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Recruiter / Recruiterin
Ausbildung & Beruf

Wenn du dich gerade aktiv um einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz bewirbst, dann hast du bestimmt in den letzten Wochen Vorstellungsgespräche gehabt. Vielleicht hast du sogar an einem sogenannten Assessment-Center teilgenommen. Hast du dich einmal gefragt, wie es sich anfühlt, am anderen Ende des Tisches zu sitzen? Hier erfährst du, wer dir im Gespräch gegenüber sitzt und wie du selbst zum Recruiter (m/w/d) wirst.

Berufsbild Recruiter / Recruiterin

Was macht ein Recruiter (m/w/d)?

Recruiter (m/w/d) sind meist in größeren Unternehmen angestellt und übernehmen einen Teil der Personalarbeit. Recruiter und Recruiterinnen sind die ersten Personen, mit denen Bewerber/innen auf ein Stellenangebot Kontakt haben. Recruiter erstellen gemeinsam mit Fachabteilungen Profile für Wunsch-Mitarbeiter/innen, schalten Stellenanzeigen und planen und organisieren Vorstellungsgespräche. Meistens sind sie auch die ersten Personen, welche Bewerber/innen in einem Gespräch kennenlernen.

Recruiter/innen haben auch noch andere Aufgaben. Sie sprechen Kandidaten und Kandidatinnen in sozialen Netzwerken aktiv an oder sorgen für eine Verbesserung der Recruiting-Prozesse im Unternehmen. Sie planen und organisieren Assessment-Center und suchen ständig nach neuen Wegen, passende Mitarbeiter/innen für das Unternehmen zu finden.

Mit Bewerbern Termine vereinbaren Vorstellungsgespräche führen Bewerbungseingänge sichten Stellen in Portalen ausschreiben Lohn- und Gehaltsabrechnung organisieren

Wo arbeiten Recruiter?

Recruiter/innen arbeiten häufig in größeren Unternehmen innerhalb der Personalabteilung. Je nach Arbeitsaufkommen übernehmen sie dort weitere Aufgaben wie das Personalmarketing oder die Lohnbuchhaltung. Die Arbeit findet am eigenen Schreibtisch allein oder im Team statt. Recruiter/innen haben viele Termine mit Bewerbern und Bewerberinnen oder den Kollegen und Kolleginnen aus den Fachabteilungen. Außerdem nehmen sie regelmäßig an Jobmessen teil.

Einige Recruiter arbeiten selbstständig als Personalberater (m/w/d) oder als Headhunter (m/w/d). Sie vermitteln Kundenunternehmen das passende Personal und erhalten für ihre Arbeit eine vorher vereinbarte Provision.

Ausbildung zum Recruiter / zur Recruiterin

Wie wird man Recruiter?

Der Beruf Recruiter oder Recruiterin ist bisher in keiner Ausbildungsordnung geregelt. Das bedeutet, dass jeder, der den Beruf ausüben möchte, ohne Vorkenntnisse als Recruiter arbeiten kann.

Da der Beruf aber aus dem Bereich des Personalmanagements entstanden ist, sind Vorkenntnisse aus dem Personalbereich klar von Vorteil.

Eine geeignete Ausbildung ist die duale Ausbildung für Personaldienstleistungskaufleute. In der 3-jährigen Ausbildung befasst du dich bereits viel mit dem Thema Personalbeschaffung (Recruiting). Rechtlich gesehen benötigst du weder Abitur noch einen anderen Schulabschluss. Da die Ausbildung aber sehr anspruchsvoll ist, stellen Betriebe überwiegend Auszubildende (m/w/d) mit Abitur ein. Wichtige Schulfächer, in denen gute Noten erwartet werden, sind Deutsch, Wirtschaft, Mathematik und Englisch.

Alternativ kannst du an einer Hochschule ein Studienfach mit dem Schwerpunkt Personalmanagement wählen. Wenn du dich neben deinem Beruf weiterbilden möchtest, empfiehlt sich eine Weiterbildung zum Personalfachkaufmann /zur Personalfachkauffrau oder zum Fachwirt (m/w/d) – Personaldienstleistung

Welche Fähigkeiten muss man als Recruiter mitbringen?

Recruiter/innen sind häufig mit anderen Personen zusammen und müssen viel reden und auch manches Mal überzeugend sein. Du solltest Freude an der Kommunikation haben und ein überzeugendes Auftreten besitzen. Da die Arbeitswelt immer internationaler wird, sind Fremdsprachenkenntnisse von Vorteil.

Ein absolutes Muss ist die englische Sprache, in der du häufig mit Bewerbern aus aller Welt kommunizierst. Als Recruiter oder Recruiterin koordinierst du viele Termine, teilweise mit mehreren Personen. Deshalb ist ein gutes Organisationstalent notwendig. Das kommt die ebenfalls zugute, wenn es um die Organisation von Messen oder Assessment Centern geht.

Fachliches Know-how ist ebenfalls dein Vorteil. Wenn du die Arbeitsplätze, für die du neuen Mitarbeitende suchst, kennst, dann kannst du besser einschätzen, ob der Bewerber oder die Bewerberin zu dem Arbeitsplatz passt. Aber keine Sorge, viele Recruiter (m/w/d) schauen sich den Betrieb an und arbeiten sogar ein paar Stunden in verschiedenen Positionen mit, um sich das fachliche Wissen ansatzweise beizubringen.

Zu guter Letzt dürfen Menschenkenntnis und Empathie nicht fehlen. Du solltest die Fähigkeit besitzen, dich in andere Menschen hinein zu versetzen und auch grob einzuschätzen.

Wie viel verdient man als Recruiter in der Ausbildung?

Ein geeigneter Weg, um Recruiter bzw. Recruiterin zu werden, führt über die Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann bzw. zur Personaldienstleistungskauffrau.

Während der Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann kannst du im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • 1. Ausbildungsjahr: 908 Euro brutto
  • 2. Ausbildungsjahr: 995 Euro brutto
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.098 Euro brutto

Du möchtest noch mehr über das Gehalt erfahren? Hier geht es zur Recruiter Gehaltsseite.

Quelle: Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e.V. (BAP) - Empfehlung, Stand August 2021

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Sean - Azubi bei der HiPo Executive GmbH
Sean HiPo Executive GmbH

Ich habe mich gefragt, was ich nach der Schule machen will… Mein Vater hat mir dann mal genau beschrieben, was er beruflich macht – das fand ich dann so interessant, dass ich es auch machen wollte. Mit ihm zusammen habe ich mich dann umgeschaut. Meine Taktik war: viele Gespräche und dann einfach entscheiden – der Plan ging nicht auf. Es war gar nicht so einfach, einen Ausbildungsplatz zu finden. Aber eines Tages im Gym kam dann der Anruf mit der Zusage für die HiPo! Das Bewerbungsgespräch war super angenehm, es verlief ganz natürlich. Es ging mehr um das Kennenlernen und ob man gut zusammenpasst. In den ersten Wochen der Ausbildung werden uns verschiedene Aufgaben im Recruiting erklärt, meistens beginnen unsere beiden Ausbilderinnen die Aufgaben, und wir führen sie fort – so lernen wir Schritt für Schritt, diese Aufgaben auch in Zukunft eigenständig zu erledigen. Die erste Woche in der Berufsschule ist sehr entspannt, aber ab der 2. Woche geht dann das Lernen richtig los. Wir machen schon Kandidaten-Anrufe für die verschiedenen Fachbereiche der Ärztevermittlung, so lernen wir die anderen Bereiche kennen und arbeiten so auch mit allen Kollegen zusammen. Unseren Chef treffen wir eher beim Bowling ;-)

Maleen - Azubi bei der HiPo Executive GmbH
Maleen HiPo Executive GmbH

Ich hatte vorher schon eine andere Berufsausbildung gemacht und habe dann aber durch die Freundin meines Bruders (ist in HR) mehr über das Berufsfeld erfahren. Ich habe mich dann ausführlich darüber informiert und fand es sehr spannend. Über Azubiyo habe ich die Ausbildung bei der HiPo entdeckt. Ich hatte schon bei dem Profil ein sehr gutes Gefühl, da es sich so familiär angefühlt hat – andere haben mich da nicht so „gecatcht“. Das Vorstellungsgespräch war das angenehmste Gespräch jemals, es ging einfach um mich als Person und ich fühlte mich gesehen. Schon als der Geschäftsführer auf mich zukam und mich herzlich begrüßt hat, fiel der Druck sofort ab. Die ersten Wochen in der HiPo haben wir erstmal viel unsere Ausbilder begleitet und in ihrem Arbeitsumfeld beobachtet. Natürlich wurden wir auch schon mal in die Recruitment-Software eingearbeitet und haben schon eine Projektarbeit bekommen. Wir haben Blockunterricht in der Berufsschule und der erste Tag war etwas chaotisch, da niemand das Klassenzimmer finden konnte! Die erste Woche ging es eher um das gegenseitige Kennenlernen – in der 2. Woche ging es dann aber auch schon direkt mit dem ganzen Lernstoff los. Wieder ins Lernen reinzukommen, war dann doch eine Herausforderung für mich;-) Wir machen bereits Kandidaten-Telefonate und haben mit unserem firmeninternen Sales Trainer verschiedene Schulungen.

Dielleza - Azubi bei der Dr. O.K. Wack Chemie GmbH
Dielleza Dr. O.K. Wack Chemie GmbH

Meine Ausbildung hier zu beginnen, war die richtige Entscheidung. Das Team und das ganze Unternehmen ist super freundlich und man fühlt sich sehr gut aufgehoben. Ich hab eigene kleine Verantwortungsbereiche, darf am Tagesgeschäft mitarbeiten und komme immer happy in die Arbeit.

Luis - Azubi bei der Qvest GmbH
Luis Qvest GmbH

Ich habe meine Ausbildung im August 2021 bei der Qvest GmbH in der Personalabteilung angetreten. In dem Unternehmen bin ich der erste Auszubildende der HR-Abteilung und bin einer der wenigen Azubis, der nicht in seiner Zeit jede Abteilung durchläuft, sondern direkt in der Zielabteilung startet. Ich habe mich für diese Ausbildung entschieden, da mich vor allem die Prozesse im Recruiting und auch der Administration sehr interessiere und ich eng mit den Mitarbeitern zusammenarbeite. Anders als bei vielen Ausbildungen im Bereich Personaldienstleistung bietet Qvest die Ausbildung in der Personalabteilung an und bei keinem Dienstleister. Drei Tage in der Woche bin ich im Betrieb, die anderen zwei Tage gehe ich zum Berufskolleg Südstadt und habe Unterricht zu den Lernfeldern Personalprozesse, Wirtschafts- und Sozialprozesse und Kundengeschäftsprozesse. Hier gibt es natürlich auch Punkte aus der Theorie, die ich am Arbeitsplatz wiederfinde und anwenden kann. In meinem ersten noch nicht beendeten Jahr habe ich schon einige interessante Aufgaben bekommen, wie zum Beispiel die Beantragung von Visa für eine Entsendung unserer Mitarbeiter nach Saudi-Arabien, das Verfassen von einem monatlichen Newsletter der Personalabteilung, aber auch alltägliche Verantwortungen, wie das Erstellen von Zeugnissen, Vertragsänderungen und vieles mehr. Zusätzlich bin ich in dem Wahlvorstand für die Wahlen vom Betriebsrat, hier kann ich auch direkt theoretisches Wissen aus der Schule anwenden und noch mehr detailliertes Wissen aneignen. Ich freue mich auf jede neue Aufgabe und jeden neuen Einblick, den ich bekomme.

Sabrina – Azubi bei der Keller Holding GmbH
Sabrina Keller Grundbau GmbH

„Die Entscheidung nach meinem Studienabschluss noch eine Ausbildung zu machen, ist ein eher ungewöhnlicher Weg, der für mich aber genau richtig war. Die Ausbildung zur Personaldienstleistungskauffrau ist durchaus anspruchsvoll und beinhaltet viele komplexe Themen, wie Entgeltabrechnung, Arbeits- und Sozialversicherungsrecht. Gleichzeitig fordert sie Kreativität, z.B. wenn es um Personalmarketing und Employer Branding geht. In der Berufsschule ist also 2 Tage pro Woche Themenvielfalt angesagt. An den übrigen 3 Tagen war ich im Büro und habe vieles aus dem theoretischen Input in die Praxis umsetzen können. Keller ist kein Personaldienstleister, sondern ein weltweit agierender Spezialtiefbauer. Das heißt, ich war eine der wenigen in meiner Klasse, die direkt in einer Personalabteilung gearbeitet haben. Während der Ausbildung war ich schwerpunktmäßig in der Entgeltabrechnung und Personalverwaltung tätig. Von dort aus habe ich entweder projektbezogen oder für einen gewissen Zeitraum in anderen Bereichen/Teams (Personalentwicklung, Recruiting, IT, Marketing) gearbeitet. Für mich bot das einen großen Vorteil: Alle Grundlagen zu Sozialversicherung, Arbeitsrecht, Abrechnung usw. habe ich bereits im Betrieb praktisch gelernt und angewendet und um das schulische Wissen ergänzen können.“

Sarah – Auszubildende bei der pluss Personalmanagement GmbH
Sarah pluss Personalmanagement GmbH

Sarah (20) hat gerade ihre Ausbildung zur Personaldienstleistungskauffrau begonnen. AZUBIYO berichtet sie, warum sie sich für die pluss Personalmanagement GmbH entschieden hat. „Für den Einstieg in das Berufsleben entschied ich mich für eine Ausbildung bei pluss Personalmanagement GmbH, da ich bereits zuvor ein Praktikum absolvierte und mir das weite Spektrum an Tätigkeiten, welche sowohl kaufmännische und analytische als auch organisatorische Aufgabenbereiche mit unmittelbarem Kundenkontakt beinhalten, sogleich gefiel. Ein für mich weiterer ausschlaggebender Aspekt, der meine Entscheidung für eine Ausbildung als Personaldienstleistungskauffrau bei pluss Personalmanagement GmbH begründet, ist die ausgezeichnete Atmosphäre innerhalb des Teams. Pluss Personalmanagement ist ein Unternehmen mit sofortigem Wohlfühlcharakter und deshalb sehe ich die mir bevorstehende Ausbildungszeit mit großer Freude entgegen."

B
Beatrice Prodware Deutschland AG

Ich habe vorher schon eine andere Berufsausbildung abgeschlossen und im Office Management gearbeitet. Durch diesen Job hatte ich die Möglichkeit, die HR-Abteilung zu unterstützen. So habe ich meine Leidenschaft für dieses Berufsfeld gefunden und eine Umschulung in der Personaldienstleistung begonnen. Über Azubiyo habe ich die Ausbildung bei der Prodware AG entdeckt. Ich hatte schon bei dem Profil ein sehr gutes Gefühl, da es sich so familiär angefühlt hat. Das Vorstellungsgespräch war das angenehmste Gespräch jemals, ich fühlte mich willkommen und wir haben uns gut verstanden. Die ersten Wochen habe ich im Recruiting Bereich unterstützt. Nach einer Woche durfte ich mein erstes Bewerbungsgespräch mit einem Kandidaten führen. Das war mein Ziel und ich fand es toll, dass mir das Team das zugetraut hat. Mit der Zeit habe ich eigene Verantwortlichkeiten und Aufgaben erhalten. Die Kollegen und meine Ausbilderin sind jederzeit für Fragen ansprechbar und ich bin sehr dankbar für deren Unterstützung. Am wertvollsten sind für mich die regelmäßigen Feedbackgespräche und der tägliche Austausch mit dem Team. Ich unterstütze aktuell in den Bereichen Recruiting und Administration und finde die abwechslungsreichen Aufgaben sehr spannend.Man kann außerdem durch eine eigene Weiterbildungsplattform an verschiedenen Schulungen teilnehmen und sich persönlich weiterbilden. Ich fand die Schulung bezüglich Zeitmanagement und Priorisierung sehr hilfreich.

C
Charlotte WISAG Elektrotechnik Holding GmbH & Co. KG

Letztes Jahr habe ich erfolgreich mein Abitur absolviert und wusste danach nicht genau, was ich später gerne mal machen möchte. Im Frühjahr 2023 habe ich mich dazu entschieden, auf das Azubi-Speed-Dating in Düsseldorf gehen und bin dann auf die WISAG Elektrotechnik gestoßen. Dort haben wir ein sehr angenehmes Gespräch geführt und ich wurde auch direkt in die Firma für ein weiteres Gespräch eingeladen. Anfangs war ich sehr nervös und hatte Angst, dass ich irgendwas falsch mache und auch, weil ich noch nie ein richtiges Bewerbungsgespräch hatte. Diese Angst wurde mir jedoch schnell genommen, weil ich super nette und offene Gesprächspartner hatte. Nach dem zweiten Gespräch, welches ich mit dem Geschäftsführer, meiner Ausbilderin und der Ausbildungsbeauftragten hatte, wurde mir bewusst, dass ich auch gerne ein Teil der WISAG wäre und der Ausbildungsberuf zur Personaldienstleistungslauffrau super interessant klingt und genau das ist, was ich mir vorgestellt habe. Bei der WISAG Elektrotechnik in Neuss bin ich die einzige Auszubildende im kaufmännischen Bereich. Das ist aber überhaupt kein Problem für mich. Ich teile mir mit meiner Auszubildenden ein Büro und bei Fragen oder Problemen stehen Sie und meine Kollegen mir jederzeit zur Verfügung. Dafür bin ich sehr dankbar. Mir wird jeden Tag viel erklärt und beigebracht, nicht nur über meine Aufgaben als Personaldienstleistungskauffrau, sondern auch über den Bereich Elektrotechnik. Ich lerne jeden Tag etwas Neues auf der Arbeit und es macht mir wirklich Spaß hier zu sein. Meinen Tag starte ich fast immer gleich. Erst bearbeite ich meine offenen E-Mails, anschließend schaue ich, ob bei Concludis neue Bewerber eingegangen sind und klassifiziere sie dann dementsprechend. Meine Ausbilderin und ich planen dann den Tag und teilen Aufgaben auf. Ich darf viel mit Social Media machen und bin auch verantwortlich für die Personalakten der Mitarbeiter. Manchmal fahren wir auch auf Messen, wie z.B. Azubimessen oder Jobmessen. Bei Bewerbungsgesprächen darf ich auch ab und zu mit dabei sein, was für mich immer sehr interessant ist. Dafür fahren wir auch fast regelmäßig an unseren andren Standort nach Bochum. Besonders viel Spaß macht mir die Arbeit mit den Social Media Plattformen, wie Facebook oder LinkedIn und auch das Erstellen von Collagen, Flyern, Posts etc. mit der App Canva. Außerdem ist es wie eben schon erwähnt sehr interessant bei Bewerbungsgesprächen dabei zu sein und auf Jobmessen zu fahren und sie im Voraus auch zu planen. Natürlich hat aber auch fast jeder Beruf unangenehme Seiten. Ich habe in meiner Zeit bis jetzt fast ausschließlich positive Erfahrungen gesammelt, jedoch gibt es auch negative Seiten, die ich euch nicht vorenthalten will. Beispielsweise ist die Ausbildung anfangs sehr trocken. Man verbringt viel Zeit im Büro, vor dem PC und hat viel Papierkram vor sich liegen. Das gehört aber auch dazu!

L
Linda RGF Staffing Germany GmbH

Linda (25) macht eine Ausbildung zur Personaldienstleistungskauffrau bei USG People und befindet sich derzeit im 1. Ausbildungsjahr. AZUBIYO hat sie von ihren ersten Eindrücken berichtet.„Für den Beruf als Personaldienstleistungskauffrau habe ich mich entschieden, da ich beruflich gerne im Personalwesen tätig sein möchte. Ich arbeite gerne mit Menschen und bin dem Wunsch nach einer abwechslungsreichen Tätigkeit nachgegangen.In diesem Job kann Personen geholfen werden, einen neuen Beruf, beziehungsweise den Weg zurück in die Arbeitswelt zu finden. Die Ausbildung gliedert sich in 3 Bereiche: Das Bewerbermanagement, den Vertrieb und administrative Tätigkeiten. Man lernt verschiedenste Firmen und Berufe kennen, sucht Bewerber und betreut seine Mitarbeiter. Auf die Stellenanzeige von Unique bin ich im Internet aufmerksam geworden. Nach dem Versand meiner Bewerbungsunterlagen wurde ich telefonisch zu einem Vorstellungsgespräch in der Niederlassung eingeladen. Dieses führte die Niederlassungsleiterin gemeinsam mit einer Personaldisponentin. Einige Tage später bekam ich bereits die Zusage, dass ich meine Ausbildung bei Unique absolvieren kann.“

57 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Recruiter / zur Recruiterin zu mir?

Du bist gut geeignet für den Beruf Recruiter bzw. Recruiterin, wenn

  • du über eine gute Menschenkenntnis verfügst
  • du gerne kommunizierst
  • du gut vor fremden Menschen sprechen kannst
  • du gerne am Bildschirm arbeitest

Ein anderer Beruf passt besser zu dir, wenn

  • du ungern Gespräche führst
  • du ungern Entscheidungen triffst
  • du schnell den Überblick verlierst
  • dich Bewerbungsverfahren nicht interessieren

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Hast du deine Ausbildung zum Recruiter bzw. zur Recruiterin abgeschlossen, hast du zahlreiche Weiterbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Recruiter / zur Recruiterin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um Entwicklungen in den Bereichen Personalplanung, Personalbeschaffung, Personalvermittlung oder Arbeitsrecht kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Personalreferenten, Fachwirt - Personaldienstleistung oder zum Betriebswirt - Personalwirtschaft. Aber auch ein Studium kannst du anschließen.

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Recruiter

Jetzt konnten wir dir einen kleinen Einblick darüber geben, wie Recruiter und Recruiterinnen ihren Alltag verbringen und welche Ausbildung vorteilhaft ist, um selbst Recruiter (m/w/d) zu werden. Recruiter/innen haben den wohl abwechslungsreichsten Arbeitsplatz in der Personalabteilung. Die vielfältigen Aufgaben sind interessant, wenn du dich für den Personalbereich interessierst und der Beruf als Recruiter (m/w/d) der richtige, wenn du gerne mit andern kommunizierst.

Zukünftig können dich als Recruiter oder Recruiterin bei der Bewerberauswahl Bewerbermanagementsysteme unterstützen. Unter anderem mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) sind diese bereits in der Lage, Bewerbungen automatisch einzulesen, Kernkompetenzen zu erkennen oder berufliche Erfahrungen zu bewerten. Auch können Chatbots Recruiter bei der Kommunikation mit Bewerbern rund um die Uhr unterstützen.

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Bildnachweis: „Lächelnde Recruiterin begrüßt Bewerber" © GOLUBOVY - stock.adobe.com; „Mit Bewerbern Termine vereinbaren" ©amnaj - stock.adobe.com; „Vorstellungsgespräche führen" ©mavoimages - stock.adobe.com
„Bewerbungseingänge sichten" ©DragonImages - stock.adobe.com; „Stellen in Portalen ausschreiben" ©fizkes - stock.adobe.com; „Lohn- und Gehaltsabrechnung organisieren" ©contrastwerkstatt - stock.adobe.com