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Kunstmaler / Kunstmalerin
Ausbildung & Beruf

Ausbildung Kunstmaler

Heute steht noch ein Termin mit einer Autorin an. Sie wünscht sich eine Illustration ihrer Geschichte. Für dich als Kunstmaler ist das natürlich gar kein Problem. Du besprichst die Inhalte und Texte mit ihr – und dann geht es auch schon an die ersten Entwürfe.

Berufsbild Kunstmaler / Kunstmalerin

Was macht ein Kunstmaler (m/w/d)?

Als Kunstmalerin ist es dein Job, Medien oder Produkte zu gestalten und Gemälde, Illustrationen, Comics oder Animationen zu erschaffen. Dabei verwendest du verschiedenen Techniken und Materialien, um die kreativen Ideen zum Leben zu erwecken. Manche Kunstmaler spezialisieren sich dabei auf die Arbeit mit verschiedenen Farben, beispielsweise Acryl, Öl oder Pastellkreiden.

Andere fokussieren sich auf Zeichnungen mit Kohle, Buntstiften oder Bleistiften. Kunstmaler können sich aber auch mit Buchillustrationen, Comics, Mangas, Collagen oder Computeranimationen und Gaming beschäftigen.

Auch die Arbeit an Kunstschulen kann zu deinem Job als Kunstmalerin gehören. Hier ist es deine Aufgabe, künstlerische Techniken sowie Theorie an deine Schüler weiterzugeben. Eine weitere Möglichkeit ist daneben die Arbeit am Theater. Hier gehört es dazu, sich mit dem Stück vertraut zu machen, Bühnenbildentwürfe anzufertigen und mit der Regie zu sprechen.

Interessierst du dich dagegen für alte Malstile oder beschädigte Kunstwerke, kannst du als Kunstmaler auch im Bereich Restaurierung tätig werden. Hier sorgst du unter anderem dafür, dass Kunstwerke wiederhergestellt werden.

Wie sieht der Berufsalltag als Kunstmaler aus?

Als Kunstmaler besteht dein Alltag daraus, verschiedenste künstlerische Erzeugnisse herzustellen. Je nach Arbeitsbereich sind das beispielsweise Comics, Grafiken, Illustrationen, Gemälde oder auch Animationen.

Zu deinen täglichen Utensilien gehören nicht nur Pinsel, Stifte und Farben. Du arbeitest auch mit Leinwänden, Tusche, Stein, Metall oder Lösungsmitteln. Daneben verwendest du verschiedene Maschinen und Anlagen, darunter Druckpressen oder Siebdruckanlagen.

Bist du im Bereich Grafik und Animation unterwegs, können überdies verschiedene Programme und Bildschirmarbeit dazugehören.

In den Ateliers, Werkstätten oder auch im Freien kann es mitunter auch zu erschwerten Arbeitsbedingungen kommen. Üblich ist unter anderem die Arbeit bei Dämpfen, Gerüchen, Hitze und Kälte oder in Höhen.

Kunstmaler arbeiten mit Pinseln Kunstmaler gestalten Medien und arbeiten mit Programmen Kunstmaler nutzen verschiedenste Farben Kunstmaler sind teilweise auch am Theater tätig

Wo arbeiten Kunstmaler?

Kunstmaler können in den verschiedenen Bereichen tätig werden. Möglich ist unter anderem die Tätigkeit in Kunstschulen, Kunstakademien, Designateliers oder Werbeagenturen. Daneben kannst du auch im Verlagswesen oder im Bereich Film eingesetzt werden.

Deinen Arbeitsalltag verbringst du dann meist in Ateliers, Werkstätten oder auch Büroräumen.

Ausbildung zum Kunstmaler / zur Kunstmalerin

Wie läuft die Ausbildung zum Kunstmaler ab?

Kunstmaler kannst du über eine schulische Ausbildung oder Weiterbildung werden. Je nach Anbieter variieren jedoch Ablauf, Inhalte und Dauer. Zwischen 2,5 und 5 Jahren ist hier alles möglich.

Während der Ausbildung kommen in der Regel theoretische Unterrichtseinheiten sowie praktische Übungen auf dich zu. Die Theorie lernst du dabei meist in Unterrichtsräumen oder in der Natur, die Praxis eignest du dir in Ateliers, Museen oder Unternehmen an.

Art der Ausbildung:
schulische Ausbildung/Weiterbildung
Art der Ausbildung: schulische Ausbildung/Weiterbildung
Dauer der Ausbildung:
2,5 bis 5 Jahre
Dauer der Ausbildung: 2,5 bis 5 Jahre
Ausbildungsvergütung:
keine Vergütung
Ausbildungsvergütung: keine Vergütung

Was lernt man in der Ausbildung zum Kunstmaler (m/w/d)?

Welche Inhalte genau auf dich zukommen, hängt maßgeblich vom Anbieter der Ausbildung oder Weiterbildung ab. Grundsätzlich kannst du dich aber darauf einstellen, dir unter anderem Inhalte in folgenden Bereichen anzueignen:

  • Comic und Manga, Animation und
  • Trickfilm oder Malerei und Grafik
  • Drucktechniken
  • Grafikdesign
  • Kunsttheorie
  • Mal- und Zeichentechniken
  • Gestaltung und Materialkunde

Daneben kommt meist auch ein Praktikum auf dich zu. Hier stehen vor allem praktische Tätigkeiten an. Du arbeitest bei Bühnenmalern, Bildenden Künstlern oder in Museen.

Kunstmaler: Voraussetzungen für die Ausbildung

Kunst ist deine Leidenschaft, aber passt die Ausbildung auch wirklich zu dir? Das erfährst du jetzt hier. Im Folgenden zeigen wir dir, welche schulischen und persönlichen Voraussetzungen du mitbringen solltest.

Schulfächer
  • Kunst
  • Mathe
  • Deutsch
Stärken
  • Handwerkliche und zeichnerische Begabung
  • Sorgfalt und Selbstständigkeit
  • Kreativität und Gespür für Ästhetik
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Ateliers, Werkstätten
  • Arbeit bei Dämpfen, Gerüchen oder Hitze
  • Kontakt mit Kunden

Grundsätzlich brauchst du keinen bestimmten Schulabschluss für die Ausbildung. Gute Noten in Kunst und Mathematik helfen dir dabei, erfolgreich zu sein. Da du als Kunstmaler gestaltest, malst und entwirfst, solltest du gute Leistungen im Bereich Kunst vorweisen. Damit du für deine Produkte aber auch passende Preise kalkulierst, solltest du auch Mathekenntnisse besitzen.

Neben der Schulbildung werden manchmal auch weitere Zugangsvoraussetzungen festgelegt. Manchmal wird beispielsweise ein Mindestalter von 16 oder ein Höchstalter von 35 gefordert.

Auch persönliche Stärken und Eigenschaften spielen eine Rolle. Wichtig ist vor allem, dass du handwerklich und zeichnerisch begabt bist. Außerdem solltest du ein Auge für Ästhetik und Kreativität haben. Ebenfalls wichtig: Eine sorgfältige und selbstständige Arbeitsweise.

Wie viel verdient ein Kunstmaler in der Ausbildung?

Entscheidest du dich für die Ausbildung zur Kunstmalerin, hast du keinen Anspruch auf eine Ausbildungsvergütung. Das heißt, du erhältst in der Ausbildungszeit kein Gehalt. Vielmehr ist die Ausbildung meist mit Kosten verbunden. Zum Beispiel kommen Lehrgangs- oder Prüfungsgebühren auf dich zu.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Michelle - Azubi bei der FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA
Michelle FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA

Als ich meine Bewerbung abgeschickt habe, wurde ich zuerst zu einem Online-Bewerbungsgespräch eingeladen. Dabei sollte ich eine Präsentation über mich halten und meine Stärken in Form meines Portfolios darstellen. Nachdem ich später noch einmal zu einem persönlichen Gespräch eingeladen wurde, kam sehr zeitnah die Zusage für die Ausbildung. Meine bisherige Zeit bei FUNKE bestand darin, in meiner Abteilung die Programme besser kennenzulernen und mich in Projekte mit einzubinden. Ich gestaltete einige Zeitungen und konnte mich künstlerisch schon in mehreren Projekten austoben. Meine Berufsschule besuche ich einmal die Woche. Unterrichtet werden dort Fächer wie Wirtschaft, Kommunikation und Gestaltung.

Pauline - Azubi bei der Nordwest MEDIENGRUPPE
Pauline Nordwest MEDIENGRUPPE

Welchen Beruf habe ich hier gelernt und in welchem Bereich arbeite ich jetzt? Ich habe von 2019 bis 2022 die Ausbildung zur Mediengestalterin Digital & Print mit der Fachrichtung Beratung und Planung absolviert. Anschließend wurde ich von der Nordwest MEDIENGRUPPE übernommen und arbeite jetzt in einem tollen Team im Online-Produktmanagement. Was sind meine Aufgaben in diesem Bereich? Hier bin ich für alle crossmedialen Werbemittel unserer Online-Produkte verantwortlich. Das bedeutet, dass ich in enger Zusammenarbeit mit unseren Product Ownern ein Konzept entwickele, welches sich um die Bewerbung des jeweiligen Produkts dreht. Für diese Produkte erstelle ich dann alle gewünschten Online- und Print-Werbemittel. Neben der Werbung gestalte ich aber auch eigene Produkte unserer Marken, wie zum Beispiel Bücher, Aufkleber, Flyer und vieles mehr. Außerdem verwalte ich einige Social Media Accounts unserer Marken, da ich mich nach der Ausbildung über die Nordwest MEDIENGRUPPE zur Social Media Managerin habe weiterbilden lassen. Welchen Werdegang habe ich bei der NWZ durchlaufen? Da ich als Auszubildende der Nordwest MEDIENGRUPPE alle für meinen Beruf relevanten Abteilungen durchlaufen durfte, bekam ich einen umfassenden Blick in alle Aufgaben und Zusammenhänge der Unternehmensgruppe. Das Beste daran war, dass ich dadurch meine eigenen Stärken und Schwächen entdeckte und ich im Team in meiner Einzigartigkeit geschätzt wurde. Am Ende fiel es mir dann auch leicht, mich für die letzten Monate der Ausbildung – unsere sogenannte Verfügungszeit – für die Abteilung Online-Produktmanagement zu entscheiden. Nachdem ich erfolgreich 2022 die Ausbildung abgeschlossen hatte, wollte ich mein Wissen vertiefen und habe mich für eine Weiterbildung zur Social Media Managerin entschieden, welche ich im April 2023 erfolgreich beendete. Was waren die Highlights in meinem bisherigen Berufsleben? Ganz oben auf der Liste steht auf jeden Fall mein Praktikum auf Teneriffa. Da ich in der Ausbildung die Möglichkeit hatte, mich für ein Auslandspraktikum zu bewerben, habe ich diese Chance sofort ergriffen und ging für 4 Wochen auf die wunderschöne Insel Teneriffa. Für die Erfahrungen und Erlebnisse bin ich bis heute sehr, sehr dankbar. Wenn ich ganz ehrlich bin, dann muss ich auch meine Kolleg:innen als ein Highlight nennen. Wir sind nicht nur auf der Arbeit, sondern mittlerweile auch privat so ein starkes Team geworden. Wir gehen einmal im Monat zusammen nach der Arbeit essen, um noch näher zusammenzuwachsen und unterstützen uns immer gegenseitig – so macht Arbeit wirklich Spaß!

Sarah - Azubi bei der BTI Befestigungstechnik GmbH & Co. KG
Sarah BTI Befestigungstechnik GmbH & Co. KG

Hi, ich bin Sarah und Auszubildende zur Mediengestalterin Digital und Print im 2. Lehrjahr bei der BTI in Ingelfingen. Ich habe schon immer gerne handwerklich und kreativ gearbeitet, weshalb die Ausbildung zur Mediengestalterin genau das Richtige für mich ist. Mit der BTI habe ich zusätzlich den passenden Ausbildungsbetrieb gefunden. Besonders gefällt mir hier der Zusammenhalt innerhalb des Teams und die Wertschätzung untereinander. Vor meiner Ausbildung konnte ich mich zum Beispiel schon mit meiner Patin austauschen und das Team kennenlernen, sodass ich an meinem 1. Tag nicht so nervös war. Passend auf meine Ausbildung abgestimmt, arbeite ich vor allem in den Abteilungen E-Commerce und Mediendesign. Im E-Commerce dreht sich alles um den Online-Shop, die BTI-App und Social-Media. Hier arbeite ich vor allem mit Photoshop und lerne so den digitalen Bereich meiner Ausbildung kennen. Das Mediendesign hingegen ist für den Printbereich zuständig. Dort kann ich Broschüren, Fahrzeugbeklebungen oder Flyer mithilfe von InDesign erstellen. Während meiner bisherigen Ausbildungszeit konnte ich schon viele verschiedene Aufgaben übernehmen und vor allem selbstständig arbeiten. Unser BTI Karriere-Account wird beispielsweise komplett von Azubis und Studierenden geführt. Schau gerne mal auf Instagram und Facebook vorbei, falls du mehr über die BTI herausfinden willst.

Saskia - Azubi bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Saskia Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Wir Mediengestalter:innen sind zuständig für die Bearbeitungen der verschiedenen Fachpublikationen in der BAuA, unter anderem werden z. B. Visitenkarten selbst gedruckt und anschließend zugeschnitten. Wir erstellen zudem auch Flyer, die z. B. auf Messen mitgenommen werden. Mein Arbeitsplatz ist in einem großen Bürokomplex, mit meiner Ausbilderin und Kollegin (ehemalige Auszubildende) zusammen. Dadurch ist auch ein guter und schneller Austausch der Kolleg:innen untereinander möglich. Ich habe 2 Bildschirme und 1 Laptop fürs flexible Arbeiten. Zudem wurde mir im 1. Lehrjahr für die Schule zum Lernen ein iPad mit Zubehör gestellt. Die Heimarbeit ist in der BAuA auch möglich.

Laura - Azubi bei der NEW YORKER SE
Laura NEW YORKER SE

Im August 2021 habe ich meine Ausbildung zur Mediengestalterin für Digital und Print bei NEW YORKER begonnen. Der Ausbildungsberuf stand für mich schon lange fest. Ich wollte meine kreative Ader ausleben und einen Beruf erlernen, der mir Spaß macht. Auf der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb stieß ich zuerst auf AZUBIYO. Dank dieser Seite fand ich heraus, dass NEW YORKER Auszubildende für meinen Traumberuf suchte. Ich bewarb mich, bekam eine Einladung zum Interview-Gespräch, darauf folgte eine kreative Aufgabe, dann ein Eignungstest und zuletzt ein Videocall, in welchem ich das Ergebnis der kreativen Aufgabe vorstellte. Während des gesamten Bewerbungsprozesses fühlte ich mich gut aufgehoben. Ich war in regelmäßigem Kontakt mit der Ausbildungsabteilung, was mir ein gutes Gefühl gab. Dann bekam ich die Zusage. In der ersten Woche hatte ich Gelegenheit, die anderen Azubis und dual Studierenden bei den Welcome Days kennenzulernen. Meine anfängliche Nervosität wurde mir damit zum größten Teil genommen. Offene Fragen haben sich geklärt und man bekam die Chance, das gesamte Unternehmen kennenzulernen. Auch die ersten Tage in meiner Abteilung waren sehr angenehm. Ich wurde direkt ins Team aufgenommen und durfte sogar schon mit zu einem Videodreh und anschließend die Videos schneiden. Im ersten Ausbildungsjahr war ich zwei Tage in der Berufsschule und drei Tage im Betrieb. Mittlerweile bin ich im zweiten Ausbildungsjahr und habe nur noch einen Berufsschultag pro Woche. In der Berufsschule werden einem in verschiedenen berufsbezogenen Lernfeldern unter anderem theoretische Kenntnisse vermittelt, die einem bei der praktischen Arbeit im Betrieb helfen zu verstehen, was genau man da eigentlich macht. Im Betrieb wird man je nach Interesse dem Print- oder Digitalbereich zugeordnet. Ich bin im Printbereich und meine Aufgaben sind zum Beispiel die Gestaltung von Fensterklebern und Coupons für die Stores, Erstellung von Visitenkarten für Mitarbeitende etc. – also alles, was mit Printprodukten zusammenhängt. Aber auch in den digitalen Bereich durfte ich bereits das ein oder andere Mal reinschnuppern. So durfte ich beispielsweise E-Mail Newsletter-Grafiken erstellen, Videos für Social Media schneiden oder auch Grafiken für den Instagram-Feed erstellen. Es ist ein tolles Gefühl, die selbsterstellten Grafiken auf dem Instagram-Profil eines so großen Unternehmens zu sehen! Was mir besonders gut gefällt ist, dass ich bereits in Projekte einbezogen werde und meinen Kollegen meine Meinung wichtig ist. Beispielsweise darf ich Coupon-Entwürfe für Verkaufsaktionen erstellen. Nach dieser Phase werden alle meine Entwürfe sowie Entwürfe von meinen Kollegen besprochen. Eventuell müssen Änderungen vorgenommen werden. Zum Schluss wird ein Entwurf rausgepickt, welcher dann für alle Länder, in denen NEW YORKER vertreten ist, sprachlich angepasst wird. Zuletzt wurde sogar mein Entwurf ausgewählt und nun gibt es ihn in allen Stores. Zu wissen, dass sich meine Arbeit hier auszahlt, motiviert mich sehr! Bei NEW YORKER erwartet dich ein junges und motiviertes Team, was dir immer zur Seite steht. Ich persönlich bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung, mich bei NEW YORKER beworben zu haben. Mein Wunsch kreativ zu sein und einen Beruf zu erlernen, der mir Spaß macht, hat sich hier verwirklicht.

Isabell - Azubi bei der Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG
Isabell Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG

Die Sache mit dem Bewerben Als ich meine Ausbildung als Gestaltungstechnische Assistentin (GTA) abgeschlossen hatte, habe ich schnell gemerkt, dass ich mit dieser Ausbildung schwer einen Job finde. Also hieß es für mich erneut für eine Ausbildung bewerben. Da ich meine Stärken und Vorlieben in der kreativen Arbeit gefunden habe und die Arbeiten am PC auch gar nicht so übel fand, lag es nah, mich für die Ausbildung als Mediengestalterin zu entscheiden. Dass ich in meiner GTA-Ausbildung schon einige Vorkenntnisse sammeln konnte, kam mir auch zugute. Hier in der Region war es ziemlich schwer, einen passenden Ausbildungsbetrieb zu finden, also bewarb ich mich in vielen Großstädten– Berlin, Leipzig, Potsdam. Entweder ich bekam nur Absagen oder es wurde sich gar nicht bei mir gemeldet. Durch einen Zufall hat meine Mutter die Stellenanzeige der Lausitzer Rundschau gefunden, woraufhin ich mich dann beworben hatte und glücklicherweise angenommen wurde. Mediengestalter:in ist nicht gleich Mediengestalter:in Was ich durch Gespräche mit meinen Mitschüler:innen gelernt habe, ist, dass man sich in verschiedene Richtungen spezialisieren kann. Einige Firmen haben sich auf Webseiten spezialisiert, manche eher auf Textildruck und manche wiederum auf Folierungen. In der Berufsschule lernen wir natürlich die Grundlagen von allen Spezialisierungen, aber es ist nochmal etwas anderes, wenn man damit täglich zu tun hat. Also sei dir vorher im Klaren, in welche Richtung du für die nächsten 3 Jahre gehen möchtest. Einen typischen Arbeitstag als Mediengestalterin gibt es nicht wirklich. Die Arbeit bei der Lausitzer Rundschau ist sehr abwechslungsreich: vom Gestalten von Anzeigen, Plakaten und Flyern über das Entwerfen von Grafiken bis hin zum Fotografieren für unser Ausbildungsmagazin PLANBAR.

L
Lea Bernd Siegmund GmbH

Azubiyo: Warum hast du dich für eine Ausbildung bei Siegmund entschieden? Lea: Nach meinem Abitur war es mir wichtig, etwas Arbeitserfahrung zu sammeln. Ich hatte schon immer Spaß an gestalterischen Projekten und habe mich daher für eine Ausbildung als Mediengestalter beworben. Ich durfte dann ein zweitägiges Praktikum in der Marketing-Abteilung machen, und in alle Aufgabenbereiche etwas reinschnuppern. Die Arbeit und die Stimmung im Team hat mir so gut gefallen, dass ich mich schließlich für eine Ausbildung bei Siegmund entschieden habe. Azubiyo: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind deine Aufgaben? Lea: Mein Arbeitsalltag ist geprägt von einer gelungenen Mischung aus gestalterischen und technischen Aufgaben. Ich arbeite sehr viel mit InDesign, Illustrator und Photoshop. Hauptaufgabe ist unser Siegmund Katalog. Zudem gestalten wir verschiedene Anzeigen, Social-Media-Content, firmeninterne Dokumente, etc. Die Arbeit geht nie aus und ist sehr abwechslungsreich. Bereits im ersten Jahr habe ich schon sehr viel dazugelernt. Durch kleine Übungseinheiten, die immer wieder eingebaut werden, kann ich meine Fähigkeiten ständig erweitern und verbessern. Azubiyo: Wie sieht dein Berufsschulalltag aus? Lea: Neben den klassischen Fächern wie Deutsch, Englisch und Sozialkunde ist die Berufsschule ein abwechslungsreicher Mix aus Theorie und Praxis. Wir haben viele themenbezogene Fächer wie Medienproduktion, Gestaltung und IT. Die Berufsschule hat zwei große Computerräume, die den Mediengestaltern zur Verfügung stehen. Diese werden auch so viel es geht genutzt. Immer wieder arbeiten wir selbstständig oder im Team an verschiedenen Projekten. Die Schule ist sehr digitalisiert, was das lernen und arbeiten sehr flexibel macht.

A
Alex Bernd Siegmund GmbH

Azubiyo: Wie waren deine ersten Wochen bei Siegmund? Alex: Ich wurde wirklich sehr angenehm empfangen, das Team ist jung und freundlich und ich habe recht bald meinen Platz gefunden. Das Büro ist modern, die Arbeitsplätze sind top ausgestattet und die interne Ausstellung/Event-Location haut mich immer noch um. Besonders schön fand ich, dass ich step-by-step an meine Aufgaben herangeführt wurde und so schnell dazu lernen konnte. Azubiyo: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind deine Aufgaben? Alex: Als Azubi der Mediengestaltung landet man im Flyer-Team, d.h. man ist mittendrin bei der Katalog- und Flyer-Erstellung. Hier kommt so einiges zusammen und man arbeitet hauptsächlich in Adobe InDesign, sowie in Illustrator & Photoshop. Ich habe mich im Laufe der Ausbildung in die digitale Richtung bewegt und arbeite deshalb aktuell an der Bilderstellung und dem Rendern in einer 3D-Software. Sonst gibt es einiges im Sportsponsoring zu tun, was mir persönlich sehr viel Spaß macht. Bei der Vorbereitung der vielen Messen & der Betreuung von Social Media darf ich auch gelegentlich mithelfen. Azubiyo: Was möchtet ihr zukünftigen Azubis mit auf den Weg geben? Alex: Der Beruf des Mediengestalters ist anfangs nicht das, was man sich vorstellt. Wenig Kreativität, Malen & Zeichnen - Fehlanzeige... So war es jedenfalls bei mir. Aber in das eigentliche Mediengestalter-Dasein habe ich mich schnell hineingefunden. An zukünftige Azubis oder die, die es werden wollen: Schaut euch an, wie alles funktioniert. Macht Praktika. Lernt das Team kennen und probiert euch auch einfach mal aus. Das, was ihr mit z.B. 18 machen wollt, muss nicht das sein, was ihr den Rest eures Lebens praktiziert.

N
Niels Dentsu Germany GmbH

Die Ausbildung zum Mediengestalter bzw. zur Mediengestalterin der Fachrichtung Digital und Print ist in erster Linie für kreative Menschen mit gutem Auge für Gestaltung geeignet, die vor allem viel Geduld und den Willen, sich zu verbessern, mitbringen. Wichtig ist, dass man die Ambition hat, um die Ecke zu denken. Dentsu denkt voraus und hängt nicht an veralteten Weisen fest. Hier hat man das Gefühl, das Unternehmen wolle etwas außerhalb von wirtschaftlichem Erfolg erreichen. Für mich war bei der Entscheidung für dentsu wichtig, dass die Branche und der tatsächliche Betriebsalltag interessant und für meine persönliche Einstellung passend und interessant sind. Das angenehme und herzliche Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, Arbeitserfahrung in der von mir angestrebten Branche zu bekommen, macht dentsu für mich persönlich attraktiv. In meiner Ausbildung wirke ich beim Gestalten, Bearbeiten und Umsetzen von digitalen Medien für das Alltagsgeschäft mit, hierfür benutze ich meist Photoshop und After Effects. Ich habe sehr vieles gelernt über die Arbeitsweise des Unternehmens und über die Tools, die für die Arbeit genutzt werden. Besonders stolz bin ich auf die Lernerfolge, die ich in Adobe After Effects zu verbuchen habe, da ich das Programm vorher nie benutzt hatte und es auch von all seinen Möglichkeiten her ziemlich einschüchternd gewirkt hatte.

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Passt die Ausbildung zum Kunstmaler zu mir?

Die Ausbildung zum Kunstmaler bzw. zur Kunstmalerin könnte genau das Richtige für dich sein, wenn

  • du gerne kreativ arbeitest
  • du einen ausgeprägten Sinn für Ästhetik hast
  • du sowohl Handgeschick als auch Fingergeschick besitzt
  • du keine Lust auf einen Bürojob hast

Ein anderer Beruf ist vermutlich die bessere Wahl, wenn

  • du bereits während der Ausbildung Geld verdienen möchtest
  • Kunst nicht dein Ding ist
  • du nicht bei Rauch, Gerüchen oder Dämpfen arbeiten möchtest
  • du ungern mit Menschen in Kontakt kommst

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nachdem du die Ausbildung abgeschlossen hast, öffnen sich weitere Türen für dich. Folgende Formen der Weiterbildung stehen dir offen:

  • Anpassungsweiterbildungen
  • Aufstiegsweiterbildungen
  • Studium

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Kunstmaler / zur Kunstmalerin

Anpassungsweiterbildungen helfen dir dabei, immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Als Kunstmaler eignen sich Weiterbildungen in Bereichen wie Kunstmalerei, Produktgestaltung oder Mal- und Zeichentechniken.

Eine Aufstiegsweiterbildung dagegen ist eine gute Option, wenn du beruflich aufsteigen willst. Im Bereich der Kunstmalerei sind hier vor allem Studiengänge sinnvoll.

Entscheidest du dich für den Weg über ein Studium, stehen dir folgende Studiengänge offen:

  • Kunstpädagogik
  • Bildende Künste
  • Bühnen- und Kostümbild

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Kunstmaler

Ein neuer Trend im Bereich Kunst und Kunsthandel sind sogenannte Non-Fungible Tokens (NFT). Diese dienen als digitale Vermögenswerte von Kunstgemälden oder auch Fotografien. Der große Vorteil: Man ist sicher vor Fälschungen. Als Kunstmaler kannst du dementsprechend NFT-Plattformen nutzen, um den Vertrieb deiner Kunstwerke sicher und innovativ zu gestalten.

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„Kunstmaler sind teilweise auch am Theater tätig“ ©zhu difeng - Fotolia