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Bodenleger / Bodenlegerin
Gehalt & Verdienst

1 freie Stelle
Ausbildung Bodenleger

Wie hoch ist eigentlich das Bodenleger Gehalt in der Ausbildung und später im Beruf? Geld ist nicht alles, aber trotzdem ein wichtiger Aspekt bei deiner Berufswahl. Informiere dich hier über deine Ver­dienst­mög­lichkeiten.

Wie viel verdient man als Bodenleger (m/w/d) in der Ausbildung?

Als Bodenleger bzw. Bodenlegerin kannst du während der Ausbildung folgende Vergütung erhalten:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 691 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 744 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 822 Euro

Bodenleger ist eine duale Ausbildung, bei der du parallel die Berufsschule besuchst und im Betrieb mitarbeitest. Für den schulischen Teil deiner Ausbildung wirst du nicht bezahlt, für den praktischen Teil im Ausbil­dungs­betrieb schon.

Wie hoch die Ausbildungsvergütung ist, hängt von der Branche deines Betriebs und vom Bun­des­land ab. Du erhältst wenigstens eine an­ge­messene Mindestvergütung laut Berufsbildungs­gesetz. Ist dein Ausbildungsbetrieb an einen Tarif ­ge­bunden, richtet sich dein Azubi-Gehalt nach konkreten tarifver­trag­lichen Ver­ein­ba­rungen und es fließt meist mehr in deine Tasche. Im Baugewerbe liegt dein Aus­bil­dungsgehalt übrigens höher als im Parkett- und Bodenlegerhandwerk.

Gehalt in der Ausbildung im Vergleich

Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) bekamen Bodenleger Azubis im letzten Jahr durch­schnitt­lich die unten genannte tarifliche Ausbildungsvergütung, die mit den Ausbildungsjahren immer höher wird. Wähle bis zu 3 Berufe aus und vergleiche die Ausbildungsgehälter miteinander.

 
 
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* Zahlen beziehen sich nur auf alte Bundesländer
Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, Datenbank Ausbildungsvergütungen, Durchschnittliche tarifliche Vergütungen 2022

Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Diese Zahlen sind Durchschnittswerte. Dein tatsächliches Azubi-Gehalt als Bodenlegerin kann also auch unter diesen Beträgen liegen! Tipp: Einige Unternehmen geben in ihren Stellenanzeigen die konkrete Ausbildungsvergütung an. Informiere dich also auch im Stellenmarkt über dein Einkommen in der Ausbildung:

Einstiegsgehalt: Was verdient ein Bodenleger im Beruf?

Du weißt jetzt, wie viel du während der Ausbildung verdienen kannst. Aber wie hoch ist dein Bodenleger Gehalt bei Berufseinstieg, wie entwickelt es sich und wovon hängt es ab? Dein konkreter Verdienst als Bodenleger bzw. Bodenlegerin hängt von mehreren Faktoren ab.

Für eine grobe Einschätzung kannst du auf eine Gehalts-Statistik der Bundesagentur für Arbeit zurückgreifen. Danach verdienst du als Bodenleger in Deutschland ein mittleres monatliches Bruttogehalt von 2.846 Euro. Aber aufgepasst: Das ist nur ein statistischer Wert, dein tatsächlicher Bodenleger Verdienst kann stark von dieser Angabe abweichen, weil er von mehreren Faktoren abhängt.

Wie hoch ist das Bodenleger Einstiegsgehalt?

Als frisch ausgelernter Berufsanfänger liegt dein Einstiegsgehalt je nach Größe, Standort und Branche deines Betriebs bei 2.600 bis 3.400 Euro. Wie bei den meisten anderen Berufen kannst du in Baden-Württemberg das meiste Geld verdienen, Thüringen bildet das Gehalts-Schlusslicht der Bundes­länder. Je mehr Mitarbeiter dein Boden­leger­­betrieb hat, desto höher fällt in der Regel deine Be­zah­­lung aus. Ist der Betrieb tarifgebunden, rich­tet sich dein Bodenleger Gehalt nach dem ent­spre­chen­den Tarif­vertrag und deiner Einordnung in eine bestimmte Entgeltgruppe.

Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:

* Zahlen beziehen sich nur auf alte Bundesländer Quelle: Tarifverträge verschiedener Branchen, Bruttogrundvergütungen (monatlich), Stand der Auswertung: 2023

Wie viel verdient ein Bodenleger im Bauhauptgewerbe?

Steigst du als Bodenleger im Bauhauptgewerbe ein, kannst du mit einem Einstiegsgehalt von 2.600 bis 3.400 Euro rechnen.

Je länger du als Bodenleger arbeitest, desto mehr Berufserfahrung sammelst du und auch dein Bodenleger Gehalt steigt an. Wirst du nach Tarifvertrag bezahlt, geschieht dies automatisch nach bestimmten Zeitintervallen.

Einen deutlichen Gehaltssprung erreichst du durch den Erwerb von Zusatzqualifikationen. Beispiels­weise kannst du dich auf das Verlegen von Spezialböden in Sport- und Schwimmhallen oder auf die Instand­­ha­ltung von Parkett­böden spezialisieren. Als Bodenleger-Meister hast du meist eine Füh­rungs­position inne und trägst die Ver­ant­wor­tung für Projekt- und Budgetplanung, was sich in Spit­zen­­gehältern um die 3.400 Euro bemerkbar macht.

Wer auf der Karriereleiter noch weiter aufsteigen möchte, kann mit dem Bodenleger Meisterbrief in der Tasche ein Studium absolvieren und sein Gehalt nochmal deutlich steigern. Als Innenarchitekt kannst du beispielsweise über 4.500 Euro brutto monatlich verdienen.

Dich interessiert das Bodenhandwerk? Weitere Berufe im Bodenhandwerk sind Parkettleger und Estrichleger sowie Raumausstatter.

Weitere Infos

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Bildnachweis: „Bodenleger bei der Arbeit" © karepa - stock.adobe.com