Wenn du dich für mikrotechnische Produkte wie Computerchips und das Bedienen von Maschinen und Anlagen interessierst, könnte die Ausbildung zum Mikrotechnologen genau die richtige Wahl für dich sein. Aber bevor du dich für einen Beruf entscheidest, solltest du natürlich auch die finanziellen Aussichten prüfen. Wie hoch dein Mikrotechnologe Gehalt in Ausbildung und Beruf ausfällt, zeigen wir dir daher im Folgenden.
Wie viel verdient man als Mikrotechnologe (m/w/d) in der Ausbildung?
In der Metall- und Elektroindustrie ist zum Beispiel diese Ausbildungsvergütung als Mikrotechnologe möglich:
- im 1. Ausbildungsjahr: 1.272 Euro
- im 2. Ausbildungsjahr: 1.316 Euro
- im 3. Ausbildungsjahr: 1.402 Euro
In einem tarifgebundenen Betrieb ist deine Vergütung als Mikrotechnologe bzw. als Mikrotechnologin tariflich festgelegt. Allerdings gelten abhängig von Branche und Bundesland unterschiedliche Tarifverträge.
Je nachdem, ob dein Betrieb tariflich gebunden ist, in welcher Region Deutschlands du arbeitest und in welcher Branche du beschäftigt bist, fällt dein Gehalt in der Ausbildung unterschiedlich aus.
Du möchtest gerne noch mehr über die Ausbildungsvergütungen erfahren? Dann schau gerne in unseren Gehaltscheck und vergleiche die Gehälter verschiedenster Berufe miteinander.
Beachte: Bei den genannten Zahlen handelt es sich um Durchschnittswerte. Dein individuelles Gehalt während der Ausbildung kann daher auch niedriger ausfallen! Tipp: Einige Unternehmen nennen in ihren Stellenanzeigen die konkrete Ausbildungsvergütung. Nutze deshalb auch den Stellenmarkt, um dich über dein Gehalt in der Ausbildung zu informieren:
Das Einstiegsgehalt als Mikrotechnologe liegt im Schnitt bei etwa 49.000 Euro brutto im Jahr. Monatlich sind also rund 4.000 Euro für dich drin. Während der ersten Jahre im Beruf sammeln Mikrotechnologen wichtige Erfahrungen, die sich dann im Laufe der Zeit positiv auf das Gehalt auswirken können.
Wie hoch dein Einstiegsgehalt genau ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Bundesland, in dem man arbeitet sowie der Größe und Art der Einrichtung. Wenn dein Arbeitgeber tariflich gebunden ist, gilt für dein Einkommen als Mikrotechnologe eine feste Tarifverordnung. Welche das im Einzelfall ist, hängt z. B. von Branche und Region ab.
Über dein Einstiegsgehalt nach der Ausbildung entscheidet deine tarifliche Vergütungsgruppe. Als ausgelernter Mikrotechnologe wirst du wahrscheinlich in die niedrigste Gruppe für Angestellte mit abgeschlossener Ausbildung eingeordnet. In der Metall- und Elektroindustrie sind für Berufseinsteiger beispielsweise folgende Gehälter brutto möglich:
Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:
Wie viel verdient ein Mikrotechnologe in der Metallindustrie?
In der Metallindustrie kannst du als ausgelernter Mikrotechnologe ein Einstiegsgehalt von {field.industry_1_salary_min} bis {field.industry_1_salary_max} Euro erhalten.
Was verdient eine Mikrotechnologin im Elektrohandwerk?
Arbeitest du nach deiner abgeschlossenen Ausbildung als Mikrotechnologe im Elektrohandwerk, erhältst du ein Einstiegsgehalt zwischen {field.industry_2_salary_min} bis {field.industry_2_salary_max} Euro.
Dies sind mögliche Gehälter für Mikrotechnologen in einigen Branchen. Daneben gibt es aber viele weitere Tarifverordnungen und Wirtschaftsbereiche, in denen eine Beschäftigung möglich ist. Somit kann dein Gehalt als Mikrotechnologe je nach Tarifvertrag, Bundesland und Branche auch unter oder über den angegebenen Beträgen liegen. Auch könntest du mit entsprechender Qualifikation in eine andere Tarifgruppe eingeordnet werden. Und mit den Berufsjahren erhöhen sich in der Regel auch die Gehälter.
Das durchschnittliche Mikrotechnologen Gehalt liegt in Deutschland bei ca. 57.000 Euro brutto jährlich. Dich erwartet also ein monatliches Gehalt von etwa 4.600 Euro monatlich. Auch hier gibt es natürlich Schwankungen. Die übliche Gehaltsspanne liegt zwischen 50.000 Euro und 65.000 Euro.
Zusätzliche Leistungen wie Boni, Weihnachts- oder Urlaubsgeld können das Einkommen weiter steigern. Zudem gibt es Unterschiede je nach Branche: Mikrotechnologen, die in hochspezialisierten Industrien arbeiten, können in der Regel höhere Gehälter erwarten als ihre Kollegen in weniger spezialisierten Bereichen.
Als Mikrotechnologe verdienst du nicht überall gleich viel. Vielmehr variiert dein Gehalt, je nachdem, wo du tätig bist. Vor allem im Süden und Westen von Deutschland fallen die Gehälter meist höher aus, während du im Osten und Norden meist etwas weniger verdienst. Hier ein Überblick, welche regionalen Unterschiede beim Mikrotechnologe Gehalt möglich sind:
- Am meisten verdienen Mikrotechnologen in der Regel in Hessen und Baden-Württemberg. Im Schnitt sind hier rund 59.000 Euro im Jahr möglich.
- In der Mitte liegen die Gehälter in Bundesländern wie Bremen oder Berlin. Hier kannst du als Mikrotechnologin etwa mit 55.000 Euro jährlich rechnen.
- Das geringste Gehalt gibt es meist in Mecklenburg-Vorpommern oder Sachsen-Anhalt. Durchschnittlich verdienst du hier um die 48.500 Euro im Jahr.
Neben deinem Standort beeinflussen noch weitere Faktoren dein Gehalt als Mikrotechnologe:
- Berufserfahrung: Mit steigender Erfahrung erhöht sich in der Regel auch das Gehalt.
- Arbeitsort: Unternehmensgröße und Branche: In großen Unternehmen verdienen Mikrotechnologen durchschnittlich mehr, während kleine Unternehmen meist weniger zahlen. Je nach Branche können die Gehälter höher oder niedriger ausfallen.
- Qualifikation und Weiterbildung: Zusätzliche Qualifikationen erhöhen nicht nur deine Kompetenzen, sondern sorgen auch für bessere Karrierechancen und Gehälter.
Mit zunehmender Berufserfahrung steigt das Gehalt eines Mikrotechnologen:
- weniger als 3 Jahre: ca. 49.000 Euro jährlich
- 3 bis 6 Jahre: ca. 50.000 Euro jährlich
- 7 bis 9 Jahre: ca. 52.000 Euro jährlich
- über 9 Jahre: ca. 58.000 Euro jährlich
Wie du siehst, spielt auch deine Berufserfahrung eine wichtige Rolle bei der Entwicklung deines Gehalts. Je mehr Erfahrung du als Mikrotechnologe sammelst, desto wertvoller wirst du auch für deinen Arbeitgeber. Und das zeigt sich in der Regel dann auch in einer höheren Vergütung.
Auch dein genauer Arbeitsort beeinflusst die Höhe deines Gehalts maßgeblich. Mikrotechnologen in städtischen Gebieten oder großen Technologieunternehmen verdienen oft mehr als ihre Kollegen in ländlichen Gegenden oder kleinen Firmen. Hinsichtlich der Unternehmensgröße sind als Mikrotechnologe dabei folgende Gehaltsunterschiede denkbar:
- Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern: ca. 49.000 Euro
- Unternehmen mit 100 bis 1000 Mitarbeitern: ca. 58.000 Euro
- Unternehmen mit 1.000 Mitarbeitern bis 20.000 Mitarbeitern: ca. 65.000 Euro
- Unternehmen mit mehr als 20.000 Mitarbeitern: ca. 72.000 Euro
Daneben spielt auch die Branche eine Rolle: Unternehmen in der Halbleiterproduktion oder der Mikroelektronik bieten oft attraktivere Gehälter und Zusatzleistungen. In Forschungsinstituten oder universitären Einrichtungen kann das Gehalt dagegen je nach Finanzierung und Projekten.
Auch die Qualifikation hat einen wesentlichen Einfluss auf das Gehalt als Mikrotechnologin. Hier gilt: Je mehr zusätzliche Qualifikationen du vorweisen kannst, desto besser deine Gehaltsaussichten. Bringst du spezialisiertes Wissen mit, beispielsweise im Bereich der Halbleiterphysik oder der Nanotechnologie, kann das dein Gehalt deutlich erhöhen.
Grundsätzlich eröffnen Weiterbildungen und zusätzliche Zertifikate Mikrotechnologen nicht nur bessere Gehaltsaussichten, sondern auch neue berufliche Möglichkeiten und Aufstiegschancen. Schaffst du es dadurch in eine Führungsposition, kann dir das nochmal einen deutlichen Gehaltssprung verschaffen.
Als Mikrotechnologin hast du verschiedene Möglichkeiten für beruflichen Aufstieg und Gehaltserhöhungen:
- Weiterbildungen und Spezialisierungen
- Übernahme von Führungspositionen
- Tätigkeit in Forschung und Entwicklung
- Selbstständigkeit
Spezialisierst du dich beispielsweise auf Bereiche wie die Nanotechnologie oder die Sensorentwicklung, kann das deine Karrierechancen deutlich verbessern und somit winken höhere Gehälter. Ein weiterer Weg zu Gehaltserhöhungen ist die Übernahme von Führungspositionen. Auch die Tätigkeit in Forschung und Entwicklung kann neue Karrierechancen und Gehaltsmöglichkeiten eröffnen. Zuletzt kann dir auch der Weg in die Selbstständigkeit Türen öffnen. Entscheidest du dich dafür, einen eigenen Betrieb zu eröffnen, bietet das ebenfalls Potenzial für höhere Einkommen.
Weitere Infos
Bildnachweis: „Frau arbeitet an Microchips" © Gorodenkoff Productions OU - stock.adobe.com, „Mikrotechnologe bei der Arbeit" © Gorodenkoff Productions OU - stock.adobe.com