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Bestattungsfachkraft
Ausbildung & Beruf

Ausbildung Bestattungsfachkraft

Die Trauer um einen kürzlich verstorbenen Menschen ist für viele Hinterbliebene überwältigend. Viele sind mit der Organisation der Bestattung überfordert und wissen nicht, was zuerst zu erledigen ist und was auf sie zukommt. Als Bestattungsfachkraft nimmst du den Trauernden diese Arbeit ab und unterstützt damit Menschen, in einer sehr schwierigen Situation zurechtzukommen. Als Bestattungsfachkraft gehört der Tod nicht nur zu deinem Leben, sondern auch zu deinem Alltag.

Berufsbild Bestattungsfachkraft (m/w/d)

Was macht eine Bestattungsfachkraft (m/w/d)?

Als Bestattungsfachkraft unterstützt du die Hinterbliebenen in erster Linie bei der Organisation der Trauerfeier und der Bestattung. Du berätst bei der Auswahl von Ruhestätten sowie bei der Auswahl von Särgen oder Urnen. Gegebenenfalls schaltest du eine Todesanzeige und hältst in manchen Fällen sogar eine Grabrede. Ferner kümmerst du dich als Bestattungsfachkraft um die Überführung des Verstorbenen und bereitest ihn für die Trauerfeier vor.

Die Kostenkalkulation sowie die Abrechnung mit den Krankenkassen und Versicherungen gehört ebenfalls in das Berufsbild der Bestattungsfachkraft.

Wie sieht der Berufsalltag als Bestattungsfachkraft aus?

Der Arbeitstag einer Bestattungsfachkraft beginnt meistens im Büro. Hier werden als erstes Nachrichten beantwortet und Termine überprüft. Die meisten Termine finden vor Ort, also im Bestattungsinstitut statt. Hinterbliebene führen mit dem Bestatter ein sogenanntes Trauergespräch. Bestatter informieren in diesem Gespräch über die Möglichkeiten der Bestattung. Sämtliche Vorbereitung zur Trauerfeier trifft der Bestatter nach den Wünschen der Hinterbliebenen. Bestatter schalten Todesanzeigen in den lokalen Zeitungen, bestellen Blumen und kümmern sich um die Trauerrede.

Überdies übernehmen Bestatter sämtliche Korrespondenz mit Behörden oder Versicherungsträgern.

Bestatter im Gespräch mit Hinterbliebener Unterstützung bei der Trauerfeier Bestatterin geht Bestattung mit Hinterbliebenem durch Bestatterin bei Beratung Vorbereitung der Trauerfeier

Wo arbeitet man als Bestattungsfachkraft?

Den größten Teil der Arbeit erledigen Bestattungsfachkräfte im Bestattungsinstitut. Manchmal werden Bestatter nachts gerufen, um einen kürzlich Verstorbenen in dessen Wohnung oder Haus abzuholen und in das Bestattungsinstitut zu überführen.

Neben der Organisation der Bestattung finden manche Termine am Ort der Trauerfeier statt. Hier trifft die Bestattungsfachkraft sämtliche Vorbereitungen, damit die Hinterbliebenen in Ruhe Abschied von dem Verstorbenen nehmen können.

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Für alle, die lieber Videos als Texte konsumieren, haben wir in unserem YouTube-Video einmal zusammengefasst, wie du Bestatter wirst, was man als Bestatterin macht und wie viel Geld du verdienst. --> Berufe2Go, Film ab!

Veröffentlicht am: 05.08.2023

Ausbildung zur Bestattungsfachkraft (m/w/d)

Wie läuft die Bestatterausbildung ab?

Traust du dir diesen Beruf zu? Falls ja, stellt sich die Frage: Wie werde ich Bestattungsfachkraft? Während der dualen Ausbildung hältst du dich im Wechsel in Betrieb und Berufsschule auf. Praktische Erfahrung und theoretisches Wissen aus dem Unterricht ergänzen sich auf diese Weise ideal. Dein Ausbilder überprüft regelmäßig dein Berichtsheft, in welchem du deine Aufgaben schriftlich dokumentierst.

Während des zweiten Ausbildungsjahres absolvierst du die Zwischenprüfung, die aus einem praktischen und einem schriftlichen Teil besteht. Um staatlich anerkannte Bestattungsfachkraft zu werden, musst du am Ausbildungsende deine Abschlussprüfung bzw. Gesellenprüfung (im Handwerk) erfolgreich ablegen. Sie besteht aus einer praktischen Aufgabe sowie einer schriftlichen Prüfung.

Weitere Infos zu den Inhalten und dem Ablauf der Ausbildung zur Bestatterin findest du in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Bestattungsfachkräfte.

Was lernt man in der Ausbildung zum Bestatter?

Im Bestattungsinstitut lernst du die praktische Organisation und Kalkulation von Trauerfeiern und Bestattungen. Weiterhin lernst du, wie man mit Verstorbenen und Hinterbliebenen umgehen sollte.

In der Berufsschule erfährst du alles, was du theoretisch über den Bestattungsberuf wissen musst. Insbesondere lernst du verschiedene Bestattungsformen kennen und erfährst, wie du als Bestatter mit den Themen Umweltschutz und Gesetze umgehen musst.

Welche Inhalte und Themen dich unter anderem in deiner Ausbildung zum Bestatter erwarten, erklärt dir das AZUBIYO-Ausbildungslexikon:

  • B wie Bestattungsvorsorge: Der Tod kann ganz schön teuer werden! Deshalb wird eine finanzielle Vorsorge schon zu Lebzeiten angeboten. Vorteil: Persönliche Wünsche werden schriftlich fest­gehalten.
  • P wie Psychologie: Kenntnisse aus der Psychologie setzt du ein, um den Angehörigen / Hinterbliebenen best­möglich zu helfen. Aber auch um deine eigenen Ein­drücke aus dem Berufsalltag besser zu verarbeiten.
  • R wie Riten und Gebräuche: Jede Bestattung ist anders und richtet sich nach dem Kulturkreis und der Welt­anschauung des Verstorbenen. Diese Faktoren musst du bei der Planung einer Bestattung berücksichtigen.

Bestatter/in: Voraussetzungen für die Ausbildung

Hier zeigen wir dir, mit welchem Schulabschluss, welchen Schulfächern und Stärken du besonders gute Chancen auf eine Ausbildungsstelle hast, und welche Arbeitsbedingungen in diesem Beruf typisch sind:

Schulfächer
  • Deutsch
  • Mathe
  • Werken / Technik
Stärken
  • Sorgfalt & Genauigkeit
  • Selbstorganisation
  • Handwerklich-technisches Geschick
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: In der Natur / Im Freien
  • Bereitschaftsdienst
  • Viel Kontakt mit Menschen

Die Ausbildung zur Bestatterin kannst du theoretisch auch ohne Schulabschluss machen. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat erhoben, dass die meisten Azubis aber entweder einen mittleren Schulabschluss oder die Hochschulreife haben. Weniger als ein Viertel beginnt die Ausbildung mit einem Hauptschulabschluss und nur ganz wenige starten ganz ohne Schulabschluss.

Eine gute Note in Deutsch beweist, dass du dich klar ausdrücken kannst und die Rechtschreibung beherrschst. Dies ist z.B. für das Verfassen von Traueranzeigen wichtig. Bei der Kostenkalkulation kommen dir gute Mathematik-Kenntnisse zugute. Wer stark in Werken/Technik ist, hat ideale Voraussetzungen für handwerkliche Tätigkeiten der Bestattungsfachkraft, wie z.B. das Ausstatten von Särgen.

Sorgfalt & Genauigkeit sollten in diesem Beruf auf jeden Fall zu deinen Stärken gehören und sind essenziell für sämtliche deiner Aufgabenbereiche. Da du eigenständig Trauerfeiern und Bestattungen planst, ist außerdem eine gute Selbstorganisation wichtig. Anders als man auf den ersten Blick vermuten könnte, hast du als Bestattungsfachkraft über­durch­schnittlich viel Kontakt mit (lebenden) Menschen. Im Gespräch gehst du respektvoll mit Kunden um und stellst deine gute Kommuni­ka­tions­fähig­keit unter Beweis. Viel Ein­füh­lungs­vermögen, aber auch professionelle Distanz sind nötig, um die Angehörigen optimal zu unterstützen. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für diesen Beruf ist deshalb die eigene psychische Stabilität.

Bei Grab-Arbeiten hältst du dich im Freien auf, Verwaltungsaufgaben erledigst du im Büro. Aber auch im Krematorium, in der Werkstatt oder direkt beim Kunden trifft man dich an. Das Arbeitsumfeld der Be­stattungs­fach­kraft ist überaus vielfältig.

Abgesehen vom Bereitschaftsdienst, den jedes Bestattungsinstitut anbietet, hast du relativ geregelte Arbeitszeiten.

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb)
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb)
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre (Verkürzung auf 2 - 2,5 Jahre möglich)
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre (Verkürzung auf 2 - 2,5 Jahre möglich)
Zuständige Stelle:
Industrie- und Handelskammer (IHK) oder Handwerkskammer (HWK)
Zuständige Stelle: Industrie- und Handelskammer (IHK) oder Handwerkskammer (HWK)

Wie viel verdient man als Bestattungsfachkraft in der Ausbildung?

Als Bestattungsfachkraft kannst du im öffentlichen Dienst der Länder mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 1.100 bis 1.150 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.150 bis 1.200 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.200 bis 1.250 Euro

Du möchtest noch mehr über das Bestattungsfachkraft Gehalt wissen? Hier geht es zur Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Vedat - Azubi bei der Sparkassenverband Westfalen-Lippe
Vedat Sparkassenverband Westfalen-Lippe

Im August 2022 habe ich die Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement beim Sparkassenverband in Münster begonnen und bin mittlerweile im zweiten Lehrjahr. Die Ausbildung habe ich aufgrund meiner vorschulischen Kenntnisse um ein halbes Jahr auf zweieinhalb Jahre verkürzen dürfen. Während meiner bisherigen Ausbildungslaufzeit habe ich viele verschiedene Themengebiete kennengelernt. Dabei habe ich viele Abteilungen durchlaufen und habe in die verschiedensten Arbeiten einen Einblick bekommen können. Zu Anfang der Ausbildung habe ich mit den anderen neuen Auszubildenden alle Abteilungen mit ihren Abteilungsleitern kennengelernt, um einen Überblick über die Aufgaben und Strukturen des Verbands zu erlangen. Währenddessen bin ich direkt in der ersten Abteilung gestartet, bei der ich mich langsam an den Verband gewöhnen konnte. Nach und nach habe ich mehr Aufgaben und Verantwortung übernommen. So startet man schnell in die Ausbildung und nimmt am täglichen Arbeitsalltag teil. Man übernimmt in jeder Ausbildungsstation eigenständig tägliche und wiederkehrende Aufgaben und wirkt bei anstehenden Projekten mit. Hauptsächlich wird man in den Abteilungen Personal, Einkauf, Finanzbuchhaltung, Informationsverwaltung und der Betriebsgastronomie eingesetzt. Dabei hat man als Azubi in jeder Abteilung eigene Aufgabenbereiche wie z. B. die Bearbeitung von E-Mails, das Einpflegen und Buchen von Rechnungen, das Einholen von Angeboten, das Verfassen von internen Artikeln und viele weitere. Man wird durch die Ausbildung hinweg stets von dem jeweiligen Abteilungs-Ausbilder begleitet und eingearbeitet. Bei Problemen und anderen Angelegenheiten ist dabei unsere Ausbildungsleiterin eine hilfreiche Ansprechpartnerin. Hin und wieder gibt es auch spannende Azubi-Projekte – so ist es beispielsweise Tradition beim Sparkassenverband, dass wir Azubis zum einen das Betriebsfest und zum anderen die Weihnachtsfeier planen und durchführen. Auch bei anderen großen Events, wie dem deutschen Sparkassentag, sind wir Azubis gemeinsam vertreten und helfen dort bei der Durchführung.

Jan - Azubi bei der FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA
Jan FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA

Als ich mich für eine Ausbildung bei FUNKE entschied, war ich gespannt auf das, was mich erwarten würde. Schließlich hatte ich viel über das Unternehmen gehört und war von seinem Ruf als modernes und soziales Unternehmen beeindruckt. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, und meine Zeit hier ist bisher sehr positiv.Von Anfang an wurde ich von den Mitarbeitenden der FUNKE Mediengruppe freundlich aufgenommen. Es herrscht eine Atmosphäre der Offenheit und Zusammenarbeit, die es mir leicht macht, mich in das Team einzufügen. Egal, ob ich Fragen habe oder Hilfe bei einer Aufgabe benötige, meine Kolleg*innen sind immer hilfsbereit und unterstützend.Was mir besonders gefällt, ist die moderne Arbeitsumgebung bei FUNKE. Das Unternehmen investiert kontinuierlich in neue Technologien und Arbeitsmethoden, was zu einem dynamischen und innovativen Arbeitsumfeld führt. Dies ermöglicht es mir, mich weiterzuentwickeln, während ich gleichzeitig mit den neuesten Tools und Techniken arbeite.Ein weiterer Pluspunkt meiner Ausbildung bei FUNKE ist die gute Vergütung. Das Unternehmen erkennt den Wert seiner Azubis an und bietet eine faire Bezahlung. Neben der angemessenen Vergütung sind auch die Arbeitszeiten im Unternehmen sehr gut. FUNKE legt Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance seiner Mitarbeitenden und bietet flexible Arbeitszeiten.Insgesamt ist die Ausbildung bei der FUNKE Mediengruppe bislang eine äußerst positive Erfahrung. Die freundliche Atmosphäre, das soziale Miteinander, die modernen Arbeitsbedingungen, die hilfsbereiten Kolleg*innen, die angemessene Vergütung und die guten Arbeitszeiten haben dazu beigetragen, dass ich mich während meiner Zeit hier wohlfühle und bereits viel gelernt habe.

Bernhard - Azubi bei der Donau-Speditions-Gesellschaft Kiessling mbH & Co. KG
Bernhard Donau-Speditions-Gesellschaft Kiessling mbH & Co. KG

Am Anfang waren alle Azubis aus dem ersten Lehrjahr die ersten beiden Tage zusammen bei den Einführungstagen. Danachwurden wir auf unsere Abteilungen verteilt. Ich selbst bin in die Buchhaltung gekommen. In den ersten Wochen wurde mir beigebracht, wie man Kontoauszüge bearbeitet, verschiedene Zahlungen macht, Belege verbucht und Rechnungen kontiert. Nach und nach kamen immer mehr und vor allem vielfältigere Aufgabenbereiche hinzu, bis ich vor Kurzem auch einen kleinen Kundenkreis zugewiesen bekommen habe. Die Arbeit macht sehr viel Spaß und ist jeden Tag ein wenig anders. Auch das Zusammenarbeiten mit Kolleginnen und Kollegen, denen man immer Fragen stellen kann, erleichtert die Aufgaben.

Michael - Azubi bei der BÄKO HANSA eG
Michael BÄKO HANSA eG

Der Ausbildungsberuf „Kaufmann für Büromanagement (m/w/d)“ ist sehr vielseitig und ermöglicht den Einblick in viele verschiedene Abteilungen. Durch Internetrecherche bin ich auf die Ausbildung bei der BÄKO HANSA eG aufmerksam geworden. Da mich der gute Internetauftritt und das Bewerbungsgespräch überzeugt haben, habe ich mich für die BÄKO HANSA als Ausbildungsbetrieb entschieden. Mein Azubi-Alltag ist durch die verschiedenen Abteilungseinsätze abwechslungsreich und wird eigentlich nie langweilig. Ich komme meisten kurz nach 7:00 Uhr in der Firma an. Als Erstes starte ich meinen PC und schaue mir meine Mails und Teams Nachrichten an. Nachdem ich mir alle Nachrichten angeschaut habe, hole ich mir einen Kaffee oder ein Wasser. Danach widme ich mich den täglich anfallenden Aufgaben, die je nach Abteilungseinsatz variieren. Ich fühle mich wohl hier und ich finde den Genossenschaftsgedanken gut. Das „WIR“ steht im Vordergrund und das merkt man im Umgang miteinander und auch im Umgang mit den Kunden und Lieferanten. Außerdem finde ich toll, wenn ich in meiner Freizeit zum Bäcker gehe und z.B. Brötchen kaufe, weiß ich, wo das Mehl herkommt und habe ein Bezug zum Produkt. Oder ich habe durch eine Mitfahrt bei einer Tour oder durch meine Zeit im Vertrieb einen anderen Berührungspunkt zu der Bäckerei.

Luisa - Azubi bei der AirITSystems GmbH
Luisa AirITSystems GmbH

Die Zeit nach meinem Abschluss der dualen Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement ist sehr spannend. Der Einstieg in den festen Job wird fertigen Azubis insofern erleichtert, als man im Laufe der Ausbildung jeden Bereich kennengelernt und schon einmal einen kleinen Einblick in die Tätigkeiten und Teamdynamik bekommen hat. Ich konnte in dieser Zeit für mich den Bereich „Recruiting und Personalentwicklung“ favorisieren. Hier habe ich nach den 2,5 Jahren Ausbildung direkt einen festen Arbeitsplatz angeboten bekommen und kann mich nun motiviert und voller Vorfreude einarbeiten. Dabei werde ich immer unterstützt, gefördert, aber auch gefordert. AirITSystems ist für mich ein Arbeitgeber, der mir durch die kurzen Wege und Hierarchien das Gefühl gibt, wahrgenommen und geschätzt zu werden. Durch Teamevents, Sommerfeste und Weihnachtsfeiern und das ein oder andere Grillfest wird das Gemeinschaftsgefühl regelmäßig gestärkt.

Seham - Azubi bei der eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH
Seham eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH

Mein Weg zur Ausbildung bei Eismann begann während der turbulenten Corona-Zeit. Mit drei Wochen schulfrei und dem Lockdown suchte ich gemeinsam mit meiner Schwester nach geeigneten Ausbildungsstellen. Dabei stieß ich auf die Möglichkeit, bei Eismann eine Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement zu absolvieren. Zunächst war ich skeptisch, erhielt jedoch noch am selben Tag einen Anruf, der mir die Chance gab, meine ersten Eindrücke am nächsten Tag telefonisch zu teilen. Nachfolgend folgten persönliche Gespräche und eine Präsentation als Teil des Auswahlprozesses. Die persönlichen Gespräche verliefen gut, obwohl meine Aufregung spürbar war. Die Gesprächsatmosphäre war im ersten Vorstellungsgespräch angenehm, da dies auf Augenhöhe mit Kollegen und Kolleginnen geführt wurde. Das zweite Gespräch, welches von Abteilungsleitern geführt wurde, war aufregender. Dennoch setzte sich schnell eine Harmonie ein, sobald das Gespräch anfing. In den ersten Monaten meiner Ausbildung tauchte ich in die vielfältigen Aufgaben der Marketingabteilung/ Art Direction ein. Die Erfahrung war faszinierend, da ich an der Gestaltung von Saisonmagazinen und Katalogen beteiligt war. Fotoshootings und der Aufbau mithilfe des Systems pressmind® gaben mir Einblicke in die Prozesse. Meine Ausbildung führte mich durch alle Abteilungen von Marketing über Personal bis hin zur Logistik. Jede Aufgabe war neu und spannend, was mir viel Freude bereitete. Der Berufsschul-Alltag verlief entspannt, zweimal wöchentlich von 8:00 bis 13:00 – 14:00 Uhr. Die Schule bestand aus Tests, Klausuren, Präsentationen und im letzten Jahr eine intensive Prüfungsvorbereitung an. Eismann bietet während der Ausbildung ein breites Lernfeld. Das Besondere ist die Vielfalt der Abteilungen, die alle zusammenarbeiten. Jeder kann seine Stärken zeigen, und die Eisflatrate ist nur ein zusätzliches Highlight. Als Disponentin in der Logistik arbeite ich seit Juni 2023. Eismann unterstützt Azubis mit Vertrauen, wichtigen Aufgaben und ständiger Förderung. Die Ausbildung bei Eismann war meine beste Entscheidung, und ich empfehle sie jedem, der wirklich lernen möchte. Ein Motivationsspruch, den ich oft benutze, ist: „Ohne Fleiß kein Preis.“ Man muss etwas wollen, daran glauben und hart arbeiten. Der Weg aus der Komfortzone zeigt, dass man es wirklich will, und der Erfolg folgt von selbst.

C
Christian WAGNER Group GmbH

An der Ausbildung als Kaufmann für Büromanagement bei der WAGNER Group GmbH hat mir am besten gefallen, dass man als Auszubildender viele unterschiedliche Abteilungen durchläuft und überall praktisch mitarbeitet.

M
Milena Piepenbrock Service GmbH + Co. KG

Der Bewerbungsprozess bei Piepenbrock lief schnell und ohne Probleme. Zuerst habe ich mich online über die Webseite beworben und sofort eine Bestätigung erhalten. Dann wurde ich zu einem Online-Vorstellungsgespräch eingeladen. Das war gut, weil ich gemütlich von zu Hause aus teilnehmen konnte und dadurch nicht so nervös war, wie bei einem persönlichen Treffen. Nach dem ersten Kontakt erhielt ich sofort eine Rückmeldung von der Personalabteilung und wurde zum Probearbeiten in der Niederlassung eingeladen, wo ich jetzt arbeite. Dort hatte ich die Gelegenheit, das Team kennenzulernen und mir ein Bild von den Arbeitsabläufen im Büro zu machen. Kurz nach diesem Probetag erhielt ich die Zusage von der Personalabteilung und wurde schließlich Teil des Teams.

H
Hannah & Lisa G+E GETEC Holding GmbH

Azubiyo: Könnt ihr uns mehr über die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement erzählen? Hannah & Lisa: Die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement dauert 3 Jahre, mit der Möglichkeit auf bis zu 2 Jahre zu verkürzen. Wir wollen z.B. auf 2,5 Jahre verkürzen. Es ist eine duale Ausbildung, das heißt wir wechseln zwischen Berufsschule und Betrieb und haben somit Theorie und Praxis vereint. Bei uns sind es 1–2 Tage die Woche Schule und die restliche Zeit verbringen wir im Büro, wo wir den abwechslungsreichen Tätigkeiten nachgehen. Die Berufsschule soll dabei das Hintergrundwissen für den Betrieb vermitteln. Die Ausbildung zählt zu einem der beliebtesten Ausbildungsberufe, was sich auch in der Anzahl der Klassen bei uns widerspiegelt: Wir sind 3 Klassen mit je 25 Personen. Das liegt unter anderem daran, dass wir als ausgelernte Kauffrauen immer Arbeit finden können, sowohl in der freien Wirtschaft, als auch im öffentlichen Dienst. Nach der Ausbildung haben wir zusätzlich auch die Möglichkeit uns weiterzubilden mit einem Studium, Fach- oder Betriebswirt. Somit ist unser Weg nach der Ausbildung sehr offen. Auch cool: Die geregelten Arbeitszeiten. Man arbeitet in den meisten Büros nicht am Wochenende und nur zu Bürozeiten. Perfekt für die Work-Life-Balance. Azubiyo: Wie kann man sich die Ausbildung bei GETEC vorstellen? Hannah & Lisa: Die Ausbildung bei der GETEC ist sehr abwechslungsreich, da wir jedes halbe bis viertel Jahr die Abteilung wechseln und somit auch unser Aufgabenspektrum sehr groß ist. Unsere bisherigen Abteilungen waren sehr unterschiedlich. Lisa: Technischen Einkauf, EMS/R Immo, Marketing Hannah: Vertragsmanagement, Genehmigung & Umweltschutz, Personalabteilung Wir arbeiten 40 Stunden die Woche und haben 30 Tage Urlaub. Zudem ist unsere Bezahlung sehr ähnlich zum öffentlichen Dienst. Außerdem haben wir Gleitzeit zwischen 6:00 Uhr und 20:00 Uhr und mobiles Arbeiten ab dem 2. Lehrjahr, das heißt wir können ein paar Tage die Woche von zu Hause arbeiten. Andere Benefits sind zudem die Kantine am Standort Magdeburg, sowie die Parkplätze auf dem Firmengelände. Außerdem findet jährlich unser Sport- und Sommerfest und unsere Weihnachtsfeier statt. Azubiyo: Wo und wie oft habt ihr denn Berufsschul-Unterricht? Hannah & Lisa: Wir gehen in eine Klasse in die Berufsschule „BBS Eike von Repgow“ hier in Magdeburg und haben wöchentlich Unterricht. In A-Wochen sind es immer 2 Tage (Do,Fr) und in B-Wochen immer 1 Tag (Fr). In der Regel haben wir an den Tagen bis 15 Uhr Schule. Das entspricht 4 Blöcken à 90 Minuten. Azubiyo: Warum habt ihr euch für GETEC als Ausbildungsbetrieb entschieden? Hannah & Lisa: Als Energiedienstleister arbeitet GETEC sehr zukunftsorientiert und bietet dadurch einen sicheren Arbeitsplatz. Zudem sind auch die Konditionen (Gehalt, Urlaub, Gleitzeit) sehr attraktiv. Außerdem wird nach der Ausbildung eine Übernahme angestrebt und wir haben weiterhin die Chance, uns jederzeit weiterzubilden. Neben diesen allgemeinen Punkten hat es auch menschlich sehr gut gepasst. Das Vorstellungsgespräch bei der GETEC war viel offener und lockerer als bei anderen Firmen oder Behörden, was uns von Tag 1 ein gutes Gefühl gegeben hat. Azubiyo: Was findet ihr besonders an der Ausbildung bei GETEC und was macht euch sehr viel Spaß? Hannah & Lisa: Die halbjährlichen Abteilungswechsel machen die Ausbildung sehr besonders, da wir viele Einblicke in die verschiedenen möglichen Tätigkeiten bekommen. Dadurch haben wir noch einmal festgestellt, wie abwechslungsreich dieser Beruf sein kann. Ein weiterer Pluspunkt in dieser Hinsicht ist ebenso das Kennenlernen vieler neuer Menschen, wodurch wir uns innerhalb von GETEC schon gut connecten konnten. Auch wir Azubis untereinander stehen im regelmäßigen Kontakt und tauschen uns fast wöchentlich über unsere Erlebnisse aus. Dadurch fühlt man sich nie allein und hat immer Gleichgesinnte, die einen verstehen. Azubiyo: Was sollte man eurer Meinung nach für diesen Beruf mitbringen? Hannah & Lisa: Unserer Meinung nach sollte man für diesen Beruf sehr aufgeschlossen und kommunikativ sein, da man sehr viele neue Leute kennenlernt und mit diesen im Austausch steht. Außerdem ist auch Geduld und Ausdauer vom Vorteil, weil manche Aufgaben nicht immer leicht sind und viel Zeit benötigen können. Zusätzlich würden wir auch Vorkenntnisse zu MS-Office empfehlen, da dies von Tag 1 die meistverwendeten Programme bei uns sind. Auch gute Deutsch- und Englischkenntnisse sind essenziell, da wir viele E-Mails und Geschäftsbriefe schreiben und vorbereiten müssen. Azubiyo: Was hat euch an eurem Bewerbungsprozess gefallen? Hannah & Lisa: Am besten am Bewerbungsprozess hat uns der offene und lockere Umgang mit uns Bewerbern gefallen. Wir waren mit unserer Ansprechpartnerin von Anfang an per Du, was die Gespräche sehr angenehm gemacht hat. Außerdem verlief der Bewerbungsprozess sehr schnell und wir mussten nicht lange auf Rückmeldungen warten. Azubiyo: Wie seid ihr auf diesen Beruf aufmerksam geworden? Hannah & Lisa: Wir wussten beide schon relativ früh, dass wir gerne einer Tätigkeit im Büro nachgehen wollen. Durch Internetrecherche und Bekannte, die bei der GETEC arbeiten, haben wir uns viele Infos über den Beruf eingeholt und somit wurde bei uns beiden das Interesse für die Ausbildung geweckt.

975 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft zu mir?

Du bist geeignet für den Beruf Bestattungsfachkraft, wenn

  • du gut und sensibel mit dem Thema Tod umgehen kannst
  • du einfühlsam bist
  • du organisieren kannst
  • du gut kommunizieren kannst

Du bist eher weniger geeignet, wenn

  • dich Trauer zu sehr mitnimmt
  • du einen lockeren und lustigen Arbeitsplatz suchst
  • du geregelte Arbeitszeiten wünschst

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im kaufmännischen oder verwaltenden Bereich kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

An deine erfolgreiche Ausbildung zum Bestatter/ zur Bestatterin kannst du z.B. eine Weiterbildung zum Bestattungsmeister anhängen. Besitzt du die Hochschulreife, kannst du deine Kenntnisse auch im Studium Dienstleistungs- und Servicemanagement vertiefen. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise neue Entwicklungen in Bereichen wie Trauerbegleitung, Gesprächsführung, soziale Kompetenzen oder Finanz- und Rechnungswesen kennenzulernen.

Durch eine Aufstiegsfortbildung eröffnen sich dir neue Berufs- und Karrierechancen. Möglich ist hier die Meisterweiterbildung zum Bestattermeister oder die kaufmännische Weiterbildung zum Fachwirt - Bestattung.

Auch ein Studium eignet sich. Ein typischer Studiengang ist Dienstleistungs-, Servicemanagement.

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Bestatter

Immer mehr Menschen legen heutzutage viel Wert auf eine nachhaltige Lebensweise. Entsprechend wünschen sich viele Menschen, dass ihr letzter Fußabdruck, den sie hinterlassen, möglichst umweltschonend sein soll. Entsprechende Bestattungsinstitute, die ökologische Aspekte vollumfänglich beachten, sind bisher allerdings schwer zu finden. Dennoch wird bei Bestattungen bereits darauf geachtet, dass Särge aus Vollholz und aus nachhaltiger sowie heimischer Landwirtschaft verwendet werden oder dass zur Oberflächenbehandlung natürliche Öle oder Wachse zum Einsatz kommen. Die Sargbekleidung, Grabbepflanzung oder das Material des Grabsteins sind ebenfalls Aspekte, die in den Bestattungsinstituten bereits berücksichtigt werden.

Die Beratung der Bestatter hinsichtlich ökologischer Aspekte wird in Zukunft immer wichtiger werden. Um in Zukunft besser aufgestellt zu sein, haben einige Bestattungsunternehmen das Netzwerk „Grüne Linie“ gegründet. Durch das Netzwerk wollen auch Bestatter dazu beitragen, den biologischen Kreislauf für kommende Generationen von Menschen, Tieren und der Pflanzenwelt zu bewahren.

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Beliebte Berufe

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Bildnachweis: „Bestatter mit Sarg" © ROBERT HOETINK / Fotolia; „Bestatter im Gespräch mit Hinterbliebener" ©Phovoir - stock.adobe.com; „Unterstützung bei der Trauerfeier" ©cwr helikopter - stock.adobe.com; „Bestatterin geht Bestattung mit Hinterbliebenem durch" ©Phovoir - stock.adobe.com; „Bestatterin bei Beratung" ©Phovoir - stock.adobe.com; „Vorbereitung der Trauerfeier" ©Studio Porto Sabbia - stock.adobe.com