmen vor. Danach filmst du deine Videos und bearbeitest sie am Computer.

Zu deinen Aufgaben gehören viele verschiedene Bereiche:

  • Planung und Entwicklung von Videoideen
  • Dreharbeiten und Videobearbeitung am Computer
  • Gestaltung von Thumbnails und aussagekräftigen Titeln
  • Betreuung der Zuschauerkommentare und Nachrichten
  • Beobachtung von Trends und Optimierung deiner Inhalte

Wenn du Lust hast, kreativ zu sein und dich selbst zu zeigen, ist dieser Beruf genau richtig für dich. Du kannst dich ständig weiterentwickeln und jeden Tag etwas Neues ausprobieren.

Wo kann ich als Youtuber arbeiten?

Die meisten starten zu Hause, oft nur mit einem Handy oder Laptop. Du brauchst nicht sofort ein großes Studio. Viele bauen sich Schritt für Schritt ihr eigenes kleines „Home-Studio“ auf. Mit der Zeit kannst du dir bessere Technik anschaffen und deinen Arbeitsplatz weiterentwickeln.

Wenn dein Kanal größer wird, kannst du mit Agenturen zusammenarbeiten oder ein eigenes Unternehmen gründen. Manche Youtuber arbeiten auch mit Medienfirmen oder als Influencer. Es gibt viele Wege, wenn du erst mal Fuß gefasst hast – auch eine Ausbildung zum Influencer ist mittlerweile möglich.

Arbeitszeiten als Youtuberin

Als Youtuber hast du keine festen Arbeitszeiten. Du entscheidest selbst, wann du drehst oder bearbeitest. Das kann abends, am Wochenende oder mitten in der Nacht sein – ganz wie es dir passt. Doch gerade am Anfang ist es wichtig, regelmäßig dran zu bleiben.

Die Freiheit klingt toll, bringt aber auch Verantwortung mit sich. Ohne gute Planung geht schnell der Überblick verloren. Wenn du dich gut organisierst, kannst du flexibel arbeiten und dir deinen Tag selbst einteilen.

Youtuberin dreht eine Kooperation

Wie viel verdient ein Youtuber in der Ausbildung?

Eine klassische Youtuber Ausbildung mit Gehalt gibt es nicht. Du fängst meistens einfach an und machst deine ersten Videos neben der Schule oder Ausbildung. Verdienen wirst du am Anfang noch nichts – das ist ganz normal. Erst mit mehr Zuschauern kommen die ersten Einnahmen.

Später kannst du Geld mit Werbung, Kooperationen oder Produkten verdienen. Die Einnahmequellen als Youtuber sind sehr vielfältig:

  • Werbung in deinen Videos (z. B. über AdSense)
  • Kooperationen mit Firmen oder Marken
  • Einnahmen durch Fanartikel oder eigene Produkte
  • Einnahmen über Plattformen wie Patreon oder Steady

Auch viele Influencer verdienen über ähnliche Wege ihr Geld. Verdienen Influencer und Youtuber wirklich viel? Das hängt stark von Reichweite, Nische und Plattform ab. Wichtig ist: Am Anfang steht der Spaß an der Sache.

Wie läuft die Ausbildung als Youtuber ab?

Es gibt keine offizielle Ausbildung zum Youtuber – aber du kannst vieles lernen, was dir hilft. Zum Beispiel in Online-Kursen, Workshops oder durch Videos von anderen. Auch Medien- oder Kommunikationsstudiengänge sind hilfreich. So lernst du alles über Video, Ton und Social Media.

Der Einstieg ist also frei wählbar. Du kannst sofort loslegen und nebenbei lernen. Oder du bereitest dich gezielt vor, bevor du deinen ersten Kanal startest. Wichtig ist, dass du dranbleibst und Schritt für Schritt besser wirst.

Wie lange dauert die Ausbildung als Youtuber?

Da es keine feste Ausbildung gibt, bestimmst du selbst, wie lange du brauchst. Manche starten schon in der Schulzeit mit einem kleinen Kanal. Andere nehmen sich nach dem Abschluss Zeit, um sich ganz darauf zu konzentrieren. Du kannst also dein eigenes Tempo wählen.

Wichtig ist, dass du regelmäßig neue Inhalte erstellst und dich weiterentwickelst. So wirst du mit der Zeit immer besser. Du lernst nicht nur Technik, sondern auch, wie du mit deiner Community umgehst. Erfahrung ist hier der beste Lehrer.

Was sind die Ausbildungsinhalte als Youtuber?

Zu den wichtigsten Themen gehört alles rund ums Video: drehen, schneiden, Licht, Ton und Bearbeitung. Außerdem lernst du, wie du deine Inhalte spannend machst – mit gutem Storytelling und klaren Ideen. Auch das Erstellen von Vorschaubildern und Titeln ist wichtig.

Wenn du dich gezielt vorbereiten willst, helfen dir diese Themen besonders:

  • Grundlagen der Videoproduktion und Bearbeitung
  • Storytelling und Content-Planung
  • SEO und Online-Marketing
  • Social Media Management
  • Rechtliche Grundlagen (z. B. Urheberrecht, DSGVO)

Dazu kommt das Thema Online-Marketing: Wie wirst du gefunden? Wie funktioniert Werbung? Auch rechtliche Grundlagen wie Urheberrecht solltest du kennen. All das kannst du dir mit der Zeit aneignen – online, in Kursen oder durch Erfahrung.

Was ist der Unterschied zwischen YouTuber und Influencer?

Youtuber und Influencer werden oft in einem Atemzug genannt – dabei gibt es Unterschiede. Beide arbeiten online und erreichen viele Menschen, aber sie tun es auf unterschiedliche Weise. Ein Youtuber konzentriert sich meist auf Video-Inhalte auf YouTube. Ein Influencer hingegen nutzt oft Plattformen wie Instagram oder TikTok und teilt dort vor allem Bilder, Stories oder kurze Clips.

Youtuber bauen oft eine Community über längere Videos und persönliche Inhalte auf. Influencer sind meist stärker auf Werbung und Lifestyle-Themen fokussiert. Beide Rollen können sich aber auch überschneiden – viele Youtuber sind auch Influencer und umgekehrt. Wichtig ist es, die Plattform zu wählen, die am besten zu dir passt – egal ob YouTube Kanäle oder andere Social Media Formate.

Schulfächer
  • Deutsch
  • Informatik
  • Englisch
Stärken
  • Gestalterische Fähigkeiten
  • Sorgfalt & Genauigkeit
  • Kritikfähigkeit
Arbeitsbedingungen
  • Du bist dein eigener Chef
  • Keine geregelten Arbeitszeiten
  • Dienstreisen nur in Ausnahmefällen

Voraussetzungen für die Ausbildung zum Youtuberin

Du brauchst keinen bestimmten Schulabschluss, um Youtuber zu werden. Viele starten einfach aus Spaß und bauen sich dann etwas auf. Wichtig sind Neugier, Kreativität, Lust am Lernen und die aktuellen Trends im Auge zu behalten. Die Technik kannst du dir Stück für Stück beibringen.

Auch Durchhaltevermögen ist wichtig – nicht jeder Erfolg kommt sofort. Wenn du dranbleibst, lernst du viel dazu. Und mit jeder neuen Erfahrung wird dein Kanal besser. Gib dir selbst die Zeit, zu wachsen.

Welche schulischen Anforderungen brauche ich als Youtuber?

Einen bestimmten Schulabschluss brauchst du nicht. Trotzdem hilft es, wenn du in Deutsch, Englisch oder Medien fit bist. So kannst du Texte schreiben, gut sprechen und mit Technik umgehen. Auch Mathe kann helfen, z. B. bei Einnahmen und Ausgaben.

Schulfächer, die dir beim Start als Youtuber helfen können:

  • Deutsch: für Skripte, Moderation und Texte
  • Englisch: für internationale Trends und Tools
  • Informatik: für Technik, Schnittprogramme & Tools
  • Kunst: für Design, Thumbnails und Bildsprache

Am wichtigsten ist aber dein Einsatz. Wenn du Lust hast, etwas Eigenes zu starten, bist du auf dem richtigen Weg. Schule kann dir gute Grundlagen geben – den Rest lernst du durchs Machen.

Passt die Ausbildung zum Youtuber zu mir?

Du solltest gerne kreativ arbeiten und Ideen umsetzen wollen. Wenn du Spaß daran hast, dich selbst zu zeigen und neue Dinge auszuprobieren, passt der Youtuber Beruf zu dir. Auch Selbstständigkeit und Organisationstalent sind wichtig.

Es gibt ein paar Fragen, die du dir vor dem Start stellen kannst:

  • Habe ich Spaß am Filmen und Sprechen vor der Kamera?
  • Bin ich bereit, regelmäßig Zeit zu investieren?
  • Kann ich mit Kritik umgehen und daraus lernen?
  • Habe ich Lust, Neues zu lernen und mich weiterzuentwickeln?

Manchmal kann es anstrengend sein – zum Beispiel, wenn Videos nicht gut ankommen. Dann ist es wichtig, nicht aufzugeben. Wenn du dranbleibst und dich weiterentwickelst, kannst du viel erreichen.

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Weiterbildung und Karrierechancen als Youtuber

Auch als Youtuber kannst du dich ständig weiterbilden. Du lernst neue Schnitttechniken, verbesserst deine Kameraarbeit oder beschäftigst dich mit Marketing. So bleibst du auf dem neuesten Stand und wirst immer professioneller.

Es gibt viele Online-Kurse und Workshops, die dir helfen können. Auch ein Austausch mit anderen Creatorn bringt dich weiter. Je mehr du lernst, desto größer sind deine Chancen, langfristig erfolgreich zu sein.

Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung als Youtuber

Du kannst dich auf bestimmte Themen spezialisieren, z. B. Gaming, Vlogs oder Tutorials. Auch technische Themen wie Ton, Licht oder Animation sind spannend. Viele Youtuber lernen Programmieren oder Design, um ihre Inhalte zu verbessern.

Wenn du dich weiterbildest, kannst du dich auch beruflich breiter aufstellen. Vielleicht wirst du später Kameramann, Cutter oder arbeitest für eine Produktionsfirma. Deine Erfahrungen als Youtuber helfen dir dabei.

Karrierechancen nach der Ausbildung als Youtuber

Mit einem erfolgreichen Kanal kannst du dir eine eigene Marke aufbauen. Du arbeitest mit Firmen zusammen, verkaufst Produkte oder wirst Moderator. Manche Youtuber starten sogar eigene Firmen oder wechseln ins Fernsehen.

Die Möglichkeiten sind groß – aber es braucht Zeit und Einsatz. Je mehr du ausprobierst und dazulernst, desto weiter kannst du kommen. Wenn du dranbleibst, kann aus deinem Hobby ein richtiger Beruf werden.

Fazit: Vielfältige Chancen als Youtuber

Die Youtuber Ausbildung ist kein klassischer Weg – aber einer mit vielen Möglichkeiten. Wenn du kreativ bist, gerne lernst und dranbleibst, kannst du dir Schritt für Schritt etwas aufbauen. Wichtig ist, dass du nicht sofort auf den großen Erfolg wartest.

Starte klein, mach deine Erfahrungen und wachse mit deinen Aufgaben. So findest du deinen eigenen Stil und deine Community. Mit Zeit, Geduld und Leidenschaft kannst du als Youtuber richtig durchstarten.

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Bildnachweis: "Mädchen vor Kamera" ©paulaphoto - stock.adobe.com; „Youtuberin dreht eine Kooperation" ©Jacob Ammentorp Lund