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Was macht ein Werkzeugmechaniker (m/w/d)?

Werkzeugmechaniker sind Fachleute, die Werkzeuge und Formen für die Fertigung herstellen, warten und reparieren. In ihrem Beruf sind sie für die Präzision und Qualität der Produkte verantwortlich.

Dabei nutzen sie CNC-Maschinen und technische Zeichnungen. Ihre Arbeit ist wichtig für die Produktion in vielen Industrien, von der Automobil- bis zur Spielzeugherstellung. Sie tragen dazu bei, dass Produkte effizient hergestellt werden. So ist ihre Arbeit aus dem Fertigungsbereich nicht wegzudenken.

Aufgaben als Werkzeugmechaniker

Werkzeugmechaniker und Werkzeugmechanikerinnen haben vielfältige Aufgaben. Sie stellen präzise Schnitt-, Stanz- und Umformwerkzeuge her. Zudem fertigen sie Vorrichtungen oder Gieß- und Spritzgussformen. Mithilfe von CNC-Maschinen bearbeiten sie Metalle und Kunststoffe.

Außerdem warten und reparieren sie Werkzeuge, um eine reibungslose Produktion zu gewährleisten. Ihre Arbeit erfordert Genauigkeit und ein gutes technisches Verständnis. Es ist ein Beruf, der Abwechslung bietet und technisches Geschick fordert.

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Wo kann ich als Werkzeugmechaniker arbeiten?

Werkzeugmechaniker und Werkzeugmechanikerinnen haben viele Einsatzmöglichkeiten. Sie arbeiten in Industriebetrieben verschiedenster Branchen, etwa in der Metall- und Kunststoffverarbeitung. Viele sind in Unternehmen tätig, die präzise Werkzeuge für die Automobilindustrie herstellen.

Auch in der Elektro- oder Spielzeugindustrie sind sie gefragt. Ihre Fachkenntnisse ermöglichen ihnen, in verschiedenen Bereichen ihres Berufs zu arbeiten. So bleibt der Arbeitsmarkt vielfältig und spannend.

Arbeitszeiten als Werkzeugmechaniker

Werkzeugmechaniker und Werkzeugmechanikerinnen arbeiten oft im Schichtdienst. Das bedeutet, dass sie zu verschiedenen Tageszeiten tätig sind, um die Produktionsabläufe sicherzustellen. Die Arbeitszeiten können je nach Betrieb variieren, meist handelt es sich um 40-Stunden-Wochen.

In der Produktion sind auch Nachtschichten möglich, um den Maschinenbetrieb kontinuierlich zu gewährleisten. Schichtarbeit erfordert Flexibilität, bietet jedoch oft entsprechende Zuschläge.

Wie viel verdient man als Werkzeugmechaniker in der Ausbildung?

Als Werkzeugmechaniker bzw. Werkzeugmechanikerin kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 1.086 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.148 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.234 Euro
  • im 4. Ausbildungsjahr: 1.309 Euro

Du möchtest mehr über das Werkzeugmechaniker Gehalt erfahren? Dann informiere dich gerne auf unserer Werkzeugmechaniker Gehaltsseite.

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb)
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb)
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre, Verkürzung möglich
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung möglich
Ausbildungs­vergütung:
1.086 € – 1.309 €
Ausbildungs­vergütung: 1.086 € – 1.309 €

Wie läuft die Ausbildung als Werkzeugmechaniker ab?

Die Ausbildung als Werkzeugmechaniker erfolgt dual. Das bedeutet, sie findet sowohl in einem Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule statt. Theorie und Praxis sind eng miteinander verknüpft.

Im Betrieb erlernen die Auszubildenden die praktischen Fähigkeiten. In der Schule vermitteln Lehrkräfte das notwendige theoretische Wissen. Diese Kombination bereitet optimal auf die beruflichen Herausforderungen vor.

Wie lange dauert die Ausbildung als Werkzeugmechaniker?

Die Ausbildung als Werkzeugmechaniker oder Werkzeugmechanikerin dauert in der Regel 3 1/2 Jahre. Sie kombiniert praktische Arbeit im Betrieb mit theoretischem Wissen in der Berufsschule. Bei guten Leistungen in der Berufsschule und im Betrieb kann die Zeit verkürzt werden.

Je nach Bundesland und individueller Vereinbarung sind Abschlüsse oft schon nach drei Jahren möglich. Die Ausbildungsdauer bietet eine fundierte Basis für das Berufsleben.

Was sind die Ausbildungsinhalte als Werkzeugmechaniker?

Während der Ausbildung zum Werkzeugmechaniker erlernen die Auszubildenden verschiedene wichtige Fähigkeiten. Inhalte der Ausbildung sind Grundlagen der Metallbearbeitung, das Wissen um verschiedene Materialien und der Umgang mit CNC-Maschinen.

Außerdem beschäftigen sich die Lernenden mit technischen Zeichnungen und der Qualitätssicherung. Diese Themen werden sowohl in der Schule als auch im Betrieb intensiv behandelt und sind wichtig für die spätere Berufsausübung.

Schulfächer
  • Mathe
  • Werken/Technik
  • Physik
Stärken
  • Handwerklich-technisches Geschick
  • Selbstorganisation
  • Sorgfalt & Genauigkeit
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Werkstatt, Fertigungshalle, Handwerksbetrieb
  • Feste Zeiten
  • Körperliche Beanspruchung

Voraussetzungen für die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker

Bei der Werkzeugmechaniker Ausbildung sind bestimmte Voraussetzungen wichtig. Ein guter Haupt- oder Realschulabschluss wird oft bevorzugt. Technisches Verständnis und Interesse sind ebenfalls von Vorteil.

Zudem sollten Bewerber gewissenhaft sein, da Präzision in diesem Beruf unerlässlich ist. Handwerkliches Geschick und räumliches Vorstellungsvermögen zählen zu den gefragten Fähigkeiten.

Welche schulischen Anforderungen brauche ich als Werkzeugmechaniker?

Für die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker ist ein Realschulabschluss oder ein guter Hauptschulabschluss empfehlenswert. In den Fächern Mathematik und Physik sollten Bewerber und Bewerberinnen gute Leistungen zeigen.

Diese Kenntnisse sind wichtig für das Verständnis technischer Abläufe. Auch technisches Zeichnen kann von Vorteil sein. Schule und Lehrer legen mit diesen Fächern eine wichtige Grundlage für die Ausbildung.

Passt die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker zu mir?

Ob die Werkzeugmechaniker Ausbildung die passende Wahl für dich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wenn du dir überlegst, diesen Beruf zu ergreifen, solltest du bestimmte Interessen und Fähigkeiten mitbringen:

  • Interesse an Technik und Mathematik
  • Freude an handwerklicher Arbeit
  • Fähigkeit zur Übernahme von präzisen Aufgaben
  • Geduld und eine sorgfältige Arbeitsweise

Wenn dir dieser Bereich Freude bereitet, könnte er tatsächlich der richtige Beruf für dich sein. Überlege genau, ob diese Eigenschaften auf dich zutreffen.

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Weiterbildung und Karrierechancen als Werkzeugmechaniker

Nach der Ausbildung gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Interessierten können sich zum Industriemeister oder zur Industriemeisterin fortbilden.

Auch ein Technikerabschluss ist möglich. Solche Qualifikationen eröffnen neue Karrierechancen und ermöglichen den Aufstieg im Beruf. Die Weiterbildungen sind eine gute Möglichkeit, das Wissen zu vertiefen und die beruflichen Perspektiven zu erweitern.

Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung als Werkzeugmechaniker

Werkzeugmechaniker und Werkzeugmechanikerinnen können nach ihrer Ausbildung verschiedene Weiterbildungen absolvieren. Dazu zählen der Industriemeister der Fachrichtung Metall. Auch der Technikerabschluss bietet sich an.

Zudem gibt es spezielle Schulungen im Bereich CNC-Technik oder Qualitätssicherung. Diese Weiterbildungen bieten die Chance zur Spezialisierung. Sie ermöglichen es, verantwortungsvollere Aufgaben zu übernehmen.

Karrierechancen nach der Ausbildung als Werkzeugmechaniker

Nach der Werkzeugmechaniker Ausbildung hast du gute Karrierechancen. Durch Weiterbildungen können sie in Führungspositionen aufsteigen, zum Beispiel als Abteilungsleiter oder als Betriebsleiterin.

Auch der Weg zur Selbstständigkeit steht offen. Zudem bietet der Beruf ein solides Fundament für weitere technische Berufe. Die vielfältigen Möglichkeiten erlauben es, die eigene Karriere individuell zu gestalten und an persönliche Interessen anzupassen.

Fazit: Vielfältige Chancen als Werkzeugmechaniker

Der Beruf als Werkzeugmechaniker bietet vielseitige Chancen. Während der Ausbildung wird praktisches und theoretisches Wissen vermittelt, das in vielen Industriebereichen gefragt ist.

Nach der Ausbildung gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung, die den Aufstieg im Beruf ermöglichen. Somit ist der Beruf eine interessante Wahl für alle, die sich für Technik interessieren und gern präzise arbeiten. Insgesamt bietet der Beruf eine sichere Perspektive und abwechslungsreiche Tätigkeiten.

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Bildnachweis: „Schweißen in der Werkstatt" © Oli_ok / Fotolia; „Werkzeugmechaniker erklärt Fertigungsmaschine" ©Mediaparts - stock.adobe.com;