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Ausbildung Innenarchitekt

Was verdient man als Innenarchitekt (m/w/d) ich während der Ausbildung?

Um Innenarchitekt zu werden, musst du an einer Universität oder Fachhochschule studieren. Das Innenarchitektur-Studium wird allerdings nicht vergütet. Möglich wäre stattdessen ein Duales Studium, bei dem du während des Studiums gleichzeitig bei einem Unternehmen die praktischen Seiten des Berufs erlernst und schon Geld verdienst. Diese Option wird eher selten geboten, ist aber durchaus denkbar.

In der schulischen Ausbildung zum Assistent für Innenarchitektur bekommst Du in der Regel keine Vergütung. Das bedeutet: Du lernst Vollzeit, aber es gibt kein Ausbildungsgehalt. Häufig fallen sogar Kosten an, zum Beispiel Schulgeld, Anmelde- oder Prüfungsgebühren.

Gehalt in der Innenarchitekt Ausbildung im Vergleich

Die Ausbildung zum Innenarchitekten findet in der Regel über ein Studium statt – dieses wird nicht vergütet. Auch die schulische Ausbildung zum Assistenten für Innenarchitektur ist meist unbezahlt und kann sogar Kosten verursachen.

Im Vergleich dazu erhalten Bauzeichner etwa 750 bis 1.090 Euro monatlich, Immobilienkaufleute sogar bis zu 1.350 Euro im dritten Lehrjahr. Wer Wert auf eine Vergütung legt, sollte Alternativen wie duale Studiengänge oder andere Ausbildungsberufe im kreativen oder bautechnischen Bereich prüfen.

Ausbildungsvergütung in ähnlichen Berufen

 
 
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* Zahlen beziehen sich nur auf alte Bundesländer
Quelle: Tarifinformationen des Bundes und der Länder (z. B. BIBB, BMAS, WSI-Tarifarchiv, Tarifarchive der Bundesländer), Stand 2025.

Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Diese Zahlen sind Durchschnittswerte. Dein tatsächliches Azubi-Gehalt kann also auch unter diesen Beträgen liegen! Tipp: Einige Unternehmen geben in ihren Stellenanzeigen die konkrete Ausbildungsvergütung an. Informiere dich also auch im Stellenmarkt über dein Einkommen in der Ausbildung:

Einstiegsgehalt: Das verdient ein Innenarchitekt im Beruf

Beim Einstieg als Innenarchitekt liegst du bei etwa 39.000 Euro Jahresgehalt brutto. Das sind grob 3.000 Euro pro Monat. Je nach Bürogröße, Region und Spezialisierung kann es höher oder niedriger ausfallen.

Wichtig ist ein sauberes Portfolio, sichere CAD-Workflows und gute Kommunikation. Zeige, dass du Projekte eigenständig strukturierst. Das bringt Vertrauen und Verantwortung. Mit jedem abgeschlossenen Projekt wächst dein Wert im Team. So steigen deine Chancen auf ein höheres Brutto-Gehalt im ersten Job.

Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:

* Zahlen beziehen sich nur auf alte Bundesländer Quelle: Tarifverträge verschiedener Branchen, Bruttogrundvergütungen (monatlich), Stand 2025.

Durchschnittsgehalt für Innenarchitekt in Deutschland

Das durchschnittliche Durchschnittsgehalt für Innenarchitekt in Deutschland liegt bei rund 44.800 Euro brutto im Jahr. Pro Monat sind das ca. 3.700 Euro Monatsgehalt. Dieser Wert ist ein Mittelwert: Dein reales Gehalt hängt stark von Region, Bürogröße und Spezialisierung ab.

In großen Städten kann es höher liegen, in ländlichen Gebieten niedriger. Sammle belastbare Projekterfahrung und präsentiere Ergebnisse klar. So verbesserst Du Deine Verhandlungsposition. Für ganz Deutschland ist das ein guter Orientierungswert.

Gehaltsunterschiede als Innenarchitektin nach Bundesland

Nach Bundesland unterscheiden sich die Gehälter spürbar. Innenarchitekt verdienen in Mecklenburg-Vorpommern durchschnittlich rund 36.000 Euro jährlich, in Hessen etwa 43.200 Euro. Diese Gehaltsspanne zeigt, wie stark die Region wirkt.

Metropolräume mit hoher Nachfrage, vielen Büros und großen Budgets zahlen tendenziell mehr. Prüfe daher Stellenausschreibungen und Gehaltsreports je Bundesland. Wenn du flexibel bist, kann ein Umzug finanziell sinnvoll sein. Gleichzeitig zählen Team, Aufgaben und Lernkurve in deiner Entscheidung.

Einflussfaktoren auf das Innenarchitekt Gehalt

Mehrere Einflussfaktoren bestimmen Dein Innenarchitekt Gehalt. Am wichtigsten sind Erfahrung, Arbeitsort und Deine Qualifikation. Auch Spezialisierungen und die Größe des Büros spielen eine Rolle.

Die wichtigsten Punkte im Überblick sind:

  • Berufserfahrung und Projektverantwortung
  • Arbeitsort/Region und Marktnachfrage
  • Abschluss, Zertifikate, Software-Skills
  • Unternehmensgröße und Branche
  • Spezialisierung, z. B. Messebau

Nach den Stichpunkten gilt: Nutze diese Faktoren aktiv. Baue gezielt Skills auf und dokumentiere Ergebnisse sauber. So stärkst Du Deine Argumente im nächsten Gehaltsgespräch.

Innenarchitekt Gehalt nach Berufserfahrung

Mit wachsender Berufserfahrung steigt Dein Gehalt spürbar. Nach rund zehn Jahren liegen Innenarchitekt laut Kununu im Schnitt bei etwa 55.000 Euro brutto pro Jahr. Wichtig ist, Verantwortung zu übernehmen: eigene Leistungsphasen, Budgetplanung, Koordination von Gewerken.

So entwickelst Du Dich vom Junior über Professional bis Senior. Bringe Dich in Wettbewerben ein und verbessere Deine Präsentationen. Mit relevanten Referenzen kannst du öfter über Tarif verhandeln. Zusätzliche Weiterbildung und Rollen wie Projektleitung zahlen sich in der Regel als Senior aus.

Innenarchitekt Gehalt nach Arbeitsort

Dein Arbeitsort macht einen großen Unterschied. Die Durchschnittsgehälter in Hamburg liegen bei etwa 50.600 Euro, in Berlin bei 45.200 Euro und in Brandenburg bei 38.000 Euro jährlich. In der Großstadt gibt es mehr Büros, größere Budgets und oft höhere Gehälter.

Auf dem Land sind die Lebenshaltungskosten niedriger, aber die Nachfrage teils kleiner. Prüfe daher beides: Gehaltsniveau und Miete. Ein guter Mix aus Region, Jobinhalten und Lernchancen bringt Dir langfristig die besten Optionen. Nutze auch hybride oder Remote-Modelle, wenn möglich.

Innenarchitektin Gehalt nach Qualifikation

Die Qualifikation wirkt stark auf das Gehalt. Als Innenarchitektin mit Master oder einschlägiger Weiterbildung erzielst du oft mehr als mit Bachelor. Wichtig sind außerdem Software-Kenntnisse, z. B. CAD, BIM und Visualisierung. Zertifikate, Wettbewerbe und ein starkes Portfolio zeigen Deine Tiefe.

Kooperationen mit Fachplanern helfen ebenfalls. So erhöhst du deine Chancen auf leitende Rollen. Als Innenarchitektin mit klarer Spezialisierung verbesserst du deine Marktposition. Investiere gezielt in Skills, die Auftraggeber nachfragen. Das zahlt sich schnell aus.

Gehaltserhöhungen und Aufstiegsmöglichkeiten als Innenarchitekt

Du kannst Dein Gehalt durch Weiterbildung und Verantwortung steigern. Nimm aktiv Aufgaben an, leite kleinere Teams und verhandle regelmäßig. Auch die Selbstständigkeit ist eine Option, wenn Du ein Netzwerk hast.

Konkrete Schritte für den Aufstieg sind:

  • Projektleitung übernehmen
  • Spezialisierung, z. B. Retail oder Hospitality
  • Zertifikate, z. B. BIM, CAD-Expertise
  • Führung entwickeln, Team steuern
  • Eigenes Büro/Teilselbstständigkeit

Nach den Bulletpoints gilt: Setze Dir klare Ziele je Quartal. Miss Deine Erfolge und dokumentiere sie. So führst Du starke Gehaltsgespräche und wächst nachhaltig.

Fazit: Das Innenarchitekt Gehalt im Überblick

Unterm Strich hängt Dein Gehalt als Innenarchitekt von mehreren Faktoren ab: Erfahrung, Arbeitsort, Qualifikation und Spezialisierung. Baue laufend Skills aus und sammle verlässliche Projekterfolge. So verbesserst Du Deine Position bei jeder Verhandlung.

Plane Deinen Weg bewusst und bleibe flexibel. Mit wachsender Erfahrung steigen Verantwortung, Projekte und die Bezahlung. Damit hast Du eine klare Perspektive für Deinen nächsten Karriereschritt.

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Bildnachweis: „Innenarchitektin erstellt Plan" ©master1305 - stock.adobe.com