Azubiyo Logo

Gymnasiallehrer / Gymnasiallehrerin
Gehalt & Verdienst

Wie viel verdient man als Gymnasiallehrer (m/w/d) in der Ausbildung?

Während deines Lehramtsstudiums bekommst du kein Gehalt. Erst im Referendariat, das meist zwei Jahre dauert, gibt es Geld vom Staat. Dieses Referendariat ist dein praktischer Teil der Ausbildung – du arbeitest an Schulen mit und lernst, wie der Lehrerberuf im Alltag aussieht.

Im Referendariat bekommst du sogenannte Anwärterbezüge. Diese liegen je nach Bundesland bei etwa 1.200 bis 1.500 Euro brutto im Monat. Das reicht oft für Miete, Essen und mehr, ist aber natürlich kein Top-Verdienst.

Mit diesen ersten Bezügen kommst du das erste Mal in Kontakt mit dem Gymnasiallehrer Gehalt. Auch wenn es noch nicht viel ist, merkst du schon: Du gehst auf einen sicheren und gut bezahlten Beruf zu.

Gehalt in der Gymnasiallehrer Ausbildung im Vergleich

Im Vergleich zu vielen anderen Ausbildungsberufen sieht das Referendariatsgehalt ziemlich gut aus. In vielen Berufen bekommst du deutlich weniger im ersten oder zweiten Lehrjahr.

Du hast also schon in der Ausbildung Vorteile gegenüber anderen Berufseinsteigern:

  • Mehr Geld als in vielen klassischen Ausbildungsberufen
  • Beamtenstatus bringt dir finanzielle Sicherheit
  • Klare Perspektive auf ein hohes Einstiegsgehalt

Wenn du das Gymnasiallehrer Gehalt mit Pflegeberufen oder handwerklichen Ausbildungen vergleichst, wirst du schnell merken: Du bist auf einem finanziell soliden Weg.
Mit dem Ende des Referendariats endet dann auch die „Ausbildung“, und du steigst in den Lehrerberuf ein – mit spürbarem Gehaltssprung.

Quelle: Tarifinformationen des Bundes und der Länder (z. B. BIBB, BMAS, WSI-Tarifarchiv, Tarifarchive der Bundesländer), Stand 2025.

Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Hier handelt es sich um Durchschnittswerte. Das bedeutet, dass dein individuelles Azubi-Gehalt auch unter diesen Beträgen liegen kann. Wirf auch einen Blick in den Stellenmarkt – teilweise nennen Unternehmen die konkrete Vergütung bereits in ihren Stellenanzeigen:

Einstiegsgehalt: Was verdient ein Gymnasiallehrer im Beruf

Nach dem Referendariat wartet dein erster richtiger Job auf dich – oft als verbeamteter Lehrer. Das Einstiegsgehalt liegt in der Besoldungsgruppe A13 und beträgt zwischen 4.300 und 4.700 Euro brutto im Monat. Das ist schon ein sehr solider Start ins Berufsleben.

Im Vergleich zu vielen anderen akademischen Berufen ist das Gymnasiallehrer Gehalt beim Einstieg ziemlich hoch. Das gilt vor allem, wenn du verbeamtet bist. Als Angestellter liegt dein Gehalt etwas darunter, aber immer noch auf gutem Niveau.

Du merkst also sofort: Dein Berufseinstieg bringt dir nicht nur Verantwortung, sondern auch finanzielle Stabilität. Und du hast die Sicherheit, dass dein Einkommen regelmäßig steigt.

Durchschnittsgehalt für Gymnasiallehrer in Deutschland

Mit den Jahren steigt dein Gehalt automatisch. Durchschnittlich verdienen Gymnasiallehrer in Deutschland etwa 5.000 bis 5.500 Euro brutto im Monat. Das gilt für Lehrer mit mehreren Jahren Berufserfahrung.

Je länger du im Beruf arbeitest, desto mehr verdienst du. Das Gymnasiallehrer Gehalt ist also nicht nur beim Einstieg gut, sondern entwickelt sich über die Jahre positiv weiter. Du kannst dich darauf verlassen, dass du mit jedem Erfahrungsjahr ein Stück weiter aufsteigst.

Auch Sonderzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld können je nach Bundesland dazukommen – vor allem, wenn du nicht verbeamtet bist.

Gehaltsunterschiede als Gymnasiallehrer nach Bundesland

Nicht überall in Deutschland verdienst du als Gymnasiallehrer gleich viel. Denn jedes Bundesland legt selbst fest, wie viel seine Lehrer bekommen. Deshalb kann dein Gymnasiallehrer Gehalt je nach Region deutlich variieren.

Besonders gut verdienen Lehrer aktuell in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. In diesen Ländern ist die Bezahlung meist am höchsten, was sich spürbar auf dein monatliches Einkommen auswirkt. Etwas weniger bekommst du hingegen in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Dort ist die Besoldung im Vergleich eher niedriger.

Wenn du also bereit bist, für deinen Beruf den Wohnort zu wechseln, kann sich das finanziell richtig lohnen. Ein Umzug in ein besser zahlendes Bundesland bringt nicht nur mehr Gehalt, sondern oft auch bessere Karrierechancen.

Was verdient eine Gymnasiallehrerin in der Beamtenlaufbahn?

Direkt nach dem Studium erhältst du in einigen Bundesländern bereits eine höhere Erfahrungsstufe. In der Besoldungsgruppe A 13 und der niedrigsten Erfahrungsstufe 4 liegt dein Gymnasiallehrerin Gehalt in Niedersachsen direkt nach dem Studium bei rund 4.000 Euro brutto im Monat. Das entspricht einem Bruttojahresgehalt von mindestens 48.000 Euro.

In Bayern steigst du in die Erfahrungsstufe 5 ein und dort liegt das Gymnasiallehrer Gehalt bei rund 4.800 Euro brutto im Monat. Eine Anpassung erfolgt ab Erfahrungsstufe 4 in Bayern alle 3 Jahre, sodass du mit Stufe 6 beispielsweise rund 5.000 Euro brutto im Monat verdienst. Ab Stufe 8 findet eine Anpassung alle 4 Jahre statt. Das Gehalt für Gymnasiallehrer liegt in Erfahrungsstufe 8 bei rund 5.200 Euro brutto im Monat.

Einflussfaktoren auf das Gymnasiallehrer Gehalt

Dein Gehalt hängt nicht nur vom Bundesland ab. Es gibt viele Dinge, die Einfluss auf dein Einkommen haben. Deshalb ist es wichtig, diese Faktoren zu kennen, um realistisch zu planen.

Verbeamtete Lehrer erhalten meist ein höheres Nettogehalt, da sie keine Sozialabgaben wie Renten- oder Arbeitslosenversicherung zahlen müssen. Zudem profitieren sie von einem besonderen Kündigungsschutz und oft besseren Altersvorsorgeleistungen. Angestellte Lehrer hingegen werden nach dem Tarifvertrag der Länder bezahlt, was zwar auch solide ist, aber insgesamt etwas unter dem Beamtengehalt liegt.

Gymnasiallehrer Gehalt nach Arbeitsort

Auch Städte und Regionen innerhalb eines Bundeslands machen Unterschiede. In Großstädten oder teuren Wohnorten gibt es manchmal extra Zulagen oder Zuschüsse. So soll der Standort attraktiver für dich werden.

Wenn du zum Beispiel in München arbeitest, bekommst du eventuell einen Mietzuschuss. Das gleicht die höheren Lebenshaltungskosten ein Stück weit aus.

Gymnasiallehrer Gehalt nach Qualifikation

Zusatzqualifikationen zahlen sich aus. Wenn du ein Mangelfach wie Mathe oder Physik unterrichtest oder dich weiterbildest, kannst du schneller befördert werden. Auch Leitungsfunktionen wie Fachbereichsleitung bringen oft mehr Gehalt.

Du solltest also überlegen, ob du dich in bestimmten Bereichen spezialisieren möchtest. Das kann dein Gymnasiallehrer Gehalt langfristig deutlich steigern.

Gehaltserhöhungen und Aufstiegsmöglichkeiten als Gymnasiallehrer

In deinem Berufsleben kannst du nicht nur durch Erfahrung mehr verdienen, sondern auch durch Aufstiege. Wenn du Verantwortung übernimmst, wirst du oft höher eingestuft – und bekommst automatisch mehr Geld.

Typische Aufstiegsmöglichkeiten:

  • Fachbetreuung (z. B. Mathe oder Deutsch)
  • Mitarbeit in der Schulleitung
  • Ernennung zur Oberstudienrat (Besoldungsgruppe A14)
  • Beförderung zum Studiendirektor (A15)

Nach einigen Jahren Berufserfahrung stehen dir diese Türen offen. Wer sich engagiert, wird oft belohnt – auch finanziell.
Solche Aufstiege erhöhen dein Gymnasiallehrer Gehalt um mehrere hundert Euro im Monat. Damit kannst du langfristig ein stabiles und gutes Einkommen aufbauen.

Fazit: Das Gymnasiallehrer Gehalt im Überblick

Das Gymnasiallehrer Gehalt ist solide und wächst mit der Zeit. Du startest mit einem überschaubaren Betrag im Referendariat, hast aber schon nach dem Einstieg ein gutes Einkommen.
Im Laufe deiner Karriere kannst du durch Erfahrung, Zusatzqualifikationen und Aufstiege deutlich mehr verdienen. Gerade der Beamtenstatus gibt dir außerdem Sicherheit – finanziell und im Alltag.

Wenn du also nach einem Beruf suchst, der Sinn stiftet und dir gleichzeitig ein gutes Gehalt bietet, ist Gymnasiallehrer eine starke Wahl.

Gymnasiallehrer Gehalt nach Berufserfahrung

Je mehr Jahre du arbeitest, desto höher ist dein Gehalt. Das passiert automatisch durch sogenannte Erfahrungsstufen. Alle paar Jahre steigst du eine Stufe auf und bekommst mehr Geld. Nach etwa 20 Jahren kannst du so über 6.500 Euro brutto verdienen.

Mit der Zeit lohnt sich der Beruf also auch finanziell immer mehr. Und das Beste: Du musst dafür keinen Extra-Antrag stellen – es passiert ganz automatisch.

Weitere Infos

Diese Seite empfehlen

Bildnachweis: „Lehrer spricht mit Schülern" © goodluz - stock.adobe.com; „Erzieher spielt mit zwei Kindern" ©micromonkey - stock.adobe.com; „Gruppe von kleinen Kindern" © Sergey Novikov (serrnovik) ripicts.com / Fotolia; „Erzieherin mit Kindern am Tisch" © sepy / Fotolia