Lehrer / Lehrerin
Gehalt & Verdienst
Wie viel verdient man als Lehrer (m/w/d) in der Ausbildung?
Wenn Du Lehrer werden willst, beginnt alles mit dem Studium. Währenddessen bekommst Du kein Gehalt. Erst im Referendariat, also der praktischen Ausbildungsphase, bekommst Du Geld – meist zwischen 1.400 und 1.500 Euro brutto pro Monat.
Das Referendariat dauert etwa 18 bis 24 Monate. Hier wirst Du an Schulen – zum Beispiel Haupt- und Realschulen – eingesetzt und sammelst praktische Erfahrungen. Der Verdienst wird dabei schon nach der Besoldungsgruppe A12 bezahlt – auch wenn Du noch in der Ausbildung bist.
Je nach Bundesland, etwa in Rheinland-Pfalz, kann sich der genaue Betrag etwas unterscheiden. Wenn Du bestimmte Voraussetzungen erfüllst, kannst Du auch schon erste vermögenswirksame Leistungen erhalten.
Im Vergleich zu anderen Ausbildungen ist das Gehalt im Referendariat recht gut. Du bekommst als angehender Lehrer schon mehr als viele Azubis in anderen Berufen.
Beispielhafte Ausbildungsgehälter:
- Verwaltungsfachangestellte: ca. 1.100 Euro brutto im Monat
- Erzieher: oft unter 1.000 Euro
- Referendare an Haupt- und Realschulen: bis 1.500 Euro brutto im Monat
Zwar wirst Du in dieser Zeit stark gefordert, aber Dein Einsatz wird auch finanziell gewürdigt – ein guter Start in den öffentlichen Dienst. Das Lehrer Gehalt in der Ausbildung gibt Dir also schon eine gewisse Sicherheit.
Einstiegsgehalt: Was verdient ein Lehrer im Beruf?
Nach dem Referendariat steigst Du richtig in den Beruf ein. Jetzt macht es einen Unterschied, ob Du zu den verbeamteten Lehrerinnen oder den angestellten Lehrkräften gehörst.
Als verbeamteter Lehrer wirst Du nach der Besoldungsgruppe A12 oder A13 bezahlt – je nach Schulform. Das Einstiegsgehalt liegt dann bei etwa 4.000 bis 4.800 Euro brutto pro Monat. Besonders das Gymnasiallehrer Gehalt ist oft am oberen Ende dieser Spanne.
Als angestellter Lehrer bekommst Du Dein Gehalt nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L). Du wirst also TV-L bezahlt. Hier liegt das Lehrer Gehalt meist etwas niedriger als bei Beamten, aber Du hast dafür Anspruch auf gesetzliche Rente und volle Sozialleistungen. Ob angestellt oder verbeamtet – der Einstieg ins Berufsleben ist auch finanziell ein wichtiger Schritt.
Das durchschnittliche Gehalt von Lehrern hängt stark von Erfahrung, Schulform und Bundesland ab. Im Mittel kannst Du mit 4.500 bis 5.500 Euro brutto im Monat rechnen. Verbeamtete Lehrer verdienen in der Regel mehr als angestellte Lehrer.
Je nach Schulform gibt es Unterschiede: An Haupt- und Realschulen wird meist weniger gezahlt als am Gymnasium oder an Berufsschulen. Auch der Dienststatus spielt eine Rolle – das Lehrer Gehalt richtet sich nach der Besoldungsgruppe.
Mit der Zeit steigst Du in höhere Besoldungsgruppen auf und bekommst automatisch mehr Geld. Das gilt besonders für Beamtinnen, aber auch angestellten Lehrkräften werden regelmäßige Erhöhungen gezahlt. Insgesamt bist Du im Lehrerberuf finanziell gut aufgestellt – vor allem, wenn Du länger dabei bleibst.
Das Lehrer Gehalt hängt von vielen Dingen ab. Je nachdem, wie lange Du schon arbeitest, wo Du unterrichtest und welche Qualifikationen Du mitbringst, verändert sich Dein Einkommen. Auch ob Du verbeamtet bist oder nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L) bezahlt wirst, macht einen Unterschied.
Wenn Du verstehst, welche Faktoren das Gehalt beeinflussen, kannst Du gezielt planen und Dich gezielt weiterentwickeln – zum Beispiel durch Fortbildungen oder einen Schulwechsel.
Mit zunehmender Berufserfahrung bekommst Du mehr Gehalt. Als verbeamteter Lehrer steigst Du in den sogenannten Erfahrungsstufen auf. Auch als angestellter Lehrer, der nach TV-L bezahlt wird, bekommst Du automatisch regelmäßige Erhöhungen. Schon nach wenigen Jahren macht sich das deutlich auf Deinem Konto bemerkbar.
Nach zehn Jahren verdienst Du oft mehrere Hundert Euro mehr als beim Einstieg. Dadurch lohnt es sich auch langfristig, im Schuldienst zu bleiben. Das gilt besonders, wenn Du an einer Realschule oder einem Gymnasium arbeitest, wo das durchschnittliche Gehalt oft höher ist.
Dein Wohn- und Arbeitsort kann das Lehrer Gehalt stark beeinflussen. In manchen Städten oder Regionen gibt es Zulagen – zum Beispiel bei Lehrermangel oder besonders hohen Lebenshaltungskosten. Sowohl Beamtinnen als auch angestellte Lehrkräfte profitieren davon.
In Städten wie München oder Frankfurt bekommst Du manchmal extra Geld. Auch manche ländlichen Regionen bieten Vorteile, etwa Fahrtkostenzuschüsse. Wenn Du flexibel bist, lohnt es sich, verschiedene einzelne Bundesländer zu vergleichen.
Je besser Deine Ausbildung, desto mehr kannst Du verdienen. Mit zwei Staatsexamen wirst du in der Regel verbeamtet und bekommst Gehalt nach der Besoldungsgruppe A12 oder A13. Das betrifft vor allem Gymnasiallehrer – das Gymnasiallehrer Gehalt ist meist höher als an Haupt- oder Realschulen.
Auch durch Zusatzqualifikationen kannst du Dein Gehalt steigern. Wer zum Beispiel IT-Koordinator oder Fachleiter wird, bekommt oft eine Zulage. Diese Aufgaben setzen aber oft bestimmte Voraussetzungen voraus, wie Fortbildungen oder Erfahrung.
Du kannst Dein Lehrer Gehalt im Laufe der Zeit deutlich steigern – zum Beispiel durch Beförderungen, Zusatzaufgaben oder neue Funktionen. Es gibt viele Wege, mehr zu verdienen:
- Aufstieg zum Oberstudienrat
- Tätigkeit als Fachkoordinator oder Beratungslehrer
- Übernahme einer stellvertretenden Schulleitung
- Zusatzaufgaben im IT-Bereich oder bei Schulprojekten
- Leitung von Arbeitsgruppen oder Fortbildungen
Wenn Du Dich engagierst und bestimmte Voraussetzungen erfüllst, stehen Dir viele Wege offen. Gerade im öffentlichen Dienst wird Einsatz oft mit Verantwortung – und mehr Geld – belohnt. So wird Dein Beruf auch auf lange Sicht finanziell attraktiv.
Das Lehrer Gehalt ist fair und sicher – besonders im öffentlichen Dienst. Du bekommst schon im Referendariat ein gutes Einkommen und steigst später ordentlich ein. Ob du an Haupt- und Realschulen, einem Gymnasium oder einer anderen Schulform unterrichtest: Dein Verdienst kann sich sehen lassen.
Zwar hängt vieles vom Bundesland, dem TV-L, der Besoldungsgruppe und Deiner Erfahrung ab. Doch wenn du motiviert bist und Verantwortung übernimmst, lohnt sich der Lehrerberuf nicht nur menschlich – sondern auch finanziell.
Wie viel Du verdienst, hängt stark vom Bundesland ab. Die Höhe des Lehrer Gehalts ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt. Auch die Umsetzung des TV-L unterscheidet sich teilweise.
Beispielhafte Unterschiede:
- Bayern: bis zu 4.800 Euro brutto im Monat beim Einstieg
- Rheinland-Pfalz: rund 4.400 Euro
- Sachsen: ca. 3.900 Euro
Auch Zulagen wie Ballungsraum-Zuschläge oder Extra-Leistungen gibt es je nach Region. Wenn Du also flexibel bist, kannst Du durch Deinen Einsatzort Dein Gehalt spürbar beeinflussen.
Weitere Infos
Bildnachweis: „Lehrerin redet mit Schüler" © Viacheslav Iakobchuk - stock.adobe.com; „Erzieher spielt mit zwei Kindern" ©micromonkey - stock.adobe.com; „Gruppe von kleinen Kindern" © Sergey Novikov (serrnovik) ripicts.com / Fotolia; „Erzieherin betreut Kinder“ © Nemanja Mandic – stock.adobe.com