Rettungssanitäter / Rettungssanitäterin
Gehalt & Verdienst
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Wie viel verdient man als Rettungssanitäter (m/w/d) in der Ausbildung?
Die Ausbildung zum Rettungssanitäter dauert nur wenige Monate und besteht aus Theorie und Praxis. Leider bekommst Du während dieser Zeit meistens kein festes Gehalt. Manche Träger zahlen Dir aber eine kleine Entschädigung, besonders während des praktischen Teils.
In dieser Phase ist nicht nur Dein Engagement gefragt – oft brauchst Du auch einen Führerschein der Klasse C1, um im Rettungsdienst mitfahren zu können. Diese Zusatzkosten solltest Du bei Deiner Planung mit einrechnen.
Im Vergleich zu anderen Berufen im Gesundheitswesen bekommst Du in der Rettungssanitäter Ausbildung deutlich weniger. Pflegeberufe oder Notfallsanitäter erhalten während der Ausbildung oft schon mehr als 1.000 Euro im Monat. Als Rettungssanitäter sieht das anders aus.
Wenn Dir aber wichtig ist, Menschen schnell und direkt zu helfen, kann sich dieser Weg trotzdem lohnen. Denn nach der Ausbildung ist Dein Einstieg ins Berufsleben deutlich schneller möglich als bei vielen anderen Berufen.
Nach Deiner Ausbildung kannst Du direkt in den Beruf einsteigen. Dein Einstiegsgehalt liegt meist zwischen 2.200 und 2.700 Euro brutto im Monat.
Wenn Du im öffentlichen Dienst arbeitest, bekommst Du ein tariflich geregeltes Gehalt – das ist fair und übersichtlich. Hier liegt das Einstiegehalt zwischen 2.900 und 4.100 Euro.
Bei der Diakonie oder der Caritas kannst du nach der Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegehelferin mit einem Einstiegsgehalt von 2.800 bis 4.100 Euro rechnen.
Dazu kommen noch Zuschläge für Nachtschichten, Wochenendarbeit und Bereitschaftsdienste. So kannst Du mit der Zeit auf ein gutes Monatsgehalt kommen. Das Rettungssanitäter Gehalt steigt außerdem oft mit Deiner Berufserfahrung.
Im Durchschnitt liegt das Rettungssanitäter Gehalt in Deutschland bei 2.800 bis 3.200 Euro brutto im Monat. Es kommt aber stark darauf an, wo Du arbeitest und wie viel Erfahrung Du schon hast. Auch Dein Arbeitgeber spielt eine große Rolle.
Wenn Du zusätzlich Fortbildungen machst oder Schichtdienste übernimmst, kannst Du deutlich mehr verdienen. Manche erreichen sogar über 3.500 Euro. Du siehst: Wer bereit ist, flexibel zu arbeiten und anderen zu helfen, wird belohnt.
Je nachdem, in welchem Bundesland Du arbeitest, unterscheidet sich Dein Gehalt oft stark. In Bayern oder Baden-Württemberg bekommst Du im Durchschnitt mehr als zum Beispiel in Sachsen oder Thüringen. Das liegt an regionalen Tarifverträgen und Lebenshaltungskosten.
Damit Du einen besseren Überblick bekommst, findest Du hier eine kleine Übersicht:
- Bayern: 3.000 – 3.500 Euro brutto
- Nordrhein-Westfalen: 2.800 – 3.300 Euro brutto
- Sachsen: 2.400 – 2.800 Euro brutto
Wenn Du also flexibel bist und überlegst, in ein anderes Bundesland zu ziehen, kann sich das beim Rettungssanitäter Gehalt richtig lohnen.
Es gibt viele Dinge, die Dein Gehalt beeinflussen. Dazu zählen zum Beispiel, wie lange Du schon arbeitest, welche Qualifikationen Du hast und wo genau Du arbeitest. Auch die Art Deines Arbeitgebers, ob öffentlich oder privat macht einen Unterschied.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, ob Du Schichtarbeit übernimmst. Nacht- und Wochenenddienste bringen oft zusätzliche Zuschläge. Je flexibler Du bist, desto mehr kannst Du also verdienen. Auch tarifliche Regelungen spielen eine Rolle – vor allem im öffentlichen Dienst.
Je mehr Erfahrung Du sammelst, desto mehr wirst Du verdienen. Am Anfang liegst Du bei ca. 2.400 Euro. Nach einigen Jahren und mit mehr Verantwortung kannst Du auch auf 3.500 Euro brutto im Monat kommen. Es lohnt sich also, dranzubleiben.
Viele Arbeitgeber schätzen langjährige Mitarbeiter besonders. Auch wenn Du Dich regelmäßig weiterbildest, steigen Deine Chancen auf mehr Gehalt.
Nicht nur das Bundesland, sondern auch der genaue Ort ist wichtig. In Großstädten wie Hamburg oder München bekommst Du oft mehr Geld, weil dort auch die Lebenshaltungskosten höher sind. Auf dem Land ist das Gehalt meist etwas niedriger.
Außerdem zahlen städtische Rettungsdienste meist besser als private Anbieter. Achte also darauf, bei welchem Arbeitgeber Du Dich bewirbst – das macht beim Rettungssanitäter Gehalt einen großen Unterschied.
Wenn Du Dich weiterbildest, kannst Du deutlich mehr verdienen. Besonders beliebt ist die Weiterbildung zum Notfallsanitäter. Aber auch andere Zusatzqualifikationen bringen Vorteile. Hier einige Beispiele:
- Notfallsanitäter-Ausbildung: deutlich höheres Gehalt
- Praxisanleiter: Du betreust neue Kollegen und bekommst mehr Verantwortung
- Leitstelle oder Einsatzleitung: administrative Aufgaben mit besserer Bezahlung
Diese Wege bieten nicht nur ein höheres Gehalt, sondern auch mehr Abwechslung und Aufstiegschancen in Deinem Beruf.
Du möchtest in Deinem Beruf nicht stehen bleiben? Kein Problem! Es gibt viele Möglichkeiten, wie Du Dein Rettungssanitäter Gehalt steigern kannst. Durch Weiterbildungen, längere Betriebszugehörigkeit und zusätzliche Aufgaben kannst Du mit der Zeit deutlich mehr verdienen.
Wenn Du zum Beispiel Schichtleiter wirst oder Kollegen einarbeitest, steigt Dein Gehalt automatisch. Auch eine Fortbildung zum Notfallsanitäter öffnet neue Türen – und bringt oft über 4.000 Euro brutto im Monat.
Mit Engagement und Einsatzbereitschaft kannst Du in diesem Beruf also nicht nur viel bewirken, sondern auch finanziell gut dastehen. Auch hier kann es hilfreich sein, einen Führerschein der Klasse C1 zu besitzen – denn wer mehr kann, wird oft besser bezahlt.
Das Rettungssanitäter Gehalt kann sich im Laufe Deiner Karriere gut entwickeln. Zwar ist die Ausbildung meist unbezahlt, aber der Berufseinstieg erfolgt schnell und das Gehalt steigt mit der Zeit. Mit Erfahrung, dem richtigen Arbeitgeber und Zusatzqualifikationen kannst Du Dein Einkommen deutlich steigern.
Wenn Du eine hohe Hilfsbereitschaft hast, Teamfähigkeit aufweisen kannst und Verantwortung übernehmen willst, bietet Dir der Beruf viele Chancen – auch finanziell. Es ist ein sinnvoller und sicherer Job mit Zukunft und fairer Bezahlung. Und Du kannst jeden Tag Menschen helfen, die auf Dich angewiesen sind.
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Bildnachweis: „Sanitäter versorgen Patientin auf Trage" © Benjamin Nolte / noltemedia - stock.adobe.com
„Rettungssanitäter am Einsatzort" ©benjaminnolte - stock.adobe.com