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Elektroniker / Elektronikerin für Geräte und Systeme
Erfahrungsberichte

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Ausbildung Elektroniker - Geräte und Systeme

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte aus der Praxis

Ron - Azubi bei ml&s manufacturing, logistics and services GmbH und Co. KG
Ron ml&s manufacturing, logistics and services GmbH und Co. KG

Alles begann damit, dass ich mich zu Hause schon immer fragte, wie bestimmte Geräte funktionieren. Und durch einen Freund kam ich dann dazu, mich bei ml&s zu bewerben. Nachdem ich meine Bewerbung eingereicht habe, bekam ich sehr schnell eine Einladung zum Bewerbungstest, dem anschließenden Bewerbungsgespräch und einer ärztlichen Untersuchung (Sehtest), die vor Ort durchgeführt wurde, all das an einem Tag. Als ich alles durch hatte, ging es wieder nach Hause und genau eine Woche später kam der Anruf, „Wir würden uns freuen, wenn Sie sich dazu entscheiden, bei uns Ihre Ausbildung zu absolvieren.“ Ich war außer mir vor Freude und konnte es gar nicht abwarten endlich anzufangen, also entschied ich mich dazu, schonmal dort einen Ferienjob zu machen und somit einen fließenden Übergang in mein Azubileben zu schaffen. Nun führe ich eine Ausbildung durch, welche nicht nur Spaß macht, sondern auch sehr praktisch für mein Leben ist. Die Fähigkeiten, welche einem beigebracht werden, reichen von Elektrik (Steckdosen und Lampen zu Hause im Schuppen selbst verlegen), bis hin zur Reparatur des eigenen Fernsehers. Meine Ausbildung findet auf dem ml&s Gelände in Greifswald statt, dort haben wir unsere eigene Lernwerkstatt in der wir 3,5 Jahre auf unser zukünftiges Leben im Bereich der E-Technik vorbereitet werden. Natürlich haben wir auch Betriebseinsätze, in denen wir aktiv in der Produktion mit eingeteilt sind, um somit für uns rauszufinden, wo wir nach der Ausbildung am liebsten arbeiten würden. Während man in der Lernwerkstatt ist, arbeitet man in Normalschicht (7:00 Uhr bis 15:45 Uhr), in der Produktion wird man im Schichtsystem eingeteilt (Früh-, Nacht-, Spätschicht) oder in manchen Bereichen auch in der Normalschicht. Die Ausbildung kann bei uns jeder beginnen mit einem Schulabschluss der mittleren Reife. Im ersten Lehrjahr wird man echt gut bezahlt mit 1.000€ brutto (die Ausbildungsvergütung steigt jedes Lehrjahr um 50€). Mit insgesamt 25 Urlaubstagen steht einem ausgewogenen und auch ausreichenden Urlaub nichts entgegen. Aber mal genug von den ganzen Informationen. Wir sind pro Lehrjahr allerhöchstens 8 Azubis, was für die Kameradschaftlichkeit und dem Teamgeist wirklich super ist! Bei uns ist immer etwas los und wir machen auch genug Experimente und dürfen uns auch ausprobieren. Du weißt nicht weiter bei dir? Kein Problem! Es wird dir immer geholfen, egal ob du nur schusselig bist oder nicht weiterweißt. Spaß, Toleranz, Hilfsbereitschaft, aber auch Ehrgeiz, Kritikfähigkeit und manchmal auch ein bisschen Stress verbindet uns alle. Im Endeffekt sind wir auch alle nur Menschen mit dem gleichen Ziel: Wir bringen den Fortschritt voran!

Tim - Azubi bei der WISI Communications GmbH & Co. KG
Tim WISI Communications GmbH & Co. KG

Ich bin durch eine Stellenanzeige beim Arbeitsamt auf das Unternehmen WISI aufmerksam geworden. Hierüber habe ich mich beworben und wurde kurz darauf zu einem Einstellungstest eingeladen. Nach dem Test haben mein jetziger Ausbilder, der bei der Durchführung dabei war, und ich noch ein offenes Gespräch geführt. Das hat einen sehr positiven Eindruck bei mir hinterlassen und mir die Entscheidung, meine Ausbildung bei WISI zu beginnen, erleichtert. Während der Ausbildung darf ich neben den verschiedenen Bereichen in der Produktion auch Abteilungen der Firma, wie z.B. die Entwicklung oder die IT durchlaufen. Das macht die Ausbildung für mich sehr spannend und abwechslungsreich. Zudem lerne ich, wie Produkte entstehen und welchen Weg sie gehen, bis sie in Serie verkauft werden können. Die Ausbildung geht dreieinhalb Jahre. Im ersten Ausbildungsjahr besucht man ausschließlich die Berufsschule. Hier lernt man die Grundlagen der Elektronik. Danach verläuft die Ausbildung dual. Ein bis zweimal in der Woche gehe ich zur Berufsschule, die restlichen Tage bin ich im Betrieb. Hier kann ich selbstständig oder im Team mitarbeiten und eigene Aufgaben übernehmen. Dadurch werde ich zu einem Teil des Teams, auf das sich andere verlassen, was das Übernehmen von Verantwortung mit sich bringt. An meiner Ausbildung bei WISI gefällt mir sehr gut, dass ich verschiedene Abteilungen durchlaufen und unterschiedliche Arbeitsabläufe kennenlerne. So wird es mir nach der Ausbildung leichter fallen, mich zu entscheiden, in welchem Bereich ich zukünftig arbeiten möchte. Zudem sind die Arbeitszeiten von 35 h in der Woche und 30 Urlaubstage auch nicht schlecht. Mein Ziel nach der Ausbildung ist, mich intern weiterzubilden und später vielleicht ein eigenes Team zu leiten. Bei WISI stehen mir alle Türen offen.

Julia - Azubi bei der ROHDE & SCHWARZ GmbH & Co. KG
Julia ROHDE & SCHWARZ GmbH & Co. KG

Im 1. Jahr der Ausbildung werden die wichtigsten Themen der Elektrotechnik in der Lehrwerkstatt bei Rohde & Schwarz vermittelt. Das Gelernte wird praktisch angewendet und das Wissen gefestigt. Im 2. Lehrjahr wird man in verschiedenen Abteilungen eingesetzt und man bekommt Einblicke in die Fertigung von Produkten. Man darf in der Montage, beim Löten sowie in einer Sonderabteilung mitarbeiten. Im 3. Lehrjahr wird man im Prüffeld eingesetzt und bekommt einen Ausblick auf die zukünftige Arbeit als Facharbeiter:in. Dabei bekommt man Einblicke in die Vor- sowie die Endprüfung. Während der gesamten Ausbildungszeit findet die Berufsschule als Blockunterricht (jeweils 1 Woche) statt. In der Mitte des zweiten Lehrjahres findet die Abschlussprüfung Teil 1 statt, welche 40 % zur gesamten Abschlussnote beiträgt. Die Abschlussprüfung Teil 2 zählt demnach 60 %. Nach der Ausbildung wird man übernommen und in einer der vielen Abteilungen bei Rohde & Schwarz in Memmingen eingesetzt. Des Weiteren bestehen viele Möglichkeiten zur Weiterbildung (z. B. Techniker, Meister, Studium etc.).

Simon - Azubi bei der ROHDE & SCHWARZ GmbH & Co. KG
Simon ROHDE & SCHWARZ GmbH & Co. KG

Mir bereitet die Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme bei Rohde & Schwarz täglich sehr viel Freude. Durch die vielseitigen Einsatzbereiche kann ich sehr viele neue und wertvolle Eindrücke sammeln. Die verschiedenen Abteilungen zur Herstellung unserer Produkte bieten ein breites Lernspektrum. Mit unterschiedlichen Projekten und Aufgaben, wie zum Beispiel dem Azubiprojekt, habe ich viel Spaß und werde gezielt gefördert. Dabei ist der Kreativität keine Grenze gesetzt, ganz im Sinne des Slogans „Make ideas real.“. Die individuelle Förderung durch Unterrichte und geschulte Ausbilder:innen bereitet uns bestens auf Prüfungen sowie den späteren Berufsalltag vor. Bei Events wie dem Fahrertraining oder Kennenlerntagen darf natürlich der Spaß nicht zu kurz kommen, da kann es auch etwas später werden. Ich fühle mich seit Beginn meiner Ausbildung sehr gut aufgehoben. Mir wurde direkt ein Gefühl der Freundlichkeit und Zugehörigkeit vermittelt.

M
Marian WAGNER Group GmbH

Eine Ausbildung in der Elektrotechnik habe ich mir ausgesucht, da ich schon immer ein gewisses Interesse für Computertechnik und Elektronik hatte. Bei einem Praktikum bei der Firma WAGNER Group GmbH habe ich mich für die Fachrichtung „Geräte und Systeme“ entschieden, da ich so an kleinen, aber komplizierten Schaltungen, aber auch an größeren Anlagen arbeiten kann.Seit dem 01.09.2022 bin ich Auszubildender in verschiedenen Abteilungen, wie der Fertigung in der Zentrale oder im Anlagenbau in der Niederlassung. In der Ausbildung bekommt man immer ausreichend Abwechslung und lernt immer etwas Neues dazu. Man wird gut unterstützt und lernt, mit Kollegen zusammen und dennoch selbstständig zu arbeiten.Die Kommunikation und der Teamgeist werden durch ein modernes und unternehmensinternes Netzwerk gestärkt, wodurch man auch immer Rat und Hilfe bekommen kann. Durch eine externe Lehrwerkstatt werden einem viele Ausbildungsinhalte nachhaltig und ausführlich ergänzt und beigebracht.

O
Oliver GPV Germany GmbH

Neben der Arbeit im Betrieb besuchen wir im aktuell 1. Lehrjahr zweimal in der Woche die Werner-von-Siemens Schule in Hildesheim. Hier erhalten wir theoretisches Wissen in z. B. den Bereichen Installationstechnik, Elektrotechnik, Grundlagen der Informationstechnik, technischer Mathematik, aber üben uns auch in technischem Englisch, Politik und im Schreiben von z. B. Lastenheften für Geräte und Maschinen. In den restlichen 2,5 Lehrjahren gehen wir dann nur noch einmal in der Woche zur Berufsschule. Neben der Theorie in der Berufsschule und der praktischen Arbeit in den Fertigungsteams wird bei der GPV auch ein innerbetrieblicher Werkunterricht für uns organisiert. Unser Ausbildungsleiter nimmt sich mindestens einmal in der Woche Zeit, um mit uns in unserem Ausbildungsraum zum einen das Schulwissen noch einmal zu wiederholen, wenn einem einmal noch nicht alles klar ist. Wir gehen hier dann nochmal richtig ins Detail. Zum anderen suchen wir uns aber auch immer Projekte, an denen wir mit ihm arbeiten und dann die gelernte Theorie in die Praxis umsetzen. Das ist Bauteilkunde direkt am Objekt. Welchen Widerstand benötigen wir für welche Schaltung, wie rum müssen die Bauteile aufgebracht werden und warum ist das wichtig? Wenn ein Projekt einmal richtig kniffelig ist, kann es auch vorkommen, dass wir drei Tage am Stück mit ihm im Ausbildungsraum verbringen. Was ich da lerne, kann ich auch häufig im Alltag gebrauchen und für meine zukünftigen Stationen des Arbeitslebens bringt es mir Handlungssicherheit. Ich weiß dann einfach, wovon ich rede.

L
Levin GPV Germany GmbH

An Arbeitstagen beginne ich gleichzeitig mit meinen beiden Azubi-Kollegen um 07:00 Uhr. Gemeinsam mit unserem Ausbildungsleiter besprechen wir als Erstes, in welchen Fertigungsteams wir eingesetzt sind und welche Aufgaben dort auf uns warten. An den Arbeitsplätzen selbst stellen wir erst einmal sicher, dass wir alle nötigen Arbeitsmittel für die Aufgaben zur Hand haben. Da wir nach der 5S – Methode (Sortieren, Systematisieren, Säubern, Standardisieren, Selbstdisziplin) arbeiten, ist das aber schnell gemacht. Aktuell bin ich im Team der optischen Inspektion und Handlötung eingesetzt. Hier verzinke ich an elektronischen Baugruppen Kontakte, um eine spätere Bestückung mit Kabeln durch andere Kollegen und Kolleginnen zu ermöglichen. Ich übernehme also hierbei einen Teil eines sogenannten Projekts. Mein Arbeitsende beginnt gegen 15.45 Uhr mit dem Aufräumen des Arbeitsplatzes nach der 5S-Methode und der Dokumentation meiner Arbeitsstunden für das Projekt, an dem ich gearbeitet habe, damit unsere Chefs wissen, welche Lohnkosten sie bei der Berechnung des Dienstleistungspreises für den Kunden zu berücksichtigen haben. Während der Ausbildung wechseln wir durch die unterschiedlichsten Teams der Produktion, um überall Einblicke zu bekommen. Auch die Aufgaben wechseln häufig. Es wird also nie langweilig. Die Haupttätigkeiten sind Handlötungen, Materialvorbereitung und Kontrolle und die Dokumentation. Im Gegensatz zu größeren Unternehmen gefällt mir bei der GPV Germany GmbH besonders das familiäre Betriebsklima. Ich kann jeden Kollegen und auch jeden Team- oder Abteilungsleiter nach Rat und Hilfe fragen - wir haben wirklich eine offene Duz-Kultur. Die Abwechslung der Aufgaben und das Wechseln der Teams verhindert ein tägliches, stumpfes Abarbeiten von aufgetragenen Aufgaben. Ich bekomme Wasser und warme Getränke, wie Kaffee oder Kakao, kostenfrei gestellt und kann mich jeden Tag an frischem Obst und Gemüse bedienen. Es macht wirklich Spaß und ich fühle mich hier richtig wohl.

L
Leon GPV Germany GmbH

Wir drei Auszubildenden im Berufsbild Elektroniker für Geräte und System machen wirklich viel miteinander. Zwar arbeiten wir oft in unterschiedlichen Fertigungsteams, aber im innerbetrieblichen Werkunterricht, bei der Umsetzung von Projekten, in der Berufsschule und bei Gruppenarbeiten für die Schule arbeiten wir immer direkt zusammen. Auch wenn ich meine Aufgaben in meinem Fertigungsteam abgearbeitet habe und noch Zeit übrig ist, schaue ich, ob ich vielleicht einen meiner Mitauszubildenden bei seinen Aufgaben unterstützen kann. Wir sind ein wirklich gutes Team, obwohl wir mit 17 Jahren bis 24 Jahren eine wirklich große Altersspanne aufweisen, und laden uns sogar auch privat zum Geburtstag ein. Aber es gibt bei uns am Standort Hildesheim auch noch zwei andere Auszubildende in einem kaufmännischen Berufsbild und einige andere junge Kolleginnen und Kollegen unter 25. Mit all diesen habe ich in meinem Ausbildungsalltag kaum Berührungspunkte. Deswegen empfand ich es als wichtig, als die neuen JAV-Wahlen im letzten Jahr (2022), stattfanden, für das Amt des JAV-Vorsitzenden zu kandidieren. Mir ist es wichtig, eine gute Ausbildung absolvieren zu können und möchte daher die Interessen und Belange von uns Auszubildenden im Betrieb vertreten und mich bei Verbesserungsmöglichkeiten gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen des Betriebsrats dafür bei der Geschäftsleitung einsetzen. Daher suche ich immer wieder den Kontakt zu allen Azubis und jungen Kolleginnen und Kollegen, um zu erfragen, ob ihnen etwas auf der Seele brennt, was sie eigentlich gerne selbst ändern würden, sich aber unter Umständen nicht trauen, laut auszusprechen. Ich finde, dass ich hier gemeinsam mit dem Betriebsrat schon einiges verändern konnte und freue mich, dass wir auch eine Geschäftsleitung haben, die für Veränderungen offen ist und der es wichtig ist, dass es uns Auszubildenden am Standort gut geht.

K
Katerina Schiederwerk GmbH

Hallo, mein Name ist Katerina und ich habe eine Ausbildung als Elektronikerin für Geräte und Systeme im September 2022 bei Schiederwerk begonnen. Bei Schiederwerk sind wir Expert:innen im Bereich kundenspezifischer Stromversorgungen, vor allem für Industrie, Medizintechnik, Beleuchtung und E-Mobilität. Als ich auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle war, bin ich auf die Firma Schiederwerk gestoßen. Über die Website war ich in der Lage die Firma kennenzulernen, und mich natürlich auch gleich zu bewerben. Nachdem ich meine Bewerbungsunterlagen zugeschickt habe, erhielt ich eine unfassbar schnelle Rückmeldung für eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch. Ich war sehr nervös und aufgeregt, das konnte man mir auch ansehen. Das Gespräch verlief sehr gut. Ich konnte noch mehr über Schiederwerk erfahren als erwartet, ebenso konnte ich mehr von mir überzeugen. Auch die Rückmeldung für die Zusage des Ausbildungsvertrages erhielt ich schneller als gedacht. Bevor ich die Ausbildung startete, habe ich mich für den ganzen August als Produktionshelferin beworben, um die Mitarbeiter:innen näher kennenzulernen, schonmal voraus Erfahrungen zu sammeln und mich besser eingliedern zu können. Wenn man bei Schiederwerk arbeitet, bekommt man das Gefühl, als wären wir alle eine kleine gemeinsame Familie. Im Grunde sind wir es. Und ich freue mich, dass ich ebenfalls ein Teil dieser Familie sein darf.

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Bildnachweis: „Elektroniker bei der Arbeit" © industrieblick / Fotolia