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Du hast eine Ausbildung abgeschlossen und möchtest dich nun weiterbilden? Dich interessieren Führungsaufgaben und du möchtest dein Wissen weitergeben? Dann passt die Ausbildung zum Techniker vielleicht ideal zu dir.

Was macht ein Techniker (m/w/d)?

Techniker und Technikerinnen können in Handwerksbetrieben oder der Industrie tätig sein. Oft übernehmen sie leitende Aufgaben, beispielsweise in der Betriebs- oder Personalführung. Auch als Ausbilder, Projektleiter oder Qualitätsplaner (Qualitätsmanager) kannst du als Techniker arbeiten. Techniker ist nämlich kein Beruf, sondern eine Qualifikation.

Du arbeitest nach der Ausbildung zum Techniker prinzipiell weiter in deinem Beruf, kannst dann aber organisatorische oder planerische Aufgaben übernehmen. Die Weiterbildung zum Techniker ist anerkannt und ermöglicht dir den Aufstieg in die mittlere Führungsebene.

Berufsbezeichnung: Wer Techniker ist, hat keine bestimmte Berufsausbildung zum Techniker gemacht, sondern sich nach seiner (handwerklichen oder industriellen) Ausbildung weitergebildet. Staatlich geprüfter Techniker heißt der Abschluss, den du in ganz unterschiedlichen Fachrichtungen machen kannst – eben abhängig von deiner Berufsausbildung.

Qualifikation: Im deutschen Bildungssystem gibt es den Deutschen Qualifikationsrahmen, der es dir ermöglicht, deine Qualifikation besser einzuordnen und zu vergleichen. Als Staatlich geprüfter Techniker hast du einen Abschluss der gleichen Stufe wie ein Bachelor-Absolvent. Das entspricht dem DQR-Niveau 6. Tatsächlich wird Technikern teils auch die Abschlussbezeichnung „Bachelor Professional“ verliehen.

Ausbildung zum Techniker: Techniker werden

Wenn du Staatlich geprüfter Techniker werden möchtest, gehst du hier den Weg einer Aufstiegsfortbildung. Das bedeutet, dass du nach deiner Berufsausbildung eine qualifizierende Weiterbildung machst. Diese Fortbildung ist berufsbegleitend oder in Vollzeit möglich – hier unterscheidet sich vor allem die Dauer der Maßnahme.

Je nach Fachrichtung machst du unterschiedliche Lehrgänge, entweder an einer Technikerschule oder auch an einer Fernschule.

Welche Voraussetzungen braucht man für die Techniker-Ausbildung?

Je nach Fachrichtung, Bundesland und Fachschule können sich die Voraussetzungen unterscheiden, um Techniker zu werden. Beim Schulabschluss wird entweder die mittlere Reife gefordert oder es genügt ein Hauptschulabschluss. Dazu kommt einschlägige Berufserfahrung in einem relevanten Ausbildungsberuf. Welche Ausbildung für die jeweilige Technikerweiterbildung gefragt ist, erfährst du direkt an der Technikerschule. „Zugangsberuf“ ist hier das Stichwort.

Du kannst auch zum Techniker-Lehrgang zugelassen werden, wenn du keine Berufsausbildung abgeschlossen hast. Hier ist dann eine 5- bis 7-jährige Berufserfahrung erforderlich. Auch hier hängt die Dauer wieder vom Bundesland ab.

Um zur Weiterbildung zugelassen zu werden, reicht ansonsten oft ein halbes Jahr Berufspraxis im Anschluss an die Ausbildung. Damit du die Prüfung zum Staatlich geprüften Techniker ablegen darfst, sind aber oft 4 oder 5 Jahre Berufspraxis Voraussetzung – hier zählt die Ausbildung aber mit. Entweder arbeitest du vor der Fortbildung schon länger in deinem Beruf oder machst die Weiterbildung berufsbegleitend und „sammelst“ so Berufserfahrung.

Vorbereitung: Gerade wenn die Berufsausbildung schon einige Jahre zurückliegt und das Schulwissen nicht mehr ganz frisch ist, kann sich ein Vorbereitungslehrgang lohnen. Gerade private Schulen bieten hier Vorbereitungskurse auf den Technikerlehrgang an.

Dauer & Kosten der Techniker-Weiterbildung

In Vollzeit dauert die Weiterbildung zum Techniker 2 Jahre, in Teilzeit sind es dann 4 Jahre. An staatlichen Technikerschulen oder Technischen Hochschulen ist die Weiterbildung in der Regel kostenlos oder sehr günstig. Machst du den Techniker an einer privaten Bildungsakademie, fallen Lehrgangskosten an. Diese können monatlich oder jährlich berechnet werden und bei rund 3.500 bis 10.000 Euro liegen.

Dazu kommen am Schluss noch die Prüfungsgebühren für die staatliche Prüfung. Das sind etwa 950 Euro.

Da es sich um eine Aufstiegsweiterbildung handelt, kannst du als Techniker unter Umständen Aufstiegs-BAföG beantragen und so die Kosten während der Weiterbildung finanzieren.

Kann man mit dem Techniker studieren?

Wenn du Staatlich geprüfter Techniker bist, kannst du theoretisch auch ohne Abitur studieren. Doch auch, wenn der Techniker dem Bachelor gleichgestellt ist, kannst du damit nicht gleich ein Master-Studium beginnen. Auch hier steigst du an der Hochschule mit einem Bachelor-Studium ein und kannst anschließend deinen Master machen.

Häufig kannst du dein Bachelor-Studium aber verkürzen, indem du dir Leistungen anerkennen lässt. Oft kannst du dein Studium um 2 Semester verkürzen.

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Bildnachweis: „Techniker arbeitet mit Kollegin an Auto" © Gorodenkoff Productions OU - stock.adobe.com