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Um Ingenieur der Versorgungstechnik zu werden, ist das Duales Studium Versorgungstechnik ein großer Schritt in die richtige Richtung. Welche Inhalte, Kosten und Karriereperspektiven dabei auf dich zukommen, erfährst du hier.

Was lernt man im Dualen Studium Versorgungstechnik?

Die größte Herausforderung der modernen Versorgungstechnik ist die Entwicklung energieeffizienter und bezahlbarer Versorgungskonzepte. Als Ingenieur der Versorgungstechnik gestaltest du also die Energie- und Wärmewende mit.

Das dafür nötige Know-how eignest du dir im Dualen Studium an. Hier lernst du nutzbare Potenziale regenerativer Energien kennen, arbeitest mit Programmen, die die Energieströme eines Gebäudes simulieren, oder setzt dich mit betrieblichen Energiemanagementsystemen auseinander.

Die folgenden Fächer können dabei Teil deines Modulhandbuchs sein:

  • Rechtsgrundlagen
  • Heizungs- und Lüftungstechnik
  • Businessenglisch
  • Informationstechnik
  • Ingenieurmathematik

Welche Voraussetzungen brauche ich für ein Duales Studium Versorgungstechnik?

Für gewöhnlich erfordert ein Duales Studium der Versorgungstechnik die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder die Fachhochschulreife. Da du im dualen System studierst, ist immer auch ein Unternehmen bzw. Praxispartner involviert. Dort arbeitest du parallel zu deinem Studium. Ein entsprechenden Ausbildung- oder Praktikumsvertrag solltest du deiner Hochschule also vorlegen können, um ein Duales Studium überhaupt antreten zu können.

Zwar spielt der Numerus Clausus (NC) im Dualen Studium Versorgungstechnik eine untergeordnete Rolle – einige Studiengänge sind sogar zulassungsfrei –, dafür ist es jedoch üblich, dass du ein Auswahlverfahren mit unterschiedlichen Tests und Gesprächen durchläufst. Vor allem gute Noten in Mathematik, Physik und Chemie helfen dir beim Auswahlverfahren und später im Studium.

Schulfächer
  • Mathematik
  • Physik
  • Chemie
Abschluss
  • Abitur
  • Fachabitur
  • Berufsausbildung/Berufserfahrung
Weitere Voraussetzungen
  • Aufnahmegespräch
  • Aufnahmetest
  • NC

Wo kann ich Versorgungstechnik studieren?

Mehrere Hochschulen in Deutschland bieten das Duale Studium Versorgungstechnik an, so zum Beispiel die Technische Hochschule Bingen in Rheinland-Pfalz. Andere Hochschulen ermöglichen dir den Zugang zu vergleichbaren Studiengängen, die mitunter wie folgt lauten:

  • Technisches Facility Management
  • Technische Gebäudeausrüstung
  • Ingenieurwesen – Gebäudetechnik
  • Green Building
  • Gebäude- und Energietechnik

Welchen Abschluss habe ich nach dem Studium Versorgungstechnik?

Dein Studium der Versorgungstechnik beendest du mit einem Bachelor of Engineering (B.Eng.). In der ausbildungsintegrierenden Variante absolvierst du parallel zu deinem Hochschulstudium noch eine Berufsausbildung. Das kann zum Beispiel die Ausbildung als Anlagenmechaniker für Versorgungstechnik sein. Nach rund drei bis vier Jahren bekommst du dann sowohl dein Bachelor- als auch das Ausbildungszeugnis ausgehändigt.

Studiendauer:
6 bis 8 Semester
Studiendauer: 6 bis 8 Semester
Abschluss:
Bachelor of Engineering
Abschluss: Bachelor of Engineering
Berufliche Perspektive:
sehr gut
Berufliche Perspektive: sehr gut

Duale Studiengänge

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Duales Studium Versorgungstechnik: Gehalt und Kosten

Durch deine Arbeit beim Praxispartner oder im Ausbildungsbetrieb verdienst du neben deinem Studium Geld. Im ausbildungsintegrierenden System in Form eines monatlichen Ausbildungsgehalts, das jährlich steigt. Im praxisintegrierenden Modell ist es ein individueller Betrag, den du mit dem Unternehmen aushandelst.

Was verdiene ich im Dualen Studium Versorgungstechnik?

Bei einer Ausbildung als Anlagenmechaniker/in für Versorgungstechnik erwarten dich die folgenden Jahresgehälter:

  • 1. Ausbildungsjahr: 969 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 1.052 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.136 Euro
  • 4. Ausbildungsjahr: 1.213 Euro

Im praxisintegrierenden Modell zahlt dir der Praxispartner eine Vergütung. Wie hoch diese genau ausfällt, lässt sich nicht pauschal sagen. Üblich sind je nach individueller Regelung Vergütungen zwischen 700 und 1.200 Euro pro Monat.

Was kostet mich das Versorgungstechnik Studium?

Ein Studium geht immer mit Kosten einher. So fallen beispielsweise Studiengebühren an, deren Höhe abhängig von der Trägerschaft deiner Hochschule ist. An öffentlichen Hochschulen musst du im halbjährigen Rhythmus Semestergebühren bezahlen. Diese belaufen sich in der Regel auf 100 bis 300 Euro.

Studierst du dagegen privat, können die Kosten im Zusammenhang mit deinem Dualen Studium Versorgungstechnik stark ansteigen. Denn dann zahlst du auf monatlicher Basis Studiengebühren, die bis zu 700 Euro betragen können. Häufig übernimmt jedoch dein Ausbildungsbetrieb oder das Praxisunternehmen anfallende Studienkosten.

Karriereaussichten

Ingenieure und Ingenieurinnen der Versorgungstechnik sind am Arbeitsmarkt begehrt – vor allem dann, wenn sie sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Erfahrung mitbringen. Kurz: Wenn es sich um Absolventen Dualer Studiengänge handelt. Da du bei deinem Praxisbetrieb bereits die Abläufe kennengelernt und idealerweise im Arbeitsalltag einen wertvollen Beitrag geleistet hast, steht deinen Übernahmechancen nichts im Weg.

Gleichzeitig hast du die Möglichkeit, noch ein weiterführendes Masterstudium anzuhängen. Oder du entscheidest dich für eine Weiterbildung, um in einem bestimmten Bereich deine Expertise zu schärfen. Denn im Ingenieurwesen ist es keine Seltenheit, sich nach dem Bachelor fachlich zu spezialisieren.

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Bildnachweis: „Duales Studium Versorgungstechnik“ © arsdigital - Fotolia; „Lachender Studierender“ © Prostock-studio - stock.adobe.com