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Influencer / Influencerin
Ausbildung & Beruf

Was haben Lisa und Lena, Pamela Reif und Dagi Bee gemeinsam? Sie sind nicht nur sehr erfolgreich und haben viele Fans, die ihnen und ihrem Alltag folgen – sie sind auch ein großes Vorbild für viele junge Frauen und Männer. Durch den Einfluss, den sie dadurch auf ihre Millionen von Followern haben, sind sie waschechte Influencerinnen.so

Berufsbild Influencer / Influencerin

Was ist ein Influencer (m/w/d)?

Der Begriff Influencer bzw. Influencerin kommt aus dem Englischen. Das Verb „to influence“ bedeutet „beeinflussen“, ein Influencer ist also eine Person, die andere beeinflusst oder viel Einfluss hat. Influencer werden so genannt, weil sie durch ihre sehr große Reichweite in den digitalen Medien bewusst oder unbewusst Einfluss ausüben. Das Besondere daran ist, dass sie durch ihr Auftreten, ihr Verhalten und ihre Vorlieben auch auf die Wertvorstellungen und das Konsumverhalten der Follower einwirken. Deshalb werden Influencer gerne für Werbung gebucht. Durch diese Vorbildrolle tragen Influencer bzw. Influencerinnen aber auch eine ganz schöne Verantwortung.

Influencer ist nicht gleich Influencer

Je nachdem, wie viele Follower ein Influencer hat, wird er in unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Diese Arten von Influencern gibt es:

  • Everyday Influencer: Diese Influencer haben eine vergleichsweise kleine Community von bis zu 5.000 Followern. Dadurch sind sie aber besonders authentisch und haben eine enge Beziehung zu ihrer Community.
  • Micro Influencer: Sie haben zwischen 5.000 und 100.000 Fans, die ihnen sehr vertrauen und viel und gerne mit dem Influencer agieren.
  • Macro Influencer: Diese Influencer haben eine große Reichweite zwischen 100.000 und 1.000.000 Followern, weshalb sie ihren Account in der Regel schon sehr professionell betreiben.
  • Mega Influencer: Mit über einer Million Fans sind diese Influencer schon sehr bekannt und haben fast „Promi-Status“.

Was macht ein Influencer?

Influencer und Influencerinnen inszenieren sich und ihren Alltag in den digitalen Medien. Dafür nutzen sie einen eigenen Blog oder soziale Netzwerke. Sie präsentieren sich und ihre Gedanken in Fotos, Videos, Blogbeiträgen oder Live-Sessions. Viele Influencer sind dabei auf ein bestimmtes Themengebiet spezialisiert, wie

  • Mode,
  • Fitness
  • oder Reisen

und entwickeln einen eigenen Stil, der sich in alle ihren Beiträgen zeigt.

Zum täglichen Business eines Influencers bzw. einer Influencerin gehören also:

  • die Themenplanung
  • und das Erstellen von Blogbeiträgen oder Posts für die sozialen Netzwerke.

Auch Fotoshootings oder Videodrehs und die Nachbearbeitung der Aufnahmen, beispielsweise durch Retusche oder Videoschnitt, sind Teil des Influencer-Alltags. Dazu müssen Influencer auch an ihrer Selbstvermarktung arbeiten und beispielsweise ihre Homepage aktualisieren und Kundenanfragen beantworten.

Nicht zuletzt ist es auch ein wichtige Aufgabe, mit den Fans zu kommunizieren und zu interagieren. Viele Follower lieben an Influencern, dass diese „echt“ und greifbar sind. Schnelles Reagieren auf Kommentare oder Nachrichten sowie viel Authentizität in den Beiträgen sind daher ein Muss, um als Influencer erfolgreich zu werden.

Influencerin sein bedeutet aber auch, dass man sein ganzes Leben der Öffentlichkeit präsentiert und eigentlich immer präsent sein. Eine klare Trennung zwischen Arbeit und Privatleben existiert dadurch nicht mehr, weshalb Influencer auf lange Sicht sehr stressresistent sein müssen.

Stories und Reels drehen Follower am täglichen Leben teilhaben lassen Selfies machen Buchhaltung erledigen Kooperationen mit Kunden besprechen

Wo arbeitet ein Influencer?

Als Influencer bzw. Influencerin kannst du nahezu überall und in sehr unterschiedlichen Branchen arbeiten. Beliebt ist vor allem die Tätigkeit in der Beauty- oder Modebranche.

Die meisten Influencer arbeiten freiberuflich und in Kooperation mit Unternehmen.

Ausbildung zum Influencer / zur Influencerin

Gibt es eine Influencer Ausbildung?

Eine richtige Influencer Ausbildung gibt es leider nicht. Tatsächlich gibt es auch keinen klassischen Weg, um erfolgreicher Influencer zu werden. Denn dabei spielen viele Faktoren zusammen, auf die du nicht immer Einfluss hast. Zunächst benötigst du ein Gespür für aktuelle Trends und ein Händchen dafür, diese umzusetzen: Sei es filmisch in Youtube-Videos, in hübschen Bildern auf Instagram oder in schönen Worten auf deinem Blog. In deinen Netzwerken musst du also die Dinge zeigen, die gerade gefragt und interessant sind. Natürlich kannst du strategisch versuchen, deine Community aufzubauen, aber letztlich spielt auch ein bisschen Glück mit, wie schnell und wie sehr du bekannt wirst.

Der Beruf Influencer bzw. Influencerin verlangt auch wirklich viel Arbeit und Hingabe. Dabei startet jeder klein und muss sich über einen langen Zeitraum, der auch Jahre dauern kann, ein Profil, ein Netzwerk und eine große Anzahl an treuen Followern aufbauen.

Influencer werden: Voraussetzungen

Schulfächer
  • Kunst
  • Deutsch
  • Englisch
Stärken
  • Selbstorganisation
  • Gestalterische Fähigkeiten
  • Kritikfähigkeit
Arbeitsbedingungen
  • Du bist dein eigener Chef
  • Flexible Zeiten
  • Dienstreisen nur in Ausnahmefällen

Eine gute Note in Kunst und ausgeprägte gestalterische Fähigkeiten helfen dir als Influencer bzw. Influencerin dabei, kreativ zu sein und ansprechende Beiträge für deine Kanäle zu erstellen. Gute Leistungen in den Fächern Deutsch und Englisch sind wichtig, damit du klar mit deinen Followern und Kunden kommunizieren kannst.

Viele Influencer sind selbständig, daher ist gute Selbstorganisation ein absolutes Muss, um alle deine To-Dos rechtzeitig zu erfüllen. Dafür kannst du dir dann deine Arbeitszeit frei einteilen. Als Influencer solltest du zudem über Kritikfähigkeit verfügen, da es immer wieder vorkommen kann, dass dich auch negative Kommentare erreichen.

Wie verdienen Influencer Geld?

Klassischerweise verdienen Influencer dadurch Geld, dass sie für Unternehmen Werbung machen. Unternehmen sprechen Influencer direkt oder über Agenturen an, wenn sie denken, dass ein Produkt gut zu deren Person und Account passt und auch interessant für die Zielgruppe ist. Die speziellen Konditionen musst du immer direkt mit dem Unternehmen aushandeln und vertraglich festhalten – also etwa die Art der Präsentation (Foto, Video), wie viele Beiträge du zum Produkt erstellst und wie die Bezahlung aussieht. Hier gilt die Faustregel: Je bekannter du bist, desto höher sind deine Honorare. Von Hundert bis zu mehreren Tausend Euros ist alles möglich.

Influencer stehen immer wieder in der Kritik, wenn sie zu viel oder unpassende Werbung machen. Die Follower haben Angst, dass ihre Idole dann nicht mehr sie selbst sind und sich gewissermaßen „verkaufen“. Daher sollte jeder Influencer darauf achten, mit welchen Unternehmen er oder sie zusammenarbeitet und sollte dafür sorgen, dass die Beiträge mit Werbeinhalt nicht die Oberhand gewinnen. Die Werbung zu verstecken, ist aber auch nicht sinnvoll: In Deutschland müssen Werbebotschaften klar gekennzeichnet sein – sonst kannst du schnell rechtliche Problem aufgrund von Schleichwerbung bekommen.

Um nicht nur auf Werbekampagnen angewiesen zu sein, bieten viele Influencer ihr kreatives Talent auch als Dienstleistung an und arbeiten zusätzlich zum Beispiel als Webdesigner, Fotograf oder Autor. Eine Ausbildung im kreativen oder Medienbereich ist also die perfekte Grundlage, um eine Karriere als Influencer bzw. Influencerin zu starten: Sie gibt dir nicht nur das nötige Handwerkszeug, sondern sichert dich auch für die Zukunft ab.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Michelle - Azubi bei der FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA
Michelle FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA

Als ich meine Bewerbung abgeschickt habe, wurde ich zuerst zu einem Online-Bewerbungsgespräch eingeladen. Dabei sollte ich eine Präsentation über mich halten und meine Stärken in Form meines Portfolios darstellen. Nachdem ich später noch einmal zu einem persönlichen Gespräch eingeladen wurde, kam sehr zeitnah die Zusage für die Ausbildung. Meine bisherige Zeit bei FUNKE bestand darin, in meiner Abteilung die Programme besser kennenzulernen und mich in Projekte mit einzubinden. Ich gestaltete einige Zeitungen und konnte mich künstlerisch schon in mehreren Projekten austoben. Meine Berufsschule besuche ich einmal die Woche. Unterrichtet werden dort Fächer wie Wirtschaft, Kommunikation und Gestaltung.

Pauline - Azubi bei der Nordwest MEDIENGRUPPE
Pauline Nordwest MEDIENGRUPPE

Welchen Beruf habe ich hier gelernt und in welchem Bereich arbeite ich jetzt? Ich habe von 2019 bis 2022 die Ausbildung zur Mediengestalterin Digital & Print mit der Fachrichtung Beratung und Planung absolviert. Anschließend wurde ich von der Nordwest MEDIENGRUPPE übernommen und arbeite jetzt in einem tollen Team im Online-Produktmanagement. Was sind meine Aufgaben in diesem Bereich? Hier bin ich für alle crossmedialen Werbemittel unserer Online-Produkte verantwortlich. Das bedeutet, dass ich in enger Zusammenarbeit mit unseren Product Ownern ein Konzept entwickele, welches sich um die Bewerbung des jeweiligen Produkts dreht. Für diese Produkte erstelle ich dann alle gewünschten Online- und Print-Werbemittel. Neben der Werbung gestalte ich aber auch eigene Produkte unserer Marken, wie zum Beispiel Bücher, Aufkleber, Flyer und vieles mehr. Außerdem verwalte ich einige Social Media Accounts unserer Marken, da ich mich nach der Ausbildung über die Nordwest MEDIENGRUPPE zur Social Media Managerin habe weiterbilden lassen. Welchen Werdegang habe ich bei der NWZ durchlaufen? Da ich als Auszubildende der Nordwest MEDIENGRUPPE alle für meinen Beruf relevanten Abteilungen durchlaufen durfte, bekam ich einen umfassenden Blick in alle Aufgaben und Zusammenhänge der Unternehmensgruppe. Das Beste daran war, dass ich dadurch meine eigenen Stärken und Schwächen entdeckte und ich im Team in meiner Einzigartigkeit geschätzt wurde. Am Ende fiel es mir dann auch leicht, mich für die letzten Monate der Ausbildung – unsere sogenannte Verfügungszeit – für die Abteilung Online-Produktmanagement zu entscheiden. Nachdem ich erfolgreich 2022 die Ausbildung abgeschlossen hatte, wollte ich mein Wissen vertiefen und habe mich für eine Weiterbildung zur Social Media Managerin entschieden, welche ich im April 2023 erfolgreich beendete. Was waren die Highlights in meinem bisherigen Berufsleben? Ganz oben auf der Liste steht auf jeden Fall mein Praktikum auf Teneriffa. Da ich in der Ausbildung die Möglichkeit hatte, mich für ein Auslandspraktikum zu bewerben, habe ich diese Chance sofort ergriffen und ging für 4 Wochen auf die wunderschöne Insel Teneriffa. Für die Erfahrungen und Erlebnisse bin ich bis heute sehr, sehr dankbar. Wenn ich ganz ehrlich bin, dann muss ich auch meine Kolleg:innen als ein Highlight nennen. Wir sind nicht nur auf der Arbeit, sondern mittlerweile auch privat so ein starkes Team geworden. Wir gehen einmal im Monat zusammen nach der Arbeit essen, um noch näher zusammenzuwachsen und unterstützen uns immer gegenseitig – so macht Arbeit wirklich Spaß!

Sarah - Azubi bei der BTI Befestigungstechnik GmbH & Co. KG
Sarah BTI Befestigungstechnik GmbH & Co. KG

Hi, ich bin Sarah und Auszubildende zur Mediengestalterin Digital und Print im 2. Lehrjahr bei der BTI in Ingelfingen. Ich habe schon immer gerne handwerklich und kreativ gearbeitet, weshalb die Ausbildung zur Mediengestalterin genau das Richtige für mich ist. Mit der BTI habe ich zusätzlich den passenden Ausbildungsbetrieb gefunden. Besonders gefällt mir hier der Zusammenhalt innerhalb des Teams und die Wertschätzung untereinander. Vor meiner Ausbildung konnte ich mich zum Beispiel schon mit meiner Patin austauschen und das Team kennenlernen, sodass ich an meinem 1. Tag nicht so nervös war. Passend auf meine Ausbildung abgestimmt, arbeite ich vor allem in den Abteilungen E-Commerce und Mediendesign. Im E-Commerce dreht sich alles um den Online-Shop, die BTI-App und Social-Media. Hier arbeite ich vor allem mit Photoshop und lerne so den digitalen Bereich meiner Ausbildung kennen. Das Mediendesign hingegen ist für den Printbereich zuständig. Dort kann ich Broschüren, Fahrzeugbeklebungen oder Flyer mithilfe von InDesign erstellen. Während meiner bisherigen Ausbildungszeit konnte ich schon viele verschiedene Aufgaben übernehmen und vor allem selbstständig arbeiten. Unser BTI Karriere-Account wird beispielsweise komplett von Azubis und Studierenden geführt. Schau gerne mal auf Instagram und Facebook vorbei, falls du mehr über die BTI herausfinden willst.

Saskia - Azubi bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Saskia Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Wir Mediengestalter:innen sind zuständig für die Bearbeitungen der verschiedenen Fachpublikationen in der BAuA, unter anderem werden z. B. Visitenkarten selbst gedruckt und anschließend zugeschnitten. Wir erstellen zudem auch Flyer, die z. B. auf Messen mitgenommen werden. Mein Arbeitsplatz ist in einem großen Bürokomplex, mit meiner Ausbilderin und Kollegin (ehemalige Auszubildende) zusammen. Dadurch ist auch ein guter und schneller Austausch der Kolleg:innen untereinander möglich. Ich habe 2 Bildschirme und 1 Laptop fürs flexible Arbeiten. Zudem wurde mir im 1. Lehrjahr für die Schule zum Lernen ein iPad mit Zubehör gestellt. Die Heimarbeit ist in der BAuA auch möglich.

Laura - Azubi bei der NEW YORKER SE
Laura NEW YORKER SE

Im August 2021 habe ich meine Ausbildung zur Mediengestalterin für Digital und Print bei NEW YORKER begonnen. Der Ausbildungsberuf stand für mich schon lange fest. Ich wollte meine kreative Ader ausleben und einen Beruf erlernen, der mir Spaß macht. Auf der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb stieß ich zuerst auf AZUBIYO. Dank dieser Seite fand ich heraus, dass NEW YORKER Auszubildende für meinen Traumberuf suchte. Ich bewarb mich, bekam eine Einladung zum Interview-Gespräch, darauf folgte eine kreative Aufgabe, dann ein Eignungstest und zuletzt ein Videocall, in welchem ich das Ergebnis der kreativen Aufgabe vorstellte. Während des gesamten Bewerbungsprozesses fühlte ich mich gut aufgehoben. Ich war in regelmäßigem Kontakt mit der Ausbildungsabteilung, was mir ein gutes Gefühl gab. Dann bekam ich die Zusage. In der ersten Woche hatte ich Gelegenheit, die anderen Azubis und dual Studierenden bei den Welcome Days kennenzulernen. Meine anfängliche Nervosität wurde mir damit zum größten Teil genommen. Offene Fragen haben sich geklärt und man bekam die Chance, das gesamte Unternehmen kennenzulernen. Auch die ersten Tage in meiner Abteilung waren sehr angenehm. Ich wurde direkt ins Team aufgenommen und durfte sogar schon mit zu einem Videodreh und anschließend die Videos schneiden. Im ersten Ausbildungsjahr war ich zwei Tage in der Berufsschule und drei Tage im Betrieb. Mittlerweile bin ich im zweiten Ausbildungsjahr und habe nur noch einen Berufsschultag pro Woche. In der Berufsschule werden einem in verschiedenen berufsbezogenen Lernfeldern unter anderem theoretische Kenntnisse vermittelt, die einem bei der praktischen Arbeit im Betrieb helfen zu verstehen, was genau man da eigentlich macht. Im Betrieb wird man je nach Interesse dem Print- oder Digitalbereich zugeordnet. Ich bin im Printbereich und meine Aufgaben sind zum Beispiel die Gestaltung von Fensterklebern und Coupons für die Stores, Erstellung von Visitenkarten für Mitarbeitende etc. – also alles, was mit Printprodukten zusammenhängt. Aber auch in den digitalen Bereich durfte ich bereits das ein oder andere Mal reinschnuppern. So durfte ich beispielsweise E-Mail Newsletter-Grafiken erstellen, Videos für Social Media schneiden oder auch Grafiken für den Instagram-Feed erstellen. Es ist ein tolles Gefühl, die selbsterstellten Grafiken auf dem Instagram-Profil eines so großen Unternehmens zu sehen! Was mir besonders gut gefällt ist, dass ich bereits in Projekte einbezogen werde und meinen Kollegen meine Meinung wichtig ist. Beispielsweise darf ich Coupon-Entwürfe für Verkaufsaktionen erstellen. Nach dieser Phase werden alle meine Entwürfe sowie Entwürfe von meinen Kollegen besprochen. Eventuell müssen Änderungen vorgenommen werden. Zum Schluss wird ein Entwurf rausgepickt, welcher dann für alle Länder, in denen NEW YORKER vertreten ist, sprachlich angepasst wird. Zuletzt wurde sogar mein Entwurf ausgewählt und nun gibt es ihn in allen Stores. Zu wissen, dass sich meine Arbeit hier auszahlt, motiviert mich sehr! Bei NEW YORKER erwartet dich ein junges und motiviertes Team, was dir immer zur Seite steht. Ich persönlich bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung, mich bei NEW YORKER beworben zu haben. Mein Wunsch kreativ zu sein und einen Beruf zu erlernen, der mir Spaß macht, hat sich hier verwirklicht.

Isabell - Azubi bei der Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG
Isabell Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG

Die Sache mit dem Bewerben Als ich meine Ausbildung als Gestaltungstechnische Assistentin (GTA) abgeschlossen hatte, habe ich schnell gemerkt, dass ich mit dieser Ausbildung schwer einen Job finde. Also hieß es für mich erneut für eine Ausbildung bewerben. Da ich meine Stärken und Vorlieben in der kreativen Arbeit gefunden habe und die Arbeiten am PC auch gar nicht so übel fand, lag es nah, mich für die Ausbildung als Mediengestalterin zu entscheiden. Dass ich in meiner GTA-Ausbildung schon einige Vorkenntnisse sammeln konnte, kam mir auch zugute. Hier in der Region war es ziemlich schwer, einen passenden Ausbildungsbetrieb zu finden, also bewarb ich mich in vielen Großstädten– Berlin, Leipzig, Potsdam. Entweder ich bekam nur Absagen oder es wurde sich gar nicht bei mir gemeldet. Durch einen Zufall hat meine Mutter die Stellenanzeige der Lausitzer Rundschau gefunden, woraufhin ich mich dann beworben hatte und glücklicherweise angenommen wurde. Mediengestalter:in ist nicht gleich Mediengestalter:in Was ich durch Gespräche mit meinen Mitschüler:innen gelernt habe, ist, dass man sich in verschiedene Richtungen spezialisieren kann. Einige Firmen haben sich auf Webseiten spezialisiert, manche eher auf Textildruck und manche wiederum auf Folierungen. In der Berufsschule lernen wir natürlich die Grundlagen von allen Spezialisierungen, aber es ist nochmal etwas anderes, wenn man damit täglich zu tun hat. Also sei dir vorher im Klaren, in welche Richtung du für die nächsten 3 Jahre gehen möchtest. Einen typischen Arbeitstag als Mediengestalterin gibt es nicht wirklich. Die Arbeit bei der Lausitzer Rundschau ist sehr abwechslungsreich: vom Gestalten von Anzeigen, Plakaten und Flyern über das Entwerfen von Grafiken bis hin zum Fotografieren für unser Ausbildungsmagazin PLANBAR.

L
Lea Bernd Siegmund GmbH

Azubiyo: Warum hast du dich für eine Ausbildung bei Siegmund entschieden? Lea: Nach meinem Abitur war es mir wichtig, etwas Arbeitserfahrung zu sammeln. Ich hatte schon immer Spaß an gestalterischen Projekten und habe mich daher für eine Ausbildung als Mediengestalter beworben. Ich durfte dann ein zweitägiges Praktikum in der Marketing-Abteilung machen, und in alle Aufgabenbereiche etwas reinschnuppern. Die Arbeit und die Stimmung im Team hat mir so gut gefallen, dass ich mich schließlich für eine Ausbildung bei Siegmund entschieden habe. Azubiyo: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind deine Aufgaben? Lea: Mein Arbeitsalltag ist geprägt von einer gelungenen Mischung aus gestalterischen und technischen Aufgaben. Ich arbeite sehr viel mit InDesign, Illustrator und Photoshop. Hauptaufgabe ist unser Siegmund Katalog. Zudem gestalten wir verschiedene Anzeigen, Social-Media-Content, firmeninterne Dokumente, etc. Die Arbeit geht nie aus und ist sehr abwechslungsreich. Bereits im ersten Jahr habe ich schon sehr viel dazugelernt. Durch kleine Übungseinheiten, die immer wieder eingebaut werden, kann ich meine Fähigkeiten ständig erweitern und verbessern. Azubiyo: Wie sieht dein Berufsschulalltag aus? Lea: Neben den klassischen Fächern wie Deutsch, Englisch und Sozialkunde ist die Berufsschule ein abwechslungsreicher Mix aus Theorie und Praxis. Wir haben viele themenbezogene Fächer wie Medienproduktion, Gestaltung und IT. Die Berufsschule hat zwei große Computerräume, die den Mediengestaltern zur Verfügung stehen. Diese werden auch so viel es geht genutzt. Immer wieder arbeiten wir selbstständig oder im Team an verschiedenen Projekten. Die Schule ist sehr digitalisiert, was das lernen und arbeiten sehr flexibel macht.

A
Alex Bernd Siegmund GmbH

Azubiyo: Wie waren deine ersten Wochen bei Siegmund? Alex: Ich wurde wirklich sehr angenehm empfangen, das Team ist jung und freundlich und ich habe recht bald meinen Platz gefunden. Das Büro ist modern, die Arbeitsplätze sind top ausgestattet und die interne Ausstellung/Event-Location haut mich immer noch um. Besonders schön fand ich, dass ich step-by-step an meine Aufgaben herangeführt wurde und so schnell dazu lernen konnte. Azubiyo: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind deine Aufgaben? Alex: Als Azubi der Mediengestaltung landet man im Flyer-Team, d.h. man ist mittendrin bei der Katalog- und Flyer-Erstellung. Hier kommt so einiges zusammen und man arbeitet hauptsächlich in Adobe InDesign, sowie in Illustrator & Photoshop. Ich habe mich im Laufe der Ausbildung in die digitale Richtung bewegt und arbeite deshalb aktuell an der Bilderstellung und dem Rendern in einer 3D-Software. Sonst gibt es einiges im Sportsponsoring zu tun, was mir persönlich sehr viel Spaß macht. Bei der Vorbereitung der vielen Messen & der Betreuung von Social Media darf ich auch gelegentlich mithelfen. Azubiyo: Was möchtet ihr zukünftigen Azubis mit auf den Weg geben? Alex: Der Beruf des Mediengestalters ist anfangs nicht das, was man sich vorstellt. Wenig Kreativität, Malen & Zeichnen - Fehlanzeige... So war es jedenfalls bei mir. Aber in das eigentliche Mediengestalter-Dasein habe ich mich schnell hineingefunden. An zukünftige Azubis oder die, die es werden wollen: Schaut euch an, wie alles funktioniert. Macht Praktika. Lernt das Team kennen und probiert euch auch einfach mal aus. Das, was ihr mit z.B. 18 machen wollt, muss nicht das sein, was ihr den Rest eures Lebens praktiziert.

N
Niels Dentsu Germany GmbH

Die Ausbildung zum Mediengestalter bzw. zur Mediengestalterin der Fachrichtung Digital und Print ist in erster Linie für kreative Menschen mit gutem Auge für Gestaltung geeignet, die vor allem viel Geduld und den Willen, sich zu verbessern, mitbringen. Wichtig ist, dass man die Ambition hat, um die Ecke zu denken. Dentsu denkt voraus und hängt nicht an veralteten Weisen fest. Hier hat man das Gefühl, das Unternehmen wolle etwas außerhalb von wirtschaftlichem Erfolg erreichen. Für mich war bei der Entscheidung für dentsu wichtig, dass die Branche und der tatsächliche Betriebsalltag interessant und für meine persönliche Einstellung passend und interessant sind. Das angenehme und herzliche Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, Arbeitserfahrung in der von mir angestrebten Branche zu bekommen, macht dentsu für mich persönlich attraktiv. In meiner Ausbildung wirke ich beim Gestalten, Bearbeiten und Umsetzen von digitalen Medien für das Alltagsgeschäft mit, hierfür benutze ich meist Photoshop und After Effects. Ich habe sehr vieles gelernt über die Arbeitsweise des Unternehmens und über die Tools, die für die Arbeit genutzt werden. Besonders stolz bin ich auf die Lernerfolge, die ich in Adobe After Effects zu verbuchen habe, da ich das Programm vorher nie benutzt hatte und es auch von all seinen Möglichkeiten her ziemlich einschüchternd gewirkt hatte.

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Passt der Beruf Influencer / Influencerin zu mir?

Influencer bzw. Influencerin ist der ideale Beruf für dich, wenn

  • du Leidenschaft für ein Thema mitbringst
  • du gerne selbstständig arbeitest
  • du gut mit Kritik umgehen kannst
  • dir die Arbeit in den sozialen Medien Spaß macht

Influencer passt nicht so gut zu dir, wenn

  • du dir Kritik und Ablehnung sehr zu Herzen nimmst
  • du ungern organisierst und planst
  • du dir einen zukunftssicheren Beruf wünschst
  • du dir geregelte Arbeitszeiten wünschst

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent verschiedene Ausbildungen tatsächlich zu dir passen. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass ein Beruf im Bereich Medien dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

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Bildnachweis: "Mädchen mit Sonnenbrillen und großem Bilderrahmen" © Jacob Ammentorp Lund - stock.adobe.com; „Stories und Reels drehen" ©DisobeyArt - stock.adobe.com; „Follower am täglichen Leben teilhaben lassen" ©insta_photos - stock.adobe.com; „Selfies machen" ©Vadym Drobot - stock.adobe.com; „Buchhaltung erledigen" ©bnenin - stock.adobe.com; „Kooperationen mit Unternehmen besprechen" ©Look! - stock.adobe.com