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Fachinformatiker für Digitale Vernetzung / Fachinformatikerin für Digitale Vernetzung
Ausbildung & Beruf

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Ausbildung Fachinformatiker für Digitale Vernetzung

Puh, endlich hast du ihn gefunden! Schon seit längerer Zeit warst du auf der Suche nach dem störenden Systemfehler und hattest bis jetzt leider keinen Erfolg. Aber das ist ganz normal – als Fachinformatiker Digitale Vernetzung brauchst du nun mal Ausdauer und Durchhaltevermögen. Jetzt testest du das System noch ein letztes Mal und dann kann es auch schon an den Kunden übergeben werden.

Berufsbild Fachinformatiker / Fachinformatikerin Digitale Vernetzung

Was macht ein Fachinformatiker Digitale Vernetzung (m/w/d)?

Als Fachinformatiker Digitale Vernetzung bzw. Fachinformatikerin Digitale Vernetzung ist es deine Aufgabe, verschiedene informationstechnische Systeme, Maschinen, Geräte oder Produkte zu verbinden. Dabei trägst du als Fachinformatiker dazu bei, Arbeitsabläufe nicht nur zu verbessern, sondern auch sicherer zu machen.

Zunächst kümmerst du dich als Fachinformatiker der Fachrichtung Digitale Vernetzung darum, Lösungen für vernetzte Systeme zu entwickeln. Dabei ist es wichtig, nach Kundenwünschen zu fragen, bestehende Systeme und technische Prozesse zu analysieren sowie Schwachstellen zu identifizieren. Darauf basierend erarbeitest du passende Lösungen und stimmst diese mit den Kunden ab.

Eine weitere Aufgabe ist das Errichten von vernetzten Systemen. Bei der Installation und Anpassung von verschiedenen Systemen und anderen Komponenten beachtest du zudem wichtige Sicherheitsaspekte. Außerdem testest du Systeme, beseitigst noch vorliegende Fehler und übergibst das fertige System schließlich an den Kunden. Gegebenenfalls übernimmst du noch Aufgaben wie das Einweisen von Kunden.

Zuletzt bist du als Fachinformatiker Digitale Vernetzung auch für das Betreiben von vernetzten Systemen zuständig, d.h. du kümmerst dich beispielsweise um die Überwachung und Kontrolle von Einrichtungen, wertest Kennzahlen aus und kümmerst dich um die Instandhaltung der Systeme.

Wie sieht der Berufsalltag als Fachinformatiker Digitale Vernetzung aus?

Als Fachinformatikerin bzw. Fachinformatiker Digitale Vernetzung besteht dein Arbeitsalltag vorwiegend aus Bildschirmarbeit. Du arbeitest in der Regel mit branchenspezifischer Software am Computer. Aber es ist auch wichtig, mit verschiedenen Arbeitsorten und Bedingungen klarzukommen. Denn neben der Büroarbeit besuchst du im Außendienst Kunden und kümmerst dich um die vernetzten Systeme vor Ort. Auftretende Störungen führen außerdem dazu, dass du teilweise unregelmäßige Arbeitszeiten hast.

Die Arbeit als Fachinformatiker Digitale Vernetzung setzt technisches Verständnis voraus. Deine täglichen Aufgaben bestehen schließlich aus der Analyse bestehender Systeme und technischer Prozesse. Kreativität zeigst du unter anderem bei der Verbindung der verschiedenen Maschinen und Produkte. Durchhaltevermögen ist in deinem Berufsalltag auch von Vorteil, denn die Suche nach Unstimmigkeiten, Schwachstellen und Fehlern ist oftmals langwierig.

Störungsursachen ermitteln Arbeitsprozesse überwachen Fehlerprotokolle analysieren Mögliche Optimierungen besprechen Kundenrückfragen beantworten

Wo arbeitet ein Fachinformatiker Digitale Vernetzung?

Als Fachinformatiker bzw. Fachinformatikerin Digitale Vernetzung bist du in der Regel bei Unternehmen der IT-Branche, in IT-Abteilungen oder in der öffentlichen Verwaltung tätig.

Während der Arbeit befindest du dich hauptsächlich in Besprechungs- und Büroräumen oder bei Kunden vor Ort.

Ausbildung zum Fachinformatiker / zur Fachinformatikerin Digitale Vernetzung

Wie läuft die Ausbildung zum Fachinformatiker Digitale Vernetzung ab?

Bei der Ausbildung zur Fachinformatikerin bzw. zum Fachinformatiker Digitale Vernetzung handelt es sich um eine 3-jährige duale Ausbildung, d. h. du befindest dich abwechselnd in Berufsschule und Ausbildungsbetrieb. In der Berufsschule erwirbst du theoretische Kenntnisse, im Betrieb sammelst du bereits erste praktische Erfahrungen.

Während deiner Ausbildung musst du als Ausbildungsnachweis ein Berichtsheft über deine Aufgaben und Tätigkeiten führen. Darin hältst du fest, welche Aufgaben und Inhalte du in deiner Ausbildung zum Fachinformatiker Digitale Vernetzung erlernst. Dein Ausbilder überprüft dein Berichtsheft regelmäßig.

Zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres absolvierst du den ersten Teil deiner Abschlussprüfung. Am Ende der Ausbildung wartet der zweite Teil der Abschlussprüfung auf dich.

Was lernt man in der Ausbildung zum Fachinformatiker Digitale Vernetzung?

Während deiner Ausbildung erwirbst du Kompetenzen und Wissen im Betrieb und in der Berufsschule. Praktische Erfahrungen sammelst du im Ausbildungsbetrieb, beispielsweise wird dir gezeigt, wie man verschiedene IT-Systeme unterscheidet, was beim Erstellen von IT-Lösungen beachtet werden muss, wie man Kunden in die Nutzung von Produkten einweist oder wie man Schwachstellen in Systemen identifiziert und passende Maßnahmen einleitet.

In der Berufsschule lernst du in berufsspezifischen Fächern unter anderem, wie man cyber-physische Systeme entwickelt oder wie man Clients in Netzwerke einbindet. Daneben wirst du auch in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch, Wirtschaft und Sozialkunde unterrichtet.

Während deiner Ausbildung findet zudem eine Spezialisierung statt, d.h. du vertiefst deine Ausbildung beispielsweise in einem der folgenden Einsatzgebiete:

  • Logistiksysteme
  • autonome Assistenz- und Transportsysteme
  • prozesstechnische Systeme
  • produktionstechnische Systeme

Fachinformatiker Digitale Vernetzung: Voraussetzungen für die Ausbildung

Für die Ausbildung zum Fachinformatiker Digitale Vernetzung wird keine bestimmte Schulbildung vorausgesetzt. Das heißt, Fachinformatiker der Fachrichtung Digitale Vernetzung kannst du theoretisch mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden. In der Regel stellen Betriebe jedoch Bewerber mit Hochschulreife ein.

Um die Ausbildung und den Beruf Fachinformatiker Digitale Vernetzung erfolgreich zu meistern, sind insbesondere gute Noten in Mathematik, Informatik sowie Englisch vorteilhaft. Vorkenntnisse im Bereich Informatik sind speziell hilfreich für die spätere Erstellung und Anpassung von Programmen. Gute Fähigkeiten im Bereich Mathematik dienen dir dagegen beim Verstehen von komplexeren Zusammenhängen und bei der Kalkulation von Leistungen. Englischkenntnisse sind von Vorteil, da ein Großteil der Fachliteratur, Programmbeschreibungen oder Bedienungsanleitungen auf Englisch verfasst wurde.

Doch selbst wenn du in diesen Fächern nicht die besten Voraussetzungen mitbringst, hast du Chancen auf eine Ausbildungsstelle. Viel wichtiger ist nämlich, dass du großes Interesse und die passenden Stärken für die Ausbildung zum Fachinformatiker Digitale Vernetzung mitbringst. Ausbilder legen unter anderem darauf Wert, dass du sorgfältig und selbstständig arbeiten kannst. Daneben ist Kreativität und Kunden- sowie Serviceorientierung von Vorteil. Schließlich solltest du auf individuelle Vorstellungen und Wünsche von Kunden eingehen können. Auch Lernbereitschaft solltest du mitbringen, damit du in der sich ständig weiterentwickelnden IT-Branche auf dem neuesten Stand bleibst.

Schulfächer
  • Mathematik
  • Informatik
  • Englisch
Stärken
  • Kreativität
  • Kunden- und Serviceorientierung
  • Sorgfalt
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: beim Kunden, im Büro
  • Bildschirmarbeit
  • Arbeit mit technischen Geräten

Wie viel verdient man als Fachinformatiker Digitale Vernetzung in der Ausbildung?

Als Fachinformatiker bzw. Fachinformatikerin Digitale Vernetzung kannst du in deiner Ausbildung mit folgender Ausbildungsvergütung rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 1.102 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.169 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.253 Euro

Quelle: Tarifinformationen des Bundes und der Länder (z.B. Bundesministerium für Arbeit und Soziales, WSI-Tarifarchiv, Tarifarchive der Bundesländer)

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Passt die Ausbildung zum Fachinformatiker / zur Fachinformatikerin Digitale Vernetzung zu mir?

Der Beruf Fachinformatikerin bzw. Fachinformatiker der Fachrichtung Digitale Vernetzung passt gut zu dir, wenn

  • du gerne vor dem Bildschirm arbeitest
  • dir die Arbeit mit technischen Geräten und Maschinen Spaß macht
  • du kein Problem mit wechselnden Tätigkeiten und Aufgaben hast
  • du gerne mit Kunden in Kontakt bist

Ein anderer Beruf eignet sich eher für dich, wenn

  • du dir regelmäßige Arbeitszeiten wünschst
  • du dich nicht für Informatik interessierst
  • es dir schwerfällt, mit Kunden zu arbeiten
  • du lieber handwerklich tätig bist

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Hast du die Ausbildung zum Fachinformatiker Digitale Vernetzung bzw. zur Fachinformatikerin Digitale Vernetzung abgeschlossen, hast du zahlreiche Weiterbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung
  • Aufstiegsfortbildung
  • Studium

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Fachinformatiker / zur Fachinformatikerin Digitale Vernetzung

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise Entwicklungen in den Bereichen IT-Sicherheit, Netzwerkadministration, Datenbankadministration oder IT-Projektmanagement kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Techniker – Informatik, zum IT-Berater oder zum IT-Projektleiter. Aber auch ein Studium kannst du anschließen.

Passende Studiengänge sind:

  • IT-Sicherheit
  • Informations-, Kommunikationstechnik
  • Informatik

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Fachinformatiker Digitale Vernetzung

Datenschutz, IT-Sicherheit und Digitalisierung sind Themen, die heutzutage immer wichtiger werden. Als Fachinformatiker bzw. Fachinformatikerin Digitale Vernetzung bist du Experte für digitale Themen und kannst Unternehmen dabei helfen, sich für die Zukunft mit passenderen und sicheren IT-Lösungen aufzustellen. Außerdem soll künftig auch Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt werden, um sich vor automatisierten Cyberangriffen zu schützen.

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