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Gymnasiallehrer / Gymnasiallehrerin
Gehalt & Verdienst

Du wolltest schon immer Lehrer werden und dies am liebsten an einem Gymnasium? Wenn du dich für ein Lehramtsstudium entscheidest, spielt das spätere Gymnasiallehrer Gehalt auch eine wichtige Rolle. Wie hoch das Gehalt in der Ausbildung und im Job ausfällt, erfährst du jetzt hier.

Wie viel verdient man als Gymnasiallehrer (m/w/d) in der Ausbildung?

Dein Lehramtsstudium dauert an der Universität mindestens 5 Jahre. In dieser Zeit wirst du kein Gehalt bekommen. Nach deinem Studium an der Universität absolvierst du für die Ausbildung zum Gymnasiallehrer ein sogenanntes Referendariat. In diesen 2 Jahren wirst du nicht nur umfangreich auf deine Tätigkeit als Lehrer vorbereitet, sondern du gibst auch selbst Unterrichtsstunden. Als Referendar wirst du ein Gymnasiallehrer Gehalt in Form von Anwärterbezügen erhalten.

Was verdient man als Gymnasiallehrerin während des Referandariats?

Während deines Referendariats auf dem Weg zum Gymnasiallehrer bzw. zur Gymnasiallehrerin erhältst du Anwärterbezüge. Wie hoch dein Anwärterbezug ist, hält jedes Bundesland in der Gehaltsgruppe A 13 fest. Denn für Lehrer und Anwärter findet das sogenannte Besoldungsgesetz Anwendung:

  • In Bayern erhältst du während deines Referendariats beispielsweise 1.585 Euro brutto im Monat,
  • in Baden-Württemberg 1.576 Euro.
  • In Thüringen stehen dir monatliche Bezüge in Höhe von 1.553 Euro brutto zu.
  • Und in Bremen bekommst du während des Referendariats das geringste Gehalt gezahlt, nämlich 1.514 Euro brutto im Monat.

Gehalt in der Ausbildung im Vergleich

Tipp: Du möchtest kein Studium absolvieren und dennoch gerne mit Kindern arbeiten? Dann kannst du dies mit verschiedenen Ausbildungsberufen wie dem Beruf Erzieher bzw. Erzieherin verwirklichen. Weitere passende Berufe findest du hier: Berufe mit Kindern. Allerdings willst du lieber eine duale anstatt einer schulischen Ausbildung absolvieren und dabei auch eine Vergütung erhalten? Dann klicke dich durch unseren Gehaltscheck und lasse dich von verschiedenen Ausbildungsberufen und deren Gehältern inspirieren.

 
 
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* Zahlen beziehen sich nur auf alte Bundesländer
Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, Datenbank Ausbildungsvergütungen, Durchschnittliche tarifliche Vergütungen 2022

Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Hier handelt es sich um Durchschnittswerte. Das bedeutet, dass dein individuelles Azubi-Gehalt auch unter diesen Beträgen liegen kann. Wirf auch einen Blick in den Stellenmarkt – teilweise nennen Unternehmen die konkrete Vergütung bereits in ihren Stellenanzeigen:

Einstiegsgehalt: Was verdient ein Gymnasiallehrer im Beruf?

Im Normalfall wirst du direkt nach dem Studium die Beamtenlaufbahn anstreben. In diesem Fall wirst du entsprechend der Besoldungsgruppe A 13 bezahlt. Diese Besoldungsgruppe steht für verschiedene Beamtenberufe und umfasst beispielsweise den Stabsarzt, den ersten Polizeihauptkommissar und natürlich das Lehramt am Gymnasium. Besoldungsgruppe A 13 bildet den Einstieg in den sogenannten Höheren Dienst. Zusätzlich zur Besoldungsgruppe hat auch deine Erfahrung Einfluss auf dein Gymnasiallehrer Gehalt.

Was verdient eine Gymnasiallehrerin in der Beamtenlaufbahn?

Direkt nach dem Studium erhältst du in einigen Bundesländern bereits eine höhere Erfahrungsstufe. In der Besoldungsgruppe A 13 und der niedrigsten Erfahrungsstufe 4 liegt dein Gymnasiallehrerin Gehalt in Niedersachsen direkt nach dem Studium bei 4.352 Euro brutto im Monat. Das entspricht einem Bruttojahresgehalt von etwa 52.000 Euro.

In Bayern steigst du in die Erfahrungsstufe 5 ein und dort liegt das Gymnasiallehrer Gehalt bei 4.774 Euro brutto im Monat. Eine Anpassung erfolgt ab Erfahrungsstufe 4 in Bayern alle 3 Jahre, sodass du mit Stufe 6 beispielsweise 4.975 Euro brutto im Monat verdienst. Ab Stufe 8 findet eine Anpassung alle 4 Jahre statt. Das Gehalt für Gymnasiallehrer liegt in Erfahrungsstufe 8 bei 5.244 Euro brutto im Monat.

Was verdient ein Gymnasiallehrer im öffentlichen Dienst?

Nicht immer ist eine Beamtenlaufbahn möglich, weil du beispielsweise nicht die Voraussetzungen hierfür erfüllst oder als Quereinsteiger in den Beruf kommst. In Berlin wirst du als Lehrer grundsätzlich nicht nach Besoldungsgruppe bezahlt, da du dort nicht verbeamtet wirst. In diesen Fällen regelt der Tarifvertrag im Öffentlichen Dienst das Gymnasiallehrerin Gehalt. Auch bestimmt jedes Bundesland die Höhe des Gehalts für die Gymnasiallehrer in den Gruppen selbstständig. Bezeichnet wird die Entgeltgruppe im Tarifvertrag mit E. Als Lehrer am Gymnasium steht dir die Entgeltgruppe E 13 zu.

Nach dem Tarifvertrag (Bund) liegt das Gehalt in der Entgeltgruppe E 13 mit der Erfahrungsstufe 1 bei 4.187 Euro brutto im Monat. Mit jeder Stufe steigt auch hier dein Einkommen und liegt bei Stufe 4 beispielsweise bei 5.330 Euro brutto im Monat.

Weitere Infos

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Bildnachweis: „Lehrer spricht mit Schülern" © goodluz - stock.adobe.com; „Erzieher spielt mit zwei Kindern" ©micromonkey - stock.adobe.com; „Gruppe von kleinen Kindern" © Sergey Novikov (serrnovik) ripicts.com / Fotolia; „Erzieherin mit Kindern am Tisch" © sepy / Fotolia