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Ausbaufacharbeiter / Ausbaufacharbeiterin
Gehalt & Verdienst

Ausbildung Ausbaufacharbeiter

Du legst bei deiner Arbeit großen Wert auf Präzision und Sorgfalt – und das soll sich auch in deinem Beruf widerspiegeln. Interessierst du dich zusätzlich noch für die Baubranche und deren Bereiche, ist der Beruf als Ausbaufacharbeiter bzw. Ausbaufacharbeiterin vielleicht genau das Richtige für dich. Welches Gehalt du während deiner Ausbildung und beim Berufseinstieg erwarten kannst, erfährst du hier.

Wie viel verdient man als Ausbaufacharbeiter (m/w/d) in der Ausbildung?

Als Ausbaufacharbeiter bzw. Ausbaufacharbeiterin kannst du während der Ausbildung durchschnittlich folgende Ausbildungsvergütung erhalten:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 903 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.193 Euro

Deine Ausbildungsvergütung hängt davon ab, ob dein Betrieb tariflich gebunden ist, in welcher Region und in welcher Branche du beschäftigt bist. Bei einer Ausbildung in einem tarifgebundenen Betrieb ist deine Vergütung als Ausbaufacharbeiter bzw. Ausbaufacharbeiterin vertraglich festgelegt. Allerdings gelten je nach Branche und Bundesland ganz unterschiedliche Tarifverträge.

Gehalt in der Ausbildung im Vergleich

Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhielten Azubis in ihrer Ausbildung zum Ausbaufacharbeiter im letzten Jahr durchschnittlich die unten genannten tariflichen Ausbildungsvergütungen. Wähle bis zu 3 Vergleichsberufe aus und erfahre, wie sich die Ausbildungsgehälter unterscheiden.

 
 
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* Zahlen beziehen sich nur auf alte Bundesländer
Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, Datenbank Ausbildungsvergütungen, Durchschnittliche tarifliche Vergütungen 2022

Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Bei diesen Zahlen handelt es sich um durchschnittliche Werte. Dein tatsächliches Ausbildungs-Gehalt als Ausbaufacharbeiterin kann somit auch niedriger ausfallen! Tipp: Einige Unternehmen machen in ihren Stellenanzeigen konkrete Angaben zur Ausbildungsvergütung. Nutze deshalb auch den Stellenmarkt, um dich über deinen Lohn in der Ausbildung zu informieren.

Was verdient ein Ausbaufacharbeiter in der Praxis?

Benedikt macht eine Ausbildung zum Ausbaufacharbeiter bei einem Bauunternehmen in Schwerin und wird nach dem Tarifvertrag für das Bauhauptgewerbe in den neuen Bundesländern bezahlt.

Benedikt erhält also:

  • im 1. Ausbildungsjahr 880 Euro und
  • im 2. Ausbildungsjahr 1.095 Euro.

Der Job als Ausbaufacharbeiter gehört also zu den Berufen im Bereich Bau, Architektur und Vermessung.

Einstiegsgehalt: Was verdient ein Ausbaufacharbeiter im Beruf?

Im Berufsleben richtet sich dein Einkommen als Ausbaufacharbeiter nach unterschiedlichen Faktoren, wie Berufserfahrung, Branche und Arbeitsort. Wenn dein Arbeitgeber tariflich gebunden ist, gilt für dein Gehalt als Ausbaufacharbeiter eine feste Tarifverordnung. Welche das im Einzelfall ist, hängt z. B. von Branche und Region ab.

Über dein Einstiegsgehalt entscheidet deine tarifliche Vergütungsgruppe. Als ausgelernte Ausbaufacharbeiterin wirst du wahrscheinlich in die niedrigste Gruppe für Angestellte mit abgeschlossener Berufsausbildung eingeordnet. Je nach Branche sind zum Beispiel folgende Brutto-Verdienste möglich:

Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:

* Zahlen beziehen sich nur auf alte Bundesländer Quelle: Tarifverträge verschiedener Branchen, Bruttogrundvergütungen (monatlich), Stand der Auswertung: 2023

Was verdient ein Ausbaufacharbeiter im Bauhauptgewerbe?

Im Bauhauptgewerbe kann ein ausgelernter Ausbaufacharbeiter in der Regel mit einem Einstiegsgehalt zwischen 2.600 und 3.400 Euro rechnen.

Was verdient eine Ausbaufacharbeiterin im Steinkohlebergbau?

Bist du im Steinkohlebergbau angestellt, verdienst du als Ausbaufacharbeiterin beim Berufseinstieg etwa 1.900 bis 2.200 Euro.

Bei diesen Beträgen handelt es sich um mögliche Gehälter für Ausbaufacharbeiter in einem Bereich. Es gibt aber viele weitere Branchen und Tarifverordnungen. Das bedeutet: Je nach Bundesland, Branche und Tarifvertrag kann dein Verdienst niedriger oder höher ausfallen. Eine Einordnung in niedrigere oder höhere Tarifgruppen ist entsprechend deiner Qualifikation möglich, wobei die Gehälter mit zunehmender Berufserfahrung steigen.

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