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Was macht ein Osteopath (m/w/d)?

Als Osteopath arbeitest du mit deinen Händen, um Schmerzen und Verspannungen im Körper zu behandeln. Dabei schaust du dir nicht nur einzelne Beschwerden an, sondern den ganzen Menschen. Du willst verstehen, woher die Probleme kommen und wie du sie sanft lösen kannst.

Du arbeitest ohne Medikamente oder Maschinen. Stattdessen setzt du deine Hände gezielt ein, um Blockaden zu finden und zu lösen. Damit hilfst du dem Körper, sich selbst zu heilen. Diese osteopathische Behandlung ist ganzheitlich und individuell.

Wo kann ich als Osteopath arbeiten?

Nach deiner Osteopath Ausbildung stehen dir viele Wege offen. Du kannst in einer Praxis arbeiten oder dich selbstständig machen. Auch in Reha-Zentren, Fitnessstudios, Akademien oder bei Sportvereinen wirst du gebraucht.

Viele Menschen suchen nach sanften Heilmethoden. Deshalb steigt die Nachfrage nach Osteopathen stetig. Besonders gefragt bist du dort, wo Menschen mit chronischen Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen Hilfe brauchen.

Arbeitszeiten als Osteopathin

Deine Arbeitszeiten als Osteopath hängen davon ab, wo du arbeitest. In einer eigenen Praxis kannst du sie oft selbst bestimmen. In einer Klinik oder einem Reha-Zentrum arbeitest du meist zu festen Zeiten.

Du kannst sowohl in Teilzeit als auch in Vollzeit tätig sein. Das gibt dir viel Flexibilität und hilft dir, Beruf und Privatleben gut zu vereinbaren.

Osteopathin in der Behandlung

Wie viel verdient ein Osteopath?

Zu Beginn ihrer Karriere verdienen angestellte Osteopathen etwa 2.400 bis 3.200 Euro brutto monatlich. Mit zunehmender Berufserfahrung und Spezialisierung können Gehälter in spezialisierten Kliniken oder etablierten Praxen auf bis zu 5.600 Euro steigen. Selbstständige können durch die Festlegung ihrer Behandlungskosten, zwischen 60 und 200 Euro pro Sitzung, ein sehr variables Einkommen erzielen, abhängig von der Praxisgröße und dem Patientenaufkommen.

Wie viel verdient ein Osteopath in der Ausbildung?

Während deiner Osteopath Ausbildung bekommst du in der Regel kein Gehalt, weil sie meist an privaten Schulen stattfindet. Allerdings kannst du manchmal BAföG oder andere Förderungen beantragen.

Nach der Ausbildung hängt dein Verdienst von verschiedenen Faktoren ab:

  • Berufserfahrung
  • Arbeitsort
  • Anstellungsart – in einer eigenen Praxis kann dein Verdienst stark variieren

Mit wachsender Erfahrung und Spezialisierung kannst du dein Gehalt deutlich steigern. Das Durchschnittsgehalt als Osteopath liegt bei 3.787 bis 4.556 Euro im Monat. Auch die Wahl deines Arbeitsorts beeinflusst, wie viel du verdienst.

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Für alle, die lieber Videos als Texte konsumieren, haben wir in unserem YouTube-Video einmal zusammengefasst, wie du Osteopath wirst, was man als Osteopathin macht und wie viel Geld du verdienst. --> Berufe2Go, Film ab!

Wie läuft die Ausbildung als Osteopath ab?

Die Osteopath Ausbildung findet meistens an privaten Schulen oder Hochschulen statt. Du kannst sie in Vollzeit oder als berufsbegleitende Ausbildung machen. Der Unterricht besteht aus Theorie und Praxis, damit du das Gelernte gleich anwenden kannst.

Am Ende der Ausbildung legst du eine Prüfung ab. Oft schließt du mit einem Diplom oder Bachelor-Abschluss ab. Manche Schulen oder Akademien bieten auch eine Kombination mit Physiotherapie oder Heilpraktiker-Ausbildung an.

Wie lange dauert die Ausbildung als Osteopath?

Die Dauer deiner Ausbildung hängt davon ab, wie du sie machst. Wenn du dich für eine Vollzeitausbildung entscheidest, dauert sie meist 4 bis 5 Jahre. Berufsbegleitend dauert sie länger, oft 5 bis 6 Jahre.

Wichtig ist, dass du genug praktische Erfahrung sammelst. Viele Schulen legen deshalb Wert auf Praktika und Hospitationen.

Was sind die Ausbildungsinhalte als Osteopath?

In deiner Ausbildung lernst du alles, was du für deinen Beruf brauchst. Dazu gehören medizinische Grundlagen, spezielle Techniken und der Umgang mit Patienten. Du lernst zum Beispiel:

  • Anatomie und Physiologie
  • Osteopathische Behandlungstechniken
  • Krankheitslehre
  • Kommunikation mit Patienten

Durch viele Übungen und Fallbeispiele wirst du gut auf den Berufsalltag vorbereitet. Dabei lernst du, dein Wissen sicher und selbstbewusst anzuwenden.

Voraussetzungen für die Ausbildung zum Osteopathen

Um die Osteopath Ausbildung zu beginnen, brauchst du in der Regel das Abitur oder Fachabitur. Manchmal reicht auch eine abgeschlossene Ausbildung im Gesundheitsbereich, zum Beispiel als Physiotherapeut.

Ein ärztliches Attest und ein Nachweis über deine gesundheitliche Eignung sind ebenfalls oft Pflicht. Wichtig ist auch, dass du dich für medizinische Themen interessierst und gerne mit Menschen arbeitest.

Weiterbildung und Karrierechancen als Osteopath

Nach deiner Ausbildung kannst du dich in vielen Bereichen weiterbilden. So bleibst du auf dem neuesten Stand und kannst dich spezialisieren. Auch ein Studium ist möglich, zum Beispiel im Bereich Naturheilkunde oder einer weiterführenden osteopathischen Ausbildung.

Mit viel Erfahrung kannst du eine eigene Praxis eröffnen oder andere Osteopathen ausbilden. Auch eine Tätigkeit in Forschung und Lehre ist denkbar. Zusätzlich kannst du dein Wissen in Fachbüchern oder Vorträgen weitergeben.

Fazit: Vielfältige Chancen als Osteopath

Die Osteopathie Ausbildung bereitet dich auf einen spannenden Beruf vor, in dem du anderen Menschen helfen kannst. Du lernst, den Körper ganzheitlich zu verstehen und Beschwerden gezielt zu behandeln.

Mit vielen Einsatzorten, flexiblen Arbeitszeiten und guten Karrierechancen bietet dir dieser Weg eine sichere und erfüllende Zukunft. Du kannst dich dabei ganz nach deinen Interessen und Stärken weiterentwickeln.

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Bildnachweis: „Osteopath massiert Patientin" © WavebreakMediaMicro - Fotolia; „Osteopathin in der Behandlung" ©ABO PHOTOGRAPRY S.R.O. - stock.adobe.com; Die Bildnachweise zu den verlinkten Inhalten sind auf der jeweiligen Seite zu finden.